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Ungewöhnlicher Geburtstag

Happy Birthday Seto
von

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Ungewöhnlicher Geburtstag

„Seto...“, rief Mokuba nach seinem Bruder. Er war einfach nicht aufzufinden. In der Firma und in der Schule hatte er schon nachgeschaut gehabt, doch da war er einfach nicht. Vielleicht hatte Mokuba in der Villa mehr Glück, allerdings glaubte er nicht daran. Der 24.10. war ein normaler Tag wie jeder andere und warum sollte Seto seine Zeit zu Hause vergehen lassen? Das würde er niemals tun.

„Bist du hier, großer Bruder?“, fragte Mokuba erneut.

Stille, niemand antwortete und Mokuba gab es schon halbwegs auf. Warum war Seto heute so merkwürdig gewesen? Sonst war er es auch nicht.

„Ach Seto...“, seufzte der Kleine und ging in dessen Zimmer. Es war wie immer gewesen, aber irgendwas strahlte noch eine gewisse Leere aus. Was sollte Mokuba machen? Wie konnte er nur seinem Bruder helfen?
 

Heute, zum eigentlich ersten Mal in seinem Leben, machte Seto Urlaub. Er nahm sich frei und ging absichtlich nicht in die Firma. Seid er aufgestanden war, hatte er ein komisches Gefühl gehabt, als sein Blick schließlich auf das Datum fiel, wusste er auch warum. Er hasste diesen Tag und auch das was dann kommen würde. Die Glückwünsche von Mokuba und von seinem engsten Vertrauten Roland, waren wenigstens eng gemeint, aber die anderen , die, die von Yugi und den anderen aus der Schule kamen, waren viel mehr aufgesetzt und seine Arbeiter in der Firma wussten gar nichts davon. Warum auch? Es sollte möglichst keiner wissen, nicht einmal die Zeitung schrieb etwas daraus. Bisher hatte Seto es auch gut geschafft, seinen Geburtstag zu verschleiern, aber es wurde von Jahr zu Jahr immer schwerer, zumal es ihm selber zu schaffen machte. Der Tag vor seinem Geburtstag war immer der Schwerste gewesen. Er war so trist und kaum sinnvoll. Immer wieder musste Seto an alles denken was er schafften und auch an alle Sachen die er nicht schaffte. Irgendwie schien sein Leben auch zum Teil ruiniert zu sein, er verlor immer wieder gegen Yugi, war oft alleine und hatte manchmal das Gefühl, dass er den Draht zu Mokuba verlieren würde. Gut, Mokuba war schon fast 16 Jahre alt und hatte sicher andere Freunde, aber es fiel Seto schwer dies einzusehen, besonders da der Kleine immer häufiger mit Yugi und den anderen zusammen rum hing. Was war nur geschehen, dass Mokuba die anderen mehr mochte, als seinen großen Bruder?

Kaiba wusste nicht, was genau passiert war, dass sich Mokuba immer mehr von ihm entfernte. Er war doch immer für seinen kleinen Bruder dagewesen und machte alles für ihn.

„Oh man...“, seufzte Seto leise. Er stand vor einer Boutique und sah dort in das Schaufenster. Es nervte ihn wie ausgelassen die ganzen Menschen drinnen waren. Sie lachten und redeten. Für Seto war so ein Verhalten in der Öffentlichkeit nicht angemessen.

„Entschuldigung, kann ich Ihnen helfen?“, fragte ein junges Mädchen. Sie schien in etwa 19 Jahre alt zu sein. Sie hatte langes braunes Haar und wirkte recht freundlich.

„Nein“, antwortete Kaiba. Warum fragte sie ihn? Sah er aus, als bräuchte er Hilfe?

„Gut“, nickte sie und ging in den Laden zurück. Da Seto schon eine Weile vor dem Schaufenster stand, wollte sie lieber nachfragen gehen, ob er etwas aus dem Laden haben wollte oder ob etwas anderes mit ihm los war.

„Verstehe“, murmelte Seto. Jetzt wusste er warum sie ihn gefragt hatte. Weil er keine weiteren dieser Anfragen wollte, ging er weiter. Domino war groß gewesen und manchmal nur langweilig. Immer wieder die selben Menschen in bestimmten Gegenden.

„Kaiba?“, fragte Yugi. Noch nie hatte er diesen hier gesehen, außer er wurde mit der Limousine her gefahren.

„Was ist Yugi?“, wollte der Angesprochene wissen.

„Was machst du hier? Willst du zu mir?“, stellte der Kleine die Frage.

„Wie kommst du darauf? Niemals würde ich freiwillig zu dir wollen. Es ist nur Zufall das ich hier bin“, entgegnete Seto.

„Willst du nicht dennoch rein kommen?“ Yugi stand gerade draußen vor dem Laden seines Großvaters und fegte das gesamte Laub weg.

„Nein, nenn mir doch einen Grund, warum ich es tun sollte?“, fragte Seto dann wieder.

„Hmm... du schaust recht nachdenklich aus. Vielleicht brauchst du ja jemanden zum reden“, sprach Yugi.

„Und wenn schon, dann würde ich nicht zu dir gehen. Also lass mich“, meinte Kaiba und ging weiter.

„Aber Kaiba“, rief ihm Yugi nach. Der Ältere aber reagierte nicht. Ihm war es egal gewesen, lieber ging er weiter durch die Stadt und sah sich um. Sie war trostlos gewesen und konnte ihm nicht das richtige Ambiente für seine momentane Stimmung bieten, da war der Park vielleicht anders gewesen. Das wollte Seto herausfinden und machte sich auf den Weg.

Da gerade Herbst war, hatten die Bäume nicht mehr ihre grünen Blätter, sie waren bunt und alles lag verteilt auf dem Boden herum. Irgendwie passte dieser Anblick zu dem, was Seto dachte und wo er im Moment sein wollte. Aber etwas gab es in diesem Bild was nicht passte. Auf einer Bank saß ein Mädchen. Ihre weißen Haare wurden vom Wind verweht und ihr Gesicht war nach unten gerichtet. Sie trug ein weißes Kleid und man konnte ganz schwach ihre hellblauen Augen sehen. Ein Engel. Natürlich glaubte Seto nicht an Engel, aber als er sie so ansah, kam ihm immer wieder dieser Gedanke. Sie schien ihn nicht zu bemerken, aber andererseits wurde sie auch von wenigen Menschen bemerkt. Etwas an dem Mädchen faszinierte ihn, er wusste nur nicht was. Sie zog ihn magisch an und eher er sich versah, stand er schon fast vor ihr. Ohne etwas zu sagen, setzte er sich neben ihr hin. Setos Blick war immer noch auf das Mädchen gerichtet.

Warum macht sie nichts? Warum sitzt sie immer noch so da?, fragte sich Seto. Es war merkwürdig, in diesen paar Minuten, bewegte sie sich kein Stück weiter.

„Hey...“, fing Seto das Gespräch an.

„Hallo“, antwortete das Mädchen. Erst jetzt blickte sie hoch zu ihm. Ihre Augen waren voller Trauer, aber auch voller Wärme und Geborgenheit.

„ Ist alles okay mit dir?“, wollte Kaiba wissen. Etwas stimmte mit ihr nicht. Aber was?

„Ja, hast du denn nicht Angst vor mir?“, fragte das Mädchen nach.

„Warum sollte ich? Du bist doch nur ein Mädchen“, grinste Seto.

„Jeder hat Angst vor mir. Es ist wegen meinem Aussehen“, seufzte sie.

„Was ist daran so besonders?“, fragte Seto nach. Anschließend zeigte er auf einen Jungen, der gerade vorbei ging. Er trug einen Irokesenschnitt und hatte gefärbte Haare gehabt.

„Er...er....er...“, stammelte das Mädchen. Bisher hatte sie noch nie jemanden gesehen, der so aussah. Es war merkwürdig und sie wusste nicht was sie sagen sollte.

„Wie du siehst, gibt es Menschen, die anders aussehen, als man denkt, aber sie werden akzeptiert und ich denke nicht, dass jemand Angst vor dir hat“, meinte Kaiba. Er schaute sich nun das Mädchen genau an.

„Wie lange gibt es das schon?“, wollte sie wissen.

„Seit mehreren Jahren“, antwortete Seto kurz und knapp.

„Ich hätte nicht gedacht, dass sich alles einmal ändern würde...“

„Wie meinst du das? Wie heißt du überhaupt?“, fragte er nach.

„Vergiss was ich gesagt habe“, lächelte sie ihn an. „Ich werde von allen nur Kisara genannt“, stellte sie sich vor.

„Seto Kaiba“, entgegnete Seto ihr.

„Ich weiß“, nickte Kisara. Sie kannte ihn bereits und wusste wer er war.

„So unbekannt bin ich auch nicht“, grinste er. „Was machst du hier?“, fragte Kaiba nach.

„Ich sitze hier und denke über alles nach, vor allem mein Leben und was alles bisher passiert ist“, seufzte Kisara. „Und du?“

„So ähnlich, ich denk auch über mein Leben nach...“, sagte Seto.

„Willst du darüber reden? Manchmal hilft es“, sprach Kisa aufmunternd.

„Ich wüsste nicht, was das helfen soll, aber von mir aus“, zuckte Kaiba die Schultern.

„Reden kann gut tun, man kann jemanden finden, der jemanden versteht“, sagte das Mädchen leise.

„Wenn du meinst“, seufzte er. „Früher hab ich mir vorgenommen, mit 20 Jahren die perfekte Frau zu finden, aber alle wollen nur mein Geld. Ich werde keiner Frau wegen, meine Prinzipien über Bord werfen. Auch wenn ich jedes Jahr älter werde. Ich bin Seto Kaiba und ich weiß selber was am Besten für mich ist, auch wenn das letzte Jahr nicht gut für mich lief“, erzählte Seto.

„Was passierte denn?“, fragte Kisara leise.

„Yugi...dieser...er hat mir alles genommen was ich hatte. Wegen ihm habe ich meinen Titel verloren, wegen ihm ist alles so gekommen wie es jetzt ist“, zischte er.

„Es war dein Schicksal, es ist so gekommen und nur du alleine kannst es ändern, aber sonst keiner“, sprach Kisara.

„Hör mir auf mit Schicksal, daran glaube ich nicht. Ich werde mich keinem Schicksal unterordnen, ich nehme mein Leben selbst in die Hand“, entgegnete Seto.

„Das verbietet dir auch keiner...“, fing sie an.

„Dann reden wir nicht davon. Es bringt nichts, du wirst meine Meinung nicht ändern können. Und nun erzähl mir deinen Grund. Über was denkst du nach? Warum bist du hier?“, wollte Kaiba wissen.

„Mein Schicksal war der Tod, ich bin hier um über alles nachzudenken“, sprach das Mädchen.

„Du meinst 'ist der Tod'. Wenn du war meinst, dann würdest du dich darauf beziehen, dass es schon mal passiert ist“, warf Seto ein. Warum beherrschten immer weniger Menschen die richtige Grammatik nicht.

„Ich meine schon das, was ich sage. Mein Schicksal war der Tod“, sagte Kisara.

„Klar, hör einfach auf dir solche Sachen auszudenken“, zischte Seto sauer.

„Ich denke mir nichts aus. Du spürst dann einfach nur eine Leere und merkst ganz langsam, was mit dir passiert, du kannst es aber nicht ändern und irgendwann wachst du auf und du sitzt hier“, meinte das Mädchen.

„Du denkst noch nicht wirklich, dass ich dir glaube. Wie würde es dann gehen, dass du so einfach hier bist?“, fragte Kaiba nach.

„Ich weiß es auch nicht, ich versteh auch nicht, dass ich hier bin“, seufzte das Mädchen. „Hier ist alles so anders, es hat sich viel zu viel in den ganzen Jahren geändert“, fügte Kisa zu.

„Du willst mir nur einen Bären aufbinden, hör auf damit“, zischte Seto. Es schien als wäre es einfach nur ein Spiel.

„Ich lüge nicht, es ist wahr. Ich weiß, du wirst es mir nicht glauben, aber du kannst es doch wenigstens akzeptieren“, bat sie ihn.

„Ich akzeptiere es, aber lass uns nicht mehr darüber reden“, sprach Kaiba.

„Gut“, nickte Kisara nachdenklich. „Findest du dein Leben wirklich so trostlos?“, fragte sie nach.

„Manchmal schon, manchmal ist es wie in einem Käfig, aber lieber so, als wenn ich nichts hätte und meinem Bruder nichts bieten kann“, erklärte Kaiba.

„Aber du scheinst nicht glücklich zu sein“, entgegnete Kisara.

„Wozu muss ich glücklich sein? Hauptsache ich hab ein gutes Leben und muss in der Zukunft nicht mehr so schwer arbeiten“, meinte Seto.

„Ist dir das wirklich wichtiger als alles andere? Es sieht nicht so aus. Du hast dich vorhin beschwert und mir erzählt, dass du bisher nie die Frau deines Lebens gefunden hast und das du dich einsam fühlst. Warum willst du so weiter machen?“, wollte das Mädchen wissen.

„Was geht es dich eigentlich an? Du sollst nur zu hören, aber sonst auch nichts. Außerdem nehme ich mein Leben selber in die Hand und mache das, was am Besten für mich und meinen Bruder ist“, zischte Kaiba.

„Ich habe dir nur einen guten Rat gegeben. Ob du diesen beherzigst oder nicht, ist deine Sache, aber ich sehe, dass du leidest. Und heute um so mehr. Warum genau heute?“, fragte Kisa nach.

„Keine Sorge, ich werde ihn schon nicht beherzigen und auch wenn es dich nichts an geht, morgen werd ich 21...“, fing Seto seufzend an.

„Was ist daran so schlimm? Und warum bist du genau einen Tag davor miesepetrig?“, fragte sie nach.

„Ich bin nicht miesepetrig, so bin ich jeden Tag“, entgegnete Seto.

„Aber heute mehr als sonst. Das hast du vorhin auch gesagt“, grinste das Mädchen.

„Nimm doch nicht immer alles so wörtlich“, seufzte Kaiba und stand auf.

„Mach ich aber“, grinste Kisa.

„Und was sagst du dazu?“, fragte er nach.

„Ich weiß nicht. Warum magst du den Tag nicht?“, wollte das Mädchen wissen. Aus allem was er dazu sagte, konnte sie schon heraus hören, dass er wirklich diesen Tag nicht mochte.

„Du kennst das nicht, dir wird normal gratuliert, aber bei mir ist alles nur künstlich aufgesetzt. Ich kann mir schon jetzt vorstellen, wie die da stehen werden und mir gratulieren und innerlich das nicht wollen“, seufzte Seto.

„Dann sag es ihnen doch. Sag ihnen, dass du das nicht willst oder verkriech dich dann einfach zu Hause, dann kann gar nichts passieren“, übertrieb Kisara.

„Was redest du für einen Unsinn? Lass es einfach“, zischte Kaiba. Wie kam er nur dazu mit ihr darüber zu reden?

„Ich wollte dir doch nur helfen“, meinte Kisara und sah hoch zu ihm.

„Deine Hilfe will ich nicht, wer bist du schon, dass du mir helfen kannst?“, warf Kaiba ein und ging langsam los.

„Ein Engel...dein Schutzengel...ich bin immer bei dir und für dich da“, antwortete Kisa leise. Ihr Blick war immer noch auf ihn gerichtet. Ein Lächeln hatte sie auch noch auf ihren Lippen.

„Bitte was? Ach du denkst dir das doch alles aus“, sagte Seto. Augenblicklich saß Kisara nicht mehr auf der Bank. Sie war verschwunden. Egal wo Seto hinschaute, nirgends konnte er sie finden und innerhalb dieser kurzen Zeit, konnte sie noch keinen großen Vorsprung haben.
 

„Seeeeeeeeeetooooooooooo“, rief Mokuba. Er war gerade in das Zimmer seines großen Bruders gegangen und sah diesen im Bett liegen. Schnell bewegte er sich dorthin, wo er sich setzte.

„Mhmm...Mokuba“, sagte Kaiba leise.

„Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag“, lächelte der Kleine und umarmte ihn.

„Danke Mokuba“, sprach Seto. Langsam setzte er sich auf und sah seinen Bruder an. Wenigstens meinte dieser die Glückwünsche ernst.

„Hier dein Geschenk“, grinste der Kleine und gab es ihm.

„Danke“, nickte Kaiba, als er es aufmachte. „Vielen Dank, kleiner Bruder“, bedankte er sich erneut.

„Ich bin so froh, dass es dir gefällt. Ich war mir nicht sicher..“, meinte er.

„Mir gefällt alles was von dir ist“, entgegnete Seto.
 

„Hey Kaiba“, rief Joey ihm zu. Es war schon Abend geworden und Seto arbeitete wie immer den ganzen Tag in der Firma. Aber heute machte er um 18 Uhr endlich den lang ersehnten Feierabend und ging nach Hause.

„Was?“, fragte Kaiba. Er konnte seine Frage gar nicht zu Ende stellen, da knallten einige Korken. Mokuba hatte zu seinem Geschenk noch eine kleine Überraschungsparty organisiert. Es waren nur Setos engste Vertraute da, Vertraute kann man nicht sagen, es waren die Menschen da, die es ernst mit den Glückwünschen meinten.

„Herzlichen Glückwunsch, Kaiba“, lächelte Yugi. „Von mir auch“, meinten Tea, Tristan und sogar Joey.

„Danke“, nickte Seto. Es war komisch gewesen sich bei diesen zu bedanken, aber er tat es.

„Also geht nun die Party los?“, wollte Wheeler wissen.

„Joey“, seufzte Tea. Sie brauchte mehr Freundinnen.

„Lass gut sein, da wir alle da sind, kann es auch losgehen“, nickte Mokuba. Sie waren nur wenige Personen und Seto wusste nicht, wie da eine Party zustande kommen sollte. Doch Mokuba gab sich so viel Mühe und Seto wollte es nicht einfach kaputt machen. Dann würde er eben etwas mit feiern und rumsitzen.
 

„Hey Danke fürs kommen“, lächelte Mokuba und brachte die anderen nach draußen.

„Das haben wir gern getan. Feiert noch schön“, verabschiedeten sich Yugi und die anderen. Es war schon Recht spät gewesen und sie mussten auch nach Hause.

„Kommt gut nach Hause“, entgegnete der Kleine und schloss die Tür.

„Alles in Ordnung, großer Bruder?“, wollte Moki wissen.

„Ja, alles in Ordnung. Lass uns schlafen gehen“, meinte Kaiba.

„Gut, hat es dir wenigstens Spaß gemacht?“, fragte der Andere nach.

„Ja, hat es“, log Seto. Er wollte auf gar keinen Fall seinen Bruder verletzen.

„Das freut mich. Haben dir die Geschenke gefallen?“, wollte der Kleine neugierig wissen.

„Ja, die waren super. Danke für alles, Mokuba“, bedankte sich Seto. Nicht alles lief so wie er wollte, aber wenigstens war sein Bruder an diesem Tag bei ihm

„Es ist schön, dass du dich freust. Ich freu mich auch“, entgegnete Mokuba.

„Danke für alles. Ich geh jetzt mal nach oben, vorher räum ich noch alles weg. Du kannst ruhig schon mal ins Bett gehen“, meinte Kaiba freundlich.

„Gut mach ich. Ach ja bevor ich es vergesse. Im Wohnzimmer liegt noch ein Geschenk, du hast es noch nicht angesehen. Ich weiß auch nicht von wem es ist. Na gut, ich geh dann mal. Wenn was ist, kannst du zu mir“, lächelte Mokuba und ging auf sein Zimmer. Ein Weilchen sah Seto ihm nach und wandte dann den Blick in Richtung des Wohnzimmers. Sollte dort wirklich noch ein Geschenk liegen was von jemanden anderem war, oder war es noch von Mokuba. Seto fackelte nicht lange und machte sich auf den Weg dahin. Das Geschenk lag auf dem Tisch, es war klein und in ähnlichem Geschenkpapier eingewickelt, wie das von Mokuba.

„Ach Mokuba“, musste Seto grinsen. Dann nahm er schließlich sein Geschenk und packte es langsam aus.

Es war eine Kette, besser gesagt ein Medallion in Form eines Kreises. Ich soll eine Kette tragen?, fragte sich Seto. Dann aber dachte er wieder an seinen Bruder und wollte diesem eine Freude machen. Aber nur weils Mokuba ist.

Es lag auch eine Karte bei dem Geschenk bei, was Seto nicht wirklich verstand, wenn es doch von seinem kleinen Bruder war. Er war neugierig und musste unbedingt lesen, was in der Karte drin stand. Es war eine weibliche Handschrift zu erkennen.

„Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag. Dein Engelchen“, las Seto vor. War es wirklich, was er dachte? Hatte ihm Kisara, das Mädchen von gestern, ein Geschenk gemacht? Das konnte nicht sein, schnell verwarf Seto wieder diesen Gedanken und öffnete das Medallion. In diesem war ein Foto von ihm und eins von Mokuba, es ähnelte der Kette, die er sonst mit den Fotos trug, doch diesmal war es kleiner gewesen. Seto legte die Fotos wieder zurück und klappte den Anhänger zu. Sein Blick bleib eine Weile auf der Kette haften, aber dann legte er sie um seinen Hals und versuchte sie zu zumachen, es ging einfach nicht, egal was er machte. Dann aber spürte er eine Hand am Hals. Er wusste nicht wer es war, doch vermutet hatte er Mokuba. Mit wenigen Handgriffen hing die Kette an seinem Hals und konnte nicht mehr so leicht nach unten fallen.

„Danke“, lächelte Seto und sah nach hinten. Es war nicht Mokuba der da stand.

„Was? Du? Wie kommst du hier rein? Was machst du hier? Warum?“, stellte Kaiba seine Fragen. Er konnte kaum noch etwas richtig ordnen und wusste nicht, was das sollte. Vor ihm stand sie wieder, das Mädchen aus dem Park.

„Ich bin immer bei dir und für dich da“, lächelte das junge Mädchen. Es war Kisara und sie hielt diese Worte für angemessen. Mehr musste sie nicht sagen und Seto verstand.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2007-11-01T12:04:22+00:00 01.11.2007 13:04
ich bins coolgirl 18. deine fanfic is echt cool. ich hab eine neue ff gemacht, du sagtest das in meiner ff sachen fehlen, wegen serenity wie sie in den knast kommt. und die schreib ich jetzt fertig dan kannst du lesen ob sie in den knast kommt, was eh passiert.

gruß coolgirl 18.
Von: abgemeldet
2007-10-25T14:14:02+00:00 25.10.2007 16:14
MIAU~
geile Story *.*
Ich wil ne Fortsetztung >.<
*favo anklick*



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