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MegamiMon III Rebirth

Was einmal war, wird wieder sein
von

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Epilog

Achtung Achtung!!!

Dieser Epilog besteht nur aus Kitsch und eigentlich nicht geplant. Aber da ich schon soviele Geschichten ohne ein richtiges Happy End habe, habe ich diesen hier reingestellt.
 

Fünf Jahre. Fünf Jahre waren nun vergangen und Natsumi war erwachsen. Hatte einen Job im Krankenhaus, als Schwester, verdiente ihr eigenes Geld und hatte eine eigene Wohnung. Eigentlich perfekt. Doch es gab etwas, was zu ihrem perfekten Leben fehlte. Van!

Und auch wenn es ihr wiederstrebte, hatte sie schon längst die Hoffnung aufgegeben ihn wiederzusehen. Es schmerzte. Aber es war einfach nichts geschehen, was ihr gesagt hatte, er wäre wieder hier und sie musste sich damit abfinden.

Mit hängendem Kopf lief sie neben ihrer Schwester vorbei. Natsume plapperte munter über ihren Job in einer Anwaltskanzlei und machte sich über so einige Klienten lustig. Natsumi hörte jedoch nicht zu. Zu sehr beschäftigte sie die Tatsache, dass sie Van nun doch nicht mehr wiedersehen würde. Ein beklemmdnes Gefühl legte sich um ihre Brust. Natsume entging dies nicht und stiess sie sanft an. Versuchte sie erneut zu trösten. Und Natsumi war ihr dafür dankbar. So manch andere hätte sich ihr Gejammer oder ihre trauigen Blicke nicht mehr ertragen und wöre geflogen. Doch Natsume war sehr geduldig. Sie konnte gut den Schmerz ihrer Schwester verstehen und wollte dass sie sich etwas besser fühlte.

Natsumi blickte sie an und nickte bloss. Sie gingen weiter und kamen an dem Park vorbei. Auf dem Platz war großes Treiben. Große Lastwagen parkten dort und Menschen liefen wie aufgescheuchte hühner herum. Schleppten, stellten oder schoben einzelne Gerätschaften herum. Kabel wurden losgrollt und mit einigen von ihnen verbunden. Natsumi schaute kurz hin und meinte zu träumen. Auf einem der umherstehenden Wagen erkannte sie das Logo einer Band.

„Das kann doch nicht…!“, keuchte sie und lief in den Park. Natsume folgte ihr. Natsumi drägnte sich durch die Leute, die ihr verwunderte und auch verärgerte Blicke zuwarfen, weil sie sie bei der Arbeit störte. Natumi beachtete diese jedoch nicht, sondern lief weiter, bis sie zu der aufgebauten Bühne kam. Über der eine schwarze Girlande hing und mit großen roten Buchstaben beschriftet war.

„D-Dark-Force are back!“
 

Las sie und wusste nicht, was sie leiber getan hätte. In Tränen ausbrechen oder einen Freudentanz veranstaltet. Das konnte unmöglich sein, aber Natsumi schob den Gedanken, dass das Tor für immer geschlossen war beiseite und suchte nun nach den Bandmitgliedern. „Hey, Sie. Was machen Sie hier?“, rief plötzlich einer der Männer, wohl ein Organisator und kam mit energischen Schritetn auf sie zu. „Oh-oh!“, dachte sie nur und suchte in ihrem Kopf nach einer glaubhaften Antwort. „Ich habe Sie gefragt, was Sie hier machen?“, wiederholte der Mann und war sichtlich sauer, dass man ihn bei der Arbeit störte.

„Ähh…ehm…!“, gab sie nur von sich und trat ratlos von einem Fuss auf den anderen.

„Das geht in Ordnung. Sie gehört zu mir!“, sagte eine Stimme und ließ die beiden zusammenfahren. Natsumi schaute zur Seite und sah, mit einem sanften Lächeln Van dort stehen. Ihre Augen weiteten sich.

Konnte das wirklich wahr sein?

War Van wirklich hier?

„Van?“, keuchte sie und Van grinste nun, sodass man seine Zähne sehen konnte. „The one and only!“, meinte er und breitete die Arme aus. Sekunden vergingen in denen sie ihn nur ungläubig ansah. Dann aber rannte sie zu ihm und sprang ihn förmlich an. Sie umschlang seinen Hals mit ihren Armen und rief erneut seinen Namen. „Ist ja gut. Wenn du weiterhin meinen Namen sooft sagst, muss ich mir einen neuen zulegen!“, lachte er und setzte sie ab. Natsumi rückte etwas zurück, ohne jedoch ihn loszulassen. „Ich dachte, du…dass wir uns…nie…!“, kam es nur aus ihr herausgesprudelt und Van strich zärtlich eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht. „Dachtest du das wirklich. Dabei habe ich dir doch gesagt, dass wir uns wiedersehen werden!“, flüsterte er und küsste sie auf die Stirn. Natsumi lächelte und nickte. Ja, das hatte er und er hatte sein Wort doch noch gehalten. Wie konnte sie nur glauben, dass er es nicht tun würde.

„Ich bin so froh. Endlich bist du wieder bei mir!“

„Und was ist mit uns?“, fragte Ive gespielt beleidigt und erst da bemerkte sie die anderen ihrer Freunde. „Ive, Cain…was…!“

Sie stockte, als sie nun auch zwei andere wohlbekannte Gestalten sah. „Ethan…Puppet…!“

Sie löste sich von ihnen und umarmte auch nun ihre anderen Freunde. Das war noch schöner, als sie es sich jemals vorgestellt hatte. Nicht weil Van, Ive und Cain wieder hier waren, sondern auch Ethan und Puppetmon. Ethan umarmte Natsumi herzlich. „Hey!“, flüsterte er. Natsumi löste sich von ihm, sah ihn glücklich an und wandte sich dann an Cain. „Was…wie kommt das ihr auch…!“

„Na ja…wir können dich doch nicht mit ihm allein lassen!“, witzelte Cain und grinste breit. Natsumi musste auch grinsen und schaute zu Van, der zu ihr kam und von hinten die Arme um sie legte. Da kam gerade Natsume zuihnen und schnappte nach Luft. Natsumi war so schnell in dem Getümmel verschwunden, dass sie wirklich Mühe hatte sie zufinden. Nun aber stand sie vor ihnen und hob grüßend und aus der Puste die Hand. Natsumi kicherte etwas. „Ihr kennt sicher noch meine Schwester, Natsume?“, fragte sie überflüssigerweise. „Ohja, und wie wir sie noch kennen!“, bemerkte Ive etwas steif. Natsume machte nun einen etwas verlegenen Eindruck. Wegen ihr hatten sie genauso viel Ärger und sie konnte nur hoffen, dass sie sie nichz gleich in Stücke rissen. „Ive. Natsume ist wieder ganz normal…ich denke nicht, dass sie wieder rückfällig wird!“, raunte Cain. Ive zuckte nur die Schultern. Natsume biss sich etwas auf die Unterlippe und ging zu ihnen hin. Es war Zeit, reinen Tisch zumachen und ihre schlimme Vergangenheit hinter sich zulassen. Seit sie erwacht war, hatte sie unheimlich lange daran zuknabbern gehabt und sich schreckliche Vorwürfe gemacht. Natsume jedoch verzieh ihr. Es war nicht ihr schuld, hatte sie ihr gesagt und damit war es gut gewesen. Doch wie es bei Natsumis Freunden ausgesehen hatte, wollte sie sich nicht vorstellen. Aber jetzt wo sie nun hier vor ihr standen, musste sie diese Chance ergreifen, damit sie ganz und gar alles hinter sich lassen konnte. „Ich weiss, dass ihr wegen mir ziemliche Probleme gekommen habt, und es tut mir auch leid. Bitte nehmt meine Entschuldigung an!“, bat sie und verneigte sich etwas. Die Freunde wechselten kurz einen Blick miteinander und sahen dann Cain an. Er sollte es sein, der es aussprechen sollte, auch wenn er nicht wusste, wieso gerade er. „Wir nehmen sie an. Willkommen im Team!“, sagte er und lächelte etwas. Natsume erwiderte es dankbar und nahm Cains Hand, die er ausgestreckt hatte. „Ich bin übrigens Cain. Und das sind Pepe, Ive und Ethan!“

Cain wies auf jeden von ihnen und nickte ihnen zu. Als sie auf Ethan schaute, wurde sie etwas rot. „Hi!“, sagte er und schien genauso rot zuwerden. „Hi!“, flüsterte sie nur. Natsumi wraf Van einen vielsagenden Blick zu. „Sieht so aus, als würde sich da was anbahnen!“, sagte sie ihm mit ihren Blick und sah das amüsierte Funkeln in seinen Augen.

Sie schmiegte sich wieder an ihn und küsste ihn auf die Wange.

„Wie habt ihr es überhaupt geschafft, hierherzukommen. Ich dachte das Tor zur Digiwelt sei für immer zu?“, fragte Natsumi dann und Van sah sie verschwörerisch an. „Ich habe Gennai solange genervt, bis er uns hierherließ. Aber leider werden wir niemals mehr in die digiwelt zurückkehren können!“, erklärte er. „Und wieso?“

Van nahm ihre Hand und hauchte ihr einen Kuss auf den Handrücken. „Weil Menschen fortan nicht mehr in die Digiwelt können!“

Zuerst verstand Natsumi nicht, aber dann…

„Soll das heissen, dass ihr…?“, wollte sie fragen, doch sie brach ab. Sie konnte nicht glauben, was das bedeutete. Van nickte. „Ja, ich… wir alle, sind nun keine Digimon mehr. Wir haben unsere übernatürlichen Kräfte aufgegeben, um hier zusein. Bei dir!“

Natsumi sah ihn einige Augenblicke an und konnte immernoch nicht begreifen, was er da gesagt hatte. Hatte er wirklich sein Leben als Digimon aufgegeben und will nun ein Leben als Mensch weiterführen, nur um bei ihr zusein?

Natsumi wollte etwas sagen, doch Van legte ihr den Finger auf die Lippen. „Ich hätte alles getan, um wieder bei dir zusein. Wirklich alles!“

„Aber wie…?“

„Schhh!“, sagte Van nur und küsste sie auf den Mund. Es spielte eigentlich überhaupt keine Rolle mehr, wie das gehen konnte, ging es ihr durch den Kopf und wollte auch nicht mehr weiter darüber nachdenken. Für sie zählte nur noch eins.

Dass er wieder bei ihr war und nun mit ihr hier leben konnte. Natsumi verspürte ein solches großes Glück wie nie zuvor und begann im Kuss zu weinen.

Er hatte seine Stärke auf die er so stolz war, aufgegeben und ein Leben gewählt, an das er bestimmt niemals gedacht hätte. Wenn sie sich niemals begegnet wären.

Natsumi vermochte es nicht, sich vorzustellen was dann passiert wäre. Wollte es auch nicht mehr. Sondern nur noch in seinen Armen sein. Glücklich sein.
 

Cain besah dies mit Freude, runzelte aber dann die Stirn und stiess Ive an. Als Ive sich zu ihm wandte, nickte er mit dem zu den beiden hin und raunte ihr verblüfft zu. „Hätte nicht gedacht, dass sie noch wachsen kann!“

Ive blinzelte etwas verwirrt. „Sie ist ein Mensch, Cain. Und Menschen wachsen nun mal!“

„Das meine ich doch nicht!“

„Was dann?“

„Ihre Brust. Sie ist ja noch größer geworden, als vorher…und die war schon beachtlich!“, sagte er und Ives Verwunderung schlug in Empörung um. „Arggh, das darf doch nicht wahr sein. Typisch, dass du jeden schönen Moment verderben musst. Du Lustmolch!“, keifte sie und versetzte ihm eine Kopfnuss. Die Freunde schauten zu ihr und ihm und fragten sich, was Cain nun wieder angestellt hatte. „Aua. Musst du gleich so grob werden!“, jammerte Cain, der sich seinen Kopf hielt. „Bei dir Lüstling, ja. Dass du auch immer gleich auf die Oberweite andere Weiber glotzen musst. War das geauso, wie bei LadyPiedmon!“, zickte sie.

„Quatsch, du weißt, dass ich mich nur für dich interessiere!“, sagte er trotzig und nahm ihre Hand. Schaute ihr tief in die Augen und flüsterte sinnlich:„ Du bist die einzige, die ich liebe!“

„Pah, jetzt schleim dich ja nicht ein!“, zetterte Ive und drehte sich beleidigt um. Für Minuten sagte keiner was, dann aber brach Ive das Schweigen. „Hey!“

„Ja?“, fragte Cain und Ive drehte sich zu ihm herum. „Lief da vielleicht wirklich etwas zwischen euch. LadyPiedmon und dir, meine ich!“

„oh nein nicht doch!“, stöhnten alle in Gedanken und Cain lächelte. „Ach, Ive…!“, sagte er nur und explodierte im nächsten Moment. „Wieoft soll ich es dir denn noch sagen: Ich hatte nie was mit der und werde es auch nie. Für wie geschmacksverirrt hälst du mich denn?“

„Kein Grund mich anzuschreien, du billige Imitation von Stephen Kings „Es“!“, nörgelte sie und schon ging das Gezancke wieder los.

„Stephen Kings „Es“?“, wiederholte Cain. „Für wen hälst du dich?“

„Für deine Frau!“

„Davon träumst auch nur du, wie?“

„Jetzt werd mal nicht frech!“

„Ich bin frech, wie ich es will. Ich bin hier der Mann und habe die Hosen an!“

Natsume sah Ethan, der das ganze schon kannte mit einem etwas bedenklichen Blick an. „Ist das normal?“

„Ja, leider. Gewöhn dich lieber daran!“, sagte er. Natsumi, die das auch schon kannte, schaute zu Van und musste grinsen. „Die beiden ändern sich nie!“

„Nee, nicht mal, wenn sie Menschen sind!“, sagte er und musste auch grinsen. Dann umarmte er sie wieder und küsste sie nochmals auf die Stirn. Natsumi kuschelte sich in seine Arme und genoss es, wieder ihm nahe zusein. Von nun an, würden sie für immer zusammen sein und daran würde sich hoffentlich nichts ändern.



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