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Die Erben des Feuers

Fortsetzung von "Eine folgenschwere Entscheidung"
von

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Sorgen

So, nach einer kleinen Pause über die Feiertage und Sylvester/Neujahr geht es nun weiter. Viel Spaß und Thx for Komms.
 

59.)Sorgen
 

Sofort nachdem Naruto seine Erklärungen zu den Elementen beendet hatte, machte sich Kaero aufgeregt auf die Suche nach Kakashi, um mit dem Training zu beginnen. Solche Aufregung hatte er schon lange nicht mehr gespürt. Er wollte so schnell wie möglich das neue Jutsu lernen.

Nach knapp einer Stunde wurde der Blonde endlich fündig und entdeckte den Hatake, der gerade mit seinem Team trainierte. Zielstrebig ging er auf den Jonin zu. Die Anderen stellten beim Anblick des Uzumakis ihr Training erst einmal ein. „Hey Kaero, was führt dich denn hier her?“ fragte ihn sein Bruder. „Ich habe eine Bitte an Sensei Kakashi.“ erwiderte Dieser. „Ach, dann hast du also das Element Blitz und willst, dass ich dir beibringe, wie man es richtig benutzt.“ kam es sogleich aus Kakashi. „Woher wissen sie das?“ sagte der Blonde überrascht. „Das ist eigentlich ganz einfach.“ antwortete der Jonin. „Ich wusste ja, dass sich heute dein Element herausstellt und dein Vater hat für jedes mögliche Element einen passenden Sensei ausgesucht und ich bin für das Element Blitz zuständig, weil es ja auch mein ureigenstes ist.“

Kaero war von der Kombinationsgabe des Kopier-Ninjas durchaus beeindruckt, aber er wollte keine Zeit mit Lobgesängen verlieren und fragte stattdessen hoffnungsvoll: „Also bringen sie mir Chidori wirklich bei?“ „Nana, nicht so schnell.“ entgegnete der Hatake. „Erst einmal musst du dein elementarisches Chakra beherrschen lernen. Danach können wir über eine solche Technik nachdenken, aber alleine die Grundfertigkeiten werden ihre Zeit brauchen.“ Diese Antwort nahm dem Uzumaki wieder ein wenig Wind aus den Segeln. Er war ja noch nie der Geduldigste.
 

Zur gleichen Zeit waren Alexa und Naruto auf dem Weg zu einem großen Gebäude am Rande Konohas. „Wo gehen wir eigentlich hin?“ fragte die Blonde ihren Vater. „Wir suchen deinen zukünftigen Sensei auf.“ erwiderte er. „Oh, wer ist es?“ „Sein Name wird dir nichts sagen, aber er ist ein hervorragender Shinobi und sehr guter Lehrer. Er hat mich selbst in meiner Jugend bei meinem Training unterstützt. Außerdem ist eines seiner Elemente Erde.“ „Das hört sich ja viel versprechend an.“

Sie waren jetzt an ihrem Ziel angekommen und Alexa betrachtete ein imposantes Haus. Über der Eingangstür prangte das Zeichen Konohas. „Was ist das für ein Gebäude?“ kam es aus ihr. „Das ist das ANBU-Hauptquartier.“ antwortete der Hokage. „Wir sollten reingehen. Er wartet bestimmt schon auf uns.“

Als sie das Haus betreten hatten, fielen sofort viele Blicke auf die Beiden. Der Ort war voll von maskierten Konoha-Nin. Obgleich alle dem Rokudaime mit ihren Verbeugungen oder anderen Begrüßungen Respekt zollten, fühlte sich die Blonde nicht wohl in ihrer Haut. ANBUs strahlten für sie immer etwas Bedrohliches aus. Da wo ANBUs auftauchten, war normalerweise etwas Schlimmes passiert. Deshalb blieb sie etwas im Schatten ihres Vaters, als er sie in das zweite Stockwerk führte. Bei der gesuchten Tür angekommen, klopfte Naruto kurz an und betrat, nachdem er hereingebeten wurde, zusammen mit seiner Tochter den Raum.

Im Zimmer befanden sich Sai und ein brünetter Mann, der ungefähr in Kakashis Alter war. Letzterer erhob, als er die Beiden sah: „Oh, Hokage-Sama. Schön sie zu sehen . Also hat ihre Tochter entweder Erde oder Wasser als Element, oder?“ „Scharfsinnig wie immer, Yamato.“ erwiderte der Uzumaki. „Ja, sie hat das Element Erde. Ich bin ihnen sehr dankbar, dass sie bereit sind, Alexa zu unterrichten. Ich weiß, sie sind der Beste für diesen Job.“ „Nicht doch.“ entgegnete Dieser. „Es ist eine Ehre und willkommene Abwechslung für mich.“

Der neue Sensei von Alexa war also Narutos alter Weggefährte Yamato. Er war damals kurz nach dem Tod Jirayas wieder in den Dienst der ANBUs eingetreten. Knapp zwei Jahre nach der Ernennung des Blonden zum Hokagen, wurde er von diesem zum Leiter der ANBU-Einheiten befördert. Er fungierte als direktes Zwischenglied zwischen dem Rokudaime und den ANBU-Squads und genoss das vollste Vertrauen des Uzumakis.

Naruto wandte sich nun Sai zu: „Du wirst dann in der Zwischenzeit Yamatos Platz einnehmen. Ich weiß, dass du der Aufgabe gerecht werden wirst.“ „Sie können sich voll und ganz auf mich verlassen, Hokage-Sama.“
 

In den nächsten beiden Wochen trainierten die Zwillinge sehr hart und machten auch rasch Fortschritte. Das lag zum einem an ihrer Auffassungsgabe und ihrem Fleiß, aber auch an ihrer Trainingsmethode. Sie trainierten nämlich genauso wie ihr Vater früher mit Hilfe von Schattendoppelgängern. Zwar hatten sie nicht ganz so Chakrareserven wie Naruto, aber dennoch konnten sie das Tempo zu mindestens verhundertfachen. Dank dieser Faktoren hatten sie die beiden Grundstufen bereits durchlaufen und machten sich nun daran, spezifische Jutsus zu erlernen.
 

An einem sonnigen Samstag waren Naruto und Hitomi in der Stadt unterwegs. Der Blonde versuchte sich immer so viel Zeit wie möglich für seinen jüngsten Sprössling zu nehmen. Darum ließ er an diesem schönen Tag einmal die Arbeit Arbeit sein und machte stattdessen einen Spaziergang mit der Schwarzhaarigen.

Mit der Zeit hatte sich herausgestellt, dass die Kleine ein absoluter Fan von Süßigkeiten war. Deshalb war auch die Straße, in die sie jetzt einbogen, die reinste Versuchung für sie. Links und rechts standen eine Menge Kohnfisserien, Bäckereistuben oder Eisdielen. Sie blickte mit großen Augen von einer Seite zur anderen. Allerdings war sie viel zu scheu und schüchtern, um Naruto zu bitten, ihr etwas zu kaufen. Das blieb dem Blonden natürlich nicht verborgen. Er wollte ihr etwas auf die Sprünge helfen und sagte infolgedessen: „Wollen wir uns ein wenig die Schaufenster ansehen, Schatz?“ „Gerne.“

Umso näher sie den Schaufenstern kamen, umso größer wurde auch ihre Versuchung. Sie betrachtete viele verschiedene Kuchen- und Eissorten. Jetzt sah sie ein anderes Mädchen, dass zusammen mit ihrem Vater und einer Eistüte in der Hand aus dem Geschäft kam. Daraufhin nahm die Schwarzhaarige ihren gesamten Mut zusammen, wandte sich dem Blonden zu und deutete gleichzeitig auf das andere Mädchen: „Kann bitte ich auch so etwas haben, Papa?“ Naruto stutzte auf die Frage hin kurz. Hitomi verstand diese Reaktion als Ablehnung und sagte schnell: „Tut mir Leid. Ich wollte nicht gierig sein.“ „Nein, das ist es nicht.“ wiegelte er sofort ab. „Es war nur das erste Mal, dass du mich so genannt hast.“ Wenn sie ehrlich war, hatte sie über seine Bezeichnung gar nicht nachgedacht. Sie kam mehr intuitiv. „Oh, stört dich das?“ „Ganz im Gegenteil.“ entgegnete er glücklich und schenkte ihr ein warmes Lächeln. „Es freut doch wohl jeden Vater, wenn er von seiner Tochter so bezeichnet wird.“

„Tochter?“ fragte sie verdutzt. „Natürlich. Was solltest du sonst für mich sein?“ „Keine Ahnung, aber ich bin ja nicht dein leibliches Kind.“ „Das macht für mich aber keinen Unterschied.“ erwiderte er und legte seine Hand auf ihren Kopf. „Weißt du, Hitomi. Du bist mir in den letzten Wochen unglaublich wichtig geworden. So wichtig, dass ich nicht mehr zwischen dir und deinen drei Geschwistern unterscheide. Ich möchte keinen von euch mehr missen.

Jetzt wurde wieder klar, dass sie ein sehr sensibles Kind war, denn sie stand kurz davor, zu weinen anzufangen. „Ach und noch etwas.“ fuhr er fort, währendem er seine Hand wieder von ihrem Kopf nahm. „Wenn du einmal eine Bitte mir gegenüber hast, dann scheue dich nicht, mich zu fragen. Ich werde versuchen, diese dann zu erfüllen, wenn es mir möglich ist.“

Der Blonde griff jetzt in seinen Mantel, holte etwas Geld heraus und gab es Hitomi. „Hol dir das, was du haben willst. Ich warte solange hier, okay?“ „Klar. Danke Papa.“ antwortete sie zufrieden und ging ins Geschäft. Nach ein paar Minuten kam sie wieder heraus und beide setzten ihren Weg fort.

Sie kamen jetzt an den kleinen Fluss, der durch Konoha floss und erblickten Arashi, der gedankenverloren auf das Wasser starrte. Im gleichen Moment stieß Iruka zu den Beiden. Dem Hokage kam eine Idee und er rief: „Sensei Iruka, sie kommen wie gerufen. Gehen sie zufällig in Richtung Hokage-Turm?“ „Ja, aber warum fragen sie, Hokage-Sama?“ "Könnten sie mit Hitomi schon einmal vorgehen? Ich würde gleich nachkommen. Ich will nur kurz ein paar Worte mit Arashi wechseln.“ „Natürlich.“ „Das ist doch okay für dich, oder Schatz?“ fragte der Rokudaime an seine Tochter gewandt. „Kein Problem.“ erwiderte sie nur kurz.
 

Daraufhin ging der Blonde zu seinem Sohn hinüber, der ihn aber noch nicht bemerkt hatte. Narutos Meinung nach bestand auf jeden Fall Gesprächsbedarf, denn Arashi benahm sich seit der Mission im Land des Regens für seine Verhältnisse sehr seltsam. Er war bedeutend ruhiger und verschlossener als sonst. Die Chuunin-Auswahl-Prüfungen waren nur noch vier Wochen entfernt und man hätte meinen können, dass sich Arashi sehr konzentriert darauf vorbereiten würde, aber dem war nicht so. Wenn Sanari und Kojiro trainierten, saß der Uzumaki meistens nur tatenlos am Rand. Etwas das er früher nie getan hatte.

Immer noch nahm der Rothaarige seine Umgebung überhaupt nicht war und schreckte deshalb auf, als er die Stimme seines Vaters vernahm. „Warum so nachdenklich, mein Sohn?“ Der Angesprochene drehte sich Naruto zu, erwiderte aber nichts. Der Blonde setzte sich jetzt neben seinen Sohn und sah auch aufs Wasser. Ein paar stille Minuten vergingen.

Naruto seufzte kurz und er griff das Wort: „Willst du mir vielleicht irgendetwas sagen, mein Sohn?“ „Nein, wie kommst du darauf, Papa?“ „Nunja, du siehst in der letzten Zeit nicht gerade glücklich aus. Du scheinst dir über irgendetwas Sorgen zu machen. Falls es wegen der Chuunin-Auswahl-Prüfung ist, kann ich dich beruhigen. Du bist mehr als geeignet dafür.“

Er begann jetzt zu grinsen und klopfte auf die Schulter seines Sohnes. „Und nebenbei, du bist mein Sohn. Da kann doch gar nichts schief gehen und wer weiß, vielleicht löst du mich mal irgendwann als Hokage ab.“ „Darüber mache ich mir keine Sorgen.“ erwiderte Arashi. „Mir geht es gut, Papa.“ Er grinste jetzt ebenfalls, aber Naruto erkannte sofort, dass es ein aufgesetztes Grinsen war.

Erneut entwich dem Hokage ein Seufzen. „Ich weiß, dass du es mir nicht sagen musst, wenn du nicht willst.“ sagte er. „Aber du weißt hoffentlich, dass du immer zu mir kommen kannst, wenn du Probleme oder Sorgen hast.“ „Ja das weiß ich, Papa.“

Der Blonde erhob sich nun wieder und verabschiedete sich von Arashi. Der sah ihm nur traurig hinterher. Er machte sich wirklich Sorgen um eine Sache. Er hatte bei der Rettungsmission seiner Geschwister für sich einen Entschluss gefasst. Dieser Entschluss könnte aber in Arashis Augen durchaus einen negativen Einfluss auf die Beziehung zu seinem Vater haben. Die Beziehung, die ihm wichtiger war, als jede andere.



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  SoulofCenarius
2008-01-05T09:47:49+00:00 05.01.2008 10:47
Wie immer ein gutes kapiltel aber könntest du auch mal vielleicht eine FF zum Paar JadenxAlexis schreiben ich will dich nicht zwingen wäre aber nett^^
Von:  xxx
2008-01-04T21:10:36+00:00 04.01.2008 22:10
hi
ein tolles kappi wieder einmal
freu mich schon wie es weiter geht
mach weiter soooooooooo
freu mich schon auf nächste kappi

gruß xxx
Von: abgemeldet
2008-01-04T18:34:02+00:00 04.01.2008 19:34
was hat arashi denn für eine entscheidung gefällt??
schrib schnell weiter ch freu mich schon drauf^^
mach weiter so ist echt ein super kapitel geworden
und danke für die ens^^
Von: abgemeldet
2008-01-04T17:05:52+00:00 04.01.2008 18:05
Da hätte ich selbst drauf kommen können, dass Yamato Alexas Lehrer wird. Stand wohl ein wenig auf der Leitung^^
Die Szene mit Hitomi und Naruto fand ich absolut süss. Sie ist so schüchtern *gg*
Frage mich bloss was Arashi jetzt vorhat. Was könnte so schlimm sein, dass es eine negative Auswirkung auf die Beziehung zu seinem Vater haben könnte? Was mich aber an dieser Szene gestört hat, war, dass Naruto Arashi die ganze Zeit mit "mein Sohn" anspricht. Das klingt meiner Meinung nach, ziemlich förmlich und ich glaube nicht, dass Naruto eine förmliche und distanzierte Beziehung zu seinen Kindern pflegt.
Ansonsten fand ich das Kapitel gut und ich freue mich schon aufs nächste^^
Lg yuki
Von: abgemeldet
2008-01-04T16:57:15+00:00 04.01.2008 17:57
Kapitel hat mir sehr gut gefallen besonders die Stelle mit Hitomi war wirklich niedlich ^^. Freu mich schon darauf weiterzulesen.

Mfg eddie2
Von: abgemeldet
2008-01-04T16:41:22+00:00 04.01.2008 17:41
Juhuuu endlich ^^ Aber du musst unbedingt alles vor Sonntag auflösen.. ich mag gar nicht daran denken wenn ich am Montag nur daran denke!! Mit Yamato war ja wohl klar ^^
Aber lass Arashi bitte nichts alzu schlimmes anstellen ok?!
Freu mich aufs weiterlesen!!
Hally
Von:  Kai91
2008-01-04T16:36:05+00:00 04.01.2008 17:36
Gute FF was soll man dazu noch sagen
Von:  arashi_hana
2008-01-04T16:00:37+00:00 04.01.2008 17:00
Arashi mach bloß nicht blödes!!
Das mit hitomi und Naruto war echt süß^-^
und unsere Frage wer Alexa traniert hast du auch beantwortet und darauf währe ich echt nicht gekommen obwohl ich echt ewig überlegt habe wer bitteschön erde als element hat

arashi_hana
Von: abgemeldet
2008-01-04T15:23:19+00:00 04.01.2008 16:23
Hey,
ich hab grad gesehen, dass du ein neues Kap herausgebracht hast und ich finde es vollkommen in Ordnung, dass du eine Pause gemacht hast.
Ich weiß nicht, ob ich dir schon mal einen Kommi hinterlassen habe, aber ich mache es jetzt.
Ich habe deine jetzige FF und deren Vorgänger gelesen und bin begeistert, muss ich ehrlich sagen.
Nur ich frage mich, was mit Arashi los ist und was er vorhat. Hoffentlich nichts Schlechtes? *sich Sorgen mach*
Mach so weiter wie bisher und ich freue mich schon auf das nächste Kap.
Koike


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