Es wird Nacht
Fühle dich nicht allein,
Nur weil die Lieder schweigen,
Weil die Welt da draußen so unnahbar scheint,
Weil alles, was einmal war, längst vergessen wurde.
Fühle dich nicht einsam,
Nur weil ich dir einmal etwas sagte,
Was ich nie hätte sagen dürfen, oder denken.
Fühle dich nicht einsam, bricht die Nacht auch herein.
Sieh, der Mond beginnt zu scheinen
Und die Melodie beginnt zu singen.
Leise, langsam wie eine Symphonie,
Die nur für dich, dich ganz alleine, erklingt.
Sieh, die Sterne blinken und zwinkern dir zu
Und die Töne schweben zu ihnen herauf,
Verlieren sich im silbrig, feinen Mondlicht
Verlieren sich mit dir.
Weine nicht um das Vergangene,
Wenn die Nacht heraufzieht und das Dunkel,
Wenn du glaubst, nichts könnte dein Glück zurückbringen
Oder deine Tränen halten.
Auch wenn ich fern bin,
Wenn ich auch noch nie so fern war,
Meine Gedanken sind bei dir und alle Träume,
Denn ich brauche sie nicht mehr.
Auch wenn ich dich vermisse,
Meine Gefühle in der kalten Nacht entflohen,
Meine Gefühle den Träumen entsagt, die ich hatte
Ich gebe sie alle auf.
Ich hoffe, sie schweben zu dir,
Meine Träume und Hoffnungen, ich schenke sie dir
Ich brauche sie nicht mehr, sie wärmen mich nicht,
Denn alles, was ich brauche, habe ich,
Hatte ich. Hatte ich lange verspielt,
Also ich dich verlor.
Nimm meine Träume,
Fange die Gefühle, sie fliegen durch die Nacht
Ich hoffe, sie stärken und stützen dich
Denn nur durch sie wurde mir das Glück bewusst,
Das ich hatte,
Als du noch an meiner Seite warst.