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Dark City

Kapitel 23
von

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Der falsche Polizist

Dark City
 

Kapitel 1
 

Der falsche Polizist
 

„Vielen Dank noch mal, ich wüsste wirklich nicht, was ich ohne sie getan hätte“, bedankte sich Sakura, zum wohl tausendsten Mal bei den beiden Polizisten an ihrer Tür, die ihr freundlich zu nickten und sich verabschiedeten und zu ihrem Streifenwagen zurückkehrten. Nachdem sie Sakura aufgegabelt hatten, hatten sie sie auf ihre Rückbank gesetzt und gefragt was passiert sei. Knapp hatte sie es ihnen erzählt und die Männer hatten sich stumm zugenickt und sie in ein Krankenhaus gebracht, wo sie, wie sie schon vermutet hatte, die Diagnose zu hören bekam, ihre Schulter währe ausgekugelt. Schmerzhaft hatte der Doc sie ihr wieder eingerenkt und ihr ein paar Tabletten gegeben die sie zwei Mal am Tag einnehmen sollte. Dann hatten die beiden netten Polizisten, Hazuki und Hiro sie nachhause gebracht.
 

Erleichtert ließ sie sich erst einmal auf ihrem Sofa nieder und schloss die Augen. Eine weile verharrte sie so, bis sie sich wieder aufrappelte und einen Blick aus dem Fenster warf. Die Sonne war schon wieder dabei aufzugehen wie sie feststellte und so marschierte sie langsam die Treppen zu ihrem Schlafzimmer hoch und gähnte einmal herzlich, ehe sie sich ein längeres Top überzog und sich in ihr Bett fallen ließ, in dem sie auch gleich in einen tiefen Schlaf viel.
 

Das Piepen des Weckers brachte sie zurück in die Wirklichkeit und sie war diesem dafür überaus dankbar, da sie in ihren Träumen von schwarz gekleideten Männern verfolgt wurde, die alle rote Augen und lange Eckzähne besaßen.

Ihr Kopf tat ziemlich weh und auch ihre Schulter stimmte synchron dazu ein. Ein Blick auf die Uhr ließ sie schwer aufseufzen. Gerade mal Neun…

Gemächlich ging sie in ihr Badezimmer und ließ Wasser in die Badewanne ein. Während sich die Wanne füllte, ging sie die Treppen hinunter in die Küche, wo sie sich ein Glas mit Wasser füllte und zuerst eine Kopfschmerztablette und danach die Tablette, die der Doc ihr verschrieben hatte, schluckte. Danach trank sie den Rest Wasser im Glas aus und stellte es auf die Theke. Es vergingen nur wenige Minuten und die Schmerzen verminderten sich. Zufrieden eilte sie zurück ins Bad, das Wasser war mittlerweile zur Hälfte gefüllt und eine wohltuende Wärme lag in der Luft. Mittlerweile äußerst zufrieden zog sie sich ihr Top und die Unterwäsche aus und ließ sich ins Wasser gleiten. Während sie sich die Haare wusch, schloss sie die Augen und nahm den Geruch des Shampoos war. Eukalyptus.
 

Kurz darauf hatte sie sich einen Bademantel übergezogen und war dabei ihre Haare zu föhnen. Im Hintergrund ihres Spiegelbildes konnte sie erkennen, das es Mittlerweile halb Zehn war. Etwas zügiger ging sie nun vor und kämmte sich die Haare, als sie ein läuten an der Tür vernahm. Verwirrt machte sie ihren Föhn aus, legte den Kamm beiseite, guckte noch mal nach, dass ihr Mantel nichts enthüllte, was nicht enthüllt sein sollte und marschierte dann die Treppe hinunter. Neugierig lugte sie durch den kleinen Spalt an der Tür und hätte fast aufgeschrieben, als ihr ein Fremdes Augen entgegen blickte.

„Ma´am sie können mich auch in Augenschein nehmen, wenn sie Tür geöffnet haben.“

Ertappt öffnete Sakura die Tür und blickte zu Boden, da sie beschämt errötete. Sie sah wie zwei Schuhe mit Hose in ihr Haus eintraten und in Richtung Wohnzimmer verschwinden. Eiligst schloss Sakura die Tür, als ihr bewusst wurde, das sie diesen Mann weder kannte, noch wusste warum er hier war oder gar welches Recht er hatte in ihr Haus einzudringen. Wenn sie so recht darüber nachdachte, war es sogar ihr gutes Recht gewesen durch den Spion an der Tür zu gucken. Als junge Frau, noch Teenager traf es wahrscheinlich eher mit 17 Jahren, war es doch nicht verwunderlich, dass man erst sicher ging, wer den da an der Tür stand.

Prompt marschierte sie hinter dem Mann her und stemmte wütend die Arme an die Hüfte. „Entschuldigen sie Mal, mit welchem Recht dringen sie eigentlich in mein Haus ein und ich denke ich habe genug Gründe sie erst mal durch das Guckloch zu beschauen, ehe ich ihnen die Tür öffne“, das letzte Wort blieb ihr fast im Hals stecken, als sie den jungen Mann, er war wohl auch in ihrem Alter, vermutete sie, genauer betrachtete. Schwarze Haare, schwarze Augen, sehr attraktives Gesicht, sehr schmal, aber nicht schmächtig Gebaut und ungefähr eineinhalb Köpfe größer als sie.

Ein freches Grinsen huschte über seine Lippen und sie spürte wie sie ein angenehmes Prickeln dabei durchlief. „Nun, sie haben mich ja so ziemlich rein gebeten mit der Geste die Tür zu öffnen und einen Schritt zur Seite zu machen nicht wahr? Und ich habe ihnen ja nicht befohlen die Tür zu öffnen, nur gebeten“, entgegnete er ihr lässig und ließ sich auf ihrem Sofa nieder, als hätte sie ihm dies angeboten. Sein Blick ging interessiert durch das ganze Zimmer und Sakura fragte sich immer mehr, wer den dieser Kerl überhaupt war und überhaupt wieso nannte er sie Ma´am?

Der war doch höchstens ein Jahr älter als sie, vielleicht sogar genauso alt.

„Entschuldige mal, aber was willst du eigentlich oder gehst du zu jedem Haus lässt dich ´herein bitten´ und setzt dich dann einfach mal dahin wo es dir passt?“ fragte sie ihn mit einer überflut von Sarkasmus in der Stimme, die er zwar hörte, aber nicht drauf einzugehen schien.

Unbekümmert blieb er sitzen lächelte amüsiert und deutete dann neben sich. „Setzt dich doch erst mal hin, es ist viel angenehmer auf gleicher Höhe miteinander zu sprechen.“

Sie atmete tief ein und schloss einen Moment die Augen um nicht die Beherrschung zu verlieren. Ihre Erziehung gebot ihr nicht, sich derart gehen zu lassen. Ruhig Sakura, vielleicht ist es ja etwas sehr wichtiges was er mir erzählen möchte und er ist eigentlich ein ziemlich schüchterner Junge der dies durch seine coole Art versucht zu vertuschen, redete sie sich zu und lächelte gezwungen, ehe sie sich ans anderes Ende des Sofas setzte und darauf wartete das er sprach. „Zuerst mal mein Name ist Sasuke Uchiha und ich komme von der Polizei. Ich bin hier um ihnen einige Fragen wegen der Sache, von gestriger Nacht zu stellen.“

Erstaunt sah sie ihn an. So jung und schon bei der Polizei?

Etwas misstrauisch beäugte sie ihn noch mal von oben bis unten. Er trug ziemlich normale Klamotten, nicht so wie die Polizisten in der Nacht.

„Sei mir nicht böse, aber so weit ich mich entsinne tragen Polizisten auch Uniform oder?“

Triumphierend sah sie ihn an, doch auf seinem Gesicht ließ sich weder Angst, noch Erstaunen erkennen. Eher eine völlige Ruhe, als hätte er alles im Griff.

„Normal stellt man sich an dieser Stelle vor Sakura Haruno, wir überspringen das also einfach mal. Ich bin keine Streifen Polizei, die tragen nämlich immer diese ´netten´ dunkelblauen Anzüge.“ Irrte sie sich oder machte sich dieser Sasuke gerade über sie lustig?

Obwohl er so arrogant sprach und auch ziemlich unhöfflich wirkte, übte er auf sie eine unglaubliche Anziehungskraft aus, die sie selbst nicht verstand.

Sie überlegte einen kurzen Moment was sie ihm darauf antworten könnte, als er ein weiters Mal das Wort ergriff.

„Nun ich habe heute noch mehr zu tun, es währe also nett, wenn sie jetzt gleich die Tasse Kaffee aufsetzen, damit wir mit den Fragen anfangen können. Ich trinke ihn gern schwarz“ , und mit diesen Worten wandte er sich ein weiteres Mal dem Zimmer zu und Sakura stockte der Atem. Hatte sie gerade richtig gehört?

Er trat unerlaubt in ihr Haus ein, benahm sich, als währen sie Bekannte, redete in einem Ton mit ihr, als währe sie Dreck und nun gab er Ihr Anweisungen in Ihrem Haus!

Sakura schloss ein weiteres Mal die Augen und versuchte sich zu beruhigen, doch die Wut schien sich entladen zu müssen. Ganz langsam erhob sie sich, ohne den Bengel aus den Augen zu lassen. Als sein Blick dann wieder auf sie viel, da sie nach zwei Minuten immer noch da stand, belächelte sie ihn heimtückisch. Ruckartig hob sie ihre Hand und schleuderte sie ihm entgegen. Keine Sekunde später spürte sie, wie eine Hand ihr Handgelenk ergriff, sie zurück auf das Sofa warf und gleich darauf ein Gewicht auf ihrem Bauch und ihrem anderen Arm lastet. Voller entsetzen starrte sie in das Gesicht des Jungen, der mit einemmal einen Ausdruck von Kälte im Gesicht hatte, das sie glaubte, er währe der Mann von letzter Nacht gewesen. Da kam ihr ein grausiger Gedanke. War er vielleicht der Komplize von diesem Mann gewesen? Wollte der sich jetzt vielleicht an ihr rächen?

Aber sie konnte doch nichts dafür, dass der andere Kerl ihm etwas in den Oberkörper gerammt hatte.
 

Mit aller Kraft die sie aufbrachte, versuchte sie sich aus seinem Griff zu befreien, doch sie schaffte es nicht. Wütend bemerkte sie, wie er sie belächelte und versuchte sich aufzubäumen, jedoch ohne Erfolg.

„Hör mal du perverser Spinner, ich weiß zwar nicht was ihr kranken Typen an mir findet, aber ich kann nichts dafür, was deinem Kumpel Gesternabend passiert ist. Ich kannte den Typen nicht der ihn zugerichtet hat, also geh in deine Gruft oder was auch immer zurück und such den Kerl der ihm das angetan hat!“

Schrie sie ihm entgegen und einen kurzen Moment sah sie in seinen Augen erstaunen. Diesen Moment nutzte sie und drückte ihn mit aller Kraft von sich. So schnell sie ihre Beine trugen rannte sie die Treppen hinauf in ihr Zimmer, das sie rasch abschloss, ehe sie zum Handy griff und die Polizei anrief. Aus dem Flur hörte sie, wie dieser Sasuke schon die hälfte der Treppe geschafft hatte. Irgendwie machte sie sich unheimliche Sorgen, dass die Tür nicht halten könnte. Dann hörte sie wie ihr Handy sie verband und eine Männlichestimme zu sprechen begann.
 

„Polizei Präsidium, Iruka hier, wie kann ich ihnen helfen?“

„Hier ist ein verrückter in mein Haus eingedrungen, bitte kommen sie schnell, ich weiß nicht wie lange die Tür hält!“

„Wo wohnen sie und wie heißen sie?“

„S-Sakura Haruno, ich wohne in der Kalterstr. 22.“

„Gut, wo befinden sie sich gerade?“

„Ich bin in meinem Schlafzimmer und sie sollten sich beeilen…“
 

Sie erstarte, als sie das knacken des Holzes hörte. Ein langer Splitter ragte aus der Tür hervor und gewiss würde in wenigen Momenten ein weiterer folgen.
 

„Die-die meine Tür wird jeden Moment kaputt sein bitte beeilen sie sich“, rief sie panisch und legte auf, ohne auf Antwort zu warten. Hecktisch sah sie sich nach etwas um, was sie an die Tür stellen konnte. In Filmen taten die Helden das immer, nur leider hatten die anderen dann immer eine Kettensäge oder etwas anderes, aber das hier war das wahre Leben, der hatte gewiss keine Kettensäge und in diesem Haus befand sich auch keine, genauso wenig wie eine Axt.

Ohne weiter nachzudenken, zerrte sie an ihrem Bett und stemmte es an die Tür, was sie Kräftemäßig an ihre Grenzen brachte. Während sie es hoch hievte, sah sie wie ein Splitter nun hinaus sprang und für einen kurzen Moment erblickte sie seine Faust, dann hatte sie auch schon ihr Bett gegen die Tür gestemmt und blieb in Panik einfach stehen wo sie war. Der Schweiß ran ihr von der Stirn und sie Atmete dermaßen hektisch aus, dass ihre Kehle total trocken schien und sie glaubte jeden Moment umzukippen.
 

Dann wurde es mit einemmal ruhig. Zu ruhig wie sie selbst empfand und zögerlich stellte sie sich ganz nahe an das Bett, drückte ihren Kopf daran und horchte auf jedes kleinste Geräusch. Es war toten still. Sie hörte nur sich selbst Atmen und ganz langsam sank sie in die Knie und spürte wie ihr Körper bebte. Völlig fertig drückte sie ihre Stirn gegen das Bett und schloss die Augen um die Hitze in ihren Augen zu unterdrücken, als sie plötzlich hinter sich eine Aura wahrnahm.

Panisch drehte sie sich um und ihre Augen weiteten sich vor entsetzen. Aus dem Augenwinkel sah sie das, das Fenster geöffnet war. Sasuke grinste sie überlegen an und kam ganz langsam auf sie zu. Genau wie in der Nacht, wagte sie nicht sich zu bewegen. „Du hast mich gespürt stimmt´s?“ Fragte er mit einem merkwürdigen Unterton in der Stimme nach, woraufhin sie sich stärker an das Bett drückte, ihn dabei aber nicht einen Sekunde aus den Augen ließ. Etwas an ihm machte ihr schreckliche Angst, es war etwas, was auch bei dem Fremden von gestriger Nacht gewesen war, aber da war auch etwas an ihm, dass ihr zu sagen schien, es sei alles in Ordnung, sie brauche keine Angst zu haben.

Unsanft zog er sie zu sich rauf und ihre Schulter machte sich wieder bemerkbar, doch sie verzog das Gesicht nicht einen Milimeter. „Sag schon!“, hauchte er ihr warnend ins Ohr, doch ihr Mund blieb zu.

Sie fühlte wie die Faust, die sie umklammerte zitterte und ihr wurde auch mit einemmal bewusst, woran er sie hochgezogen hatte und was das bedeutete. Mit ihrer rechten Hand schlug sie seine von ihrem Bademantel und brachte diesen wieder in seine richtige Position. „Tzzz, als würde mich das interessieren“, entgegnete er in einem herablassenden Ton und Sakura spürte Tränen über ihre Wange laufen.
 

„Sasuke es reicht. Du Idiot, ich hab doch gesagt sie hätten mich schicken sollen!

Du würdest eh alles vermasseln und ich hatte recht.“
 

Der angesprochene drehte sich um und Sakura erblickte einen Jungen mit blonden Haaren und blauen Augen. Etwa ihr Retter?
 

„Naruto.“
 

Fortsetzung Folgt



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  winterrain
2007-11-08T17:51:55+00:00 08.11.2007 18:51
Was sind den naru und saku für komische typen...
Die sind doch nich wirklich von der Polizei...
Is voll spanend
Freu mich schon wenns weita geht
Kannst du mir dann ne ens schreiben wenns weita geht????

HEAGGGDL eure Niiju
Von: abgemeldet
2007-11-07T19:09:50+00:00 07.11.2007 20:09
hey du :)

deine ff hört sich echt vielversprechend an :)
mach weiter so ok?! ;)
bekomm ich vll ne ens wenns weitergeht?
küsschen serena
Von: abgemeldet
2007-11-07T17:49:20+00:00 07.11.2007 18:49
hey^^ ich freu mich schon riesig aufs nächste kapp.

ich finde deinen zeichenstil escht genial^^

tja dir frage is nur ob naruto wirklich ihr retter is xD
denk eher nich..jedenfalls wird er keine anderen absichten als sasuke haben x3
das heiß...vielleicht geht er dabei ein weeeeenig netter vor x3
Von:  lost_conscience
2007-11-06T17:35:42+00:00 06.11.2007 18:35
hört sich ganz interessant an!
freu mich aufs nächste chap!!
lg baerbel
Von:  Polarfuchs
2007-11-06T16:31:47+00:00 06.11.2007 17:31
Hey...
Ich habe eben deine Story enddeckt und finde sie wirklich super. Dein Schreibstil ist wirkich gut und die Idee die dahinter steckt ist auch nicht ohne. Ich bin wirklich gespannt wie es weitergeht. Mach bitte ganz schnell weiter...

Liebe Grüße
Kitana


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