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Dir en grey- A bloody history

Wenn nur noch Blut wichtig ist
von

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Das letzte Opfer, Shinya

Blauer Zigaretten rauch stieg auf. Es war kalt. Er wartete. /Bald müsste er kommen/ huschte durch seine Gedanken. Er nahm einen starken Zug von der Zigarette. Der Schnee fiel auf seinem schwarzen Mantel nieder. Ein erneuter Zug von der Zigarette. Plötzlich legte sich ein kühles Lächeln über seine Lippen. Er sah ihn endlich! Fröstelnd bog er in die Seitenstraße ein. „Shinya! Warte“, rief er und schmiss die Zigarette weg. Shin drehte sich um und sah seinen Bandkollegen. „Totchi! Was machst du um diese Uhrzeit noch hier?“, bibberte der Jüngere. „Genau das gleiche könnte ich dich fragen, Kleiner! Es ist viel zu gefährlich um diese Zeit. Es könnte dir was passieren“, sagte der Ältere als er bei Shinya stand. Toshiya lächelte kalt und legte den Arm um Shin´s Schulter. „Ich bring dich nach Hause, Kleiner“, sagte Toshiya.

Immer noch fiel leise der Schnee. Shinya fiel auf, das Toshiya schon seid 2 Jahren völlig anders ist. Jeder kam gut mit ihm aus, nur er nicht. Kyo und Toshiya waren total anders. Kaoru und Dai sind immer noch die selben. An der Haustür von Shinya zündete sich Toshi wieder eine Zigarette an. „Wo gehst du jetzt hin?“, fragte der Drummer und schloss die Tür auf. „Nach Hause, glaube ich“, sagte der Bassist. Dann verschwand der Kleine im Hochhaus. Wieder legte sich ein zaghaftes grinsen auf seine Lippen. Er lehnte sich an die Wand und atmete den blauen Rauch ein. In der Wohnung fühlte sich Shinya schon viel wohler. Die Heizung war an und es war mollig warm. Nach kurzem kam sein Hund angerannt. Er wurde langsam müde und legte sich ins Bett. Sein kleiner Hund lag neben ihm. Es dauerte eine Weile bis Shinya einschlief. Toshiya hatte in dieser Zeit noch 5 weitere Zigaretten geraucht. /Es ist Zeit/, flüsterten seine Gedanken. Durch ein winselndes Quieken wurde Shinya schreckhaft wach. Es kam von seinem Hund. „Mahirou?“, sagte er. Sein Hund gab keine Antwort. „Nein, Shinya“, sagte eine Person. Shin kannte die Stimme nur zu gut. „Wie...kommst du...hier rein, To...shi?“, zitterte Shinya. In seinem Schlafzimmer war es eiskalt. Toshiya saß auf dem Stuhl neben der Tür und rauchte wieder eine Zigarette. „Ich komme überall rein, mein Schatz“, sagte Toshiya und drückte die Zigarette aus. Fest kuschelte Shin sich in die Bettdecke. Totchi stand auf und setzte sich zu Shinya auf´s Bett. Der Kleine zuckte zusammen. Es war so schrecklich kalt im Zimmer. „Wo...ist mein Hund? Was hast du mit ihm gemacht?“, sagte Shinya. „Nunja. Er schläft. Tief und fest. Er war lecker! So schön warm und süß!“, flüsterte Toshi. „Was? Du...Mistkerl hast ihn getötet?“ Toshiya lachte. „Du bist so süß, mein gefallener Engel“, sagte Toshiya und beugte sich zu Shinya.
 

„Was zum Donnerwetter bist du?“, sagte der Kleine mit einem Zittern in der Stimme. Toshiya kniete sich über Shinya und zog ihm die Bettdecke weg. Mit seinen dünnen Finger strich er über die Knöpfe des Pyjamas. Von unten nach oben knöpfte er den Pyjama auf. Jede freie Stelle küsste er zart. Als der letzte Knopf geöffnet war, strich er das Oberteil an den Schultern runter. „Du bist so wunderschön, Shinya. Durch dich strömt das pure Leben. Dein Blut ist süßer als das Leben selbst. Gib es mir“, hauchte Toshiya und sah Shinya in die schönen braunen Augen. Der junge Drummer zitterte am ganzen Körper. Er fing an zu weinen. „Toshiya, bitte. Was willst du und was bist du?“, winselte er. Lächelnd strich Toshiya mit seinem Zeigefinger durch das süße Gesicht von Shinya. Er beugte sich weiter nach unten und berührte die weichen Lippen des Drummers mit seinen. Shinya schlurzte. „Weine nicht, mein Engel. Du brauchst keine Angst zu haben“, flüsterte Toshiya und zog sich langsam aus. Auch Shinya war nach wenigen Minuten nackt. Zart küsste Toshiya seinen Untermann am ganzen Körper. Shinya ging es dabei gar nicht gut. Er weinte nur und hatte furchtbare Angst. Irgendwann nahm Toshiya Shinya in den Arm und streichelte über seinen Rücken. „Hör auf zu zittern, mein süßer Engel“, hauchte der Bassist und küsste den Hals Shinya´s. „...Es tut nicht so weh...“, flüsterte Toshi und ließ seine Eckzähne ausfahr´n. Fest presste er sie in den Hals des Jüngeren. Sofort schmeckte er das süße Blut des Drummers. Es war warm und rann wie flüssiges Feuer seine Kehle hinunter. Durch den leichten Schmerz drückte Shinya sich fest an Toshiya und weinte immer mehr. Toshiya trank immer weiter. Shinya verlor nach und nach mehr Kraft. Nach dem Toshiya genug trank, ließ Shinya träge den Kopf auf die Schulter des etwas Älteren fallen und blinzelte. „Toshiya...Was hast du gemacht? Willst du mich etwa töten?“, flüsterte Shinya schwach. Sachte legte Toshiya den schwachen Körper zurück auf die Matratze. „Nein, mein Engel. Ich werde dich nicht töten. Ich schenke dir nur ein anderes Leben“, sagte Toshiya und biss sich dann ins Handgelenk. Die Stelle blutete. „Trink, mein Schatz“, sagte der Bassist und legte ihm den Arm auf den Mund. Shin zögerte etwas, trank aber dann doch das Blut. Plötzlich schrie Shinya laut durch den Raum, verkrampfte seine Hände und atmete schwer. Toshiya sah wie sehr sein Engel litt, doch er tat nichts dagegen. „Es ist gleich vorbei! Das passiert uns allen, Shinya! Dein Körper stirbt jetzt. Dann...beginnt ein neues Leben“, sagte Toto sanft. Er setzte sich auf den Stuhl neben der Tür und rauchte eine Zigarette. Shinya atmete wild und unkontrolliert. „Toshiya!.....Hilf mir doch!“, rief Shinya so laut es ging. „Ich kann dir nicht helfen, Süßer“, antwortete Toshiya und nahm einen Zug von der Zigarette. Minuten vergingen. Shinya lag wie gelähmt auf dem Bett. In einem ruhigen Rhythmus atmete er. „Was hast du getan?“, fragte Shinya und setzte sich auf. „Sagte ich doch. Ich hab dir neues Leben geschenkt! Doch du darfst dich jetzt nicht zu sehr aufregen“, gab Totchi zurück. Shinya schlang die dünne Bettdecke um seinen Körper und ging zu Toshi. Der Bassist war immer noch nackt. Shin setzte sich auf Toshi´s Beine und schlang einen Arm um seinen Hals. „Was hast du mit mir gemacht, Toshiya?“, fragte Shinya leicht schüchtern.

Mit einem romantischen Blick sah Toshiya in Shinya´s Augen. „Ich wollte dich endlich bei mir haben, mein Süßer. Kaoru, Kyo und Dai haben mich oft gedrängt wegen dir. Jetzt bist du auch einer von uns, Shinya!“, flüsterte der Ältere und strich durch die orangenen Haare von seinem Engel. „Toshiya! Was sind wir?“ „Vampire, Shinya. Wir konnten es dir nie sagen und ich habe mich so sehr nach dir gesehnt. Ich bin glücklich dich jetzt für immer an meiner Seite zu haben!“ „Na wenn du meinst, Toshilein. Ich denke nur, dass ich als Vampir nicht geeignet bin. Ich...bin doch total schüchtern und kann doch nicht einfach Menschen töten. Ich verstehe nur nicht, warum du mich als Schatz, Süßer und Engel bezeichnest. Wieso tust du das?“ „Ich liebe dich! Ich habe dich geschaffen Shinya. Du bist mein Kind! Ich habe dich schon die ganze Zeit geliebt. Deine Schönheit, dein Leben...alles an dir war so wunderbar! Dein Blut schmeckte wie flüssiges Feuer. Verstehst du das? Ich hab dir so viel zu zeigen, mein Schatz!“ „Toshiya....Du hättest es nur viel früher sagen sollen. Ich...bin ziemlich müde. Lass uns schlafen!“ Toshiya nickte. Shinya stand auf und nahm die Hand des Bassisten. Er zog ihn hoch und küsste ihn dann auf den Mund. Grade wollte sich Shin ins Bett legen, doch Toshiya hielt ihn davon ab. „Hier können wir nicht schlafen. Wenn die Sonne aufgeht, müssen wir im dunklen sein, ok?“, sagte er hektisch. Shinya nickte und zog sich an. Auch Toshiya machte sich fertig. Hand in Hand liefen sie durch die Straßen, die mit einer leichten Schneedecke überzogen waren. „Wo gehen wir jetzt hin?“, fragte Shin. „Zu Kyo, Kaoru und Dai in die Gruft auf dem Friedhof. Dort stehen unsere Särge. Die Instrumente sind dort auch gelagert“, sagte Toshiya. Shin sah sehr skeptisch aus. „Ok“, misstraute der Drummer. Auf dem Friedhof bekam es der junge Shin mit der Angst zu tun. „Toshiya...Ich hab angst“, quiekte er. „Keine Panik. Wir sind ja gleich da“, sagte Toshiya und zerrte an Shinya. An einem großen Grabstein hielt er kurz an und sah sich um. „Komm“, fauchte Toshiya und öffnete eine Falltür hinter dem Grabstein. Dort sprang er rein. Shinya folgte ihm zögernd. Von nahem konnte man hämisches lachen hören. Fest drückte Shinya die zarte Hand Toshiya´s. In der Gruft selbst saßen Kyo, Kaoru und Dai. Kyo saß auf seinem Sarg und hatte ein Glas mit Blut in der Hand. Kaoru saß in seinem Schaukelstuhl und hatte auch ein Glas in der Hand. Dai saß im Sarg und hatte eine ganze Flasche mit Blut bei sich. „Warte hier“, flüsterte Toshiya und gab Shinya einen Kuss auf den Mund. Er ging in den großen Raum indem seine Kollegen waren. „Toshiya! Hat es funktioniert?“, fragte Kaoru lachend. „Ja, das hat es. Wieso?“, gab Toshiya zurück und stand in der Tür. „Och, ich wollte es nur wissen. Damit ist ja klar, wer mit wem einen Sarg teilt. Nur so lange bis wir ihm auch einen gekauft haben!“ „Ich schlafe mit ihm in einem Sarg, oder was?“ „Klar! Du brauchst mich nicht hin zu halten, Kurzer! Ich weiß doch, dass du ihn liebst, also spiel dich nicht auf. Du findest es doch geil ihn bei dir zu haben, stimmt´s?“ Toshiya nickte. Er drehte sich aus der Tür und sah den leicht verängstigten Shinya da stehen. „Komm jetzt“, sagte Toto und hielt ihm seine Hand hin. Zögernd ergriff er sie. Toshiya ging wieder vor in den Raum indem ihre Bandkollegen saßen. „Und da ist der Fünfte im Bunde“, lachte Dai und erhob die Flasche. Shinya schaute seine Kollegen ängstlich an. „Shin, Shin, Shin. Hab doch keine Angst. Du siehst ziemlich müde aus. Toshiya und du...ihr solltet euch etwas ausruhen. Morgen Nacht geht es euch beiden besser“, sagte Kyo. Beide nickten. „Du bist jetzt wegen ihm 2 Nächte hintereinander wach gewesen, Toshiya. Schlaft euch beide aus! Das habt ihr verdient“, meinte Dai. „Na komm, Shinya“, sagte Toshi und ging zu seinem Sarg. Er kletterte hinein und legte sich ganz an die Seite. „Leg dich zu mir“, forderte der Bassist den süßen Shin auf. Sofort legte er sich zu ihm und schmiegte sich an den Bassisten. In dem gepolsterten Sarg war genug platz für 2. Toshiya ließ dann den Deckel sinken und legte ein Bein über Shin´s. „Schlaf gut, mein kleiner Engel“, flüsterte Toshi und schloss die Augen. Shinya brauchte eine Weile bis er einschlafen konnte.

Doch er schlief dann bis zum nächsten Abend durch. Als er die Augen öffnete und neben sich sah, war sein Geliebter nicht mehr da. Schnell klappte er den Sarg auf und stieg heraus. „Jungs? Wo seid ihr?“, rief Shin unsicher. Keiner gab Antwort. „Toshiya? Kyo?“, rief der Kleine. Wieder nur toten Stille. Dann setzte er sich auf Toshi´s Sarg und sah die Flasche mit Blut auf dem Regal, hinter sich, stehen. Shinya sah sie eine Weile an. Nach 2 Minuten nahm er sie aus dem Regal und drehte sie auf. Er roch erst dran. Vorsichtig setzte er den Mund an und nahm einen Schluck. Nach dem Schluck fuhr er mit seiner Zunge über seine Lippen und über seine Zähne. Da spürte er die spitzen Eckzähne. Das süße Blut aus der Flasche sagte ihm zu und er pumpe die ganze Flasche weg. Doch das reichte ihm nicht. Er ging an Dai´s Sarg und spähte hinein. Dort drin lag noch eine Flasche. Schnell nahm er sie und trank sie leer. Danach folgten noch 7 Flaschen. /Der spinnt doch/ Nach dem er die Flaschen weg getrunken hatte, legte er sich in Toshi´s Sarg und döste vor sich hin. Etwa 10 Minuten später kamen die Jungs zurück und sahen die leeren Flaschen auf dem Boden rumliegen. Shinya sah nach hinten und grinste. „Wo wart ihr?“, fragte er. Die Jungs staunten nur. „Du...hast fast alle Flaschen weggesoffen, Shinya“, staunte Kyo während er eine Flasche vom Boden aufhob. „Du wirst ja zum totalen Säufer“, sagte Toshiya und ging zu seinem Shin. Er gab ihm einen Kuss auf die Backe, doch Shin wollte mehr. Er hielt Toto am Nacken und küsste ihn plötzlich auf den Mund. Darauf folgte ein Zungenkuss. Immer mehr zog der Orangehaarige an dem Bassisten und zerrte ihn in den Sarg. Hurtig schloss Shin den Deckel und verführte dann seinen Toshiya. Kyo, Kaoru und Dai waren schon etwas sauer, dass die Flaschen fast alle weg getrunken worden waren. Während sie die 5 letzten Flaschen beiräumten, hörten sie das laute Gestöhne ihrer Bandkollegen. „Oh man. So viel spaß hätte ich auch gerne mal wieder“, stöhnte Dai und griff sich eine Flasche von dem Blut. /Was man so alles in einem engen Sarg machen kann/

...

2 ½ Stunden später. Toshiya und Shinya krabbelten wieder aus dem Sarg. Zusammen setzten sie sich auf ihren Sarg und ließen die Beine baumeln. „Wusstest du eigentlich, Shinya, das wenn du zu viel Blut auf einmal trinkst, dass du dadurch die Kotzerei bekommst?“, sagte Dai. Shinya sah ihn an. „Ich hatte eben mega durst und deswegen hab ich die Kammer geplündert. Kotzen muss ich aber nicht, Kleiner“, fauchte Shinya. Alle sahen ihn an wegen seiner Wortwahl. „Shin! Was ist denn los mit dir?“, fragte Totchi und drehte Shinya zu sich. Tief sah er ihm in die Augen und sah, dass sie einen leichten Grünschimmer hatten. „Was ist mit deinen Augen?“, fragte der Basser besorgt. „Nichts ist mit ihnen. Was soll denn mit ihnen sein?“, fragte Shinya ohne Besorgung. „Sie sind leicht grünlich. Du...hast wohl wirklich zu viel Blut getrunken, mein Schatz!“ Shinya nahm Toshiya in den Arm und weinte eine dicke Blutträne. „Was ist mit mir passiert, Toshiya? Das macht mir angst! Ich...wollte Dai nicht anschnauzen aber in mir ist dieses Gefühl. Es...ist wie ein 2tes `Ich´ in mir. Ich will das nicht!“, wisperte der hübsche Drummer. „Shinya! Ich weiß es nicht. Wenn dann musst du Kaoru oder Dai fragen aber nicht mich. Davon weiß ich nämlich nichts!“ Shin ließ ihn los und sah zu Kaoru. Sofort sah der Leader die schimmernden Augen des Drummers. „Das ist doch nicht war, oder?“, staunte der Leader. Shinya verstand die Welt nicht mehr. „Verdammt! Jetzt sagt mir endlich was hier los ist, ihr Spakos“, schrie der Drummer. Danach hielt Shin sich die Hand vor den Mund. Dai ging zu Kaoru und drehte ihn zu sich. „Du weißt, was das bedeutet, Kaoru! Wir müssen es tun“, fauchte Dai. „Das können wir nicht. Es gibt eine Möglichkeit, ihn zurück zu holen! Wir hätten es ihm vorher sagen sollen, was wirklich passiert, wenn er zu viel trinkt“, sagte Kaoru. „Welche Möglichkeit denn?“ „Naja. Einer von uns muss ihn beißen und das Blut trinken. Danach muss man ihn von wieder jemand anderem das Blut verabreichen. Nur ich weiß nicht, ob wir das schaffen!“ „Um so früher, desto besser. Nur wer soll es machen?“ „Keine Ahnung. Der, der das dämonische Blut trinkt, steht der Gefahr gegenüber, das er stirbt!“ Kaoru sah in die Runde. Alle hatten das Gespräch zwischen ihnen mit bekommen. Toshiya ballte die Fäuste. „Ich tu´s“, sagte er stur.

„Nein, Toshiya! Ich brauch dich doch!“, mischte Shin ein. „Aber ich werde dich retten, verstanden?“, maulte Toshiya und ging zu Shin. Fest packte er ihn an den Armen und rammte ihm seine Zähne in den Hals. Toshiya trank und trank. „Toshiya! Das reicht“, schrie Kaoru. Doch Totchi trank weiter. Shinya´s Augen waren wieder braun nur Toshiya´s verfärbten sich blutrot und leuchteten. Plötzlich riss sich Shinya los und atmete auf vor Glück. Toshiya war durch das dämonische Blut in seinem Körper geschwächt und fiel zu Boden. Der Drummer kniete sofort zu ihm und legte seinen Kopf auf seine Beine. Mit einem Schlag waren die Augen des Bassisten geöffnet und leuchteten. „Toshiya...ist alles ok?“, winselte Shin und weinte klare Tränen. „Hau ab! Verpiss dich!“, schrie Toshiya und schubste den Drummer weg. Toshiya zog sich seine Lederjacke an und wollte gehen, doch Shinya nahm sein Handgelenkt, zog ihn zurück und küsste ihn. Danach schlug Toshi Shinya ins Gesicht. „Toshiya! Bitte, bleib hier“, schrie Shinya. Toshiya tickte völlig aus. Kräftig schubste er Shinya. Der Drummer stieß gefährlich zu Boden und weinte. Toto verschwand. „Er ist nicht mehr zu retten“, sagte Kaoru. Kyo half Shin vom Boden auf. Der junge Shin weinte stark. „Wir können ihn retten“, meinte Dai. „Und wie bitte?“, fragte Kaoru. Dai ging kurz zu einem Schrank und holte etwas heraus. „Mit dem hier“, zeigte der Gitarrist. Es war eine Spritze mit einer bläulichen Flüssigkeit drin. „Der Virus“, sagte Kao. „Es ist mir egal wie, aber gebt mir meinen Toshiya wieder zurück. Was ist überhaupt passiert?“, sagte Shin und rieb die Tränen aus seinem Gesicht. „Durch das viele Blut was du getrunken hast, bildete sich in deinem Körper ein Dämon. Und den trägt jetzt Toshiya in sich und hat seinen Körper in besitz genommen. Deswegen ist er eben so ausgetickt. Wenn wir ihm nicht die Spritze geben, ist er vollkommen verloren. Er wird alles töten, was seinen Weg kreuzt. Ihm ist es egal ob er unsterbliches- oder sterbliches Blut trinkt. Wir müssen ihn so schnell wie möglich finden“, sagte Kaoru. Kyo rauchte nur eine Zigarette nach der anderen. „Dann geh ich ihn suchen. Schließlich liebe ich ihn! Und er hat mich gerettet“, sagte Shin und ging zur Tür des Raumes. „Pass aber auf dich auf, Kleiner. Du bist noch jung und unerfahren. Vor Sonnenaufgang bist du wieder hier, ok? Versuch ihn hier her zu bringen. Egal wie“, sagte Dai. Shinya nickte und ging raus an die Luft. „Toshiya“, schrie er über den Kompletten Friedhof. Keiner gab antwort. Nach dem er etwas auf dem Friedhof rum lief, sah er von einem Grab Rauch aufsteigen. „Toshiya?“, fragte er und ging näher an das Grab. Dort lag eine Person auf dem Boden. Der kleine Shinya sah die Frisur von Toshiya. Er kniete sich neben seinen Koi und sah ihn an. Immer noch hatte Toshiya die leuchtenden Augen, doch er blieb gegenüber Shinya ruhig.

„Lauf weg, Shinya. Ich bin zu gefährlich. Ich könnte dich töten“, sagte Toshi und zog an der Zigarette. Shinya nahm die eine Hand Toto´s und streichelte sie. „Wir wollen dir helfen, mein Schatz. Es gibt noch eine Möglichkeit dich zu retten. Du musst nur mit mir kommen, Toshiya“, flüsterte Shin. „Shinya...Wenn du dir sicher bist, dass ich mitkommen soll...Dadurch bringst du unsere Band in Gefahr.“ „Komm einfach mit, mein Engel!“ Toshi drückte die Zigarette aus und ging dann Hand in Hand mit Shin zurück. In der Gruft schreckten die Jungs zurück als sie Toshiya sahen. „Wir helfen ihm“, sagte Kyo. Toshiya versuchte die ganze Zeit ruhig zu bleiben. „Leg...dich in deinen Sarg, Toshiya“, befiehl Dai. Das tat er auch und nahm Shinya´s Hand. Kaoru stand daneben und stach Toshiya in die Hauptschlagader am Hals. Toto fing nach 2 Minuten an zu schreien und ließ seine Augen leuchten. Immer noch hatte er die Hand von Shinya in seiner und drückte sie fest zusammen. Zwar tat es Shin weh, doch wollte er nicht von seinem Toshiya getrennt sein. Nach dem Gekreische beruhigte sich Toshi und atmete schwer. Viele Schweißperlen waren auf seiner Stirn. Seine Augen waren wieder normal. „Ist alles ok, mein Schatz?“, fragte Shin und hob seinen Koi aus dem Sarg. Er nahm ihn in den Arm und küsste ihn auf den Hals. Wie ein nasser Sack lag Toshiya in den Armen seines Schatzes und hatte die Augen geschlossen. „Bitte, antworte mir doch, Toshiya“, flüsterte Shin. „Sie...sollen gehen. Ich...will...mit dir alleine sein, Shin“, flüsterte Toshiya so leise, dass es wirklich nur Shinya verstehen konnte. „Könnt ihr gehen? Toshiya möchte gerne mit mir alleine sein“, sagte Shin und streichelte über Toto´s Rücken. Die Jungs gingen sofort für gut eine Stunde weg. „Töte...mich, Shinya“, flüsterte Toshi. „Bist du verrückt? Wieso sollte ich das tun?“, sagte Shinya und bekam Tränen in die Augen. Toshiya setzte sich auf und streichelte durch Shin´s Gesicht. „Sieh mich an. Der Virus in mir frisst mich auf. Der Dämon in mir war zu stark. Du musst aber wissen, dass ich dich über alles liebe, Shinya! Kaoru hätte es dir sagen sollen. Er weiß ganz genau, das wenn die Augen rot leuchten, dass der jenige vom Dämon besessen ist. Durch den Virus wird er zwar bekämpft, doch es gibt keine Überlebenschancen. Ich werde sterben! Beende es jetzt und lass mich nicht leiden“, sagte Toshiya.

Shinya weinte und schüttelte nur den Kopf. „Toshiya, ich töte dich nicht. Das kann ich nicht und das weißt du!“, sagte Shin. „Wenn mich einer töten soll, dann du. Bitte, Shin. Wenn du mich wirklich liebst, dann wirst du mich töten! Tu mir diesen gefallen.“ „Nein, nein und nochmals nein! Willst du mich alleine lassen, oder was? Wir kennen uns so lange und jetzt willst du gehen? Ich bin dein Kind, Toshi! Lass mich nicht alleine!“, schrie Shinya seinen Toshiya an. „Ich lasse dich nicht alleine. Zwar können Vampire selten sterben aber...Tu´s für uns. Für unsere liebe!“ „Wie...soll ich dich denn töten? Dein Blut...!“ „Mein Blut ist sauber. Das Virus frisst sich nur durch meinen Körper. Mit meinem Blut hat es nichts zu tun, mein Liebster!“ „Okay...Und es gibt wirklich keine bessere Möglichkeit um dich doch noch zu retten?“ Toshiya schüttelte den Kopf. Fest nahm Shin seinen Geliebten in den Arm und küsste ihn sehr lange mit Zunge. Dieser Kuss bedeutete Abschied. Tief atmete Shin ein und fasste um Toshi´s Nacken. Nah zog er ihn an sich und biss dann sachte in den Hals des Bassisten. Toshiya´s Arme legten sich um Shin´s Hüfte. „Ich liebe dich“, flüsterte Toshiya und schloss die Augen. Bevor Toto´s Herz zu schlagen aufhörte, legte Shin seinen Koi in den Sarg. Wieder öffnete der Bassist die Augen und nahm Shinya´s weiche Hände. „Wir sehen uns irgendwann wieder, Kurzer“, lachte Toshi. „Ja mein großer“, gab Shin zurück und küsste die Hand Toshiya´s. Plötzlich kamen die anderen Bandmembers zurück und sahen Toshiya im Sarg liegen. „Was ist hier passiert?“, fragte Dai. Toshiya hörte die Jungs und schwieg. „Toshiya...stirbt...gerade“, schlurzte Shin. „Was?“, sagten die 3 im Chor. Sie gingen an den Sarg und schauten zu Toshiya. „Was ist passiert?“, fragte Kaoru. „Er...wollte es so. Das Virus frisst ihn von innen auf und da sollte ich ihn erlösen. Auch wenn ich es nicht wollte“, sagte Shin und brach in Tränen aus. Deswegen rannte er auch sofort raus. Toshiya fing auch an zu weinen und wurde immer schwächer. „Toshiya, du bist so dumm. Was soll denn aus unserer Band werden? Wir brauchen dich doch! Und außerdem hätten wir dich zu unserem Meister bringen können. Er hätte dich retten können. Wieso...?“, sagte Kyo und weinte. Toshiya holte tief Luft. „Jetzt könnt ihr mich auch nicht mehr retten. Was soll´s...Dann sterbe ich eben richtig. Sagt Shinya, das ich ihn über alles Liebe. Wir sehn uns!“, sagte Toshiya und schloss die Augen. Er hörte auf zu Atmen, seine Lippen verfärbten sich blau und die Haut in ein kaltes weiß. Die Stimmung im Raum war so was von scheiße. Nach einigen Sekunden erstrahlte ein heller Schein. „Jungs!“, sagte eine Stimme. Alle drehten sich zur Wand und sahen ihren Toshiya! Er war durchsichtig und in diesem Kostüm:
 

„To……shi?“, stotterte Kyo. „Ja?”, gab der gefragte zurück. „Was...tust du jetzt hier? Du...bist doch tot“, sagte Kaoru. „Ich glaube, dass ich euch eh nicht alleine lassen kann. Außerdem braucht Shinya mich“, sagte Toto und verschränkte die Arme. „So wirst du aber nie in Frieden ruhen“, schmiss Dai ein. Toshiya lachte. „Ich hab doch meine Ruhe gefunden. So lange ich bei euch bin, habe ich meine Ruhe. Ohne euch wöllte ich gar nicht sein!“, meinte er. „Du bist echt einer...“, lachte Kaoru und wollte Toshiya auf die Schulter schlagen, doch seine Hand ging durch den Körper des Bassisten. „Pass doch auf, Kaoru!“, meckerte Toshiya. „Sorry! Ich denk ja nicht an alles“, gab Kao zurück. „Ist ja ok. Ich geh jetzt zu Shinya. Vielleicht freut er sich auf mich“, grinste Toto und ging aus dem Raum. Draußen auf dem Friedhof saß Shinya auf dem Boden und rauchte ein paar Zigaretten. Er weinte stark und vermisste seinen Toshiya. Seid Toto ihn zu einem Vampir machte, was gar nicht so lange her ist, war er sein Vater, seine Mutter, sein Freund und sein Bruder zugleich. Ohne ihn würde Shinya gar nicht klar kommen. Dann platze Shinya der Kragen und er schrie einfach los. „Warum lässt du mich alleine, Toshi?“, schrie er in den Nachthimmel. Der Kleine weinte immer noch und brüllte während er weinte. Toshiya sah wie sehr sein Koi weinte und zu tiefst verletzt war. Er ging hinter ihn und kniete sich hin. Mit sehr viel Konzentration schaffte er es, seine Hand auf die Schulter des Orangehaarigen zu legen. Shinya erschrak und sah nach hinten. Als er Toshiya sah, drehte er sich um und fiel nach hinten. „Toshiya?“, fragte er eilig und drückte die Zigarette aus. Mit einer Hand verwischte er die geweinten Tränen.

„Ja, mein Schatz. Ich bin´s“, sagte Toshi leicht entsetzt. Er setzte sich auf den kalten Kies und sah in Shin´s schöne Augen. „Verdammt was machst du hier? Du bist tot!“, sagte Shin und verschränkte die Arme. „Na, ich kann euch nicht alleine lassen. Und ich kann dich nicht weinen sehn. Bei euch hab ich meine Ruhe. Ich...kann dich gar nicht alleine lassen, mein Schatz“, sagte Toshiya und krabbelte zu Shin. „Du bist einfach nur bescheuert, Toshiya! Erst willst du, dass ich dich töte und jetzt bist du wieder hier! Was fällt dir eigentlich ein? Du bist tot, also verschwinde auch dahin wo du hin wolltest! Es tut mir doch schon weh genug das ausgerechnet ICH dich töten musste! Was soll das ganze?“, brüllte der Drummer. Toshiya war ziemlich entsetzt über die Worte seines Engels. „Shinya...Ich wäre so oder so gestorben. Ich dachte du wärst froh wenn ich noch hier bin! Ich bin sogar sehr froh das du mich getötet hast. Kein anderer sollte mich davon erlösen außer du! Das einzige was ich wollte ist weiterhin bei dir sein. Egal ob als Vampir oder Geist. Doch...das ist dir wohl egal. Wozu bin ich überhaupt hier?“, sagte Toshiya geknickt und stand auf. Ohne noch was zu sagen verschwand er. Toshiya löste sich wie Nebel auf. Shinya stand sofort auf und blickte um sich. „Toshiya?“, brüllte Shin mehrfach in die Nacht hinein. Keiner gab Antwort. Schnell rannte er zurück zu den Anderen in die Gruft. „Wo ist er?“, hechelte der Drummer. Toshiya´s Leiche lag noch im Sarg und veränderte nicht seine Farbe. „Wer ist wo?“, fragte Kyo und schloss den Deckel von Toshi´s Sarg. „Na Toshiya. Wo ist er hin?“, gab der Kleine hastig rüber. „So viel wir wissen wollte er zu dir. War er das etwa nicht?“, sagte Kaoru und setzte sich mit seiner Gitarre auf einen Stuhl. Dai hatte eine Flasche voll Blut in der Hand und überlegte. „Doch. Er war ja bei mir. Ich hab ihn total zusammen geschissen. Aber nur weil ich ziemlich überfordert war, weil er...plötzlich wieder da war. Obwohl ich ihm ja das Vampirleben nehmen sollte. Jetzt ist er da und...Es tut mir so wahnsinnig leid. Er soll wieder kommen. Als er kam, hat er mir seine Hand auf die Schulter gelegt. Bestimmt hab ich ihn jetzt so sehr verletzt, dass er mich hasst. Das tut so weh“, schlurzte Shinya. „Mach dir keine Vorwürfe, Kleiner. Wir waren auch ziemlich geschockt. Bestimmt kommt er wieder hier her. Wir...vergraben seine Leiche gleich auf dem Friedhof. Du kannst dann in seinem Sarg schlafen“, sagte Kyo. Shin nickte. Nach gut 40 Minuten hatten sie Toshiya´s Leiche vergraben. Sein Sarg blieb aber in der Gruft.

...

Die Sonne ging langsam auf. Shinya konnte nicht schlafen. Er musste immer nur an Toshiya denken. „Wo bist du nur, mein größter Schatz?“, sagte der Drummer oft.

...

3 Tage vergingen in denen Toshiya nicht auftauchte. Shinya war am Boden zerstört. Weder schlief- noch trank er. Seine Haut glich langsam einer weißen Wand. Seine Bandkollegen drängten ihn etwas Blut zu sich zu nehmen. Doch ohne Erfolg. Auf einem Blatt schrieb der Drummer 1000 mal den Namen seines Geliebten, den er so sehr vermisste. Die weißen Wände bekritzelte er mit seinem eigenen Blut. Er zeichnete viele Herzen in denen die Anfangsbuchstaben „T+S“ waren. Man sah ihm an, dass es wohl auch bald mit ihm zu Ende gehen würde. In einer sehr träglosen Nacht saß Shin auf seinem Sarg und ließ die Beine baumeln. Kyo, Kaoru und Dai wussten nicht, wie sie dem Kleinen helfen konnten. „Shinya?“, fing Kaoru an. Der Angesprochener hob den Kopf und sah ihn an. „Bitte, trink was“, sagte er. Shin schüttelte den Kopf. „Bitte! Wenn du schon nicht auf ihn hörst, dann hör wenigstens auf mich“, sagte Kyo und ging mit einer Flasche voll Blut zum Drummer. Immer noch starte Shinya Löcher in den Boden. „Trink endlich! Ansonsten quälst du dich noch mehr“, fauchte Kyo. Der Orangehaarige sah auf und griff nach der Flasche. Er nahm mehrere kleine Schlucke und wollte sie Kyo zurück geben. „Behalt sie und trink weiter. Es bringt nichts, wenn wir dich jetzt auch noch verlieren. Toshiya wöllte nicht, dass du dich so wegen ihm quälst!“, sagte der kleine Vocalist. Erneut trank Shinya was aus der Flasche. „Könnt ihr ihn suchen?“, flüsterte Shinya. „Ja, das können wir. Wenn du es willst, machen wir es auch, ok?“, gab Kaoru zurück. 2 Minuten später gingen die Boys und suchten Toshiya. Zwar suchten sie nach einem Geist, der irgendwo rumstreunt und vielleicht auf einem anderen Kontinent ist, doch sie gaben nicht auf um Shinya zu helfen. Shinya entschied sich dann in den Sarg zu legen und etwas zu entspannen. Immer wieder nahm er das Blut zu sich. „Wieso tust du dir das an?“, sagte eine Stimme. Shinya setzte sich auf und erblickte Toshiya. Noch immer war er in das helle Licht gehüllt und war durchsichtig. „Toshiya“, sagte Shin und fing sofort an zu weinen. Hurtig sprang er aus dem Sarg und versuchte Toshiya zu umarmen, doch er huschte durch ihn hindurch. Nun dachte er sich schnell etwas anderes aus. Er stand vor seinem Schatz und weinte immer noch. „Ich...ich hab das nicht so gemeint, Toshiya. Verlass mich nicht. Das alles wollte ich nicht. Ich bin froh, dass du hier bist. Lass mich nie, bitte nie, alleine!!! In den letzten Tagen habe ich mir nur Sorgen um dich gemacht. Toshi, ich liebe dich und werde es auch weiter hin. Doch bitte, nimm meine Entschuldigung an, mein Engel“, flehte der Drummer. Wenn Toshiya auch noch weinen könnte, würde er es tun. „Shinya...Deine Worte hatten mich wirklich zu tiefst verletzt. Doch ich liebe dich auch und werde es für immer. Ich nehme auch deine Entschuldigung an. Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass dich das so schwer trifft, wenn ich einfach nicht mehr auftauche. Ich dachte, du würdest froh sein, dass ich jetzt weg bin. Doch ich wollte nicht, dass es dir so schlecht geht“, sagte Toshiya und konzentrierte sich genau auf Shinya. Er streckte seine Hand aus und konnte wieder Shinya berühren. Das nutzten die Beiden und umarmten sich. Danach gab es einen langen, intensiven und leidenschaftlichen Zungenkuss. Im Sarg schliefen sie mehrfach miteinander. Zusammen schliefen sie auch ein. Endlich konnte Shinya wieder schlafen.

...

Als Shinya nach 2 Tagen wieder wach wurde, lag Toshiya nicht mehr neben ihm. Er hörte Stimmen. Immer noch nackt klappte er den Sarg auf und sah Dai, Kaoru, Kyo und den durchsichtigen Toshiya dasitzen. „Hallo Süßer“, lachte Toshiya in seinem Kostüm. „Hallo, Schatz“, sagte Shinya und kletterte aus dem Sarg. Schnell zog er sich eine Unterhose an und ging zu Toshiya. Wieder versuchte er ihn anzufassen, doch die Hand glitt durch ihn hindurch. „Wieso geht das jetzt schon wieder nicht?“, fluchte der Drummer. „Ich weiß es nicht. Es klappt dann, wenn wir alleine sind. Oder...ich versuche mich total zu konzentrieren, so wie ich es immer mache“, sagte Toshiya und schloss die Augen. Er dachte nur an Shinya und stellte sich vor, wie er ihn anfassen kann, küsst und ihn in den Arm nimmt. Plötzlich riss er die Augen auf weil er eine starke Umarmung spürte. Es war Shinya. „Es klappt“, lachte Toshiya und streichelte über den Rücken seines Koi´s. Die Beiden dachten gar nicht daran, dass noch die anderen im Raum sind und küssten sich zärtlich mit Zunge. „Hey! Macht das wo anders“, sagte Kyo und riss Toshi aus der Konzentration. Wieder wurde er durchsichtig und schimmerte leicht. „Danke, Kyo!“, meckerte Shinya. „Gomen...“, schlurzte Kyo. „Das holen wir nach, Schatz. Dann, wenn wir wieder alleine sind“, grinste Toshiya und setzte sich auf den Sarg von Shin. „Toshiya?“, fing Shinya an. Der genannte blickte auf. „Ich liebe dich“, sagte Shin mit einem lachen auf den Lippen. „Ich dich auch, Shin-chan“, gab Toshiya zurück und sprang vom Sarg. Er schloss die Augen, versank wieder an die Vorstellungen und legte dann seine Arme über Shinya´s Schulter. Tief sahen sie sich in die Augen. „...Verführ mich...“, flüsterte Shin und küsste Toshiya auf den Mund. „...Umgarne mich...“, flüsterte Shin wieder und gab Toshi wieder einen Kuss. „...mach mich zu deiner Kreatur...“, flüsterte Shinya zum letzten Mal und küsste Toto dann mit Zunge. Nach dem Kuss sahen sich die Beiden wieder in die Augen. „Du hast die schönsten Augen, die ich je gesehen habe, Shinya“, flüsterte der Bassist und leckte mit seiner Zungespitze über Shin´s Nase. „Und du bist das Beste was mir je passieren konnte, Baby“, lachte Shinya und streichelte über den Rücken Toshiya´s. „Wenn du...doch jetzt einen festen Körper hast, kann ich dich beißen? Ich meine, dass ich dir dadurch wieder neues Leben schenken kann?“, fragte Shinya. „Ich weiß es nicht. Es könnte auch schief gehen. Frag...Kaoru oder Dai“, gab Totchi zurück. „Okay. Wenn du willst, kannst du dich wieder durchsichtig machen“, lachte Shinya. Das tat Toshi auch und setzte sich auf den Sarg. „Kaoru?“, fing Shin-chan an. „Was?“, gab der Leader zurück. „Wenn...Toshiya in einem Körper ist, also ich meine, wenn er so ist wie vorhin, kann ich ihn dann beißen und ihm neues leben schenken?“, fragte der Drummer. Alle warteten auf eine Antwort.

„Keine Ahnung. Wir müssen mit euch beiden zu unserem Gebieter. Der kann euch das bestimmt sagen!“ „Ok. Dann gehen wir dort sofort hin, ja?“ „Ok. Dann fahren wir aber mit meinem Auto!“ 1 Stunde später waren sie am Palast vom Gebieter. „Wir 3, du, Toshiya und ich, gehen zu ihm. Dai und Kyo bleiben besser draußen“, sagte Kaoru zu Shin. Also gingen dann ein Geist und 2 Vampire zum Gebieter. Sofort wurden sie rein gelassen. „Wer ist da?“, fragte der Gebieter der Vampire. „Wir sind´s, mein Gebieter“, sagte Kaoru. „Kaoru! Willkommen“, sagte der Gebieter. Alle 3 knieten vor dem Herr der Vampire nieder. „Ihr beide seid neu. Und einer...ist wohl schon wieder tot“, lachte der Gebieter. „Ja, das stimmt. Deswegen sind wir auch hier“, sagte Shinya. „Wollt ihr nicht erst Mal wissen, wer ich bin? Außer der Herr der Vampire?“ „Doch. Wir kennen dich ja nicht!“ „Ich bin Karyu! Der Herr aller Vampire. Kaoru und Dai waren eines meiner ersten Kinder. Es gibt uns noch auf der ganzen Welt. Nun gut. Was wollt ihr?“ „Es geht um meinen Freund, Toshiya...“, Shinya erzählte die ganze Story. „Es ist schon komisch, dass er überhaupt in einen festen Körper wechseln kann. Ich würde sagen, dass ihr es ausprobieren solltet. Sterben kann er ja wohl nicht mehr. Jetzt geht! Ich brauche meine Ruhe!“, sagte Karyu. Die 3 machten sich zurück zu Kyo und Dai. Toshiya und Shinya gingen eng aneinander. Im Auto redeten sie über das, was Karyu ihnen sagte. „Wir...müssten vielleicht versuchen, dass...wenn er in diesem Körper ist, dass er dann von Shin gebissen wird und er versucht etwas Blut zu trinken. Es ist aber gefährlich Blut von Toten zu trinken. Wenn du, Shin, etwas Blut getrunken hast, müssen wir anderen etwas Blut von uns in einen Kelch geben und vermischen. Das muss Toshiya dann trinken“, sagte Kaoru. Alle nickten. In der Gruft. Dai holte einen Kelch aus seinem Schrank und stellte ihn bereit. „Toshiya, du musst dich jetzt zusammenreisen und eine feste Gestallt annehmen. Dann legst du dich in den Sarg und...Shinya gibt sein bestes“, sagte Kaoru. Toshiya stellte sich vor seinen Liebsten und schloss die Augen. Wieder konzentrierte er sich und spürte Shinya´s Hand auf der Schulter. Langsam öffnete der Basser die Augen und küsste Shinya kurz auf den Mund. „Ich will dich zurück, mein Süßer“, sagte Shinya und bekam Tränen in die Augen. Toshi nickte nur und legte sich dann in den Sarg. Shinya kniete sich im Sarg über Toshiya und dachte kurz an die Nacht, in der sie miteinander schliefen. Shin beugte sich runter zu Toshiya´s Hals und küsste ihn vorher zart. Toshiya umarmte seinen Freund und spürte dann, wie sich die spitzen Zähne in seinen Hals bohrten. Shinya schmeckte das kalte, geschmacklose Blut. Es war alt und nicht einmal warm. Diesen Geschmack wollte er schnell wieder los werden. Hurtig trennte er sich von seinem Schatz und spuckte das Blut wieder aus.

Auch würgte er es etwas hoch. „Schnell. Beißt in die Pulsschlagader und tröpfelt das Blut in den Kelch“, sagte Kaoru. Shin, Kyo und Dai machten das, was er sagte. Das Blut vermischten sie dann miteinander. „Hier. Lass ihn das trinken“, sagte Dai und gab den Kelch Shinya. Etwas hob er den Kopf von Toshiya hoch und ließ ihn dann das Blutgemisch trinken. Toshiya trank den ganzen Becher leer. Nachdem er das Blut trank, legte er seinen Kopf zurück auf´s Kissen und schloss die Augen. Ganz langsam fing er an zu schimmern und wurde durchsichtig. „Toshiya...Nein“, sagte Shinya und kniete immer noch über seinem Koi. Toshiya gab keine Antwort sondern wurde immer durchsichtiger. Plötzlich war er nicht mehr da. Weder ein Geist noch eine Person war da. Toshiya war ganz weg. Shinya legte sich auf den Bauch und weinte. „Shinya...Es ist besser für ihn...“, sagte Kaoru und ging zu ihm. „Besser für ihn? Und was ist mit mir?“, schrie der Drummer und drehte sich zu dem Leader. „Shinya bitte! Bleib ruhig“, sagte Kaoru. „Nein, ich bleibe nicht ruhig! Wieder einmal lässt er mich alleine und ich muss ewig damit leben!“, brüllte der Kleine und kletterte aus dem Sarg. Er schnappte sich ein scharfes Messer und rannte nach draußen. „Er ist völlig am Boden“, sagte Kyo und rauchte eine Zigarette. Draußen ging Shinya weinend zum Grab von Toshiya. Als er das Grab sah, bekam er einen Schock. Das Grab war aufgewühlt und eine Person lag auf dem Bauch davor. Shinya ließ das Messer fallen und lief sofort dort hin. Als er näher kam sah er seinen Toshiya. Sofort kniete sich der Drummer hin und rollte seinen Koi am Bauch zu sich. „Toshiya? Hörst du mich?“, sagte Shinya. Toshi gab keine Antwort, dennoch atmete er und sein Herz schlug. Nach wenigen Sekunden legte er seinen Schatz wieder hin und rannte in die Gruft. „Jungs!“, schrie Shin schon am Eingang zur Gruft. „Kommt mit. Toshiya lebt. Er ist bewusstlos! Wir müssen ihn hier her bringen“, keuchte der kleine Shinya. Ohne noch etwas zu sagen machten die Members sich raus und sahen ihren Toshiya. Schnell trugen Kaoru und Dai den leicht gebauten Bassisten in die Gruft und legten ihn in den Sarg. Shinya kümmerte sich sehr um seinen Schatz. Er deckte ihn zu und wich nicht von seiner Seite. Er küsste ihn auch oft auf die porösen Lippen.

...

„Shin?“, flüsterte jemand. Sofort sah der Orangehaarige in den Sarg und lächelte. Endlich war Toshiya wach. „Toto! Du weißt gar nicht wie froh ich bin, dass du lebst! Endlich sind wir beide wieder zusammen“, sagte Shin und kletterte in den Sarg. Er kniete über seinen Schatz und nahm seine Hände. Oft küsste er sie. „Was...ist eigentlich passiert? Ich weiß noch, dass ich hier gelegen habe und unmächtig wurde. Ich...hab Blut getrunken und dann war alles weg! Übrigens...Etwas Blut könnte ich schon vertragen“, flüsterte Toshiya und zog seinen Schatz nach unten. Zart fingen die Beiden an sich lange mit Zunge zu küssen. Zwischen durch bissen sie sich auch gegenseitig in manche Körperstellen und leckten etwas das Blut des anderen. „Ich will dich“, hauchte Toshiya und strich über Shin´s Rücken. Langsam glitt seine Hand zwischen die Beine von Shinya. Dort öffnete er seine Hose und fasste hinein. Irgendwann entschieden sie sich dafür den Deckel des Sargs zu schließen und miteinander zu schlafen. Die anderen bekamen nichts mit. Da es Tag war, schliefen sie in ihren Särgen.

...

Alle waren wieder wach. „Heute Nacht machen wir einen drauf, ok?“, schlug Dai vor. „Gerne. Die Nacht saufen wir durch“, lachte Kyo. Nun gut. Gesagt getan. 5 blutdurstige Vampire strichen durch die Nacht und töteten 7-9 Menschen. Etwas später machten sie sich in eine Disko, in der viele Junge Menschen und sogar andere Vampire waren. In einer Ecke der Disco saßen 5 schwarz gekleidete Kerle und hatten 5 rote Gläser vor sich stehen. Der, mit einem schwarzen Hut wurde von 2 schönen Frauen umgarnt. Die ganze Zeit beobachtete der mit dem Hut die Gruppe Dir en grey. „Das sind sie“, sagte einer der Männer. „Ich weiß. Wenn sie gehen, schnappen wir sie uns“, fauchte der mit dem Hut. 2 Stunden vergangen. Die 5 Diruboys wollten langsam zurück. Draußen vor der Tür knutschten Shin und Toshi eine weile. „Kaoru, Dai! So sieht man sich wieder“, sagte der mit dem Hut und hatte die anderen im Schlepptau. „Gara? Was...willst du hier?“, fragte Kaoru und fing körperlich an zu zittern. „Ihr...habt einen großen Fehler begangen. Und du müsstest wissen, welcher es war“, sagte Gara. „Hör zu, Gara, das...was da war...dafür konnten wir nichts“, sagte Dai. Toshiya und Shinya standen einfach nur da und warteten. Kyo zog sich etwas zurück. „Ihr konntet nichts dafür? Ihr habt doch wohl damals alle Regeln bestätigt. Und...bestimmt habt ihr auf Karyu gehört! Er ist nicht das Oberhaupt, sondern ich und deswegen...werdet ihr jetzt dafür büßen. Wenn ihr nicht gegen die Regeln verstoßen hättet, dann wäre das alles nicht notwenig, aber jetzt ist es zu spät“, fauchte Gara und sah zu seinen Jungs. „Schnappt sie“, sagte er. Sofort griffen die 4 hinter Gara die Diruboys an. Kaoru und Dai wehrten sich nicht. Doch Toshiya und Shinya wehrten sich. Sie wurden auseinander gerissen.

„NEIN......SHINYA!!!“, schrie Toshi und wurde sehr aggressiv. Kyo packten sie dann auch und zerrten an ihm rum. Alle 5 wurden dann in 2 verschiedene Autos gezerrt und sie fuhren eine lange Strecke. Shinya und Kyo saßen in einem Auto. Kaoru, Dai und Toshiya saßen in dem anderen. „Wer ist er?“, fragte Toshi und beruhigte sich langsam. „Gara ist...der eigentliche Herr der Vampire. Mit seinen 400 Jahren ist er der älteste, lebende Vampir. Dadurch, dass wir dich wiederbelebt haben, haben wir die Regeln verletzt. Du darfst keine Toten wiederwecken und das gibt jetzt richtig ärger. Und...was jetzt aus uns wird, weiß ich nicht“, sagte Kaoru ziemlich geknickt. „Und wieso habt ihr es nicht gesagt? Dann wäre ich lieber tot!“, maulte Toshiya. Jeder von ihnen war gefesselt und konnte sich nicht wehren. „Das...war Shinya´s Wunsch und wir dachten, dass Gara es nie erfährt. Jetzt ist es eh egal“, meinte Dai. Etwas später kamen sie an ein großes, altes Schloss. Wieder wurde an den 5 Boys rumgezerrten. Doch dieses mal konnte Toshiya seinen Shin in den Arm nehmen. Shin war ziemlich aufgelöst und ängstlich. Im Schloss ging der Stress wieder weiter. „Sperrt sie ein“, lachte Gara. Shinya wurde wieder von seinem Koi weggerissen. Kaoru, Dai und Kyo wurden auch weggezerrt. „Shin“, schrie Toshi oft. Ihre Hände hielten sich noch zusammen, doch Gara schlug mit einem Stück Holz auf die Hände und sie trennten sich. „Toshiya!“, schrie Shinya und weinte stark. Die Beiden wurden auseinander gebracht und wehrten sich stark. Toshiya und Kaoru wurden in einen Kerker gebracht. Durch die Gitterstäbe konnten sie sehen, dass Dai in einer einzelnen Zelle saß und nicht aufsah. Shinya war auf der anderen Seite von Kaoru und Toshiya. Sie wussten aber nicht, wo Kyo ist. Nur durch ein kleines Fenster konnte Toshiya seinen Schatz hören. Toshi kletterte auf den Stein und schaute rüber zu Shin. „Shinya? Komm her“, truckste Toshiya. Shin sah auf und kletterte auf den Stein in seiner Zelle. Ziemlich verweint sahen sie sich an. „Ich will zu dir, Toshiya“, schlurzte der Drummer. Toshiya streckte eine Hand durch die Gitterstäbe und streichelte durch das hübsche Gesicht des Drummers. „Ich will auch zu dir, mein Engel. Versprech mir, dass du das hier durchstehst. Ich lass dich nicht alleine, ok! Egal was passiert, mein Süßer“, sagte Toshiya und fasste, so gut es ging, um Shin´s Nacken. Dort kraulte er ihn und zog ihn näher ans Gitter. Zart küssten sie sich durch die Stäbe. Plötzlich hörten sie jemanden kommen. Sie trennten sich und sahen sich noch mal an. „Hör zu, mein Schatz, wenn sie dir weh tun, dann darfst du auf gar keinen Fall schreien, ok?“, sagte Toshiya und hörte schon die Schlüssel im Schloss. Shin nickte und kletterte vom Stein. Toshiya sprang auch runter und setzte sich auf die Matratze am Boden. In den Raum kam dann Gara. „Wisst ihr überhaupt, was ihr angerichtet habt?“, sagte er und trat in den Kerker. Hinter sich schloss er die Tür und blieb stehen. „Das wissen wir. Bitte, lass uns in Ruhe. Wir haben es für jemanden getan, damit er wieder glücklich ist“, sagte Kaoru.

„Wegen Glück? Ihr spinnt doch total. Ihr habt die Regeln verletzt. 1. Ihr habt einen Toten zum Leben erweckt, 2. Habt ihr einen von uns totes Blut trinken lassen und...3. Habt ihr einen Dämon im Körper des schwarzhaarigen Leben lassen. Ihr hättet ihn töten müssen! So dumme Vampire wie euch habe ich noch nie erlebt“, sagte Gara sauer. Er ging zu Toshiya. Dieser sah auf und war ziemlich sauer. Wütend stand er auf. „Ich will zu Shinya“, sagte er. „Wenn du durch Wände gehen kannst, kannst du zu ihm“, sagte Gara. Toshiya ballte seine Fäuste zusammen und biss sich auf die Lippe. „Bitte, ich muss zu ihm“, sagte Toto erneut. „Vergiss es“, schrie Gara und schupste Toshiya gegen die Wand. Er knallte mit dem Kopf gegen die Steine und verlor das Bewusstsein. „Gara! Lass das! Lass ihn zu Shinya!“, griff Kaoru ein. „Nun gut. Sie können zusammen sein. Doch sie werden nie wieder daraus kommen“, sagte Gara und nahm Toshiya´s Hände. Er schleifte ihn aus dem Kerker in eine kleine Zelle. Dort kettete er ihn an die Wand. Shinya holte er dann auch und sah ihn böse an. Er stieß ihn in den Kerker und verriegelte ihn. Sofort ging Shinya zu seinem Schatz und hob seinen Kopf hoch. Er hatte eine Platzwunde die blutete. „Toshiya? Wach auf, bitte“, sagte Shinya. Sehr langsam kam Toshi wieder zu Bewusstsein. „Mach......mich los“, flüsterte der Bassist. Shinya sah sich die Fesseln an und schlurzte. „Es geht nicht. Dafür braucht man einen Schlüssel“, weinte Shin. Vorsichtig umarmte er seinen Koi und küsste ihn auf die Backe. Kaoru ging an´s Gitter und sah zu Dai. „Wir sind wirklich dumm“, sagte Kaoru. Dai sah ihn an und holte tief Luft. „Scheint so“, sagte er und ging zu Kaoru ans Gitter. „Wir kommen hier auch nicht mehr raus. Ich würde gerne wissen wo Kyo ist“, meinte Kao. „Bestimmt kommen wir hier nicht mehr raus. Kyo...ich wüsste auch gerne, wo unser kleiner Blonder jetzt ist. Hast du eine Zigarette für mich?“, fragte Dai. „Klar! Hier!“ „Danke!“ Beide rauchten erst mal eine. Plötzlich hörten sie Kyo´s Stimme. Er sang eines ihrer alten Songs. Es war „Kasumi“. „Er lebt“, meinte Dai mit einem leichten grinsen. „Wieso grinst du?“, fragte Kaoru und drückte die Zigarette aus. Dai grinste immer breiter. „Och...Das willst du gar nicht wissen, Kao“, redete sich der Rothaarige raus. „Du stehst auf ihn, richtig?“, flunkerte der Leader. Langsam wurde Dai verlegen und lächelte stark. „Wie süß. Dai steht auf Kyo“, strahlte Kaoru. „Du behältst es aber für dich, Kaoru!“ „Sehr witzig. Wem soll ich es denn hier erzählen außer dir?“ „Wer weiß! Vielleicht haben die Wände auch Ohren?!“ „Dai, du spinnst.“ „Nein, ich bin verliebt!“ Danach lachten die Beiden etwas herum. Immer noch sang Kyo und Dai´s Herz schlug schnell.

...

Shin und Totchi waren ziemlich K.O. Immer noch war der Basser festgekettet. Während sie einen langen Zungenkuss machten wurden sie unterbrochen. Die Beiden sahen zur Tür. Es war Gara. „Wie abartig! Schwule Vampire“, maulte Gara und ging zu den Zweien. Shinya umarte seinen Koi noch mehr um ihn vor Gara zu schützen. „Wie süß ihr doch zueinander seid. Euch kann man wohl gar nicht trennen, was?“, fragte Gara. „Ich liebe Toshiya. Bitte, mach ihn von den Ketten los“, sagte Shin. Gara lachte auf und kniete zu dem Liebespaar. „Du liebst ihn so sehr, das du ihn zurück haben wolltest. Und jetzt hast du ihn. Ich mache ihn von den Fesseln los aber bestrafe ihn etwas. Dann seid ihr wieder zusammen“, flüsterte Gara kalt. Shinya schüttelte nur den Kopf. „Holt ihn“, sagte Gara. Seine Mannen betraten den Kerker und rissen Shinya weg. Toshiya wurde entfesselte und aus dem Kerker gebracht. Er wurde in einen weiteren Raum gebracht. Seine Hände wurden wieder an Ketten gefesselt und nach oben an einen Steinblock gebunden. Jemand riss ihm sein Shirt kaputt. Sein Rücken lag frei. „Ich hoffe, es tut weh“, fauchte Gara und peitschte Toshiya. Ohne ein Wort zu sagen ließ er die Schmerzen über sich ergehen. Doch es tat ihm sehr weh.

...

Toshiya wurde wieder zu Shinya gebracht. Sein Rücken blutete und schmerzte sehr. Der Drummer war sehr geschockt als er seinen Bassisten sah. Vorsichtig nahm er ihn in seine Arme. Eine Schüssel mit Wasser und ein Tuch stellte Gara ihnen noch hin. Shin weinte leicht und sah sich den Rücken von Toshiya an. „Dieser Mistkerl“, schlurzte Shin und zerrte Toshi auf die Matratze. Er legte seinen Schatz auf den Bauch und streifte ihm die restlichen Shirtfetzen ab. Danach nahm er die Schüssel und das Tuch und tupfte vorsichtig das Blut auf den Wunden ab. Toshiya kniff die Augen zusammen, weil es sehr brannte. „Tut´s sehr weh?“, fragte Shin sachte. Toshiya nickte nur.

...

2 Tage waren vergingen. Damit Toshiya Blut trinken konnte, biss sich Shin oft um ihn trinken zu lassen. Kyo, Dai und Kaoru waren immer noch von einander getrennt. Am vierten Tag wurden alle aus den Kerkern geholt. Sie waren in einem großen Saal versammelt. Jeder von ihnen sah nicht besonders gut aus. Besonders Toshiya sah sehr schlecht aus. Gara saß auf seinem Thron und spähte die kleine Truppe an. „Wie geht´s euch?“, fragte er lachend. „Scheiße“, maulte Toshiya und brach zusammen. Shinya wollte grad zu ihm doch Gara hielt ihn zurück. „Lass ihn bloß liegen“, fauchte er. Jetzt war Shinya endlich mal an einem Punkt angekommen in dem er seine Schüchternheit vergaß und die Fäuste zusammen ballte. „Fick dich! Er ist mein Freund und es ist mir scheiß egal was du sagst! Ich helfe ihm“, schrie Shin und ging dann zu Toshiya. Er kniete sich zu seinem Koi und legte seinen Kopf in seine Arme. „Du bist wirklich sehr mutig, muss ich sagen. Doch du weißt nicht mit wem du dich anlegst“, fauchte Gara wieder und stand von seinem Thorn auf. Von einem seiner Kollegen ließ er sich ein scharfes Messer geben und schritt dann zu Toshi und Shin. Immer noch war Shinya ziemlich geladen. Die anderen Diru´s hatten angst um das Leben ihrer 2 Kollegen. „Ihr seid wirklich dumm“, sagte Gara böse und holte aus. Shinya drückte Toshiya´s Gesicht fest an sich und umarmte ihn stark. „STOP!“, schrie eine weibliche Stimme. Gara senkte die Hand und sah nach hinten. Eine ziemlich freizügige Frau trat in den Raum. „Kumi, er hat es drauf angelegt“, meinte Gara eilig. „Das ist mir egal. Du musst nicht andauernd Leute- oder Vampire töten nur weil es dir Spaß macht“, sagte sie stur. „Ach, du bist doch nur ein Mensch. Du hast keine Ahnung davon. Also verzieh dich“, giftete Gara die Frau an. „Nur weil ich ein Mensch bin, heißt das nicht, dass du mich so anmaulen kannst!“ „Und ob ich das kann!“ „Ok. Dann versuch´s!“ Gara sah sie böse an und schmiss das Messer weg. „Sperrt die Schwuletten wieder weg. Der Blonde und Dai sperrt ihr auch zusammen. Doch Kaoru wird weiterhin alleine sein“, sagte Gara streng und verschwand. Auch die Frau verschwand wütend. Wieder wurden die Boys weggesperrt. Doch in Dai beruhigte sich das Gefühl, dass er nicht wieder getrennt von seinem Kyo sein muss. Toshiya und Shin machten es sich, so gut es ging, in der Zelle bequem. Kyo saß auf dem kalten Boden des Kerkers. Dai starrte seinen süßen an und schwieg. Doch tief im inneren lächelte er. „Hast du eine Zigarette?“, fragte Kyo plötzlich.

„Ja. Willst du eine?“, gab Dai zurück. „Na sonst hätte ich wohl nicht gefragt“, sagte Kyo sehr genervt. Dai ging zu ihm und setzte sich neben ihn. Als Dai seine Schachtel aus der Hosentasche zog und hinein sah, verzog er eine komische Miene. „Ich hab nur noch eine“, sagte er und sah in Kyo´s Gesicht. „Scheiße. Ich hätte mir wohl noch welche von Kaoru holen sollen“, maulte Kyo. „Wir...können sie uns doch teilen, oder? Ich bin ja nicht giftig oder hab irgendwelche Krankheiten an mir“, schlug der Gitarrist vor. „Ja ok. Dann mach“, sagte Kyo. Den ersten Zug von dem Glimmstängel nahm Dai. „Hier“, sagte Dai und reichte Kyo die Zigarette. Nachdem sie die Zigarette fertig geraucht hatten, stand Kyo auf und ging zur Tür. „Lasst uns hier raus“, schrie der Kleine und trat gegen die Holztür. „Kyo! Wir kommen hier nicht raus. Beruhigt dich einfach“, sagte Dai vorsichtig. Kyo nickte nur und setzte sich zurück zum Jüngeren. Leicht zitterte der Kleine. „Ist dir kalt?“, fragte Dai. Kyo schüttelte den Kopf. „Blutmangel“, sagte Kyo und sah stur auf den Boden. Ohne große Überlegung krempelte Dai seinen Ärmel hoch und biss sich in die Pulsschlagader. „Trink, Kyo. Du brauchst das“, sagte der Rothaarige nett. Kyo sah ihn an und fasste dann um das Handgelenk des Gitarristen. Er trank nicht viel. In Dai waren die Glückshormone fast am überkochen wegen seinem kleinen Vocalist´s. Kyo lehnte sich dann gegen die Wand und atmete tief. Wieder fing er an zu singen. Dieses mal war es „Kudou“. Dai wäre beinahe bei dem Lied eingeschlafen. „Dai?“, fragte Kyo nach dem Lied. Schnell sah er Kyo an. „Gut. Ich dachte, du schläfst“, lachte Kyo. /Er ist so süß, wenn er lacht/, dachte Dai und setzte sich näher an Kyo. Für Kyo kam ihm Dai etwas zu nah XD. „Was denkst du gerade?“, fragte der 1.60 große. „Das willst du gar nicht wissen“, antwortete Dai und lächelte. /Ist ja wohl klar an wen er denkt XD/ „Doch. Lass es mich wissen. Wir haben doch sonst auch keine Geheimnisse in der Band“, drängte Kyo. „Du wirst mich hassen, Kyo. Deswegen kann ich das nicht sagen!“ „Ach komm. Du denkst bestimmt an eine wunderschöne Vampirin die mit dir schläft, wetten?“ „Nein. Daran denke ich nicht.“ „Was ist es dann? Sag ruhig. Ich bin doch so neugierig!“ „Also so gut.“ Dai holte tief Luft und dachte kurz nach. Er konnte es ja Kyo nicht sofort sagen. Zwar wöllte er gerne seine Gefühle gestehen, doch er konnte irgendwie nicht. „Es ist so. Ich...bekomme einen Kumpel nicht mehr aus dem Kopf. Ich dachte wirklich, dass mir so was nie passiert. Ich...hab mich wohl in ihn verliebt und das ist ein schönes Gefühl. Nur irgendwie kann ich es ihm nicht sagen, weil ich angst habe, dass er meine Gefühle nicht erwidern kann. Ich könnte es nicht ertragen wenn er mir einen Korb gibt. Deswegen sage ich ihm nichts. Und wenn ihm was zustößt, dann...weiß ich nicht, was mit mir passiert!“ Kyo sah ihn an.

„Du hast dich verliebt? In einen Kerl? Ich find das nicht schlimm. Shinya und Toshiya haben sich ja auch in einander verliebt. Kenn ich den Kumpel?“ „Nja, du kennst ihn. Aber Shin und Toshi sind glücklich miteinander. Um dich muss ich kämpfen!“ Plötzlich riss Dai die Augen auf und hielt sich die Hand vor den Mund. Er hatte alles verraten. Kyo machte auch große Augen. „Um mich kämpfen?“, fragte Kyo. Dai wurde rot wie eine Tomate und sah nur auf den Boden. Immer noch hatte er die Hand vor dem Mund. Sein Magen schmerzte und das Herz schlug wild. „Dai? Sag doch was!“, sagte Kyo ruhig und setzte sich näher an Dai. Vorsichtig legte er seine Hand auf seine Schulter. Dai weinte vor Enttäuschung. „Wieso kann ich nie die Klappe halten?“, zischte durch seine Gedanken. „Dai, bitte sag doch was“, flüsterte Kyo und zog ihn mehr an sich ran. Dai war einfach nur geschockt und... schön blöd. „Tschuldigung“, nuschelte Dai und sah langsam auf. Kyo sah direkt in die geschwollenen Augen des Gitarristen. „Wieso denn `Tschuldigung´? Es ist doch nicht so schlimm. Das wird mich schon nicht umbringen, Dai. Beruhig dich erst mal.“ Dai nickte und stand auf. Er kletterte auf einen kleinen Stein und schaute raus. Es war Vollmond. Fast eine ganze Stunde stand er da und starrte nach draußen. Kyo dachte nur an seine Worte. Nach der Gedankenachterbahnfahrt stand Kyo auf und schlich zu Dai. Er umarmte den Gitarristen und legte seine Hände auf den Bauch. Seinen kleinen Kopf legte er auf den Rücken und amtete ruhig. Dai reagierte nicht. „Rede mit mir, Dai“, flüsterte der Blonde. „Was soll ich denn sagen?“, gab Dai zurück. „Sag mir, was du fühlst. Doch vorher komm vom Fenstergitter weg!“ Dai nahm das Angebot an und kletterte wieder runter. Er ließ sich auf die Matratze gleiten und Kyo setzte sich neben ihn. „Ich hab mir Sorgen gemacht als du alleine in einer Zelle warst. Kaoru hab ich gesagt, dass ich mich in dich verliebt habe. Er fand es ganz süß. Als ich dann deine Stimme gehört habe fühlte ich mich wohl. Eigentlich liebe ich dich schon seid gut einem Monat. Aber bestimmt willst du eh nichts von mir“, sagte Dai etwas träge. Einfach so legte er seinen Kopf auf Kyo´s Schulter und schloss die Augen. Kyo umarmte den dünnen Körper und streichelte ihm über den Arm. Nach einer Weile setzte Kyo an. „Bitte sieh mich an, Dai“, meinte der Kleine. Sofort hob der Angesprochene den Kopf und sah wieder in die schönen Augen des Vocalisten. Kyo lächelte und legte seine Hand auf die Wange des süßen Dai. Mit dem Daumen streichelte er auf und ab. „Du bist wirklich ein Schlawiner“, meinte Kyo und fuhr mit seiner Hand an den Nacken des Gitarristen. Immer mehr zog er den Kopf an seinen und schloss die Augen. Auch Dai schloss die Augen. Grade als sich ihre Lippen berühren wollten, wurde die Zellentür aufgeschlossen. Schnell trennten sich die Beiden und sahen zur Tür. Es war kein geringerer als Gara. Er sah zu den Beiden auf der Matratze. „Noch zwei schwule Vampire in meinem Schloss? Das gibt´s doch nicht. Müssen denn alle Vampire schwul sein?“, meckerte Gara. „Was dagegen?“, fragte Kyo frech. „Eigentlich nicht. Was ich eigentlich wollte ist, das ich wissen wollte, ob ihr durst habt?“ Dai und Kyo sahen sich an. „Ja“, sagte Dai. Gara nickte und stellte ihnen einen ganzen Kasten mit Blutflaschen hin. Danach ging er wieder. „Meinst du, dass das Blut wirklich ok ist?“, fragte Dai. „Das müssen wir testen. Ich glaube nicht, dass er uns etwas antun will, oder?“ „Glaubst das im ernst? Er hasst Kaoru und mich. Aber wir probieren es lieber.“ Dai stand auf und nahm eine Flasche. Er nahm einen Schluck. „Es ist ok. Wir können es trinken“, meinte der Rothaarige und ging zurück zu Kyo. Er gab ihm die Flasche und lachte. Sofort nahm er einen großen Schluck. Dai setzte sich wieder neben Kyo und sah ihm in die Augen. „Wolltest du mich küssen?“, fragte Dai und kuschelte sich an Kyo. „Ja, wieso?“ „Och. Weil es etwas komisch war. Doch...wenn du willst!“ Kyo lachte und nahm noch einen Schluck aus der Flasche. Seine Eckzähne zeigten sich beim lachen. Etwas Blut befand sich noch auf den Lippen des Blonden. Dai grinste nur und zog sein Gesicht ganz nah an die Lippen des Blonden. Mit seiner Zungenspitze legte er das Blut weg. Kyo stellte schnell die Flasche weg und ließ sich nach hinten auf die Matratze fallen. Dai lag halb auf ihm und sah ihn an. Beide fingen dann an zu grinsen. Auf einmal legte Kyo den Zeigefinger auf Dai´s Lippen. Sie schwiegen. Erneut legte er seine Hand um den Nacken des Rothaarigen und zog ihn mehr zu sich. Dann berührten sich ihre Lippen. Ihre Lippen legten sich so, wie die des anderen lagen. Nur mit Zunge küssten sie nicht. Nach gut einer viertel Stunde lagen sie nebeneinander und kuschelten nur. Dai streichelte über Kyo´s Bauch. Kyo streichelte über Dai´s Arm. Es ging den Beiden richtig gut. „Ich liebe dich, Kyo-san“, flüsterte Dai und gab Kyo einen zarten Kuss auf die Backe. „Ich liebe dich auch, mein Süßer“, gab Kyo zurück und kuschelte sich sehr an seinen neuen Freund.

...

Toshiya und Shinya saßen im Kerker und waren am Boden. Sie bekamen keinen Kasten mit Blutflaschen. Toshiya lag in Shinya´s Armen und atmete ruhig. „Es geht mir echt mies“, flüsterte Toshiya. Shinya weinte aus angst um seinen Koi. „Ich weiß, mein Schatz. Doch bitte halt durch“, sagte Shin und küsste seinen Schatz auf die Lippen. Nachdem Shinya merkte, das Toshiya den Kuss nicht erwiderte, sah er schnell auf. Toshi´s Augen waren geschlossen. Sein Atem war unspürbar und das Herz schlug schwach. Eher gesagt, Shinya fühlte das Herz nicht mehr so stark. „Toshiya?“, flüsterte Shin und rüttelte ihn. Der Bassist zeigte keine Reaktion. „Toshiya!“, rief Shinya lauter. Immer noch keine Reaktion. Erneut fühlte er den Herzschlag. Es schlug langsam aber in einem Rhythmus. Auch atmete er noch. Auf einmal schloss jemand die Tür zum Kerker auf und eine große Person trat rein. „Shinya? Toshiya? Ist alles ok?“, fragte die Person. Shinya sah zur Tür. Es war Karyu! (0.0) Shin freute sich als er ihn sah. „Toshiya...Er reagiert nicht mehr. Was tust du hier?“, fragte Shin unter Tränen. „Ich hab Gara Schlafmittel verabreicht. Ich bin hier um euch zu befreien. Also komm“, meinte Karyu ging weiter. Hinter ihm waren noch 5 andere Vampire. „Toshiya? Wach auf! Wir sind frei!“, sagte der junge Drummer. Wieder keine Reaktion. Also musste Shin etwas Kraft zusammen nehmen und den süßen Toshi aus dem Kerker tragen. Einen Arm hatte er unter seinem Oberkörper und den anderen unter seinen Kniekehlen. Auch Dai, Kyo und Kaoru wurden befreit und waren schon längst draußen. Shinya kam dann auch endlich mit Toshiya raus. „Toshiya!“, schrie Kaoru und rannte zu Shin. „Lass mich! Ich schaff das schon“, meinte der Orangehaarige und schleppte seinen Koi zum Auto an dem Karyu stand. „Ihr kommt mit zu mir. Dort könnt ihr euch erholen“, sagte Karyu. Alle 6 stiegen ins Auto. Immer noch war Toshiya ohne Bewusststein.

...

In Karyu´s Schloss trug Shin seinen Koi in eines der Zimmer, die Karyu ihnen anbot. Kyo, Kaoru und Dai warteten noch. „Kyo, du kannst in das letzte Zimmer dort hinten gehen“, sagte Karyu. Kyo sah seinen Dai an und nahm seine Hand. „Ich möchte aber das Dai bei mir bleibt“, meinte der Blonde. „Meinet wegen“, sagte Karyu und drückte ihm einen Zimmerschlüssel in die Hand. Kaoru lächelte nur zu Frieden und ging in sein vorgesehenes Zimmer. Auch Kyo und Dai gingen Händchenhaltend ins Zimmer. Sie vergaßen total das Zimmer zu verriegeln. Zusammen legten sie sich auf´s Bett und kuschelten. „Du bist wirklich süß, Daidai“, flüsterte Kyo und umarmte seinen Schatz doll. „Du bist auch süß, mein kleiner, blonder Schatz“, gab Dai zurück und fasste an den Nacken des Kleinen. Vorsichtig zog er ihn an sich und küsste ihn. Nach dem kurzen Kuss sahen sie sich an. „Leg dich auf den Rücken“, sagte Dai. Schnell legte sich der Vocalist hin und wartete ab. Dai legte sich halb über ihn und küsste ihn erneut. Sehr langsam brachte er auch seine Zunge ins Spiel. Kyo erwiderte den Kuss sofort. Sie züngelten eine ganze Weile ohne Pause.

...

Shinya kümmerte sich in der Zeit sehr um Toshiya. Er zog ihn aus und legte ihm eine wärmende Decke über den Körper. Karyu stellte ihnen ein paar Blutflaschen zur Verfügung. „Toshiya! Werd endlich wach“, sagte Shinya und gab ihm einen langen Kuss aus die Lippen. Toshiya öffnete seine Augen und erblickte Shinya. „Shin? Wo...sind wir?“, fragte er und setzte sich auf. Er bemerkte noch nicht, das er splitter-faser-nackt war. „Karyu hat uns befreit. Hier, trink endlich mal was“, sagte Shin und setzte sich dicht an Toshi. Er gab ihm auch noch eine der Flaschen in die Hand. Toshi trank fast die halbe Flasche auf ex.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  MYM
2007-11-29T21:58:02+00:00 29.11.2007 22:58
die Story gefällt mir ^^
so Vampir-Krams und Diru is iwie cool xDD

is eig auch ganz gut geschrieben, nur manchmal find ich deinen Schreibstil n bisschen zäh.. aber das is eher seltener ^^

*Kekse geb*

LG Schoki-Katze X3
Von: abgemeldet
2007-11-27T16:30:12+00:00 27.11.2007 17:30
Die storry is genial geschrieben. Mit nem hauch fantasy. Vampier passt zu diru. Bin gespannt wie so weitergeht. *hibbel*
Hassu gut gemacht ^^ *leckerchen verteil*
lg


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