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Vergessen ist einfach, Verzeihen ist schwer

SetoxIshizu
von

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Confliction

Ich weiss, ich weiss. Ich bin im Verzug mit dem Hochladen. Und das obwohl noch n paar Kapitel bei mir auf dem PC herumlungern und darauf warten, endlich online gestellt zu werden *drop* Ich bin sehr vergesslich. *beschaemt in die Ecke stell*
 

Leise gaehnend erwachte Ishizu am naechsten Morgen und war ziemlich ueberrascht, als sie feststellte, dass sie immernoch im Wohnzimmer lag. War sie gestern denn eingeschlafen? Das einzige, woran sie sich erinnern konnte, war, dass sie hier auf dem Sofa gelegen hatte, zusammen mit ihrer Tochter, waehrend Seto dort drueben im Sessel gesessen hatte und im Fernseher Aaliyahs Lieblingsfilm lief. Darueber mussten sie beide anscheinend eingenickt sein, denn die Kleine lag immernoch dicht an Ishizu geschmiegt neben ihr, wobei sie beide von der Wolldecke, die am Abend zuvor auf der Sofalehne gelegen hatte, bedeckt wurden. Der einzige, der fehlte, war Seto. Aber von dem konnte man eigentlich auch nicht erwarten, dass er einfach so mal eben vor dem Fernseher einschlief, selbst wenn das Programm noch so uninteressant fuer ihn war.

Vorsichtig erhob sich Ishizu schliesslich vom Sofa, darauf bedacht ihre Tochter nicht aufzuwecken, und machte sich auf den Weg ins Bad, wo sie gedachte erst einmal zu duschen, um richtig wach zu werden, bevor sie sich dem anstehenden Tag widmete. Der wollte naemlich gut geplant werden, wenn alles so verlaufen sollte, wie Ishizu es sich erhoffte.
 

Zur gleichen Zeit stand Seto bereits in der Kueche und wartete darauf, dass sein Kaffee endlich fertig war. Waehrenddessen machte er sich daran, schon einmal den Fruehstueckstisch im Esszimmer zu decken, was sich als nicht ganz so einfach erwies, weil er keine Ahnung hatte, wo das ganze Geschirr zu finden war. Eigentlich haette er sich diese Sucherei auch schenken koennen, immerhin war er hier Gast und so gesehen gab es auch keinen Grund den Tisch zu decken, allerdings brauchte er im Moment irgendeine Beschaeftigung, die ihn von den Gedanken ablenkte, die ihn bereits die halbe Nacht lang verfolgt hatten.

Er hatte keine Ahnung, wie er den heutigen Tag ueberleben sollte, was nicht einmal an der Tatsache lag, dass er sich tatsaechlich dazu herabgelassen hatte, auf einen Reiterhof zu gehen, sondern vielmehr an Ishizus Gegenwart. Seit er hier war spielten ihm seine Gefuehle einen Streich nach dem anderen. Angefangen bei der Sprachlosigkeit, als er sie zum ersten Mal sah - und es gehoerte eine Menge dazu ihn sprachlos zu machen- , bis hin zu den staendigen Schwankungen zwischen dem Gefuehl, sie in den Arm nehmen und kuessen zu wollen, und dem anderen Instinkt, einfach den ganzen Frust der letzten Jahre an ihr auszulassen. Das machte ihn noch schier wahnsinnig. Und jetzt durfte er sich auch noch auf einen ganzen Tag mit ihr einrichten, das war wirklich zu viel fuer seine Nerven.

Allerdings hatte Seto es aufgegeben sich eine Ausrede suchen zu wollen, die ihn daran hinderte, an diesem Ausflug teil zu nehmen. Es gab eigentlich keine, die so richtig funktionieren wuerde, ausser sich einfach krank zu stellen, aber Ishizu sollte aus ihrer damaligen Beziehung eigentlich die Kenntnis mitgenommen haben, dass er sich von einer Erkaeltung oder sonstigen Dingen nicht von seinen Vorhaben abbringen lies. Mal davon abgesehen, wenn er jetzt wirklich kniff, hatte er die restlichen zwei Wochen wahrscheinlich ein eingeschnapptes kleines Maedchen am Hals, darauf konnte er wirklich getrost verzichten. Da riskierte er lieber, spaeter nervlich so am Ende zu sein, dass er nichtmehr vor seine Zimmertuer trat. Dann hatte er wenigstens seine Ruhe, und die wuerde er nach dem heutigen Tag definitiv brauchen.
 

Deutlich wacher als zuvor kehrte Ishizu nach ihrer Dusche schliesslich im Handtuch eingewickelt in ihr Zimmer zurueck, um sich anzuziehen, wobei auch ihr der Gedanke kam, heute einfach krank zu sein. Aber genauso schnell, wie diese Idee gekommen war, wurde sie auch wieder verdraengt. Sie hatte Aaliyah schon einmal versetzt, eine weitere Enttaeuschung wollte sie der Kleinen wirklich ersparen, selbst wenn dieser Tag noch so schlimm werden wuerde.

Und das wuerde er auf jeden Fall. Seit dem Abendessen vor zwei Tagen ging Ishizu der Satz ihres Bruder einfach nichtmehr aus dem Kopf. 'Ich finde das wirklich nicht in Ordnung, dass ihr euch zerstritten habt, und die Kleine nun darunter leiden muss'. Er wusste ja gar nicht, wie recht er damit hatte. Und er wusste auch nicht, dass er ihr schlechtes Gewissen, dass sie ohnehin schon seit Jahren quaelte, damit um ein vielfaches verschlimmert hatte. Sie war schuld daran, dass Aaliyah keinen Vater hatte, auch wenn es ihre Tochter nie wirklich gestoert hatte. Aber Ishizu stoerte es. Sie hatte die beiden in den letzten Tagen so oft zusammen gesehen und sie hatten beide so gluecklich gewirkt, obwohl sie nichts davon wussten, dass Seto Aaliyahs Vater war. Ishizu zerriss es das Herz, wenn sie daran dachte, dass sie dieses Glueck damals zerstoert hatte, als sie so Hals ueber Kopf Domino verlassen hatte.

Sie wusste, dass sie damals mit Seto haette reden sollen, aber es hatte sie einfach so sehr verletzt, zu erfahren, dass er doch eine Affaere mit seiner Sekretaerin gehabt hatte, dass sie nicht mehr wagte, ihm unter die Augen zu treten. Es ging einfach nichtmehr. Ihre ganze Beziehung erschien ihr ploetzlich in einem ganz anderen Licht. Es war alles eine einzige grosse Luege gewesen, von Anfang an. Das Glueck, die Liebe, die Versprechen, die er ihr gegeben hatte. Nichts davon war wahr gewesen. Und Ishizu war all die Zeit hindurch zu blind gewesen, um es zu erkennen! Zu verliebt, um die Realitaet wahrzunehmen. Zu gluecklich, um die Schattenseiten zu erkennen, die doch so offensichtlich gewesen waren. Immer wieder hatte sie ihm verziehen, hatte sich an der Wahnvorstellung festgehalten, dass Seto etwas fuer sie empfinden koennte, dass er sie nichtmehr enttaeuschen wuerde.

Und dann, mit einmal Mal, war ihre ganze Traumwelt in sich zusammengebrochen und die Realitaet holte sie ein. Sie war nicht mehr gewesen als ein Spielzeug unter vielen, eine nette Abwechslung, die allerdings auch irgendwann ihren Reiz verlor und uninteressant wurde. Ironie, dass sie das nicht vorher schon erkannt hatte. Ihr waere so viel erspart geblieben. Soviel, wofuer sie Seto so gerne hassen wuerde. Aber sie konnte es nicht. Egal, was er ihr auch angetan hatte, sie liebte ihn immernoch. Sie hatte ihn immer geliebt, und genau das war auch der Grund gewesen, weshalb sie ihn nichtmehr sehen wollte, bevor sie nach Aegypten zurueckging. Der Schmerz alleine war schon so unertraeglich gewesen, aber wenn er auch noch vor ihr gestanden haette, haette sie es nicht mehr ueber sich gebracht, ihn zu verlassen. Sie haette wieder an ihrer kleinen Traumwelt angeknuepft, haette sich wieder in Illusionen eingedeckt, nur um bei ihm sein zu koennen.

Sie war damals so lange auf der verregneten Strasse umhergeirrt, bis sie auch tatsaechlich den Entschluss gefasst hatte, endlich einen Schlussstrich zu ziehen. Ihr einziger Wunsch war es gewesen, alles zu vergessen. Die Luegen, die Intrigen, die gluecklichen Momente, einfach alles was sie an ihn und diese schmerzliche Erfahrung erinnerte. Damals hatte Ishizu sogar daran geglaubt, alles vergessen zu koennen, wenn sie nur weit genug von Seto weg war. Wenn sie einfach wieder in ihr einstiges Leben zurueckkehrte, in dem es keinen Seto Kaiba gab. Sie musste einfach fuer die Zukunft leben und die Vergangenheit vergessen.

Ein bitteres Laecheln huschte ueber Ishizus Gesicht. Vergessen. Wie leicht sich so etwas sagen lies. Aber so einfach war es leider nicht. Sie wusste noch genau, wie oft sie damals geweint hatte. Wie viele Traenen ihr Gesicht geschmueckt hatten, dass man gar nicht mehr meinen wollte, dass noch genuegend zum weinen da waren. Aber sie waren immer da gewesen. Still und leise. Selbst als sie glaubte, das Schlimmste ueberstanden zu haben; als sie sich wieder halbwegs in ihren Alltag eingelebt hatte und ihre Brueder aufgehoert hatten Fragen zu stellen, waren sie da gewesen und hatten darauf gewartet, wieder ans Tageslicht zu treten. Und als Ishizu erfuhr, dass sie schwanger war, schien alles wieder von vorne zu beginnen. Der Schmerz, die Zweifel, die Traenen. Und ueberhaupt Probleme, mit denen Ishizu nie gerechnet haette. Eine ledige Frau mit Kind war in Aegypten nicht sehr angesehen, um nicht zu sagen eigentlich schon unbeliebt.

Es hatte an ein Wunder gegrenzt, dass Sajjid damals aufgetaucht war und ihr seine Hilfe angeboten hatte. Sie wusste bis heute nicht wie, aber von einem Tag auf den anderen schien die Welt wieder halbwegs in Ordnung. Der neue Museumsdirektor, der sie bis dato nicht einstellen wollte, weil er sie nicht leiden konnte, zeigte sich freundlich und gab ihr doch den Job, die Leute hoerten auf ihr abfaellige Blicke hinterher zu werfen und bis auf die Tatsache, dass sie durch ihr Kind staendig an Seto erinnert wurde, schien alles wieder in Ordnung. Doch auch das wurde irgendwann zu einem Alptraum. Zu spaet erkannte Ishizu, dass Sajjid nicht einfach nur der nette Mann von nebenan war, der ihr einfach helfen wollte, und wenn nicht ihre gesamte Existenz dabei auf dem Spiel stehen wuerde, haette sie ihn schon laengst abserviert. Aber sie wusste, dass ihr geordnetes Leben an einem seidenen Faden hing, und den hielt Sajjid leider Gottes in seinen Haenden.

Ishizu warf seufzend einen letzten pruefenden Blick in ihren Spiegel, ehe sie ihr Zimmer wieder verlies und sich in die Kueche aufmachte, um das Fruehstueck vorzubereiten. Wahrscheinlich waere es doch das beste, Seto ueber die Vaterschaft aufzuklaeren. Schon allein um ihrer Tochter Willen. Die Schwarzhaarige wusste nicht, wie lange sie dieses Spiel noch aufrecht erhalten konnte, und bevor Sajjid doch noch auf die Idee kam, Seto diese Luege von wegen er sei der Vater aufzutischen, rueckte sie lieber mit der Sprache raus. Dann waere wenigstens Aaliyah versorgt, falls sie es sich bei dem Aegypter verscherzen sollte und ihr gesamtes Leben den Bach runter ging.
 

Zufrieden lies Seto seinen Blick ueber den gedeckten Tisch schweifen. Es schien alles da zu sein, dann konnte er sich ja endlich seinem Kaffee widmen. Doch kurz nachdem er sich eingeschenkt hatte, vernahm er Schritte, die die Treppe herunterkamen und kurz darauf stand Ishizu vor ihm.

"Morgen.", meinte er, waehrend er einen Schluck aus seiner Tasse nahm.

"Du bist schon wach?" Eigentlich war diese Frage ueberfluessig gewesen, aber Ishizu wunderte es, dass sie es nicht mitbekommen hatte. Es war so still gewesen im Haus, dass sie nicht erwartet haette, hier unten jemanden anzutreffen.

"Wie du siehst.", nickte Seto. "Allerdings hatte ich nach dem Tisch decken keine Lust mehr, auch noch zum Baecker zu fahren, das muss dann wohl einer von euch uebernehmen."

"Tisch decken?" Erst jetzt bemerkte Ishizu, dass bereits Tassen und alles was sonst noch fuer ein Fruehstueck noetig war, auf dem Tisch stand. "Das hast du gemacht?"

"Es ist ja sonst noch niemand wach, der es gemacht haben koennte."

Ishizu blinzelte Seto unglaeubig an, waehrend sie nach einem Grund suchte, weshalb er das gemacht haben koennte. Nur wegen seinem Kaffee bestimmt nicht. Allerdings fiel ihr keine plausible Begruendung ein, als schuettelte sie dazu nur schweigend den Kopf und verschwand anschliessend in die Kueche, um das Wasser fuer ihren Tee aufzusetzen.

"Wie waere es mit einem Danke?", rief Seto ihr hinterher.

"Sei nicht so laut, Aaliyah schlaeft noch.", erwiderte die Schwarzhaarige, waehrend sie ins Esszimmer zurueckkehrte und sich an den Tisch setzte. "Ausserdem habe ich dich nicht darum gebeten, wieso sollte ich mich also bedanken?"

"Frueher haettest du es getan."

"Frueher haettest du aber nie den Tisch gedeckt, so gesehen haette ich mich dafuer auch nicht bedankt."

"Und deine Sturheit ist auch immernoch die selbe.", seufzte Seto genervt.

"Ich fasse das jetzt als Kompliment auf."

"Es war aber nicht als solches gedacht!"

"Streitet ihr?", meldete sich ploetzlich eine muede Aaliyah zu Wort, die unbemerkt ins Esszimmer getreten war, und kurz darauf bereits auf dem Schoss ihrer Mutter sass.

"Nein, wir diskutieren nur.", antwortete Seto und nahm einen Schluck von seinem Kaffee, um seine Nerven wieder zu beruhigen.

Ishizu strich ihrer Tochter sanft uebers zerzauste Haar und warf Seto daraufhin einen vorwuerflichen Blick zu. "Ich hab doch gesagt, dass du nicht so laut sein sollst, weil du sie sonst aufweckst!"

"Ach, jetzt bin ich auf einmal schuld oder wie?", fragte Seto entruestet.

"Ja natuerlich du, oder wer hat denn vorhin so herumgeschrien?!"

"Und was machst du gerade? Fluestern ja wohl nicht!"

"Nicht streiten!", fuhr Aaliyah den beiden dazwischen. "Seto hat mich nicht aufgeweckt, ich bin von ganz alleine aufgewacht!", erklaerte sie ihrer Mutter, die daraufhin nur seufzte.

"Dann waere jetzt ja wohl eine Entschuldigung angebracht.", meinte Seto -beinahe schon ein bisschen schadenfroh.

"Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich mich dafuer bei dir entschuldige?!", fuhr Ishizu ihn an.

"Doch natuerlich, oder wer hat mich denn vorhin so boese beschuldigt?", aeffte er sie nach.

"Du -"

"Nicht streiten!", schrie Aaliyah und hielt sich verzweifelt die Ohren zu. Sie kannte es nicht, dass sich zwei Menschen staendig bekriegten, in ihrer kleinen Welt waren bisher immer alle lieb zu einander gewesen. Aber seit Seto da war, hatte ihre Mama staendig schlechte Laune, und immer wenn sie ihn sah, waren sie boese zu einander. Aaliyah verstand das nicht, er hatte doch nichts getan, warum waren sie dann so gemein zueinander?

Ishizu und Seto warfen sich schweigende Blick zu, ehe sich Seto wieder seinem Kaffee widmete und Ishizu ihre Tochter in den Arm nahm. "Tut mir leid.", meinte sie leise und drueckte sie sanft an sich.

"Warum muesst ihr staendig streiten?", fragte Aaliyah schluchzend. "Ich hab euch lieb, ich will das nicht!"

"Wir streiten nichtmehr, versprochen.", seufzte Ishizu und warf Seto, der sie skeptisch ansah, einen mahnenden Blick zu, damit er auch ja den Mund hielt. Sie wusste genauso gut wie er, dass das wahrscheinlich nicht funktionieren wuerde, aber wenigstens wenn ihre Tochter dabei war sollten sie halbwegs nett miteinander umgehen.

Aaliyah strich sich mit dem Handruecken eine muede Traene aus dem Auge und blickte Seto dann erwartungsvoll an. "Du musst es auch versprechen."

"Ich?", fragte Seto ueberrascht.

"Ja. Weil du sonst Mama aergerst und sie sich nicht wehren darf."

"Na schoen.", gab er seufzend nach. "Dann versprech ich eben, deine Mama nichtmehr zu aergern. Aber nur, wenn sie mir nicht auf die Nerven geht."

"Gut." Damit konnte sich Aaliyah einverstanden erklaeren. "Und jetzt hab ich Hunger.", verkuendete sie schliesslich grinsend.

"Und was moechtest du?", fragte Ishizu, waehrend sie die Kleine auf einen eigenen Stuhl setzte.

"Cornflakes."

"Na schoen.", seufzte Ishizu und erhob sich. Irgendwie typisch dass Aaliyah gerade das wollte, was nicht am Tisch stand. So musste sie also erst einmal in die Kueche laufen, um dort das gewuenschte zu holen. Aber dort hatte sich auch mal ein wenig Zeit um ihre Gedanken zu ordnen. Ob es wirklich so ratsam war, Seto aufzuklaeren? Sie stritten sich ja jetzt schon wegen jeder Kleinigkeit und sie wollte sich gar nicht vorstellen, wie das erst aussah, wenn sie ihn ueber die Vaterschaft aufklaerte. Aber sie war ja selbst schuld. Sie haette es ihm ja auch von Anfang an sagen koennen, aber nein. Wobei sie damals auch nicht damit gerechnet hatte, ihn jemals wieder zu sehen. Die Zweifel an ihrem Tun hatte sie erst bekommen, als er ploetzlich bei ihr auftauchte. Aber es half alles nichts, da musste sie jetzt durch. Sie hatte es verbockt, jetzt musste sie auch dafuer gerade stehen. Mit diesem Entschluss -und dem Essen ihrer Tochter- kehrte sie also wieder ins Esszimmer zurueck, wo mittlerweile auch Marik und Mokuba eingetrudelt waren und sich bereits ueber das Essen hermachten. Dass keine Broetchen da waren, schien die beiden herzlich wenig zu stoeren.

"Hallo ihr Zwei.", begruesste die Schwarzhaarige sie mit einem Laecheln im Gesicht, waehrend sie Aaliyah ihr Essen hinstellte und selbst wieder Platz nahm.

"Morgen.", antwortete Marik mit vollem Mund, waehrend er sich bereits das zweite Brot machte.

"Du frisst wie ein Wildschwein.", stellte Mokuba grinsend fest.

"Na und?", meinte Marik nur schulterzuckend und schluckte sein Essen runter.

"Mit vollem Mund spricht man nicht, Onkel Marik.", fing nun auch Aaliyah an.

"Ishizu, sag deinem Kind, dass es nicht so vorlaut sein soll!", forderte Marik seine Schwester auf, die ihm allerdings nur ein muedes Grinsen schenkte.

"Ich bin nicht vorlaut!", protestierte Aaliyah.

"Doch, bist du, und neunmalklug obendrein!"

"Wenigstens weiss Aaliyah noch, was Manieren sind.", mischte sich nun auch Seto ein, dem die Streiterei langsam zu nervig wurde.

"Wer hat dich denn um deine Meinung gefragt?", fragte Marik beleidigt.

"Niemand, ich sage sie auch ohne dass ich danach gefragt werde.", antwortete Seto schulterzuckend.

Marik grummelte irgendetwas unverstaendliches vor sich hin, bevor er einen kraeftigen Bissen von seinem Brot nahm und erstmal schweigend darauf herumkaute, bevor er sich wieder an Ishizu wandte. "Sag mal, gehst du uebermorgen zu dieser komischen Museumsfeier?"

"Warum sollte ich dort hin gehen?", wollte Ishizu verwundert wissen.

"Naja, weil du dort angestellt bist? Oder bist du etwa nicht eingeladen?"

"Doch.", meinte Ishizu schulterzuckend.

"Na also. Ausserdem, dein Schatz ist doch auch da? Oder n-?", wollte der Blonde weiterfragen, wurde aber von einem heftigen Hustenanfall Setos unterbrochen. "Was ist denn mit dir los?"

"Nichts.", winkte Seto hustend ab. Verdammt, was sollte das denn jetzt? Er wusste doch, dass Ishizu anscheinend einen anderen gehabt hatte und vielleicht immernoch hatte, warum erschrak er jetzt deswegen so?

"Du gehst nicht hin.", wandte sich Aaliyah bestimmt an ihre Mutter. Sie wollte nicht, dass sie schon wieder wegging, und erst recht nicht, wenn Sajjid in der Naehe war.

"Keine Angst, hatte ich auch nicht vor.", grinste Ishizu und strich ihrer Tochter liebevoll ueber den Kopf.

"Versprichs mir!", forderte die Kleine.

"Ich versprechs dir."

"Gut.", nickte Aaliyah und wandte sich dann wieder ihrem Fruehstueck zu.

"Na also, dann beeil dich jetzt mit dem Aufessen, sonst ist der Tag vorbei und wir sind doch nicht zu deinen Pferden bekommen.", schmunzelte Ishizu.

Seto kam um ein erleichtertes Aufatmen nicht herum, auch wenn das so leise von statten ging, dass es unmoeglich jemand mitbekommen haben konnte. Das mit dem Wissen war eine Sache, allerdings wuerde er sich bestimmt nicht damit abfinden koennen, dass Ishizu einen anderen hatte. Auch wenn es ihn ein wenig wunderte, dass sie dann nicht zu dieser merkwuerdigen Feier ging, aber darueber konnte er sie spaeter ja noch ausfragen, wenn sie alleine waren. Das hatte nichts am Fruehstueckstisch verloren, und ausserdem wollte er vor den anderen auch nicht unbedingt als neugierig dastehen. Also war jetzt erstmal Geduld angesagt, und vorallem eine weitere Tasse Kaffee.
 

~*~
 

Seto und Ishizu standen am Zaun des Reitplatzes und beobachteten schon seit geraumer Zeit Aaliyah dabei, wie sie auf ihrem Lieblingspony ueber den Platz gefuehrt wurde. Sie hatten noch kein einziges Wort miteinander gewechselt, seit sie hier waren, was nicht einmal daran lag, weil sie Angst hatten sich dann zu streiten. Seto sah nur keinen Grund zum Reden, und Ishizu legte sich in Gedanken all das zurecht, was sie Seto sagen wollte, solange sie hier waren. Aber die Zeit verstrich und wenn sie wirklich waehrend dieses Ausfluges mit ihm sprechen wollte, dann waere das langsam an der Zeit. Ihr Plan nutzte ihr sowieso nichts, denn spaetestens, wenn sie damit angefangen hatte, wuerde sie alles, was sie vorher genauestens durchkalkuliert hatte, wieder vergessen haben.

"Sag mal, warum willst du eigentlich nicht auf diese Feier?", brach Seto schliesslich das Schweigen.

"Warum interessiert dich das?", wunderte sich Ishizu.

"Ich weiss nicht, einfach so. Ich meine, ich verlange keine Rechtfertigung von dir oder so, aber interessieren wuerde es mich schon.", erklaerte Seto schulterzuckend.

"Ich habe einfach keine Lust.", seufzte Ishizu. "Und ausserdem habe ich es Aaliyah bereits versprochen."

"Und deinem Schatz nicht?", fragte Seto interessiert weiter, allerdings hatte er Muehe dieses Wort ueberhaupt ueber die Lippen zu bringen. Es hoerte sich einfach voellig falsch an.

"Von wem sprichst du?"

"Von dem gleichen Kerl wie Marik heute morgen. Er meinte doch den komischen Typen, der dich neulich zum Fruehstueck abgeholt hat, oder?"

"Ja.", grummelte Ishizu. "Aber Sajjid ist nicht mein... Schatz.", fuegte sie noch angewidert hinzu. Er waere es gerne, aber er wuerde es nie sein, das stand fuer Ishizu fest.

"Ach nein? Wie nennst du ihn denn dann? Hasi? Baerchen?", spottete Seto, um seine Verbitterung zu uebertoenen.

"Ich nenne ihn gar nicht, weil er nichts dergleichen ist!", erwiderte Ishizu sauer. Seto war wirklich nicht in der Position hier irgendwelche Eifersuchtsszenen spielen zu duerfen, immerhin war er es damals gewesen, der die betrogen hatte, und nicht umgekehrt. "Er ist ein Bekannter, der mir auf die Nerven geht, nichts weiter."

"Ja natuerlich! Deswegen gehst du ja auch mit ihm Essen, nicht wahr?", fragte Seto ironisch.

"Ja, weil ich dir aus dem Weg gehen wollte!", giftete Ishizu ihn an. "Ausserdem hast du doch neulich selbst mitbekommen, dass er ein unerwuenschter Gast ist, oder meinst du wirklich, dass ich meinen Geliebten einfach so vor die Tuer setzen wuerde?"

"Warum nicht, du hast mich doch damals auch einfach stehen lassen."

"Ich hatte ja wohl auch allen Grund dazu!", fuhr Ishizu Seto an. Er hatte sie dreimal betrogen, glaubte er denn wirklich, dass sie dann noch geblieben waere?! Sie war wirklich lange genug sein Spielzeug gewesen, aber irgendwann war auch einmal Schluss.

"Schon klar.", erwiderte Seto nur und richtete seinen Blick wieder auf Aaliyah, die mittlerweile von ihrem Pferd gestiegen war und auf sie zurannte.

"Mama, Mama, hast du mich gesehen?", fragte Aaliyah aufgeregt.

"Natuerlich.", nickte Ishizu und erzwang sich ein Laecheln, auch wenn ihr ueberhaupt nicht danach zumute war. Das Gespraech eben war ihr weiss Gott schon genug gewesen, und nun musste sie es auch noch auf die Reihe bekommen, Seto ueber diese Vaterschaft aufzuklaeren. Schlimmer konnte es nicht werden.

"Das war soo toll! Das muss ich spaeter unbedingt noch einmal machen! Aber jetzt will ich mir erst das neue Pony ansehen, von dem Onkel Ahmed mir erzaehlt hat!", grinste Aaliyah und war im naechsten Moment auch schon verschwunden.

Seto seufzte. "Wird dieses Kind eigentlich auch einmal muede?" Nun waren sie schon ueber einen halben Tag hier, und Aaliyah war noch genauso vollgepowert wie zu Beginn ihres Ausflugs.

"Spaetestens auf der Heimfahrt schlaeft sie.", schmunzelte Ishizu, waehrend sie sich langsam in Bewegung setzte und ihrer Tochter, die in Richtung Stall rannte, hinterherlief.

"Na wenigstens etwas.", stellte Seto fest, waehrend er Ishizu folgte. "Du, aber mal im Ernst...", begann er dann. "Was hat es mit diesem Sajjid auf sich? Ich meine, ein einfacher Bekannter der dich nervt, kann er doch nicht sein, sonst haettest du ihm doch bestimmt schon klar gemacht, dass er dich in Ruhe lassen soll?" Eigentlich wusste Seto es ja bereits, der Kerl hatte es ihm persoenlich ins Gesicht gesagt. Aber er wollte es von Ishizu hoeren. Sie sollte ihm wenigstens die Wahrheit sagen, mehr verlangte er gar nicht.

Ishizu seufzte. Warum konnte dieser Mann nicht einmal etwas auf sich beruhen lassen, warum musste er immer alles wissen? Aber vielleicht waere das auch der erste Ansatz, um irgendwie auf das Thema Vaterschaft zu kommen. Immerhin stand Sajjid indirekt damit in Verbindung. "Das wird eine laengere Geschichte.", meinte Ishizu und blieb stehen.

"Wir haben Zeit.", meinte Seto dazu nur schulterzuckend, nachdem er ebenfalls angehalten hatte.

"Naja. Damals vor vier Jahren, als ich nach Aegypten zurueckgegangen bin, da..." Ishizu seufzte. "Ich war zu der Zeit bereits schwanger, und das hat ungeahnte Probleme mit sich gezogen. Wie du dir vielleicht vorstellen kannst ist ein Kind fuer eine ledige Frau hier bei uns das letzte, was ihr passieren sollte, und genau das war bei mir leider Gottes der Fall. Ich kam hierher zurueck mit nichts und es sah lange auch so aus, als wuerde es so bleiben. Der Museumdirektor weigerte sich so eine Person wie mich anzustellen, die Leute redeten in aller Oeffentlichkeit ueber mich und machten keinen Hehl daraus, wie wenig sie auf einmal von mir hielten. Die ganzen Freunde, von denen ich dachte, dass sie welche waeren, mieden mich und sprachen kein Wort mehr mit mir und ueberhaupt war mein Leben in dieser Zeit einfach das reinste Desaster." Dass Ishizu in dieser Zeit besonders unter ihrer Trennung gelitten hatte, verschwieg sie Seto. Er musste nicht wissen, was sie empfand, sonst wuerde er am Ende auf die Idee kommen, sie wieder zu seinem Spielball zu machen. "Und dann, von einem Tag auf dem anderen, stand Sajjid ploetzlich vor meiner Haustuer. Wenn ich damals geahnt haette, was mir dieser Kerl fuer Schwierigkeiten machen wuerde, haette ich ihn sofort wieder weggeschickt, aber als er meinte, dass er mir aus meiner Misere heraushelfen koennte, da war das der erste Hoffnungsschimmer seit Wochen fuer mich gewesen. Der einzige Strohhalm, an den ich mich klammern konnte. Ich hatte ja nichtsmehr zu verlieren. Ich weiss nicht wie er es angestellt hat, -mir hat er immer gesagt, er haette einfach seine Kontakte spielen lassen- und eigentlich will ich es auch gar nicht wissen. Aber auf einmal lachte mich das Glueck wieder an. Der Museumsdirektor mit seinen streng religioesen Ansichten war auf einmal freundlich und gab mir meinen alten Job zurueck, die Leute waren wieder nett zu mir, meine ach so tollen Freunde kehrten auch einer nach dem anderen in meine Welt zurueck, und als ich Aaliyah dann endlich in den Armen halten konnte, da dachte ich wirklich, mein Glueck waere perfekt und niemand koennte es mir mehr wegnehmen.", vollendete Ishizu den ersten Teil ihrer kleinen Rede.

"Und dann?", wollte Seto wissen. Irgendwie wurmte es ihn, dass Ishizu nichts von ihrer Affaere mit diesem Kerl erzaehlte. Aber er wollte erst den Rest der Geschichte hoeren, ehe er sich einmischte und sein Wissen preis gab.

Ein trauriges Laecheln huschte ueber Ishizus Gesicht. "Ja, dann ging das ganze wieder von vorne los. Auf einmal stand all das, was ich mir wuenschte, wieder auf Messers Schneide. Eine falsche Bewegung und alles waere verloren."

"Das verstehe ich jetzt nicht.", meinte Seto irritiert.

"Ich habe doch am Anfang gesagt, dass Sajjid mir ungeahnte Schwierigkeiten macht.", erinnerte Ishizu. "Anscheinend war er von Anfang an auf mehr aus, als auf eine einfache Freundschaft. Jedenfalls wurde er immer anzueglicher und gab mir deutlich zu verstehen, dass ich aufpassen musste, was ich tat, damit seine Kontakte auch weiterhin Einfluss auf mein Leben ausuebten.", seufzte die Schwarzhaarige. "Und das tut er bis heute. Wo er nur kann lauert er mir auf, spioniert mir nach und sucht staendig meine Naehe. Und eben deswegen will ich eben auch nicht auf diese verdammte Museumsfeier, weil ich seine Umwerbungen langsam nichtmehr ertrage!"

"Das ist ja wirklich eine reizende Geschichte, die du dir da ausgedacht hast.", meinte Seto, nachdem Ishizu geendet hatte.

"Was?", fragte Ishizu irritiert. Sie erzaehlte ihm hier von den vergangenen vier Jahren, von dem ganzen Leid, das sie erfahren hatte, und er stempelte es einfach als Ammenmaerchen ab?

"Warum sagst du mir, dass es eine laengere Geschichte wird, wenn du nicht ganz am Anfang beginnst?", stellte Seto die Gegenfrage.

"Ich verstehe nicht, was meinst du mit 'ganz am Anfang'?" Das einzige, was sie Seto noch nicht erzaehlt hatte,war, dass Aaliyah seine Tochter war, aber allein wenn er ein kleines bisschen aufgepasst hatte, dann haette er es doch heraushoeren muessen!

"Warum erzaehlst du mir nicht davon, dass du deinen kleinen Verehrer, bereits in Domino kennen gelernt hast? Dass deine Tochter sein missratenes Balg ist, und dass du mich damals verlassen hast, weil du dich von ihm hast schwaengern lassen, aber zu feige warst, es mir zu sagen?!", fuhr er sie an, doch er erntete nur einen geschockten Blick ihrerseits, was ihn in seiner Meinung noch mehr bestaetigte. Es war so gewesen, und sie hatte nicht damit gerechnet, dass er es heraus finden wuerde.

Aber Ishizus geschockte Miene ruehrte ganz woanders her. Genau das, was Seto gerade gesagt hatte, war die Geschichte, die Sajjid ihr schon die ganze Zeit versuchte nahezulegen. Es war die Geschichte, auf die sie unter allen Umstaenden verzichten wollte, auch wenn sie Aaliyah dadurch verlor. Aber woher wusste Seto denn davon? Sajjid hatte doch nicht ernsthaft einen Alleingang gewagt?

Seto grinste abfaellig. "Ja, da schaust du, was? Aber warte, es geht ja noch weiter: Dein Schatz will ueberhaupt nichts von dir, er hat nie etwas von dir gewollt. Und du willst auch nichts von ihm. Nur leider Gottes habt ihr beide ein gemeinsames Kind am Hals. Was macht man da nur? Nun, man laesst die Einfluesse des Vaters spielen und schafft sich die Probleme vom Hals, die dieses Kind mit sich brachte und einigt sich darauf, die Heirat sein zu lassen, aber dem Vater ein stetiges Besuchsrecht einzuraeumen."

"Nein, das stimmt nicht." Ishizu schuettelte verzweifelt den Kopf.

"Warum sollte es nicht stimmen, dein lieber Sajjid hat es mir doch selbst erzaehlt!", wandte Seto ein.

"Aber er luegt!!"

"Warum sollte er das tun?"

"Weil er einen Rivalen in die sieht, den es auszuschalten gilt!", versuchte Ishizu ihm zu erklaeren, aber sie wusste, dass Seto es nicht verstehen wuerde, weil ein entscheidendes Detail fehlte. Sajjid wusste, dass Ishizu Seto immernoch liebte. Seto wusste es nicht.

"Einen Rivalen? Was sollte ich ihm denn streitig machen koennen?", spottete Seto.

"Seto bitte, so glaub mir doch!" Ishizu konnte es ihm einfach nicht sagen. Sie konnte ihm nicht sagen, dass sie ihn noch immer liebte, damit wuerden zuviele Erinnerung in ihr wachgeruettelt, die sie bisher verdraengt hatte.

"Dir glauben? Du bist damals einfach abgehauen ohne mir zu sagen warum! Und jetzt, Jahre spaeter, als wir uns zufaellig getroffen haben, kommst du mit dieser Geschichte an! Noch dazu wo dein Kerl viel schneller war als du!"

"Aber er luegt, verdammt, warum glaubst du mir nicht?!", schrie Ishizu ihm verzweifelt entgegen.

"Warum sollte ich? Du hast mich angelogen, ein Kind mit einem anderen gezeugt, waehrend wir zusammen waren, und jetzt erwartest du, dass ich dir Vertrauen schenke?!"

"Aber es ist doch gar nicht Sajjids Kind!"

"Ach nein? Hattest du noch fuenf andere Kerle an der Hand, von denen jeder der Vater sein koennte?", fragte Seto aufgebracht.

"Nein verdammt! Soetwas wuerde ich nie tun!", verteidigte Ishizu sich verzweifelt.

"Wessen Kind ist Aaliyah dann?!"

"Sie ist d-", setzte Ishizu an, wurde allerdings durch einen schrillen Schrei unterbrochen.

"Mama!!!"

Irritiert wandten Seto und Ishizu sich um, und bekamen gerade noch mit, wie Aaliyah in ein schwarzes Auto gezerrt wurde.

"Aaliyah!!" Wie vom Blitz getroffen rannte Ishizu los, auf das Auto zu, doch noch ehe sie es erreicht hatte, fuhr es auch bereits los. Zusammen mit ihrer Tochter.

"Oh nein." Ishizu schlug verzweifelt die Haende vor den Mund. Vergessen war das vorherige Gespraech mit Seto. Ihre Tochter war entfuehrt worden, und das nur, weil sie sich lieber mit ihrem Ex gestritten hatte, anstatt auf sie aufzupassen...



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  MichiruKaiou
2009-10-12T15:16:05+00:00 12.10.2009 17:16
Du machst die Sache echt interessant^^
Es ist toll, dass jetzt mal durchschimmert, was so vor vier Jahren passiert ist bzw. was gelgaubt wird, dass passiert sein könnte. Die Gespräche zwischen Seto und Ishizu sind echt toll!
Vor allem lenkst du den Storyverlauf in eine gute Richtung. Jeder hat seine Gedanken und man meint, es geht nur um das entscheidende Gespräch, in dem Seto aufgeklärt wird, doch dann bringst du den ultimativen Cliffhanger und Aaliyah wird entführt. Das find ich echt super, weil es der Story noch mehr Spannung und einfach das gewisse Extra gibt^^
Trotzdem bleibt dieser Sajjid auch weiterhin eine mysteriöse Person, über die man mehr erfahren will.

Ein paar Details, wie z.B. beim Frühstück, sind mir ein wenig schräg aufgefallen, aber ansonsten war das Kap sprachlich sowie auch inhaltlich eine sehr gute Leistung^^

Wenn du weitere Kaps auch schon fertig hast, wäre jetzt eine super Zeit, dass nächste hochzuladen XP
Von:  Kassia
2009-09-01T16:35:39+00:00 01.09.2009 18:35
Scheint, als griffe Isis Verehrer nun zu härteren Bandagen. Nun ja, wobei ich denke, dass die Entführung Isis und Kaiba wieder zusammenbringen wird, wobei nur die Frage ist, ob sie die Vaterschaftssache Seto vor der Rettung ihrer Tochter mitteilt, mittendrin oder danach. Es wird jedenfalls auch nicht leichter, je länger sie es hinauszögert.
Von: abgemeldet
2009-08-28T19:10:42+00:00 28.08.2009 21:10
Hey Hey!

Oh man, ist das Kapi geil.
Fast hätte sie es ihm gesagt. ^^
Schön geschrieben.

Die Kleine ist so knuffig.
Wie süß, dass sie nicht will, dass sie sich streiten.
Einfach putzig. ^^

Ishizu und Seto streiten sich aber auch nur.
Wobei ich beide verstehen kann.
Ich meine, woher soll Seto die Wahrheit wissen?

Oh man, jetzt ist es fast raus und dann...
Verdammt, dieser blöde Sjiad hat sie bestimmt entführt.
Da gehe ich jede wette ein.
Hoffentlich geschieht der kleinen nichts.
*bettet*

Einen Tipp:
Lege dir selbst fest, dass du jden Monat ein Kapi hochlädst. ^^
Am besten immer am ersten Wochenende des Monats, dann vergisst du das hochladen nicht. ^^

glg Xen
Von:  fahnm
2009-08-28T00:05:09+00:00 28.08.2009 02:05
Mann immer wenn es am Spannendsten ist.
Ich hoffe Seto kann helfen sie zu finden.
Schreib bitte schnell weiter.

mfg
fahnm
Von:  JK_Kaiba
2009-08-27T16:41:16+00:00 27.08.2009 18:41
ach man ich dachte jetzt kommt endlich raus wer der vater ist, aber jetzt weiß er es immer noch nicht...
voll gut geschrieben^^
schreib bitte schnell weiter^^


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