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Ein anderes Leben

von

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Samira wird gefunden, Gespräche, Party und wieder Zuhause

Ja da bin ich mal wieder mit einem Kapitel. Es tut mir sehr leid, dass es solange gedauert hat aber ich habe ja bereits im Weblog geschrieben, dass es mit neuen Kapiteln dauern kann weil einiges im Moment anders ist als es sein sollte. Ich wünsche euch auf jedenfall viel Spaß beim Lesen.
 


 

Ja, wo war Samira? Diese Frage wurde sehr oft gestellt. Doch keiner konnte sie beantworten. Mareen machte sich eines Nachmittags auf den Weg um sie zu suchen. Sie lief im Wald umher bis sie eine einsame Hütte sah. Konnte es sein, dass sich Samira vielleicht da versteckt hielt? Auf einen Versuch kam es an. So ging Mareen langsam zu der Hütte und öffnete die Tür. Es sah bewohnt aus, stellte sie fest. Sie ging in den Schlafraum und fand dort Samira zusammen kauernd in eine Ecke.

„Samira!“

Mareen war sofort bei ihr und nahm sie in den Arm. Sie hörte ein Schluchzen und hielt daher Sami einfach nur fest, bis sich Sami beruhigt hatte. Dann hielt Mareen sie ein Stück von sich weg und sah ihr in die Augen.

„Samira, du hast uns einen großen Schrecken eingejagt, als du weg gelaufen bist.“

„Es war einfach zu viel für mich gewesen.“

„Das habe ich mir schon gedacht gehabt. Damit hatte auch keiner gerechnet. Es wusste auch keiner von uns Bescheid.“

„Ich weis. Muss ich jetzt zurück und bekomme ich Ärger?“

„Wir gehen jetzt zurück, ja. Aber du bekommst kein Ärger. Alle wissen, dass du einfach überfordert warst. Und ich halte es auch für keine gute Idee wenn du sofort zu ihnen gehst. Du musst das erst mal verarbeiten, würde ich mal sagen. Ok?“

„Ok. Danke.“

„Das ist doch verständlich. Wir wollen doch nur, dass es dir gut geht. Und jetzt solltest du dich erst einmal umziehen.“
 

Sie gingen also ins Internat, wo Sami erst einmal in eine Wanne gesteckt wurde und sich umziehen konnte und zum ersten Mal während der Zeit die Samira im Internat war, bekam sie was zu Essen auf ihr Zimmer gebracht. Sie aß erst einmal und schlief dann ein paar Stunden, in denen Mareen nicht von ihrem Bett wich. Sie hatte einfach sehr große Angst um Sami gehabt. Das ihr was passierte oder sonstiges. Daher war sie nur froh, dass es ihr gut ging.
 

Als Samira wieder einigermaßen fit war, sprach Mareen mit ihr.

„Wärst du bereit, dass wir Karin, Sören und Kati ins Internat bestellen? Für ein Gespräch? Sie haben sich ein Hotelzimmer gemietet.“

„Ok, lange kann ich dem Gespräch ja nicht aus dem Weg gehen.“

„Ok.“
 

So telefonierte Mareen mit Karin und teilte ihr mit, dass Sami im Internat war und es ihr gut ging. Außerdem das sie mit ihr reden konnten. Und so kamen die drei zum Internat gefahren.

„Samira, es tut uns Leid, wir hätten dich nicht gleich so überfallen sollen.“

„Ist schon ok.“

„Wir wollen ja alle das beste für Samira. Deswegen habe ich mit der Direktorin ein Gespräch geführt. Sie sind zwar die Eltern. Aber wir möchten, dass Samira bis zu den Sommerferien erst einmal im Internat bleibt, wo sie sich erholen kann und auch an die Situation gewöhnen kann. Sie können sie natürlich auch besuchen.“

„Ok, machen wir es so.“

„Bist du auch damit einverstanden, Samira?“

„Ja, bin ich.“

„Ok, dann haben wir das geklärt.“

„Wir fahren dann heute zurück.“
 

So verabschiedeten sich die vier und Samira ging auf ihr Zimmer. Sie hätte ja nie geahnt, dass es so mal kommen würde. Aber so war es bis zu den Ferien erst einmal das beste. Da hatte Mareen recht.
 

Samira wollte Rina und Lina ja auf den laufenden halten und auch ihren Rat hören. Und so schrieb sie den beiden.
 

Hallo Rina, hallo Lina!

Wie geht es euch. Mir geht es soweit ganz gut. Seit dem letzten Brief von euch ist einiges passiert. Karin, Sören und Kati waren letztens hier und Karin hat mir die Wahrheit erzählt. Ich bin ihre Tochter. Das Krankenhaus in dem ich damals war, wurde von meinen Adoptivvater erpresst. Und deswegen konnten sie mich nicht mehr sehen. Doch Karin hat Nachforschungen betrieben und so kam die ganze Wahrheit ans Licht. Doch als sie mir das erzählt hatte war ich erst mal mehr als geschockt und es war ein bisschen zuviel für mich und so bin ich erst einmal abgehauen. In eine einsame unbewohnte Hütte im Wald. Dort hatte ich mich erst einmal zurück gezogen. Doch Mareen unsere Erzieherin, hat mich dort gefunden und wieder ins Internat gebracht. Und sie hat sich auch gleich um mein Wohl gekümmert. Am Nachmittag kamen dann meine Eltern und meine Schwester ins Internat. Unsere Erzieherin hatte vorher ein Gespräch mit unser Direktorin. Da wurde beschlossen, dass ich erst einmal bis zu den Sommerferien im Internat bleiben sollte. Meine Familie konnte mich natürlich dort besuchen aber so konnte ich mich mit der Situation vertraut machen und alles.

Ja und was sagt ihr jetzt dazu? Ich bin ja mal gespannt

Eure

Samira
 

Sie brachte ihn zum Postkasten und danach ging sie draußen noch eine Weile spazieren um ihre Gedanken frei zu machen. Denn es war die letzten Tage einfach ein bisschen zu viel für sie. Sie war auch noch bis Ende der Woche vom Unterricht freigestellt.
 

Zwei Tage später trudelte der Brief von Rina und Lina ein.
 

Hallo Samira

Und geht es ganz gut. Das ist ja echt heftig, was sich innerhalb von ein paar Tagen bei dir geändert hat. Ich hoffe du hast es einigermaßen verkraftet. Aber sieh es doch auch positiv, du hast endlich eine richtige Familie. Die hast du dir doch immer gewübnscht. Und jetzt ist Kati nicht nur deine beste Freundin, sondern zugleich auch deine Schwester. Es hat doch auch was positives. Klar, wir verstehen das du erst mal abgehauen bist, denn sowas ist ja dann doch erst einmal ein großer Schock. Aber schau, du bist jetzt bis zu den Sommerferien noch im Internat und dann kommst du zu deiner Familie. Ihr lernt euch ja durch die Besuche ja auch besser kennen. Und erzählt einfach was. Und dann wird das schon. Wir glauben an dich. Du schaffst das. Du kannst uns auch gerne in den Ferien besuchen kommen für ein paar Stunden wenn du magst und dann können wir ja auch mal reden.

Deine

Rina und Lina
 

Nachdem Samira den Brief fertig gelesen hatte, ging es ihr etwas besser. Ja, die beiden hatten ja recht. Sie hatte sich immer eine Familie gewünscht und nun hatte sie eine. Und die wollte sie auch nicht mehr hergeben. So schwer die Situation auch war. Sie hatte sich das immer gewünscht. Und jetzt war Kati auch ihre kleine Schwester. Und die wollte sie nicht mehr hergeben.
 

So verbrachten die vier sehr viel Zeit zusammen. Sie kamen jedes zweites Wochenende zu Samira und dann gingen sie spazieren, mal essen oder sie alberten einfach rum. Samira lernte ihre Familie kennen und sie lernten gewissermaßen Sami neu kennen. Sie erzählte wie für sie das alles immer war und die drei hörten ihr einfach nur zu und munterten sie dann immer auf. Und sie meinten wenn sie im Internat bleiben wollte, konnte sie das gerne tun. Doch Samira hatte einen anderen Wunsch. Sie wollte zu ihrer Familie. Sie hatte hier zwar zum teil eine schöne Zeit gehabt, meinte sie aber ihr Zuhause war bei ihnen. Das war es von Anfang an gewesen und das sollte es auch bleiben. Und mit den Worten machte sie die drei auch glücklich.
 

Die restlichen Wochen vergingen nur wie im Fluge und dann stand Samiras letzter tag bevor. Am Abend überraschte sie das ganze Internat mit einer Abschiedsparty und Sami kamen dann doch noch die Tränen, die sie die ganze Zeit unterdrückt hatte. Sie feierten ausgelassen und am nächsten Morgen wäre Sami beinahe nicht aus dem Bett gekommen aber sie musste ja noch packen. Mit Julia, Somera und Tati wollte sie in Kontakt bleiben, dass hatte sie ihnen versprochen. Die Direktorin meinte, sie wäre hier immer sehr gerne willkommen und sie könnte sich ja mal melden wie es ihr ging und so. Und das sie traurig war, dass Samira das Internat verließ.

Mareen umarmte sie zum Abschied und auch ihr kamen die Tränen. Aber Samira versprach auch ihr, dass sie sich melden würde und sie die Zeit hier nicht vergessen würde. Mareen winkte Samira noch eine sehr lange Zeit nach, als sie von ihrer Familie abgeholt wurde.
 

Daheim hatten die anderen alles vorbereitet. Es hing ein Transparent auf dem stand „Herzlich Willkommen zurück in deinem Zuhause. Wir haben dich lieb.“

„Ihr seit doch verrückt, aber danke.“

Sie umarmte alle drei. Dann gab es Samis Lieblingsessen: Lasangne.
 

Und am Nachmittag sprangen Kati und Sami in den Pool und alberten herum. So hatte es damals angefangen. Doch seit damals hatte sich einiges verändert. Das war Sami klar und sie akzeptierte es auch. Sie hatten einen schönen gemeinsamen Nachmittag zusammen und genossen einfach nur den wunderschönen Tag.
 

Doch abends schlief Sami im Wohnzimmer ein, so das Sören seine Tochter ins Bett brachte und sie sogar zudeckte. Endlich hatte er seine Tochter wieder und darüber war er einfach nur froh. Wenn damals alles anders gekommen wäre, man weis ob es dann auch so ausgegangen wäre. Doch das jetzt zählte, nicht was war, dass war allen klar und sie akzeptierten das.

Kati schaute am Abend noch eine ganze Weile zu den Sternen und war so glücklich, dass sie ihre beste Freundin und Schwester wieder hatte. Es war alles gut gegangen und sie hatte ihr Versprechen gegenüber Sami gehalten und darüber war sie auch sehr froh. Und nach den Ferien würden sie wieder in eine Klasse gehen. Wie vor einm Jahr. Ein Jahr war das alles schon her und doch kam es einen gar nicht so lange vor. Doch was zählte schon wie lange es her war, sie konnten alle glücklich sein und das waren sie auch. Glücklich wieder alle zusammen zu sein.
 

über kommis würde ich mich wieder sehr freuen

lg



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  FunGhoul
2008-07-09T13:32:34+00:00 09.07.2008 15:32
Puh, ein glück wurde Samira noch gefunden!
*puh*

Hoffentlich gehts bald weiter ;)

HDL,
dat Twinöö


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