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K-I-D-A

treasure company
von

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Prolog

Vor Zehn Jahren
 

In meiner Kindheit zogen mein Vater und ich sehr oft um. Wir blieben nie länger als ein halbes Jahr am selben Ort. Der Beruf meines Vater – er ist übrigens Archäologe – machte dies notwendig.

Ich weiß noch genau, wie wir damals nach New York kamen. Für mich war es wieder ein Umzug und wieder eine Großstadt mehr auf der Karte, die ich abhaken konnte. Und doch war ich nie sauer auf meinen Vater. Ich war nicht einmal traurig nie Freunde zu haben, denn nach dem dritten Umzug war ich es Leid stets neue Bekanntschaften zu knüpfen. Stattdessen tat ich es meinem Vater gleich und lernte und studierte.

Aber in New York, wo mein Vater kurzzeitig als Professor an der Universität lehrte, sollte dies anders sein, denn hier traf ich auf den wohl seltsamsten Jungen, den es auf der Welt geben mochte.

Sein Name war Kida Woods, wie ich später erfuhr der Erbe des Global Player Unternehmens Woods Industries, und er war ein ständiger Besucher im Museum.

Warum er so seltsam war?

Nun...bei unserer ersten Begegnung glaubte ich noch, er sein ein Mädchen, da er ein wirklich niedliches Aussehen hatte – besonders in diesem rosa Rüschenkleid.

Aber nicht nur das machte ihn seltsam. Seine offene Art mit Menschen umzugehen – für einen achtjährigen wirklich bemerkenswert – und seine Vorliebe für das Altertum faszinierten mich und es dauerte nicht lange und wir wurden richtig gute Freunde.

Leider endete aber auch diese Zeit und viel zu früh sagte mein Vater, dass wir wieder umziehen mussten. In diesem Moment bedauerte ich es.

Ich bedauerte, dass ich Kida so nah an mich heran gelassen und dabei lieb gewonnen hatte, denn es brach mir fast das Herz, als ich ihm sagte, ihn nie wieder sehen zu können.

Während ich mit meinen Tränen rang, bliebt er ganz ruhig und schaute nur auf eine der alten antiken Statuen im Museum. Dann wandte er sich zu mir um und lächelte.

Sonst tat er nichts. Ich schaute ihn fragend an und vergaß darüber hinaus, dass ich eigentlich traurig war und gerade anfangen wollte zu heulen.

Er aber lächelte nur und nach einer Weile sagte er dann: „Nichts ist für die Ewigkeit, Jesse! Wenn du jetzt sagst, dass wir uns nie wieder sehen glaube ich dir das nicht, denn wir sind hier in einem Museum. Hier kannst du mit eigenen Augen sehen, dass nichts für die Ewigkeit bestimmt ist. Ich verspreche dir, dass wir uns hier irgendwann wieder sehen werden. Ganz sicher!“

Und mir diesen Worten verschwand er.



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