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Weltmacht auf dem Vormarsch

von

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9. Kaptel: Die Flucht

Am nächsten Tag stand David recht früh auf. Er war sich sicher, einer der ersten überhaupt zu sein. Jetzt wollte er abhauen. Der Plan: erst einmal rausschleichen und wenn es Ärger gibt heißt es “Feuer frei!”. Er legte seine gesamte Ausrüstung an, da er nicht bereit war, irgendwas dazulassen. In nur weniger als zwei Minuten war er fertig und hatte noch mal kurz die Waffen überprüft.

Er schaute vorsichtig aus dem Zelt raus.

“Dreck!”, dachte er sich nur noch. Der ganze Haufen war bereits wach und ging seiner Arbeit nach.

Vorsichtig überblickte er das Gelände.

“Nein! Nicht der auch noch!”, dachte er wieder.

Naruto näherte sich dem Zelt mit einem Teller in der Hand. Ganz klar, er wollte das Frühstück bringen.

Diese penetrante Freundlichkeit könnte Davids Plan komplett scheitern lassen. Er musste umdisponieren. Ihm kam bereits eine Idee.

Er verschloss den Reisverschluss und ging dahinter in Stellung. Das Gewehr zog er dabei zurück, um dann mit dem Kolben zuschlagen zu können.

“Nanu?”, machte es draußen. Naruto merkte das Zelt zu war und begann es zu öffnen. David sah wie der Reisverschluss nach oben wanderte. Er konnte somit einigermaßen abschätzen, in welcher Haltung sich Naruto befindet.

Als der Reisverschluss auf mittlerer Höhe ist, schlägt er zu.

Er trifft Naruto mit dem Kolben direkt im Bauch.

Dieser fällt nach hinten und gibt sich für einen Moment Blöße.

Dieses Situation der Unsicherheit nutzt David aus, um rauszustürmen und eine Handschelle an Narutos linker Hand zu befestigen. Das andere Ende ist an seiner Hand.

“Was soll das?”, fragte Naruto völlig irritiert.

“Weißt du, um hier weg zu kommen, brauche ich eine Geisel. Schade, dass du es auf diesem Weg erfahren musst und jetzt beweg dich.”

David zieht ihn hoch und drückt ihm sein Sturmgewehr in den Hüfte.

“Machst du Mätzchen, dann stirbst im Bruchteil einer Sekunde.”, warnte er ihn. Naruto nahm es ernst.

Sie setzten sich langsam in Bewegung und wie angenommen, fallen sie sofort aus. Wachen und Ninjas kommen langsam auf sie zu.

“KEINE BEWEGUNG, ODER DIE GEISEL STIRBT!”, brüllte er.

“Lass das besser, du hast doch keine Chance.”, versuchte Naruto ihm einzureden.

“Versuchts doch, aber wenn es hier ein Blutbad gibt … ich hab euch ja gewarnt.”

Um sie herum hatte sich ein Kreis aus Ninjas und anderen Bewaffneten gebildet, die jederzeit bereit waren zuzuschlagen, sie warteten nur noch auf den richtigen Moment.

David war inzwischen deutlich verunsichert und verängstigt, ging aber dennoch weiter. Er zitterte am ganzen Körper und was noch schlimmer war, sein Finger am Anzug zitterte noch mehr.

Das ihm der Kreis nun stärker auswich beruhigte ihn für einen kurzen Moment.
 

Plötzlich spürt er, wie jemand seine Schulter packt und ihn um 180 Grad herumreißt.

Naruto wird unfreiwillig etwas mitgezogen und die Waffe löst sich von seinen Körper.

Vor David steht ein junges, hübsches, rosahaariges Mädchen, Sakura, nur ihr Gesichtsausdruck ist keineswegs so hübsch.

Es ist voller Zorn.

David verliert das Gleichgewicht und ist dabei umzufallen, nur Sakura hält ihn noch mit der linken Hand fest.

Die rechte hat sie zu Faust geballt und holt aus.

“Tu Naruto irgendwas an und DU stirbst”, sagt sie ihm direkt ins Gesicht.

Sie schlägt zu.

Sie trifft ihn knapp über dem linken Ohr und trotz des Stahlhelms fühlt es sich an, als ob er von einem Stahlträger getroffen wird.

Blut spritzt.

Nach in dem Moment als er dabei ist mit voller Wucht auf den Boden aufzuknallen, weicht Sakura mit einen gekonnten Rolle aus und macht Itachi den Weg frei, der mit seinem gezogenen Kantana auf David zustürmt.

In dem Moment, als er auf dem Boden aufkommt, ertönt ein ohrenbetäubender Knall.

Für einige Sekunden wird es beängstigend still.
 

Nur für die Ninjas nicht.

Alle hörten einen konstanten Piepston in ihren Ohren, sonst nichts mehr und empfanden Schmerzen darin.

Was war passiert?

Als David aufschlug, drückte er versehentlich ab.

Vier Schuss lösten sich aus dem Gewehr und erzeugten mehrere Überschallknalle.

David rappelte sich recht schnell wieder auf.

Der Helm hatte die meiste Kraft des Schlages abgefedert, allerdings hatte Sakura bewusst nicht so stark zugehauen, trotzdem nahm er Schaden.

David bemerkte Itachi, der vor ihm wie angewurzelt da stand und zitterte. Zwei der abgefeuerten Schüsse gingen ins Leere. Einer traf das Kantana und sprengte die Klinge ab. Der letzte verpasste Itachi einen unglaublich knappen Streifschuss. Er hatte da jetzt eine kleine blutende Wunde an der Wange, nichts schlimmes.

David sah dagegen etwas übler aus, aber das bemerkte er noch nicht.

Er hatte sich längst sein Gewehr geschnappt und zielt damit auf Sakura, welche ihn entgeistert ansah.

“jetzt kommst du auch mit.”, sprach er leise, “Hände hoch.”, ergänzte er.

Sie hörte ihn zwar nicht, konnte es aber von den Lippen ablesen.

Sie schaute auf Kakashi. Er hatte mitgelesen und nickte. Ihr zu. Ganz klar, er plante etwas.

Kakashi gab einige kurze Handzeichen und der Kreis um sie lockerte sich.

Sie hätten ihn problemlos überwältigen können, doch nach dem Ereignis war es äußerst schwer für sie, ihn einzuschätzen, zudem machten sie sich Sorgen um Narutos Leben, da er ihm die Waffe wieder in die Seite drückte.

Durch eine Lücke ließen sie ihn gehen.

Man beobachtete noch, wie er hinter der ersten Düne verschwand.

Derweil kümmerte sich Ino um Itachi, der noch immer unter Schock stand. Kakashi trommelte einige andere Jonin zusammen, um David zu verfolgen. Er war fest entschlossen, Naruto und Sakura zurückzuholen. Der Plan der sich ergab sollte ihn jedoch behindern. Die anderen entschieden sich dazu, einfach abzuwarten. David verlor Blut und das in einer nicht unerheblichen Menge. Sie mussten nur warten, bis der Blutverlust eine weitere Bewusstlosigkeit, oder gar den Tod einleiten würde.

Letzteres wollt Kakashi aber um jeden Preis verhindern.

Ihn zu verfolgen war kein Problem, man musste nur der Blutspur auf dem Boden folgen. Die Gruppe zog es vor, außer Sichtweite zu bleiben. In ein paar Stunden wäre sowieso alles vorbei. Sie kontrollierten noch schnell ihre Ausrüstung und nach zehn Minuten liefen sie los.

Sie staunten nicht schlecht, als sie sahen, dass er gerade mal einen Kilometer geschafft hat. Er erwies sich als recht langsam. Die Amerikaner schienen körperlich auf einem sehr geringen Niveau zu sein, was ihnen sehr zu Gute kam.
 

Sakura trottete vor David her und Naruto neben ihm. Ihnen war klar, dass es schlecht um ihn stand. Er brauchte dringend medizinische Hilfe. Ihnen drängte sich auch der Gedanke auf, dass er nicht mehr klar denken konnte. Er schien instinktiv seinen letzten Gedanken ausführen zu wollen: Flucht. Lange wird er nicht durchhalten.

Das Blut tränkte bereits ab der linken Schulter abwärts seine Uniform.

Außerdem steckten mehrere Metallsplitter in seinem Kopf.

Genauer gesagt: An der Stelle, an der Sakura ihn und seinen Helm traf, hingen im Schädelknochen einige Splitter von seinem beschädigten Helm. Sie erzeugten einen unaufhörlichen Blutfluss

Folgeschäden wird er keine haben, da war sie sich sicher.

Es war mit Sicherheit schmerzhaft, sie erkannten es an seinem Gesichtsausdruck und den Tränen. Einen Ton gab er nicht, oder nur sehr selten von sich. Er schien den Schmerz noch nicht mal richtig wahrzunehmen, da er wohl über sein Empfindungsvermögen hinausging.

Naruto und Sakura war klar, dass mehrere Jonin sie verfolgten, sonst hätten sie ihn längst selbst überwältigt.

Sie warteten ab, Kakashi musste ja irgendwas geplant haben.

Trotz seiner körperlichen Defizite machte David erst nach fast zwei Stunden schlapp und elf geschafften Kilometer. Er hatte die Geduld der Ninjas sehr strapaziert.

Damit war es soweit, er brach zusammen.

Sein Körper hielt die Belastung einfach nicht mehr aus und er fiel zu Boden.

Naruto setzte sich hin, da an ihm und David noch immer die Handschellen befestigt waren.

Eine Spezialanfertigung aus Titan. Kaputthauen ging nicht, dafür waren die Hände der beiden zu nahe beieinander. Das Schloss müsste sich dafür mit einer einfachen Haarnadel öffnen lassen, dachte sich Sakura. Ihr fiel Naruto auf ,der einen betroffenen Gesichtseindruck machte

“Was ist los mit dir? Geht es um ihn?”

“Ja, der eine Wächter sagte, dass sie ihn bei jedem Fluchtversuch töten werden,” ,Naruto schaute auf Kakashis Gruppe, die sich näherte, “und jetzt ist seine Flucht gründlich schief gelaufen.”

“Er hat dich und mich als Geisel genommen, hast du das etwa vergessen?!”

“Natürlich nicht, aber hätten wir anders gehandelt?”

Sakura schwieg. In jedem Fall hätten sie genauso gehandelt, dass lernt man ja in der Schule und Davids Situation war wirklich unangenehm, auch für die beiden.
 

Zur gleichen Zeit bei den Jonin.

“Endlich ist der fertig.”, stellte einer abwertend fest.

“Der hat aber nicht sehr gut durchgehalten. Ich würde locker die doppelte Strecke in der Hälfte der Zeit schaffen.”, protzte ein anderer.

“Was solls, wir sammeln ihn ein und bringen ihn zurück, damit das endlich erledigt ist. Ich bekomm langsam Hunger.”, kam es von dem letzten. Kakashi schwieg. Er dachte fast an das selbe, wie Naruto und Sakura. Im schnellen Schritt liefen sie zu den dreien.



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