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Love me Story

Glück ist das was wir suchen
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Der Typ von der Bank

Die Sonne schien unglaublich hell an diesem Sonntag. Als wollte sie schon etwas besonderes ankündigen. Etwas wunderbares, das genauso schön war wie ihre Strahlen. Doch gleichzeitig wehte ein eisiger Hauch und es war kalt, sodass man ohne dicke Jacke am besten keinen Fuß vor die Tür setzen sollte. Dieses gegensetzliche Wetter brachte einen jungen Mann dazu spazieren zu gehen. Sein Name war Scott. Scott Manson. 22 Jahre alt. Ein hübscher und freundlicher junger Mann der schon viel in seinem kurzen Leben erreicht hatte. Er war ein Ausnahmetalent und im Film- sowie Musikgeschäft eine angesehene und beliebte Person - wahrlich ein Star, schillernd am Hollywoodhimmel.

Vermummt hatte er sich aus seinem großen Haus gewagt um im Park einen kleinen Spaziergang zu machen. Der kalte Wind bließ ihm um seine Nase, während er den aufwachenden Park begutachtete. „Wieder einmal ein wunderschöner Tag“ meinte Scott und ging weiter den Weg entlang. Währendessen beobachtete er die anderen Menschen die sich um ihn herum tummelten. Er verglich sie mit sich und musste jedesmal feststellen wie einsam und unglücklich er eigendlich war. All der Ruhm den er bis zu dem Moment geerntet hatte brachte ihm nicht das was er wollte. Es war das Glück. Das Glück einer Familie, wahrer Freunde, der Liebe. Und es war egal wen er sich ansah. Jeder besaß mindestens ein Stückchen davon.

Scott seuftzte in sich hinein und murmelte sich wieder in seinen Mantel ein. Er sah nach vorne und sah jemanden auf der Bank sitzen. Er begutachtete ihn aus der ferne und kam ihm Schritt für Schritt näher. Es war ein Junge. Er schätzte ihn auf 17 und dachte er wär einer von denjenigen die von zu Hause ausgebüchs waren oder einfach auf die Straße gesetzt wurden. Das geschah neuerdings zur genüge. Mit depressievem Blick schaute der Junge seine frisch angezündete Zigarette an und umso näher Scott ihm kam konnte er sehn das er mächtig zu frieren schien, denn er schlotterte am ganzen Leib. Nun stand Scott vor ihm und starrte auf die traurige Gestallt die vor ihm saß. Dem Kerl schien es noch mehr an Glück zu mangeln als ihm selbst und er bekam Mitleid. Ohne ein Wort zu sagen stand er nun vor dem Jungen und sah ihn mitfühlend an. Der Frierende sah zu ihm auf, nahm einen Zug von seiner Zigarette und pustete den grauen Qualm in Scotts Richtung. Dieser rümphte die Nase. Puh..., Zigaretten, dachte er nur und wedelte die Wolke weg. Wenn er etwas nicht leiden konnte war es wenn jemand rauchte. Es stank und hinterließ einen kaputten süchtigen Menschen. Vom Mief aus dem Mitleid gerissen spach Scott den armseeligen Kerl endlich an.

„Sieht so aus als wärst du rausgeschmissen worden.“ Nocheinmal pustete der Junge Scott ins Gesicht um ihm dann kalt zu antworten. „Na und? Geht dich das was an?“ Als sei das Gespräch hiermit beendet sah der Kerl weg und quarzte gelassen weiter. „Tzz. Keine Manieren.“ Zischte Scott und wedelte abermals die stinkende Woke davon. „Weißt du nicht das das rauchen gefährlich ist? Rauchen schadet deiner Gesundheit, Kleiner! “ Genervt sah der dunkelhaarige Typ wieder zu Scott, diesmal direkt ins Gesicht. Ihm kam es bekannt vor und er stutzte kurz. Natürlich war Scotts Gesicht bekannt. Schließlich war er ein Filmstar und in tausenden von Zeitschrifen abgelichtet. Auch wenn ihn selber das alles immer mehr auf den Keks ging. „Das weiß ich selber. Ich hasse das Rauchen. Es stinkt wie die Pest.“meinte er schließlich. Dabei bemerkte Scott dessen weniger kindliche Stimme. Sie war tief und klang gelassen, wie die eines jeweiligen der schon viel erlebt hatte und wusste was er tat. Nun stand der Kerl sogar auf. Unser Filmstar musste eingestehn das dieser sogar um einen halben Kopf größer war. Nun wirkte er weninger wie 17 sondern fiel mehr in seine Altersklasse. Er trat seine Zigarette aus und starrte Scott mit seinen tiefblauen Augen an. Jetzt viel ihm ein wer der Mann mit den blonden Haaren war, der ihn einfach so angequascht hatte. Der Filmstar aus dem Fehrnsehn. Immer wieder hatte er seine Berichte geguggt und sich gefragt warum er nicht all diese Talente besaß, die Scott mit in die Wiege gelegt worden waren. Doch kann es sein das dieser Scott Manson nun einfach so vor ihm stand? „Bist du nich der Typ aus dem Fehrnsehn?“ fragte er schließlich mit seiner wohlklingenden rauen Stimme. „Kommt drauf an für wenn du mich hälts.“ Erwiederte Scott und hoffte insgeheim das er nicht wieder einer seiner nervigen Fans war. „Pff!“ zischte der Kerl, ging einen Schritt von der Bank weg und legte ein gemeines Grinsen auf. „Alles klar. Du bist bestimmt der ‚Ich-misch-mich-in-das-Leben-anderer-ein’-Typ von nebenan.“ Scott verschränke die Arme. „Haha. Das ist wohl jemand ganz besonders komisch!“ „Ja, ja .. ich weiß wer du bist! Du bist dieses Multitalent Scott Manson, richtig?“ entgegnete schließlich der große Kerl und setzte sich wieder demonstrativ auf die Bank. Mit durchdringendem Blick sah er Scott an. Was ist das nur für ein komischer Kerl!? , dachte Scott nur und war leicht verwirrt. In dem Augenblick war ein unglaubliches knurren zu hören. Es klang fast wie ein aggressiver Hund. Scott war sofort klar, dass es nur der Magen seines Gegenübers sein konnte. Dieser sah erschrocken an sich hinab und dann peinlich berührt zur Seite. „Hast du Hunger?“ Und dann kam Scott eine seltsame Idee. Sein Haus war riesig, viel zu riesig. Vor ihm saß ein ausgehungerter Kerl der kein zu Hause zu haben schien und Scott selbst fühlte sich einsam. Also wieso sollte er nicht ihm und sich selber helfen. Schließlich sprach er weiter „Ich könnte dich eine Weile bei mir aufnehmen wenn du willst. Ich koche sowieso immer zu viel und Platz ist auch genug.“ Während er sprach konnte man den Hauch seines Atems sehen. Es wurde immer kälter. Der Kerl sah ihn verwundert an. Ist das sein ernst? Er will mir helfen? , dachte er verwirrt. „Ich mein das ernst! Was ist? Nimmst du das Angebot an, oder willst du hier verhungern oder erfrieren?“ Erwiderte Scott als könnte er seine Gedanken lesen. Er zog seinen Schal weiter nach oben und ging einen schritt nach hinten und machte eine Geste ihm zu folgen. „In Ordnung. Aber pass auf, denn ich werde dir kein Glück bringen!“ Er stand von seiner Bank auf und wollte sich gerade eine neue Zigarette anzünden als Scott ihm diese auch schon wieder aus der Hand schlug. „Aber unter einer Bedingung! Damit ist Schluss! Bei mir wird nicht geraucht!“ fuhr Scott ihn barsch an. Mit einem murren willigte er ein. „Na schön! Sag mir wenigstens noch deinen Namen! Meinen kennst du ja bereits. Scott Manson.“ Er reichte ihm seine Hand. „Yuto Katzuki.“ Meinte der Typ von der Bank und schlug ein. Dann murmelte er sich in seine Jacke nachdem ein eisiger Wind um die beiden herum blies. „Jetzt lass uns los! Sonst erfrier ich doch noch!!“ Scott lächelte in seinen Schal und ging gemeinsam mit ihm in die Richtung aus der er kam.

Man weiß nie was die Welt für einen bereit hält. Manchmal entdecken wir Dinge die uns voran bringen oder uns zurück werfen. Doch heute, in dem Moment als er den einsamen Menschen auf der Bank sah, hat Scott den Stein des Schicksals umgeworfen, der sein ganzes Leben verändern sollte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Treeflower
2007-11-21T16:48:00+00:00 21.11.2007 17:48
wow.. O.O.. muss schon sagen es tuagt mir unheimlich ^^

du wirst lachen.. ich habe teils die story auch als fanfic geschrieben (nur nicht on gestellt) da ich das rpg ja bisher gespeichert habe (zum glück) ich finde es auch voll lieb von dir die story mir zu widmen *knuff*
danke^^...


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