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Bis zum bitteren Ende

naruXita
von

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Der reine Wahnsinn

„Du bist so unglaublich naiv, Naruto“, sagte Itachi seufzend und ließ mich alleine auf meinem Stein sitzen.

Unnötig zu erwähnen, dass er mir mein Handtuch nicht zurückgegeben hatte.

Ich starrte ihm nach, wie er im Wassernebel verschwand und überlegte, was er damit gemeint hatte. Das erste, was mir einfiel hatte zufällig etwas mit dem beschissenen, grünen Buch zu tun, ich entwickelte ja schon eine rechte Manie, und das wollte mir überhaupt nicht gefallen.

Schlecht gelaunt stand ich von meinem Sitzplatz auf und watete zurück zum Eingang des Bades. Er war nicht schwer zu finden, ich musste einfach dem Licht folgen und schon fand ich mich bei meinem zweiten Handtuch wieder. Ich wickelte mich darin ein und marschierte zu meiner Umkleide.

Das Erste was ich dort mit Entsetzen feststellte war, dass meine Kleidung wie vom Erdboden verschluckt schien. Im Regal befanden sich nur noch meine Bücher und ein Bademantel. Wo der wohl herkam?

Vermutlich hat jemand meine Kleidung zum Waschen ausgetauscht und dafür den Bademantel hingelegt, folgerte ich mehr oder weniger scharfsinnig.

Ich trocknete mich ab und schnappte mir den Bademantel unter dem tatsächlich noch eine Unterhose zum Vorschein kam. Eine Boxershorts wäre mir ehrlich gesagt lieber gewesen, aber ich konnte nicht wählerisch sein. Und ich dachte lieber nicht darüber nach, ob und wenn ja, wie viele Leute diese Unterhose bereits getragen hatten.

Weil Itachi den Schlüssel hatte und ich lieber nicht in seiner Kleidung herumstöbern wollte griff, sobald ich mich angezogen hatte, nach „So reden sie mit ihrem verstorbenem Großvater- Wiederbelebung& CO“ und fing an, darin zu lesen. Grob betrachtet war das Buch in meiner Situation durchaus nützlich, beispielsweise wurde darin beschrieben, wie man seine Seele an den Körper binden konnte, so dass diese in ihn zurück konnte, sobald man gestorben war. Es gab nur den Nachteil, dass man dafür ein fünfbeiniges Schwein um Mitternacht in einer Quelle ertränken musste. Woher sollte ich denn bitteschön das fünfbeinige Schwein nehmen?

Auch gab es die Möglichkeit, sich unsterblich zu machen, aber die Bedingungen waren noch seltsamer und ganz unten war angegeben, dass nur ein Versuch von zwanzig funktionierte.

Der Rest war eindeutig Müll, wer wollte denn bitteschön als Veilchen wiedergeboren werden?

Verärgert schlug ich das Buch zu, es war ein absoluter Fehlschlag gewesen. Ich legte es zurück und holte mir wieder „Dunkel war’s, die Sicherung war hin“ und las weiter. Gerade übernachteten wieder ein Mädchen und ein Junge in einem Hotel und diesmal las ich die Stelle äußerst aufmerksam, um mich auf die kommende Nacht vorzubereiten.

Auch das Hotel im Buch hatte die seltsame Nur-Ein-Doppelzimmer-Frei-Krankheit und die beiden Hauptdarsteller quartierten sich darin ein. In der Nacht gab es ein furchtbares Gewitter, das Mädchen hatte furchtbare Angst davor, und die zwei fanden auf romantische Weise zueinander und sorgten, sobald das Gewitter vorbei war, dafür, dass die Menschheit nicht ausstarb.

Ich hatte mich inzwischen mit dem Rücken zur Wand gesetzt und sah jetzt von meinem Buch auf, um die Decke zu betrachten. Inzwischen hielt ich die Gefahr, dass mir ebenfalls so etwas passiert für äußerst gering. Zwei Männer die etwas miteinander hatten sorgten höchstens dafür, dass die Menschheit ausstarb. Außerdem wollte ich eh nichts von Itachi und er ganz sicher auch nichts von mir.

Argh. Ich dachte ja schon wieder an ihn. Warum konnte ich das nicht einmal bleiben lassen? Ich war wirklich ein Opfer.

Ich grinste darüber und es fühlte sich richtig ungewohnt an. In letzter Zeit hatte ich wenig Grund zum Grinsen gehabt.

Gerade als ich mich wieder meinem Buch zuwandte fiel ein Schatten auf mich. Ich sah auf und erblickte Itachi, ebenfalls im Bademantel.

„Ich geh hoch.“

Ich nickte und stand auf, während Itachi auf mich wartete, was er von mir aus auch gerne hätte bleiben lassen können und holte meine Bücher.

Dann gingen wir gemeinsam in die Eingangshalle, na ja, Halle war übertrieben, wo die Empfangsdame uns eine gute Nacht wünschte, die Treppe hoch und zu unserem Zimmer.

Mir war etwas schwindlig und so musste ich mich am Geländer festhalten um nicht zu stürzen. Ich blinzelte, aber meine Umgebung hörte nicht auf, sanft auf und ab zu schaukeln.

Oben sperrte Itachi die Tür auf und ließ mich hinein.

Das erste was ich sah war ein großer Tisch mit sehr viel Essen. Mit sehr viel leckerem Essen.

Ich drehte mich zu Itachi um: „Darf ich das essen?“

„Wenn du Hunger hast.“

Was für eine dumme Frage. Natürlich hatte ich Hunger! Begeistert stürzte ich mich auf die Mahlzeit und war für die nächste Zeit beschäftigt. Itachi gesellte sich zu mir und nur allzu bald war der Tisch leer bis auf ein paar Schalen, Gräten und Knochen, das Geschirr nicht zu vergessen.

„Itachi, du bist der Beste!“, seufzte ich glücklich und ließ mich zufrieden nach hinten fallen.

Ich genoss das Völlegefühl in meinem Magen, bis mir auf einmal die seltsame Stille auffiel. Verwundert richtete ich mich wieder auf und sah Itachi an.

Dieser saß aufrecht auf seinem Platz und sah mich überrascht, wenn nicht sogar ein klein wenig erfreut an. Was war denn jetzt schon wieder los?

„Was ist denn?“, fragte ich ahnungslos.

Itachi schüttelte den Kopf. „Es ist nichts. Du überrascht mich nur immer wieder auf Neue.“

Ich hatte keinen blassen Schimmer, von was er gerade redete, aber ich sah keinen Grund, ihm zu widersprechen.

Mir fielen wieder meine alten Sorgen ein. „Wo schlafen wir?“ Verdammt, dass hörte sich ja so an, als wollte ich mit ihm in einem Bett schlafen.

Anstatt zu antworten zeigte Itachi auf etwas hinter mir. Ich drehte mich um und entdeckte zu meiner Freude zwei Matratzen in einem Eck. Doch kein Doppelbett. Am liebsten hätte ich jemanden umarmt, aber die einzige Person, die momentan zur Verfügung stand war dafür alles andere als geeignet. Also stand ich auf und lief zu den Matratzen um mir eine zu holen.

Ich packte die oberste, zog sie einfach zu irgendeiner Wand im Raum und ließ mich darauf fallen. Mit einem erschöpften Keuchen fiel mir ein, dass ich besser zuerst verdaut hätte. Ich hatte das Gefühl, gleich platzen, oder zumindest einen Teil meines Mageninhalts abgeben zu müssen.

Ein wenig selbstmitleidig griff ich nach dem Buch, das mir am nächsten lag und fing an zu lesen. Es handelte sich um „Fern ist die Hoffnung“.

Während ich von der ersten Seite an gefesselt war stand Itachi auf, ging zu den Matratzen und zog die übrige neben meine, wobei er vielleicht eine Armlänge Abstand hielt. All das ging einfach an mir vorbei, jedenfalls so lange bis Itachi auch noch Kissen und Decken holte und mir jeweils eine davon auf den Kopf warf. Ich fuhr erschrocken hoch und klappte das Buch an der Stelle zu, an der gerade der Entführer ins Spiel kam. Ich zog mir die Decke vom Kopf und setzte mich auf.

Mit Entsetzten stellte ich fest, wo Itachi schlief und ein gequältes Lächeln erschien auf meinen Lippen.

„Wenn du willst, dann kann ich auch wo anders schlafen. Dann kannst du das Eck haben.“

Itachi schüttelte den Kopf. Ich war verzweifelt. Da hatte ich doch mal das Glück, dass es kein Doppelbett gab und dann so was.

„Ich gehe nur auf Nummer sicher, dass du nicht abhaust.“

Was war denn das für ein Grund?

„Du weißt doch, dass ich nicht abhaue. Ich kann schließlich nicht zulassen, dass du Sakura umbringst.“

„Wer sagt, dass ich das mit abhauen meine?“

Itachis Tonfall machte mich nervös. Ich fragte mich, auf welche Art ich denn noch abhauen konnte.

„Wie soll ich denn sonst abhauen?“

„Weißt du Naruto“, sagte er sanft, setzte sich mir gegenüber und nahm meine Hand, „vielleicht will ich ein wenig Spaß haben.“ Spaß? Was für Spaß? Herr im Himmel, hilf mir hier raus.

Itachi schob meinen Ärmel nach oben und betrachtete meinen Unterarm mit einem leisen…Lächeln?

„Hast du Angst davor, zu sterben?“, fragte er mich und inzwischen war es eindeutig, dass er lächelte, aber so kalt und unheimlich, dass mir ganz anders wurde. Überhaupt war mir im Moment immer noch ein wenig schwindlig und ich hatte Mühe, aufrecht zu sitzen. Vermutlich hatte ich mich überfressen, aber das war im Moment meine geringste Sorge.

„Vielleicht“, antwortete ich wage und sah ihn dabei nicht an, sondern blickte zur Seite. Deshalb entging mir auch, woher er im nächsten Moment das Kunai gezaubert hatte. Er setzte die Klinge in meiner Armbeuge an und fuhr mit ihrer Spitze langsam nach unten, einer unsichtbaren Linie folgend. Die Sonne hatte mich braun werden lassen, weswegen meine Adern kaum noch zu sehen waren, aber Itachi schien dennoch zu wissen, wo sie sich befanden. Und dass er sie mit einem Kunai nachfuhr wollte mir gar nicht gefallen. Er ließ die Klinge wieder nach oben wandern, aber diesmal mit etwas mehr Druck, sodass ich eine feine weiße Linie erkennen konnte.

Ich konnte mir ungefähr denken, was er vorhatte, schließlich hatte er schon einmal so etwas Ähnliches gemacht.

„Itachi?“ Er hob den Kopf als Zeichen, dass er mir zuhörte.

„Hab ich irgendetwas angestellt, dass du mich schon wieder misshandeln musst?“ Sein Lächeln wurde breiter und verschwand.

„Nein.“ Er ließ den Kunai auf den Boden fallen und befeuchtete seinen Daumen mit der Zunge. Mit gerunzelter Stirn versuchte ich, irgendeinen Sinn aus seinen Aktivitäten zu gewinnen.

Ich bekam eine Gänsehaut, als er mit seinem Daumen über den weißen Strich fuhr. Der Strich verschwand, aber Itachi ließ meinen Arm immer noch nicht los.

Seine Augen durchbohrten mich, als er fragte: „Hattest du etwa Angst?“ Ich starrte ihn an wie ein hypnotisiertes Karnickel und schüttelte den Kopf. Mit seiner ewigkalten Hand strich er meinen linken Wangenknochen entlang. Ich wagte es nicht, mich zu rühren, teils aus Furcht und teils aus einer gewissen Spannung, die von mir Besitz ergriffen hatte.

„Immer noch keine Angst?“ Ich schüttelte wieder den Kopf, ich konnte gar keine andere Bewegung mehr ausführen.

Mein Mund öffnete sich vor Entsetzten als seine Hand meinen Hals hinunter zu meinem Schlüsselbein wanderte. Ich wollte seine Hand weg schlagen, aber zugleich hielt mich etwas zurück, ein Gefühl, dass ich noch nie so gespürt hatte. Es war eine Mischung aus Neugierde, Genuss und Angst. Die Welt schien ins Wanken zu geraten und Itachi war der einzige ruhige Punkt an dem ich mich festhalten konnte.

Wir ließen uns keine Sekunde aus den Augen. Itachi hatte seine Sharingan nicht aktiviert, aber auch so hatte ich das Gefühl, dass er alle meine Reaktionen im Voraus wissen würde. Mein Blick war eine einzige Frage, aber Itachis Augen gaben keine Antwort, sondern hielten mich fest und ließen mich langsam aber sicher alle Fragen vergessen.

Er griff in meinen Nacken und zog mich näher zu ihm.

„Du hast keine Angst davor, was ich mit dir anstellen könnte?“ Itachis gefährlicher Unterton ging mir durch und durch. Ich lauschte in mich hinein und wusste, dass ich keine Angst hatte, ich vertraute ihm, so absurd es auch klang. Bis jetzt hatte er alles gehalten, was er mir versprochen hatte, aber mein Vertrauen hatte noch einen weiteren Grund, einen Grund, den ich mir nicht einmal selbst eingestehen konnte.

Ich schüttelte abermals den Kopf.

„Das ist nicht sehr klug von dir.“ Sein Gesicht kam meinem unglaublich nahe und das letzte, das ich sah, bevor meine Umgebung wieder kippte, und diesmal endgültig, waren seine bodenlosen Augen.

Dann fiel ich urplötzlich in taube Schwärze.
 

Ich kam wieder zu mir, auf dem Rücken liegend und als ich die Augen öffnete sah ich die die Bambusdecke.

„Du hast dich geschickt herausgewunden.“, hörte ich plötzlich Itachi sagen. Wo hatte ich mich herausgewunden? Mein Kopf war noch nicht völlig klar, aber langsam kehrte die Erinnerung an die Minuten vor meinem Ohnmachtsanfall zurück. Mir wurde heiß.

Das ging mir alles zu schnell. Gerade las ich noch ein Buch darüber und plötzlich übte ein Verbrecher so eine immense Anziehungskraft auf mich aus.

Itachi machte mich nervös, so viel war klar.

Und wenn ich ihm näher kam würde es nicht bei einer einfachen Nervosität bleiben.

Dafür reagierte ich zu stark auf sein seltsames Verhalten.

So viel zu den logischen Gedankengängen meines Verstands, mein Körper hatte das Denken jedoch schon aufgegeben. Ich richtete mich unbeholfen auf und lehnte mich gegen die Wand.

„Wie lange war ich weg?“ fragte ich Itachi. Er musste irgendwann aufgestanden sein, zumindest stand er im Moment mitten im Raum neben dem Tisch. Das Geschirr und die Essensreste waren verschwunden.

„Nur kurz.“ Ich seufzte und vermied es ihm in die Augen zu sehen. Kurz hieß wohl, dass er zumindest Zeit gehabt hatte, aufzuräumen.

Itachi überwand mit ein paar Schritten die Entfernung zwischen uns und ging vor mir in die Hocke.

„Diesmal kommst du nicht davon.“, waren die Worte, mit denen er die Hand ausstreckte und mir den Bademantel von den Schultern streifte. Ich fing an, unkontrolliert zu zittern.

Er beugte sich nach vorn und küsste meinen Hals. Seine Lippen waren ebenso kalt wie seine Hände, vielleicht waren sie niemals warm gewesen. Er stützte seine beiden Arme so an der Wand ab, dass ich mich genau dazwischen befand und ihm nicht entkommen konnte. Ob ich das wollte war eine ganz andere Sache.

„Äh, was…“ machst du da? Die Frage konnte ich mir schenken, das war schließlich mehr als offensichtlich.

Itachi sah auf, sein Blick war undefinierbar. Er nahm eine Hand von der Wand und legte sie auf meinen Bauch.

Ein stechender Schmerz fuhr durch meinen Körper. Ich sackte zusammen.

„Versuch dich zu wehren und…“, zischte er. Ich sah ihn mit großen Augen an und schüttelte den Kopf. Mir war klar, dass es keinen Sinn machte, sich irgendwie zu wehren und aus irgendeinem Grund wollte ich mich auch gar nicht wehren. Zumindest noch nicht.

Itachi deutete mein Kopfschütteln allerdings ganz anders und sein Gesichtsausdruck wurde wütend.

„So…“, sagte er leise und in einem Tonfall der mir wirklich Angst einjagte. Ich wollte gar nicht wissen, was er mir alles noch antun würde, wenn ich mich ihm widersetzte.

„Ich…“, meine Stimme versagte, weil ich nicht wusste was ich sagen sollte. In der Ermanglung der richtigen Worte schlang ich hilflos meine Arme um seinen Hals. Ich spürte genau, wie Itachi überrascht zusammen zuckte und wusste im selben Moment, dass jetzt die vermutlich letzte Gelegenheit war, das ganze hier und jetzt zu beenden. Wenn ich ihn jetzt zurückstieß würde er zu überrascht sein, um mir zu folgen, wenn ich aus dem Zimmer flüchtete. Aber ich konnte nicht.

Der Moment ging vorüber und ich fragte mich schon jetzt, ob diese Entscheidung wirklich richtig gewesen war.

Höchstwahrscheinlich nicht.

Itachi löste meine Arme von ihm und ich kniff die Augen zu, um ihn nicht sehen zu müssen.

Ich wollte gar nicht wissen, was er jetzt von mir dachte.

Er hatte mich ja wirklich völlig unter Kontrolle.

Trotzdem spürte ich irgendwie, dass er lächelte. Er küsste mich auf meine geschlossenen Augenlider und drückte mich auf die Matratze. Ich riss die Augen wieder auf. Als mich mit einem Anflug von Panik seinen Blick suchte, wusste ich, dass ich ihm vertrauen konnte. Itachi würde mir wieder wehtun, aber es würde anders sein, besser.

Bevor ich mir über die Bedeutung von „besser“ klar werden konnte, spürte ich wieder seine Lippen auf meinem Hals und vergaß alles um mich herum. Seine Berührungen waren wie kleine Stromstöße und jede einzelne davon brachte mich schier um den Verstand. Oft konnte ich ein leises Aufstöhnen gar nicht unterdrücken.

Er lockerte den Gürtel meines Bademantels und ließ seine Hände nach unten wandern.

Auf meinem Bauch verharrte er.

Ich spürte seine kalte Hand auf meiner Haut und dann ließ er sie langsam nach unten gleiten. Ich sog scharf die Luft ein.
 

„ITACHI, DU MACHST MICH NOCH WAHNSINNIG!“
 

Ich saß kerzengerade im Bett und hatte einen Schweißfilm auf der Stirn. Es war stockdunkel und ich brauchte einen Moment um mich zu beruhigen und wieder einen klaren Gedanken fassen zu können.

Dann stellte ich fest, dass Itachi fort war und ich fühlte eine nagende Enttäuschung.

Gerade eben hätten wir beinahe sonst noch was gemacht und jetzt ließ er mich plötzlich alleine. Ich fühlte mich unglaublich verraten.

Das Gefühl beobachtet zu werden ließ mich herumfahren und dann glaubte ich, rote Augen in der Dunkelheit zu sehen.

„Itachi?“, flüsterte ich.

„Was brüllst du so rum?“ Was? Wie? Wann hatte ich denn gebrüllt?

„Hast du irgendwas geträumt?“ Langsam dämmerte es mir. Die ganze Sache mit Itachi war nur ein Traum gewesen. Ein ziemlich realer, dass musste ich zugeben und wurde augenblicklich dunkelrot, glücklicherweise war es dunkel.

„Wieso wirst du rot?“ Oh verdammt, wie hatte er das gesehen?

„Ich bin doch gar nicht rot.“, stritt ich ab, während ich die Hitze auf meinen Wangen deutlich spüren konnte.

„Und wieso mache ich dich wahnsinnig?“ Ich würde Itachi für seine Fragen umbringen. Normalerweise sagte er doch fast nichts und jetzt auf einmal wurde er gesprächig.

„Ich…äh…“, druckste ich hilflos herum. Ich konnte es ihm schlecht erklären. „Ein Albtraum!“ rief ich, erfreut von meinem eigenen Einfallsreichtum.

„Dann erzähl doch mal, was du geträumt hast.“ Irrte ich mich oder klang Itachi belustigt?

„Nein.“, ich war selbst erstaunt, dass ich ihm so einfach widersprechen konnte. Aber es war einfach unmöglich ihm zu sagen was ich geträumt hatte, ganz zu schweigen davon, was ich noch geträumt haben könnte, wenn ich nicht aufgewacht wäre. Diesmal war ich entschlossen, Itachi die Stirn zu bieten, etwas anderes kam gar nicht in Frage.

„Und bevor du mir irgendwie drohen willst; ich würde es dir nicht mal verraten, wenn du alle meine Freunde vor meinen Augen zu Tode folterst.“

„Ich denke, ich kann es mir ungefähr vorstellen…“ Ich sollte nie erfahren, was Itachi sich genau vorstellte, aber ich betete, dass es nicht das richtige war. Ein Geräusch verriet mir, dass Itachi sich wieder hingelegt hatte und die ruhigen Atemzüge, die ich darauf hörte, machten deutlich, dass er bereits wieder eingeschlafen war.

Ich legte mich ebenfalls wieder auf die Matratze und starrte in die Dunkelheit.

Mir war immer noch heiß, wenn ich an den Traum dachte. Und immer wieder ertappte ich mich bei der Frage, wie der Traum wohl weitergegangen wäre.

Meine geistige Gesundheit hing jetzt davon ab, ob der Traum bloß die Auswirkung eines Schocks war, den mein Unterbewusstsein zu verarbeiten versuchte oder ob er einen tief in mir verborgenen Wunsch darstellte. Wunsch war vielleicht übertrieben.

Ich zwang mich der Tatsache in ihr schreckliches Gesicht zu sehen:

Alle Anzeichen sprachen dafür, dass ich schwul war.

Kaum war der Gedanke einmal gedacht, kam er mir auf unangenehme Weise ziemlich richtig vor. Ich hatte keine Ahnung, wie ich damit Anfangen sollte. Und wenn ich meine Befürchtungen weiterverfolgte, dann stand ich auch noch auf Itachi, der mich umbringen wollte. Meine geistige Gesundheit war im Arsch.

„Das Leben ist scheiße.“, murmelte ich und zog mir die Decke über den Kopf.

Ich zog sie wieder hinunter, als mir einfiel, dass ich ja mal in Sakura verliebt gewesen war. Vermutlich war ich eher bi. Und masochistisch veranlagt.

„Das Leben ist wirklich scheiße.“
 


 


 

tja, also nochmal für alle

mein computer ist hinüber und deswegen kann ich vorerst nicht viel schreiben

ich hab ihn nach den osterferien repariert wieder zurück

ich werde natürlich weiterschreiben, aber nur seeehr langsam

ansonsten hat mir das kapitel ja echt probleme bereitet

es ging in die andere richtung von pervers als sonst

und vom rechtlichen bin ich da nicht ganz sicher, was ich einem 15-jährigen antun darf



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  c_a_r_o
2008-02-22T05:12:22+00:00 22.02.2008 06:12
wieder mal n tolles kapi!
hab am anfang echt geglaubt das es echt is!
aba jetz ma ganz ehrlich itachi weiß bestimmt was er geträumt hat!^^
also schreib bitte schnell weiter.
bin schon voll gespannt was als nächstes passiert.
lg caro
Von:  SMC_Smoker
2008-02-20T19:39:08+00:00 20.02.2008 20:39
ich muss naruto echt recht geben das leben ist wirklich scheiße!!! aber deine ff ist alles andere...^^
narutosn traum is echt... ja... geil^^ und er hats endlich gecheckt!!! naja hoffe du schreibst schnell weiter!
Von: abgemeldet
2008-02-20T18:18:05+00:00 20.02.2008 19:18
Narutos Träume^^, das Kappi war echt cool. Wie gesagt macht ja ncihts wens länger dauert deienKappis sind so gut auf die warte ich gerne

MFG Hina-Chan
Von:  LammL
2008-02-19T20:27:11+00:00 19.02.2008 21:27
Interessante Träume hat Naruto da XD
Wirklich klasse Kap.

Bitte schreib gaaannnzzz schnell weiter ^^
Von: abgemeldet
2008-02-19T19:53:12+00:00 19.02.2008 20:53
das kappi ist ja geil gewesen *lach*
schreib schnell weiter
deine Sasuke-sama92
Von: abgemeldet
2008-02-19T19:52:33+00:00 19.02.2008 20:52
das kappi ist ja geil gewesen *lach*
schreib schnell weiter
deine Sasuke-sama92
Von: abgemeldet
2008-02-19T19:00:28+00:00 19.02.2008 20:00
hey^^
das kapitel ist echt klasse geworden *grins*
und auch noch so schön lang **.**
mach weiter s0 x3


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