Annährungen
Hey, also, dieses Kapitel ist schrecklich und ich bitte euch, nicht allzu sehr auf die Rechtschreibung zu achten. Meine Tastatur schreibt das i und z nicht mehr so wirklich und deswegen macht das eine Heidenarbeit. Und deswegen können da auch ein paar Fehler drinne sein.
Und auch die Länge des Kapitels ist unzureichend. Aber ich finde, mehr passt da im Moment nicht rein....
Außerdem will ich mich damit beeilen, die Gesichte zu beenden, weil ich für den 24. Dezember ein Zusatzkapitel geplant habe, in dem sehr viele Charaktere vorkommen werden...
Aber jetzt wünsche ich euch erst einmal viel Spaß beim Lesen und hoffe, dass euch das Kapitel gefällt.
Über Kommentare würde ich nmich sehr freuen^^
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Es dauerte nicht lange, bis Maike ihren Zusammenbruch einigermaßen überwunden hatte und ihre Tränen vollständig versiegt waren.
Ihre Augen waren rot und verquollen, der Mund zitterte leicht und die Wangen waren noch nass von den Tränen, die sie vergossen hatte.
Der Schock saß ihr wohl doch mehr in den Knochen, als zuvor angenommen.
Plötzlich zuckte das Mädchen zusammen und rückte instinktiv etwas von der Tür ab, gegen die sie sich gelehnt hatte.
War es nur eine Einbildung gewesen oder hatte es gerade eben wirklich geklopft?
Nicht willens, sich auch nur einen weiteren Millimeter zu bewegen, wartete sie ab, bis sich der Störenfried ein weiteres Mal bemerkbar machte.
Genervt stöhnte die Koordinatorin auf. Sie war im Moment wirklich nicht in der Stimmung, auch nur mit einer einzigen Person zu reden.
Niemand von ihren Freunden hatte eine Ahnung, was am See passiert war ... niemand würde ihre Tränen verstehen.
Na gut, Melody wüsste den Grund, könnte sich diesen zumindest sehr gut vorstellen.
Bitter starrte das brünette Mädchen geradeaus und sah das Bild von Cillas Schwester ganz genau vor sich.
Natürlich hatte Rini es am Strand nicht versäumt, ihr von der nicht sehr rühmlichen Tat, einfach abzuhauen, zu erzählen.
Anfangs hatte Maike ihren Worten nicht glauben wollen, aber dann war der erste Schock der Erkenntnis gewichen.
Anscheinend gab es doch noch weitere Menschen auf der Welt, die Harley in Nichts nachstanden. Es war ein Jammer!
"Maike.", hörte sie dann auf einmal ihrem Namen und wurde aus den Gedanken gerissen.
Max' Stimme erkannte sie sofort. Wie hatte sie nur denken können, er würde sie in Ruhe lassen?
Schließlich war er doch ihr kleiner Bruder. Und jüngere Geschwister müssen immer um die älteren Schwestern kümmern, auch wenn diese angeblich keine Hilfe brauchen.
Hatte sie diese Worte nicht selbst einmal aus dem Mund des Jungen vernommen?
Und irgendwie wusste sie seine Fürsorge ja auch zu schätzen, nur nicht an diesem Tag. Nicht, wo sie es noch einmal mit viel Glück geschafft hatte, dem Tod von der Schippe zu springen.
Davon nichts ahnend gab der Brillenträger, der auf dem Flur stand, nicht auf.
Nachdem sich Maike in ihr Zimmer zurückgezogen hatte, siegte die Sorge um ihre Freundin und Max hatte Rocko und Ash nur mit viel Mühe davon abhalten können, ihn zu begleiten.
"Ich weiß, dass du da drinnen bist.", meinte er nun, bekam aber wider keine Antwort. Stur, dachte er. Stur wie ein Maulesel.
"Ash und Rocko machen sich auch Sorgen.", fuhr er unbeirrt fort. Irgendwann musste seine große Schwester einfach reagieren.
Und tatsächlich schien er dieses Mal Erfolg zu haben.
"Max.", hörte er seinen Namen aus dem Zimmer dringen. "Bitte, lass mich in Ruhe.", flehte das Mädchen aus Blütenburg City.
"Nein.", erwiderte ihr Bruder leise, sagte nun aber kein Wort mehr. Entschlossen ließ er sich einfach neben der Tür nieder und verschränkte die Arme vor der Brust.
Er würde im Flur einfach auf sie warten, schließlich konnte sie ja nicht ewig in ihrem Zimmer bleiben.
Als hätte er sich soeben dazu entschlossen, eine unheimlich wichtige Aufgabe zu übernehmen, setzte er seine eifrigste Miene auf.
Diese wich jedoch ehrlichem Erstaunen, als er sah, wer da gerade in seine Richtung kam...
In ihrem Zimmer saß nun eine erleichterte Maike. Anscheinend hatte Max sogar mal auf sie gehört und war gegangen.
"Ich brauche einfach nur etwas Ruhe.", sagte sie leise zu sich selbst und im selben Augenblick klopfte es zum dritten Mal an diesem Tage an ihrer Tür.
Gönnte man ihr denn gar nichts?
Wütend und entschlossen, ihren Bruder den Marsch zu blasen, sprang Normans Tochter auf und ging zur Tür.
Mit einem zornigen:,,Lass mich endlich in Ruhe, Max.", riss sie die Tür auf und erstarrte in der nächsten Sekunde sogleich.
Jedes weitere Wort blieb ihr im Halse stecken, als sie geradewegs in ein Paar wunderschöner grüner Augen blickte.
"D-Drew.", stammelte sie überrascht. "Wo ist denn Max?", fragte sie dann und sah sich im Flur um.
"Der ist unten bei den anderen.", gab ihr Rivale bereitwillig Auskunft und warf sich eine lästige Haarsträhne aus der Stirn.
Und dann, ja und dann, setzte er sein arrogantes Lächeln auf, für das Maike ihn am Liebsten ohrfeigen würde.
"Gegen seine sture Schwester ist er einfach nicht angekommen.", folgten sogleich die passenden Worte um Gesichtsausdruck und Maikes Zorn flackerte sofort in ihren Augen auf.
"Stur?", wiederholte sie das Wort, doch ihr Gegenüber blieb ganz locker. Eigentlich sogar recht fasziniert, verfolgte der grünhaarige Junge den Wutausbruch seiner Rivalin.
"Stur.", meinte die Koordinatorin noch einmal. "Ich bin nicht stur. Ihr könnt mich nur einfach nicht in Ruhe lassen.", brach es aus ihr heraus und ihre Wangen röteten sich vor Erregung.
"Kein Problem.", kommentierte Drew nun ihre Worte. "Aber dann kann ich nicht dafür garantieren, dass du noch rechtzeitig zum Wettbewerb kommst.", meinte er sarkastisch und bemerkte zu seiner Befriedigung, wie jegliche Farbe aus Maikes Gesicht wich.
Nach einem Moment der Sprachlosigkeit rannte sie in ihr Zimmer zurück und kam kurz darauf weder vor ihrem Rivalen zum Stehen.
Sie wollte schon an Drew vorbei gehen, als er sie am Arm festhielt.
Erstaunt sahen sich die beiden in die Augen. Was tat er denn, stellte sich der Junge selbst die Frage?
Noch nie hatte er Maike so berührt. Noch nie hatte er überhaupt ein Mädchen so berührt!
"Ist alles in Ordnung?", fragte er nun, was Maike aber nur noch mehr aus dem Gleichgewicht brachte.
Sie wusste nicht, was sie sagen sollte und ihr war klar, dass ihr auch jedes Wort im Halse stecken geblieben wäre. Das Einzige, was sie machen konnte, war, zu erröten.
Und dann tat sie etwas, was sie später ihrer Unsicherheit und Überraschung zuschrieb.
Nur ganz leicht lehnte sie sich an Drew und ruhte sich etwas an ihm aus.
Es handelte sich zwar nur um eine kleine Geste, doch trotzdem sagte sie so viel aus.
Natürlich ging es ihr nicht gut. Das merkte Drew in diesem Moment zu deutlich und es brach ihm innerlich das Herz. Seine Rivalin und Freundin schien vollkommen am Ende zu sein.
Zögernd schaute diese zu dem grünhaarigen Jungen auf.
"Ich..", begann das Mädchen aus Blütenburg City zu murmeln, wurde dann aber durch ein Rufen unterbrochen.
Cilla teilte ihnen in einer beachtlichen Lautstärke mit, dass die anderen nun endlich aufbrechen wollten.
Sofort machten sich die beiden Kinder voneinander los und liefen hinunter zu den anderen.
Nun hatten sie beide genügend Stoff, über den sie nachdenken konnten.
Und so hingen beide ihren Gedanken nach, bis sie schließlich vor der Wettbewerbshalle von Pearl City standen.
"Die ist aber riesig.", meinte Ash bewundernd und musterte die überdimensionale Halle von oben bis unten.
"Ja.", stimmte Rocko ihm zu, doch davon bekamen Maike und Drew gar nichts mehr mit. Sie wollten endlich kämpfen und am Ende gegen den jeweils anderen im Finale gewinnen.
Das war ihr Plan!
