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Ein anderes Leben

von

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Ein Streit und die Psychatrie

So nun habe ich eine neue FF geschriebe. Die Idee allerdings die kam mir in der Schule, wo ich auch angefangen habe die FF zu schreiben. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen.
 


 

Samira war 15 Jahre alt und hatte in den Augen ihrer Eltern ein falsches Leben. Samira lebte bei ihren Eltern in Frankfurt. Samira war mitlerweile auf die schiefe Bahn gekommen. Rauchen, Drogen und ihre Freunde waren das wichtigste für sie. Samira war mit einer 18 jährigen Schwester und einen 23 Jahre alten Bruder groß geworden. Doch was Liebe bedeutet weis sie nicht. Denn weder von ihren Eltern noch von ihren Geschwistern hatte sie die je bekommen. Nur in der Clique bekam sie Anerkennung. Die Anerkennung die sie sich immer gewünscht hatte. In die Schule ging sie schon lange nicht mehr. Die Zeit verbrachte sie immer mit ihren Freunden. Sie demolierten, nahmen Drogen und tranken. Wenn Samira nach Hause kam, war es dann meistens schon so 23. 00 Uhr. Eines Morgens platzte dem Bruder während der Anwesenheit der Schwester und den Eltern der Kragen.

„Samira! Was soll das alles? Was bezweckst du damit?“

„Was meinst du?“

„Du schwänzt seit Monaten die Schule und trifst dich mit deinen falschen Freunden um zu kiffen, Drogen zu nehmen und euch zu betrinken.“

„Es sind keine falschen Freunde. Und ihr seit doch alle daran selbst schuld. Ihr habt mich doch immer nur vernachlässigt und sogar geschlagen. Und was ich in meiner Freizeit mache, kann euch doch egal sein.“

„Du weist das wir dich nie geschlagen haben. Wenn dann ist uns nur mal die Hand ausgerutscht. Und es tut uns Leid, wenn wir dich vernachlässigt haben. Und es ist uns nicht egal, was du in deiner Freizeit machst und schon gar nicht sowas.“

„Ihr habt mich oft verletzt und es war euch egal.“

„Wir wollten das doch nicht. Und das weist du. Wir sind deine Eltern und Geschwister.“

„Es war euch egal wie es mir ging. Und es ist euch immer noch. Und es wird euch immer egal sein. Und auf solche Eltern und Geschwister kann ich verzichten.“

Mit den Worten verschwand Samira. Drei Tage tauchte sie nicht auf. Eines Nachts kam sie und legte einen Brief auf den Tisch. Dann ging sie wieder. Fünf Minuten nachdem Samira gegangen war, wachte Samiras Vater auf. Er stand auf um in der Küche etwas zu trinken. Als er die Flasche wieder in den Kühlschrank zurück stellte, sah er den Brief von Samira. Während er den Brief las, war sein Gesichtsausdruck unverändert. Er ging in das Schlafzimmer und weckte seine Frau und überreichte ihr den Brief. In dem Brief stand folgendes:
 

Lange genug habe ich das Leben ausgehalten. Für mich gibt es keinen Sinn mehr es leben zu wollen. Ihr wolltet immer, dass ich perfekt bin. Doch das bin ich nicht und werde es auch nie sein. Das ist das letzte, was ihr von mir hört. Ich will nicht mehr! Ich werde sterben und ihr könnt jetzt glücklich sein!

Samira
 

Die Eltern sahen sich an. War Samira tot? Der Vater rief die Polizei. Danach machten sie sich auf die Suche aber nur um sich zu vergewissern, dass sie tot war. Denn erst dann würden sie glücklich sein können.
 

Währenddesen bei Samira:
 

Nachdem sie das Elternhaus verlassen hatte ging sie die Straße entlang. Mit Tränen in den Augen. Sie konnte nicht mehr. Sie hatte sich doch immer nur eins gewünscht. Geliebt zu werden. Sie ging zu den Bauhaus, wo sie immer Drogen genommen hatten und sich betrunken hatten zusammen mit ihren Freundinnen. Dort setzte sie sich hin und dachte nach. Dann holte sie das Messer aus ihrer Jackentasche was sie immer bei sich hatte. Damit schnitt sie sich die Pulsadern auf. Samira sah in den Moment noch schreckliche Bilder aus ihrer Vergangenheit. Nach einiger Zeit wurde sie bewusstlos.
 

Bei Samiras Eltern:
 

Sie waren gerade auf der Suche nach Samira als das Handy von Samiras Vater klingelte.

„Ja?“

„Hallo, Herr Marsen. Hier ist Kati. Ich bin eine Freundin von Samira.“

„Und was gibt es?“

„Ich habe Samira an unseren Treffpunkt gefunden. Mit aufgeschnittenen Pulsadern. Sie ist jetzt im Krankenhaus.“

„Wie geht es ihr?“

„Naja, sie hat sehr viel Blut verloren. Aber ihr Zustand ist nun wieder stabil.“

„Wir kommen. Bist du auch da?“

„Nein. Die Ärzte haben mich heimgeschickt, weil ich jetzt nichts für sie tun kann, da sie noch bewusstlos ist.“

„Ok. Wir machen uns jetzt auf den Weg.“

Herr Marsen legte auf ohne tschüss oder danke zu sagen. Kati verstand, warum Samira sich das Leben nehmen wollte. Denn bei den Eltern.
 

Als die Eltern bei Samira im Krankenhaus waren, war sie immer noch bewusstlos. Da kam auch schon der Arzt auf die beiden zu.

„Guten Tag! Sind sie Herr und Frau Marsen?“

„Ja.“

„Die Freundin von Samira hat gesagt, dass sie kommen würden. Also, Samira ist noch nicht bei Bewusstsein. Was auch noch eine ganze Weile dauern kann. Genau können wir das nicht sagen. Wenn es ihr einigermaßen besser geht, werden wir sie in die Psychatrie einweisen.“

„Warum das denn? Sie kann sich doch auch bei uns erholen.“

„Samira ist nicht einfach krank, sie hat einen Selbstmordversuch hinter sich. Und damit ist nun einmal nicht zu spaßen. Und ich kann sie noch nicht zu ihrer Tochter lassen, denn Samira braucht noch Ruhe.“

Die Eltern gingen und man sah sie nicht mehr. Auch bei Kati hatten sie sich nicht gemeldet. Keiner wusste warum. Aber sie wünschten sich, dass Samira tot wäre. Warum sie Samira gesucht hatten, bestand nur darin, dass sie sich überzeugen wollten, das sie tot war.
 

Zwei Tage später wurde Samira in die Psychatrie eingewiesen. Sie bekam ein Zimmer mit einer 18 jährigen, da die Ärzte nicht wollten, dass die beiden alleine waren und irgendetwas passierte.

„Hallo, Samira!“, grüßte sie der Arzt. „Du weist, warum du hier bist?“

„Ja.“

„Gut. Also wir hoffen sehr, dass das nicht mehr passiert. Du wirst Psychologensitzungen haben und auch Medikamente bekommen.“

„Ok.“

Der Arzt wollte gerade das Zimmer verlassen, als Samira sagte: „Wenn meine Eltern hier auftauchen sollten, ich möchte sie nicht sehen.“

Der Arzt drehte sich wieder zu ihr um. „Ist das dein Ernst?“

„Ja. Mein voller Ernst.“

„Wie du willst.“

Damit ließ er Samira und ihre Zimmernachbarin alleine.

„Hallo, Samira. Ich bin die Doris.“

„Hallo.“

„Willst du nicht reden?“

„Ich weis nicht.“

„Naja, dann gehe ich mal ein bisschen raus. Bis später.“

„Bis später.“

Samira war nun ganz alleine bis es klopfte.

„Herein!“

Herein kam ihre Clique.

„Hey, was macht ihr denn hier?“

„Na, was wohl. Wir wollten nach dir sehen.“

„Habt ihr was von den Drogen dabei?“ Ich brauche was. Komme hier ja nicht so dran.“

„Ja, haben wir.“

Damit überreichte die Anführerin der Donse ihr ein Päckchen.

„OK, wir gehen dann mal wieder. Bis dann und komm schnell wieder auf die Beine.“

„Ja, mache ich.“

So ging die Clique und ließ Samira wieder alleine.

Als sie weg waren, nahm sie die Drogen und fühlte sich super. Als Doris wieder kam, stellte sich Samira schlafend. Denn sie wollte mit keinen reden.
 

Am nächsten Tag klopfte es Nachmittags an der Tür. Samira vermutete das es die Clique war und hoffte das es so war, denn sie brauchte Nachschub.

Herein!“

Herein kam allerdings nicht die Clique sondern nur Kati.

„Kati! Was machst du denn hier? Wo sind die anderen?“

„Die können heute nicht. Aber ich wollte mit dir reden.“

„Über was denn?“

„Weist du denn was passiert ist, nachdem du dir die Pulsadern aufgeschnitten hast?“

„Nein.“

„Ich habe dich gefunden. Und das war Glück. Denn du hättest tot sein können. Ist dir das überhaupt klar?“

„Ich wollte sterben.“

„Und ich verstehe es. Bei den Eltern. Sie haben sich nicht einmal bedankt, dass ich sie angerufen habe.“

„Denen wäre es am liebsten ich wäre tot.“

„Sami, es gibt noch etwas, worüber ich mit dir reden muss.“

„Und das wäre?“

„Du musst aufhären, Drogen zu nehmen.“

„Das kann ich nicht.“

„Dann mach einen Entzug, wenn du es nicht alleine schaffst.“

„Kati, das geht nicht. Und du nimmst sie doch auch.“

„Nein, das habe ich nicht. Ich habe nur gekifft. Und das mache ich auch nicht mehr. Ich will aus der Clique aussteigen. Und das würde ich dir auch raten.“

„Warum? Wir sind nun schon zwei Jahre drinnen.“

„Ja, genau. Und solange nimmst du nun auch schon Drogen. Du hast mit 13 angefangen Drogen zu nehmen.“

„Ja, und? Das ist doch meine Sache.“

„Klar ist es das. Aber du gefährdest damit dein Leben. Wir haben uns doch immer so gut verstanden. Bitte, höre auf mich.“

„Ja, das haben wir. Aber du verstehst das nicht, warum ich das mache.“

„Nein, das tue ich auch nicht. Du hast es mir ja auch nie erklärt.“

„Weist du meine Eltern und meine Geschwister sind ein Grund dafür. Denn von ihnen wurde ich nie geliebt. Und so bin ich dann an die Clique gekommen, habe Drogen genommen, gekifft und die Schule geschwänzt.“

„Aber warum hast du dann versucht dich umzubringen?“

„Weil ich das alles nicht mehr ausgehalten habe.“

„Sami, ich will dich nicht verlieren.“

„Ich dich doch auch nicht, Kati.“

„Wir werden eine Lösung finden. Und ich lasse dich nicht im Stich. Ich werde dir helfen.“

„Morgen habe ich das Gespräch mit der Psychologin. Und dann mal schauen, was raus kommt.“

„Sami, bitte erzähle ihr alles. Denn erst dann kann sie helfen.“

„Ok. Auch wenn es nicht leicht wird.“

„ja, das weis ich. Aber du schaffst das. Ich glaube an dich und zusammen schaffen wir das. Und ich bin immer für dich da.“

„Ich auch für dich!“

„Schön. Aber im Moment geht es um dich.“

„Ok.“

„Du ich muss jetzt leider gehen. Ich komme morgen wieder. Weis aber nicht, ob die Clique morgen kommt.“

„Ok. Du Kati hast du noch was? Ich schaffe es nicht, gleich damit aufzuhören.“

„Ja, ich weis. Aber das kann ich auch nicht jedesmal machen.“

„Ja, das ist mir schon klar. Aber nur die nächsten Tage noch, ok?“

„Ok. Ich versuche es. Denn es kann sein, wenn du morgen mit der Psychologin redest, dass ich dann kontrolliert werde. Ich kann dir auch nur das geben, was ich selbst bekomme.“

Die beiden umarmten sich.

„Ich bin froh, dass ich dich habe“, sagte Samira.

„Ja, ich auch.“

Kati ging und Samira war wieder alleine. Nur das Päckchen von Kati hatte sie sie, was sie auch sofort nahm. Danach schlief sie ein paar Stunden.
 

über kommis würde ich mich sehr freuden.

Eure Inu



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  FunGhoul
2007-11-25T18:42:10+00:00 25.11.2007 19:42
Also bis jetzt hat es mir echt gut gefallen^^
(Dein Schreibstil ist nach wie vor klasse <33)
Doch leider muss ich bemängeln (ohne das es böse gemeint ist ><), dass es alles sehr, sehr schnell geht... >>''
Aber sonst wars klasse^^
Hab dich lieb
Totchi


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