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Quicksand

(~ GaaraXYuka~)
von

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Final Call

„Letzte Nacht hast du nicht gut geschlafen. Du hast geweint.“

Und täglich grüßt der Sand-Mutant, auf seine ganz spezielle Art und Weise, versteht sich.

Ich sah genervt von meinem provisorischen Frühstück – bestehend aus ein paar Äpfeln aus dem angrenzenden Waldstück – auf und streckte Gaara, der wie aus dem Boden gewachsen im Rahmen der Küchentür stand, die Zunge raus.

„Hat dir schon mal jemand gesagt, dass du der reinste Stalker bist?!“, rief ich ihm angriffslustig zu. Das Mitgefühl vom vergangenen Nachmittag schien ich wieder halbwegs los zu sein, und das tat gut.

„Ich beobachte dich, wann ich will. Und du solltest wissen, dass es für mich nicht gerade vorteilhaft ist, wenn du andauernd die Nerven verlierst. Reiß dich gefälligst zusammen, Slave.“

Ich schoss wie elektrisiert von meinem Stuhl hoch und starrte ihn entgeistert an. Das war ja wohl die Höhe! Erst gestern hatten wir ein so wichtiges Gespräch geführt und ich hatte geglaubt, zumindest sein eingeschränktes Vertrauen zu besitzen, und jetzt das! Es war kaum zu übersehen, dass er ohne Mutter aufgewachsen war – so ein widerwärtiges Verhalten konnte nur männliche Erziehung hervorbringen!

„Jeder einzelne Polizist in den Vereinigten Staaten sucht nach mir, mein Leben ist total im Eimer und zwar wegen dir! Also mecker mich hier bloß nicht an! Und nur, dass wir uns richtig verstehen: Nenn mich noch einmal Slave und ich jag dir mit einer Handgranate alle zweiunddreißig Zähne ins Gehirn!“, fuhr ich ihn wütend an, die Hände kampfbereit zu Fäusten geballt.

Gaara musterte mich kurz und nickte dann mit einem blassen Schimmer von Befriedigung.

„Schon besser. Du bist weitaus nützlicher, wenn du dich so verhältst“, stellte er fest, als wolle er mich bei einem Wettbewerb beurteilen. „Komm jetzt mit. Wenn du auch nur im Geringsten eine Hilfe sein willst, müssen wir viel an dir arbeiten.“

Wie so oft sparte er sich nähere Erklärungen und lief zielstrebig Richtung Haustür. Slave hatte jetzt wohl brav hinterher zu dackeln.

Ich verdrehte entnervt die Augen und stampfte mit dem Fuß auf, sodass die morschen Holzdielen kläglich quietschten.

„Ach, scheiß die Wand an! Weiß der Teufel, warum ich das hier mach!“, fluchte ich leise vor mich hin, ehe ich ihm folgte.

So viel dazu, dass der gestrige Tag keine Spuren hinterlassen hatte. Ich Idiotin hatte wirklich Mitleid mit ihm, das war wohl der einzige Grund, weshalb ich ihm gehorchte. Mal ganz abgesehen von der Tatsache, dass er mir schneller mein Lungengewebe aus der Brust reißen und gleichmäßig in dieser Bruchbude verteilen könnte, als ich Gelegenheit hätte, „Johnny Depp, ich will ein Kind von dir“ zu sagen.

„Wir beginnen mit dem Freisetzen von Chakra, fahren mit Chakrakontrolle und einer Einführung in Tai-Jutsu fort und gegen Ende bring ich dir noch etwas Nin-Jutsu bei“, erklärte Gaara, auf dem weitläufigen Wiesenstück hinter dem Bauernhaus angekommen.

Ich seufzte erneut und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Okay, und jetzt bitte noch mal ohne Fremdwörter. Mein Japanisch ist wirklich dürftig, mal abgesehen davon, dass die Sprache beschissen ist und…“

„Von jetzt an sprichst du nur, wenn ich es dir sage“, schnitt er mir das Wort ab und wies auf den matschigen Boden. „Hinsetzen.“

„Bei dir hackt’s doch! Das ist meine Lieblingsjeans, die versau ich mir doch nicht in der Drecksbrühe!“ Ich schüttelte energisch den Kopf. Diese Matschflecken würde ich nie wieder aus der Jeans herausbekommen, das stand ja wohl völlig außer Frage!

Gaara kniff die Augen ein Stück weit zusammen, als versuche er einen komplizierten Sachverhalt zu erfassen.

„Du willst nicht, dass das Stück Stoff dreckig wird…?“, wiederholte er verständnislos.

„Das ist nicht irgendein Stück Stoff, du Intelligenzbestie! Die Jeans hat mein großer Bruder mir zu Weihnachten geschenkt und drei Tage später musste er in den Irak. Das ist ein Erinnerungsstück für mich, also pass ich darauf auf.“ Ich atmete heftig aus und funkelte ihn drohend an. „Und wehe, du kommst jetzt wieder mit so einem behinderten Kommentar, dass ich keine Gefühle haben darf!“

Ein heftiger Windstoß glitt über die Wiese und bis auf das leise Rascheln von Blättern wurde es still. Gaara schien nachzudenken, während er mich unentwegt anstarrte.

„Nein“, sagte er schließlich äußerst langsam und bedächtig, „ich verbiete dir nur noch manche Gefühle. Das ist anscheinend wichtig für dein Chakra. Also, konzentrier dich jetzt ganz auf deinen Bruder. Leite all deine Gefühle für ihn in deine rechte Hand und wenn du dich bereit fühlst, schlägst du damit gegen den Baum neben dir.“

„Ach, Gaara, wie stellst du dir das denn vor? Gefühle sind doch keine Gegenstände, die man hin und herbewegen kann!“ Wenn das kein Beweis dafür war, dass Kindererziehung ohne eine Frau im absoluten Desaster endete!

„Versuch’s einfach.“

„Ich sagte doch, das geht nicht, du unterbelichteter, hirnkranker…“

„Sofort!“

Jetzt war er aufgebracht, das erkannte ich an dem feinen Sand, der ihn umgab und unruhig in der Luft züngelte.

Ich hob abwehrend die Hände und trat einen Schritt zurück.

„Jaja, ich mach ja schon. Nur keine Panik“, lenkte ich ein und atmete einmal tief ein und aus. Mir lagen allerlei Flüche und Schimpfwörter auf der Zunge, doch für den Moment schluckte ich sie hinunter und schloss stattdessen die Augen.

Mein Bruder.

Es fiel mir nicht schwer, die Erinnerung an ihn abzurufen; wir waren immer die allerbesten Freunde gewesen. Er, Kim und Matt – das hatte meine komplette Kindheit ausgemacht.

Ich fühlte deutlich, wie die Anspannung langsam von mir abfiel, als ich an diese wunderbar friedliche Zeit zurückdachte, in der wir noch sorglose Kinder gewesen waren. Das Leben war damals so einfach gewesen, ohne korrupte Polizisten, ohne Todesangst, ohne Mutanten.

„Weißt du, wenn mein Bruder wüsste, was du mit mir anstellst, würde er mit seiner ganzen Kampfeinheit kommen und dich in handliche Einzelteile zerlegen“, flüsterte ich und mein Lächeln schwang in meiner Stimme mit. „Er hat mir immer gesagt, ich soll stark sein und mir nichts gefallen lassen. Er ist genau so eine Kämpfernatur wie ich, aber er ist ernster. In ihm steckt ein bisschen zu viel von Dad, schätz ich mal…“

Ich schwieg kurz und rief mir sein Gesicht in Erinnerung: Dieses schmale, immerzu blasse Gesicht mit den warmen Augen, den erwachsenen Gesichtszügen und dem wirren, roten Haarschopf. Er war schon immer viel größer und stärker und reifer als ich gewesen, fast wie ein Ersatz für meinen Vater, der ständig arbeiten musste.

„Er heißt Jake … Na ja, eigentlich Jacoby, weil Mom ihn unbedingt nach dem Sänger ihrer Lieblingsband benennen wollte, aber er nennt sich immer Jake. Er ist fünf Jahre älter als ich und hat immer auf mich aufgepasst. Wir sind ständig zusammen gewesen, er ist der coolste große Bruder der ganzen Welt und du kannst dir nicht vorstellen, wie die Mädchen ihn immer umschwärmt haben. Schließlich hatte er sogar eine richtig coole Freundin, aber als er sich für den Wehrdienst gemeldet hat … da war sie natürlich total fertig. Sie hat immer noch Angst, dass er nicht wieder heimkommt … Jake ist eben ein Idiot! Er wollte unbedingt etwas für unser Land tun, nur deshalb hat er sich in den Irak schicken lassen, der alte Trottel. Aber ich mach mir da keine Sorgen; sobald er genug Terroristen zu Tode geballert hat, kommt er wieder. Er ist unverwüstlich, wie so eine Kakerlake. Er darf sich einfach nicht fertigmachen lassen, das geht nicht. Immerhin hat er mir versprochen, dass er bei den nächsten Lacrosse-Regionalmeisterschaften wieder da ist und mir zusieht … und er hält seine Versprechen … Er darf seine Freundin nicht so hängen lassen … und mich auch nicht…“

Ich bemerkte, dass meine Stimme zu zittern begann, und verstummte. Ich hasste es, wenn mich dieser Zustand überfiel, darum biss ich mir auf die Lippen und versuchte mich zusammenzureißen. Mit Schwäche hatte ich in letzter Zeit schon viel zu oft Bekanntschaft gemacht – ich war es leid, mich von mir selbst übermannen zu lassen.

Hastig ballte ich meine rechte Hand zur Faust und holte damit aus. Wenn ich diese Psychonummer hier schon mitmachen musste, dann wollte ich es auch bis zum Ende!

„Und deshalb wird dieser verdammte Depp gefälligst auch ohne einen Kratzer wieder zurückkommen!“, rief ich aus und schlug auf die knorrige Eiche neben mir ein.

Der Aufprall war mit einem gewaltigen Ächzen verbunden und es raschelte ungewöhnlich laut im Blätterdach. Unter meinen Fingern schien das Holz förmlich in seine Einzelteile zu zerbersten und noch bevor ich die Intensität des Schlags zurücknehmen konnte, senkte die Eiche sich zur Seite und es knallte dumpf. Ein paar Matschbrocken wirbelten mir ins Gesicht, dann war es wieder still.

Langsam öffnete ich die Augen und wollte ihnen im nächsten Augenblick nicht glauben.

Da lag die knorrige, mindestens drei Meter hohe Eiche entwurzelt am Boden. Auf ungefähr mittlerer Höhe ein Loch in Form einer Faust in dem schon halb morschen Stamm.

„War … ich das?“, hörte ich mich fragen und starrte ungläubig auf meine noch immer zur Faust geballte Hand. Sie schien leicht zu vibrieren, ansonsten war nichts Ungewöhnliches erkennbar.

Gaara nickte mit dem Kopf und wandte sich von mir ab.

„Es wird besser. Jetzt können wir mit der Arbeit anfangen“, sagte er kühl und trat auf das anliegende Waldstück zu. „Komm mit.“
 

Arbeit.

Wer hätte gedacht, dass seine Version von Arbeit aus Misshandlung unter Nichtbeachtung der Menschenrechte bestand?

Als ich drei Stunden später endlich wieder in der schäbigen Küche des Bauernhauses war, kümmerte es mich nicht mal mehr, dass das Wasser aus der Wasserleitung mehr aus Rost als aus Flüssigkeit bestand, so ausgelaugt war ich.

Durch die Gegend rennen, auf unschuldige Bäume einprügeln und Fingerzeichen mit homosexuellem Touch formen, und das alles bis zur Grenze zum Bewusstseinsverlust – das war Arbeit in seinen Augen. Oder Training, wie man auch immer man das nennen wollte.

Ich wünschte, diese Eiche nie aus Versehen gefällt zu haben, dann hätte er mich vielleicht als hoffnungslosen Fall abgestempelt und mich in Ruhe gelassen. Aber so hatte ich keine andere Wahl, als den Anweisungen meines Ausbilders Folge zu leisten, wenn ich wollte, dass meine Gliedmaßen auch weiterhin mit dem Rest meines Körpers verbunden blieben.

Gaara war trotzdem noch immer nicht zufrieden mit mir.

„In Zukunft musst du länger trainieren, wenn du dauerhaft Verbesserungen sehen willst. Das war nur ein kleiner Einblick in die Grundkenntnisse“, sagte er und sah unbarmherzig auf mich hinab, wie ich völlig zusammengesunken am Küchentisch saß und mit letzter Kraft ein Glas verdrecktes und garantiert Krebs erregendes Wasser in mich hineinschüttete.

Verärgert hob ich den Kopf und knallte mein Glas zurück auf den Tisch.

„Du solltest dich mal mit den Büchern von Roderick Everlong beschäftigen. Was er über die männliche Besessenheit, was Machtpositionen und das Unterdrücken untergebener Personen betrifft, geschrieben hat, trifft genau auf dich zu“, zischte ich boshaft.

Er hob nachdenklich eine seiner nicht vorhandenen Augenbrauen und überlegte offenbar, ob ich das ernst oder sarkastisch gemeint hatte. Im Erkennen menschlicher Empfindungen war er wirklich eine absolute Null.

Das schrille Klingeln eines Telefons hinderte ihn an einer Antwort.

Ich zuckte zusammen und sah mich verwirrt in der Küche um. Wo war in diesem verlassenen Haus ein funktionierendes Telefon? Das machte doch absolut keinen Sinn, wenn sie doch nicht mal mehr funktionierende Wasserleitungen hatten, und dafür war dieses ungenießbare Wasser Beweis genug.

Gaara war sofort alarmiert und der Sand wehte unruhig durch die Küche.

„Wenn das ein Trick ist, um mich diesen Leuten auszuliefern, werde ich dich…“, setzte er aggressiv an, doch ich ließ ihn seine Gewaltfantasien erst gar nicht in Worte fassen.

„Hältst du mich für total bescheuert?!...Moment mal, ich glaub ich weiß, wo das herkommt…“

Ich horchte genauer auf das hartnäckige Klingeln und griff dann nach dem Rucksack, den ich unter dem Tisch abgestellt hatte. Dass mir das nicht früher eingefallen war! In der ganzen Eile bei unserer Flucht hatte ich auch ein Handy mitgehen lassen, um im Notfall erreichbar sein zu können. Ohne Handy war ein Highschool-Girl eben aufgeschmissen.

„Ja, hallo?“, meldete ich mich und achtete darauf, meinen Namen nicht zu nennen. Gestohlenes Handy bleibt gestohlenes Handy.

„Wenn du auflegst oder dir jetzt irgendetwas anmerken lässt, muss deine Freundin Kim sterben.“

Da war sie wieder, die altbekannte Angst, die ihre eiskalten Finger nach meinem Herz ausstreckte.

Ich atmete zischend ein und spannte meinen Körper bis in die letzte Faser an. Meine Gesichtszüge durften jetzt nicht entgleisen, sonst würde Gaara auf der Stelle Verdacht schöpfen.

„J-ja…“, würgte ich hervor und blinzelte nervös zu Gaara hoch. Er schien irritiert, aber noch nicht in Alarmbereitschaft; ich sollte besser schleunigst mein Schauspieltalent hervorkramen.

Langsam wechselte ich das Handy in die andere Hand und nahm einen tiefen Atemzug.

„Schön, dass du anrufst, Mom. Ging soweit alles glatt?“, säuselte ich mit meiner weichsten Stimme und setzte ein Lächeln auf. Nur meine Finger ließen meine Anspannung erkennen: Sie zitterten mit meinem hämmerndem Herz im Gleichtakt.

„Sehr gut. Ich hätte kaum zu hoffen gewagt, dass wir zwei so gut zusammenarbeiten können“, sagte die Stimme am anderen Ende mit aalglatter Freundlichkeit. „Du scheinst schnell zu verstehen, das ist erfreulich. Also, Yuka, wenn du nicht möchtest, dass es Kim schlecht geht, tust du ab jetzt nur noch, was ich dir sage. Als Erstes sagst du mir, ob das Experiment Gaara anwesend ist und unser Gespräch behindern könnte. Wir können ja nach außen hin nicht ewig so tun, als wäre ich deine Mutter, also, sprich bitte jetzt.“

Ich stand auf und drehte mich von Gaara weg, denn ich wusste, dass meine weit aufgerissenen Augen mich ansonsten verraten würden.

„Ja.“

„Dann möchte ich, dass du jetzt das Zimmer verlässt und außer Hörweite gehst. Wenn du das schaffst, darfst du als kleine Belohnung mit deiner Freundin sprechen und danach sehen wir weiter“, erklärte die Stimme fast schon widerlich freundlich. Sie war männlich und hatte Ähnlichkeit mit Wilson, schien aber etwas jünger zu sein.

Ich sagte das Erstbeste, das mir in den Sinn kam. Im Moment war mir alles Recht, um zu verhindern, dass Gaara mitbekam, was mein Gesprächspartner wirklich wollte.

„Aber Mom, wenn die alte Schreckschraube immer noch ein Problem mit dir hat, nimm dir doch ein Hotel unter falschem Namen. Ihr ewiges Gezeter musst du dir wirklich nicht reinziehen und … nein, Mom, hör mir doch zu!“

Hastig lief ich zur Tür und trat ins Nebenzimmer. Ich achtete darauf, die Tür möglichst geräuschvoll hinter mir zu schließen, damit der geheimnisvolle Anrufer es auch mitbekam.

Die zuckersüße Stimme reagierte, kaum dass ich in der anliegenden Vorratskammer verschwunden, und so außerhalb von Gaaras Hörweite war

„Ausgezeichnet. Ich würde sagen, deine Belohnung hast du dir jetzt verdient, aber ich muss dich daran erinnern, weiterhin leise zu bleiben. Wir wollen doch nicht, dass unser Experiment mit seinem empfindlichen Gehör nicht doch etwas mitbekommt, nicht wahr?“

„Verstanden“, hauchte ich und gestattete mir erst jetzt, mich gegen die morsche Wand zu lehnen.

Vom anderen Ende der Leitung drang ein Rascheln zu mir hinüber, Schritte erklangen und dann schnappte jemand hektisch nach Luft.

„Yuka, Schatz, was zur Hölle geht hier ab?!“ Das war eindeutig Kims schrille, aufgeregte Stimme. Sie klang fast so paranoid, wie vor jedem zweiten Date mit ihrem Jason, wenn sie mal wieder nicht wusste, was sie anziehen sollte.

„Kim! Haben sie dir was angetan?“, entfuhr es mir ebenso lautstark und meine Finger schlossen sich fester um das Handy.

„Aber, aber, so geht das aber ganz und gar nicht“, tadelte jetzt wieder die männliche Stimme und ich schluckte hart. „Noch geht es ihr gut, aber wenn du dich nicht schnell wieder beruhigst, kann sich das durchaus ändern. Hast du dich jetzt wieder im Griff, oder muss ich mich erst etwas mit Kim beschäftigen?“

„Nein!“ Ich krallte mich mit beiden Händen an dem Handy fest und kniff die Augen verzweifelt zusammen. „Nein, bitte nicht!“

„Sehr schön. Dann hör mir jetzt genau zu, damit wir diese Angelegenheit schnellstmöglich regeln können. Erst eine Frage: Kannst du Gaara dazu bringen, irgendwohin zu gehen?“

„Ja.“

„Kennst du den Cove Springs Park in Frankfort?“

Eine Gänsehaut fiel über mich herein; das war der Ort gewesen, an dem ich Gaara das erste Mal begegnet war. Wie sollte ich diesen Park je wieder vergessen!

„Ja“, flüsterte ich heiser.

„Dort ist heute eine Feier. Ich möchte, dass du Gaara Punkt fünf Uhr nachmittags dorthin bringst. Geh mit ihm zu der leer stehenden Fabrikhalle links neben dem Park, den Rest erledigen wir. Wir werden ihn in Gewahrsam nehmen und sobald die Situation unter Kontrolle ist, wird Kim in Sichtweite von dir freigelassen. Es wird alles sehr schnell gehen und durch den großen Menschenauflauf wird niemand Verdacht schöpfen. Niemand wird verletzt und wenn wir Gaara haben, seid Kim und du frei, ebenso wie deine Familie. Bist du damit einverstanden?“

„Ich möchte auch in Zukunft keinen Stress.“ Ich gab mir Mühe, diese Bitte so freundlich wie möglich auszudrücken, denn unverschämte Bedingungen wären das Letzte, zu dem ich momentan berechtigt war.

„Selbstverständlich. Solange alle Mitwissenden über das Geschehene schweigen, seid ihr sicher und bleibt unbehelligt. Es geht uns nur um das Experiment.“

Ich nickte langsam und lehnte mich wieder gegen die Wand, um nicht umzufallen. Meine Beine fühlten sich viel zu weich an, um mich noch tragen zu können, und ich fragte mich zum x-ten Mal, wieso gerade ich in diese verrückte Geschichte hineingezogen worden war.

„In Ordnung. Damit bin ich einverstanden“, sagte ich möglichst fest.

„Großartig. Ich wusste doch, dass wir gut miteinander klar kommen werden. Wir sehen uns dann um fünf. Sag jetzt bitte nur sicherheitshalber Mach’s gut und bis bald, Mom.“

„Mach’s gut und bis bald, Mom.“

„Bis bald, Yuka. Ich freue mich schon auf unser Treffen und Kim mit Sicherheit auch.“

Es klickte und damit war die Verbindung beendet.

Ich stand wie festgeklebt an der Wand, das Handy so fest in beiden Händen, dass meine Fingerknöchel weiß hervortraten. Mir war heiß und kalt zugleich und zu allem Überfluss hatte ich auch noch Schüttelfrost.

Die CIA hatte Kim.

Und sie würden nicht zögern, Kim auf der Stelle zu töten, wenn ich nur den kleinsten Fehler machte.

Kim würde einen ebenso schmerzhaften und schrecklichen Tod wie Rachel erleiden.

„Nein!“, murmelte ich entschieden und löste das Handy mit einer heftigen Bewegung von meinem Ohr.

Dieses Mal würde ich das nicht zulassen. Ich würde Kim retten, ich würde alles richtig machen und diese ganze Angelegenheit ein für allemal beenden. Und wenn ich Gaara dafür ins offene Messer laufen lassen ließ – umso besser! All meine Probleme wären auf einen Schlag beseitigt und ich könnte wieder zurück in mein normales Leben.

Entschlossen straffte ich die Schultern und ging zurück in die Küche.

Dieser Anruf war doch ein Geschenk des Himmels, er löste all meine Probleme! Ich durfte jetzt nur nicht die Nerven verlieren, dann war in wenigen Stunden alles wieder vorbei.

Dessen war ich mir sicher, als ich die Küche betrat, doch binnen Sekunden wurde mein Entschluss wieder in den Grundmauern erschüttert.

Gaara saß dort in der Küche.

In eine staubige Ecke gedrängt, zusammengekauert und sein Gesicht mit beiden Händen verdeckt. Sein Atem ging unregelmäßig und schwer und mir war fast, als würde ich ihn ganz leise sprechen hören, falls das der Fall war allerdings viel zu schnell und abgehackt, um es verstehen zu können.

Als ich eintrat, sah er nicht einmal kurz auf, schien meine Anwesenheit aber dennoch zu bemerken, denn er lockerte seine verkrampfte Haltung minimal und nahm einen keuchenden Atemzug.

„Slave…! Komm her…!“, stieß er mühsam hervor und seine Stimme klang heiser.

Ich zuckte zusammen und trat reflexartig einen Schritt zurück. In diesem Zustand wirkte er zutiefst gefährlich, es wäre doch wohl Selbstmord, sich ihm jetzt zu nähern!

„Was hast du? Geht’s dir nicht gut?“, fragte ich stattdessen sehr vorsichtig und ging in Gedanken bereits den kürzesten Fluchtweg durch.

Seine Hände vor seinem Gesicht lockerten sich etwas und er ließ die bisher angespannten Schultern herabhängen, doch mir war klar, dass das nur ein Versuch war, Stärke vorzuspielen.

„Es ist nichts“, flüsterte er. „Komm einfach her und laber mich zu.“

Ich glaubte, mich verhört zu haben, und starrte ihn entgeistert an.

Seine Schultern bebten, der Brustkorb hob und senkte sich nur krampfhaft und er hatte sich auf fast kindliche Art und Weise in der Ecke verkrochen. Alles deutete auf Schwäche hin, die er vergeblich zu verstecken versuchte. Wie immer eben. Wahrscheinlich ebenfalls ein Überbleibsel seiner mangelhaften Erziehung ohne weibliche Einwirkung: Dieses dämliche Klischee, dass Männer immer stark zu sein hatten.

Im Augenblick wäre ich allerdings froh gewesen, wenn dieses Klischee der Wahrheit entsprechen würde. Es hätte mir den inneren Kampf erspart, den es mich kostete, bis ich mich vom Türrahmen löste und ganz langsam, Schritt für Schritt, auf Gaara zutrat.

Die Holzdielen quietschten, als ich vorsichtig neben dem zusammengekauerten Jungen in die Hocke sank und meine Beine mit den Armen umfasste. Im Ernstfall wäre meine einzige Fluchtmöglichkeit das Fenster und dieser Gedanke war alles andere als aufbauend.

„Was soll ich machen?“, hakte ich so fest es mir möglich war, nach.

„Du sollst über irgendetwas Unwichtiges plappern, das kannst du doch sonst auch!“, zischte er scharf und ich zuckte erneut zurück. Er atmete rasselnd ein und schien sich kurz fassen zu müssen, ehe er etwas weniger grob hinzufügte: „Aus irgendeinem Grund ist Shukaku in dieser Dimension aktiver als in meiner, aber er hält sich zurück, wenn du da bist. Also fang gefälligst zu quatschen an, oder er wischt hier mit deinen Eingeweiden den Fußboden.“

„Heilige Scheiße…!“

Das genügte, um mein Hirn auf Hochtouren arbeiten zu lassen; allein die Erinnerung an dieses missgebildete Sandmonster mit seiner schrillen Stimme drehte mir den Magen um, und ich durchforstete verzweifelt mein Hirn nach einer Möglichkeit, ihn abzulenken.

„Ich … ich … hasse Hotdogs!“, sagte ich hilflos und fühlte mich wie ein absoluter Vollidiot. Meine Essgewohnheiten waren ja auch das interessanteste Gesprächsthema der Welt, aber immer noch besser, als von einem Mutanten zerfleischt zu werden.

„Ähm … und … weißt du, vorhin beim Training hatte ich irgendwie plötzlich Lust auf Hotdogs … und auf Cheeseburger von McDonald’s, obwohl ich die nie ausstehen konnte. Ich glaub fast, dieses Chakra bringt meinen ganzen Körper durcheinander. Aber weißt du was, wenn wir nicht mehr von der Polizei verfolgt werden, nehm ich dich mal mit in so einen Fastfood Laden. Gefällt dir bestimmt nicht, aber das muss man mal gesehen haben, wenn man in den USA ist. Gibt es bei dir daheim Hamburger und Pommes? Na ja, ist ja auch egal … Auf jeden Fall will ich dich mal mitnehmen, allein schon, um dein dummes Gesicht zu sehen.“

„Dummes Gesicht?“, wiederholte er leise und ich war mir fast sicher, dass er schon weniger verkrampft klang.

Also nickte ich munter und setzte ein nicht ganz ehrliches Lächeln auf.

„Klar! Ich weiß ja nicht, ob das für Mütter normal ist, aber meine Mom regt sich immer furchtbar auf, wenn ich da zu oft essen geh, weil es angeblich so ungesund und unhygienisch ist und der ganze Kram eben. Mom ist eigentlich ganz locker, aber da hört’s bei ihr auf und … Oh!“

Ich schlug mir mit der Hand auf den Mund und riss die Augen voll Entsetzen auf. Siedend heiß fiel mir ein, dass Mütter ganz und gar kein beruhigendes Gesprächsthema für Gaara waren, und ich sah hektisch zu ihm auf.

Gaara hatte seine Hände von seinem Gesicht gelöst und musterte mich aus unergründlichen Jadeaugen. Noch immer war ihm eine gewisse Anspannung anzumerken, doch er schien sich wieder genug gefasst zu haben, um als zurechnungsfähig durchzugehen.

„Weiter.“ Das war eine sehr derbe Aufforderung, doch was blieb mir anderes übrig, als Folge zu leisten?

„Meine Mom ist für eine Mutter wirklich klasse, weißt du … Wenn ich da an Kims alte Spießermutter denke, hab ich’s wirklich gut getroffen. Wir streiten immer viel, aber ich streite mich eigentlich mit jedem, von daher ist das normal.“

„Das ist dämlich…“ Gaara hatte den Kopf gesenkt, den Blick auf seine Hände gerichtet, und schien völlig gedankenverloren zu sein.

„Dein ganzes Verhalten ist durch und durch dumm und unlogisch … wenn deine Mutter da ist, tust du so, als würde sie dich nerven, aber jetzt redest du so gut von ihr…“

„Wenn hier einer von uns einen an der Klatsche hat, bist das doch wohl eher du!“, konterte ich verärgert.

„Und jetzt schon wieder…“, flüsterte er rätselhaft. „Wahrscheinlich schweigt Shukaku in deiner Anwesenheit nur, weil er so damit beschäftigt ist, dein sonderbares Verhalten verstehen zu wollen.“

Ich seufzte leise und rückte unbewusst näher zu ihm hin, allerdings sorgsam darauf bedacht, keinen direkten Körperkontakt zuzulassen. Er war wirklich so dumm, so ein behinderter Psychopath – er wusste es einfach nicht besser. Und er konnte nicht einmal etwas dafür. Ich wollte mir gar nicht vorstellen, wie viel Zeit vergangen war, seit er das letzte Mal einer Person so lange so nahe wie mir gewesen war.

Und was tat ich?

Ich verriet ihn, lieferte ihn rücksichtslosen Wissenschaftlern aus, die ihn früher oder später zu Tode foltern würden. Noch schmerzhafter, als er selbst es bei Rachel getan hatte.

Mein Herz schmerzte noch immer bei der Erinnerung an meine beste Freundin, doch genau so beim Anblick von Gaaras blassem, zusammengekauerten Körper hier und jetzt. Er war ein Kind, das war mir nur in Momenten wie diesen wirklich klar. Ein einsames, verlassenes Kind, das zu einem absoluten Arschloch geworden war, und ich war alles, was er hatte.

Ich verfluchte mich selbst dafür, dass ich ihn genau aus diesem Grund nicht hassen konnte.

Und wenn ich ihn nicht hassen konnte, konnte ich ihn auch nicht verraten.

Es ging nicht.

Ich würde das nicht über mich bringen, allein schon, weil mir klar war, dass es eine zweite Möglichkeit gab. Eine, bei der ich nicht noch weiter auf den Splittern seiner gebrochenen Seele herumtrampeln würde, so sehr er es auch wegen Rachels Tod verdient hätte.

„Einigen wir uns darauf, dass wir beide nicht mehr ganz richtig ticken!“, rief ich mit plötzlichem Enthusiasmus aus und sprang auf die Füße. Ich fühlte mich wie beflügelt durch diese zweite Möglichkeit und hielt Gaara überflüssigerweise meine Hand hin, um ihm beim Aufstehen zu helfen. „Und genau deshalb ziehen wir zwei zusammen in den Krieg! Das hat Jake auch immer gesagt: Kein Soldat wird zurückgelassen! Also, Gaara, bist du bereit, ein paar böse Jungs abzuschlachten? Ich weiß, wo die CIA-Leute uns erwarten! Sie haben gerade angerufen und sie erwarten uns!“

Ich lachte über seinen verständnislosen Gesichtsausdruck und klatschte in die Hände.

„Aber vorher musst du mir noch einen neuen Lacrosseschläger besorgen, einen aus richtig hartem Stahl, und kampftaugliche Klamotten!“

„Sie wollten, dass du mich ihnen auslieferst, nicht wahr? Deshalb hast du doch so getan, als hätte deine Mutter angerufen und hast das Zimmer verlassen“, hakte er nüchtern nach und musterte mich mit deutlichem Misstrauen. „Und du hast dich auf ihre Forderungen eingelassen. Wieso tust du das hier dann? Warum lässt du mich nicht ins offene Messer laufen?“

Ich lächelte ihn an und das erste Mal seit langer Zeit kam das Lächeln wirklich von ganzem Herzen. Was ich tat, war das Richtige, auch für Kim, und für mein Gewissen erst recht.

„Weißt du, da zitiere ich besser einen Song von dem Sänger, nach dem mein Bruder benannt ist“, sagte ich und begann in voller Lautstärke den Songtext zu schreien, während ich noch eine kleine Luftgitarren-Darbietung als Extra dazugab.
 

„It is time for annihilation!

It's time to be a criminal!

No time for hesitation,

Time to be an animal!”
 

(„Es ist Zeit für Vernichtung!

Es ist Zeit, ein Verbrecher zu sein!

Keine Zeit, zu zögern,

Zeit, ein Tier zu sein!“)



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Kommentare zu diesem Kapitel (21)
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Von: abgemeldet
2008-01-28T12:44:01+00:00 28.01.2008 13:44
Hi^^
Sorry, das ich jetzt erst mein Kommi abgebe, aber hauptsache du bekommst mal überhaupt wieder eins von mir, da schon wieder ein neues Kapitel draußen ist^^
Das Kapitel war wirklich gut! Ich hab mich nur gewundert, denn wenn ich telefoniere brüllen die meisten immer so ins Telefon, das alle anderen mithören können! Kann aber auch daran liegen, das es auf LAUT gestellt ist... xD Egal... Ich glaube, damit langweile ich dich nur... TTOTT
Aber Kritik habe ich keine, alo dann... Bye...
(Falls du nicht weißt, wer ich vorher war, sag ichs dir lieber: Sandraupe oder DEVIL-LIVED)
Von:  Chichiwa
2008-01-26T15:35:22+00:00 26.01.2008 16:35
Tut mir leid,dass ich mich erst jetzt melde,aber ich hatte Stress mit meiner "geliebten" Familie.
Der Anruf hat mich total an den Anruf aus Biss zum Morgengrauen erinnert.Da wo Bella von James angerufen wird.
Gaara tut mir echt leid,ich bin frtoh,dass Yuka ihn nicht einfach ausliefert.

Chi-girl
Von:  Caellon
2008-01-22T21:19:57+00:00 22.01.2008 22:19
Man.... kann also.... davon ausgehen.... Blut im nächsten Kapitel? *besessen kicher*


Aber jetzt ernsthaft, das was du hier schreibst ist schon aus psychologischer Sicht cool.... und das sage ich, obwohl ich Psychologie-unterricht hasse.... Ah... verdammt.... ich sabbere schon fast wieder.... normalerweise würde ich ja gerne Kritik üben, aber bei dir gibt es einfach nichts zu kritisieren.... ach verdammt.... du bist jünger als cih und schreibst um längen besser.... leb wohl, Selbstwertgefühl...
Von: abgemeldet
2008-01-20T19:13:51+00:00 20.01.2008 20:13
wohooow....ich wiederhol mich....-.-*
echt klasse kappi^^
muss kurz schreiben,schriebst du mir wieder ne ENS?
super kappi^^°
ciao,lg<3
Von: abgemeldet
2008-01-19T17:19:34+00:00 19.01.2008 18:19
wow am anfang hab i glaubt sie liefert gaara wirklich aus...puh gott sei dank net^^ voll cool yukas mutter mag papa roach xD fingerzeichen mit homosexuellem touch loool voll cool und: Komm einfach her und laber mich zu & Wahrscheinlich schweigt Shukaku in deiner Anwesenheit nur, weil er so damit beschäftigt ist, dein sonderbares Verhalten verstehen zu wollen.... voll coole sätze naja bis zum nächsten kapitl das hoffentlich gaaaanz bald kommt aja und gaaaaaaaaaaaaaaaaanz viiiieeeeel spaß am lp konzert das is doch morgen na egal
lg yvi
Von: abgemeldet
2008-01-19T14:24:03+00:00 19.01.2008 15:24
hahaha
die trainingsstunde muss ja geil gewesen sein
*lach*
ne jetzt ma im ernst ich glaub ich würde den unterricht mit gaara *blush* als sensei nich überleben
*muss an atmungsgerät angeschlossen werden*
ich hoffe nächstes kappi wird gaara den arschlöchern ma kräftig in den hintern treten
freu mich schon richtig drauf *hehe*
yuka und gaara kommen sich langsam näher^^
ahh ich bin so gespannt
ma wieder richtig gut geworden
eins â
*knuff* kakashisan
Von:  Decken-Diebin
2008-01-19T10:20:52+00:00 19.01.2008 11:20
"Oh. Mein. Gott."
Genau das habe ich gedacht, als ich gelesen habe, dass Yukas Bruder Jacoby heißt.
Du Fangirlie. XDD;
Und die Fingerzeichen mit homosexuellem Touch sind genauso geil wie die Sätze "Ich hasse ... Hotdogs." und "Komm einfach her und laber mich zu.". XDDD
Du verstehst wirklich dein Handwerk, du kannst ernste und humorvolle Sachen in ein Kpaitel so richtig zusammenpacken. XD
*liebt das*
LG, Hina-chan
Von:  Dwingvatt
2008-01-18T19:45:05+00:00 18.01.2008 20:45
Yeah, das wird ja immer spannender!
Weidda so!
Lg
Von: abgemeldet
2008-01-17T20:23:36+00:00 17.01.2008 21:23
Endlcih komm ich auch mal dazu zu lesen yaaaiiihhh *_*
Hab aj eigendlich keine Zeit.. wen kümmerts ^^°
Hot-Dogs XD

Sensei Gaara *prust* kann ich mir irgendwie nich vorstellen XD... das is cool <^-^>
"Komm einfach her und laber mich zu." ich hab den Satz mindestens dreimal gelesen... ich konnts nicht glauben XD
Jaja... die Ausrede is mal wieder Shukaku ^-^

Lustgitarre... in so nem Zusammenhang... typisch Yuka ^^ sprunghaft wie eh und jeh X)
Da hast recht! Das wäre ihr Themesong! Das passt ja einfac nur o-o... ich glaub ich muss jetzt mal endlich Papa Roach höhren! *beschlossene Sache ist*

Weiter so! Machst du gut ^^ *dich anfeuer*
Grüßle von de Kayo
Von: abgemeldet
2008-01-17T20:09:15+00:00 17.01.2008 21:09
Hey super Kapitel.
Schreibblockkade?? Ich seh davon keine Spur.
Hoffentlich schafft Yuka es, Gaara zu überreden und Kim zu rette.
Lässt du die beiden eigentlich bei McDonalds was essen??? Wäre nett zu wissen wie blöd Gaara wirklich guckt. :-D
Schreib schnell weiter^^


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