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Lass knacken, Seto!

fanatisch x 3
von

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Joey und Takuya

Seto saß an seinem Schreibtisch und tippte eiliger denn je auf seinem Laptop herum. Es musste doch irgendwelche Hinweise auf die Entführer geben. Seto ließ von seinem Laptop ab und lehnte sich nachdenklich in seinen Stuhl zurück. Plötzlich fiel ihm etwas ein. Und schon flogen seine Finger über die Tastatur. Diese junge Frau... Vielleicht hatte sie etwas mit der Entführung zu tun. Seto gab schnell einen vielstelligen Zifferncode ein und schon hatte er zugriff auf sämtliche Daten des FBIs, und somit auch auf die Liste aller Auftragskiller, die es in Japan gab. Es gab nur wenige weibliche Auftragskiller, die meisten waren männlichen Geschlechtes. Das würde zumindest die Suche vereinfachen. Er warf einen kurzen Blick auf seinen kleinen Bruder, der ein paar Meter entfernt auf der Couch lag und tief schlief. Dann wandte er sich wieder dem flimmernden Bildschirm zu und durchstöberte die Dateien. Eine Yuki gab es in der Datenbank nicht... wäre auch zu schön gewesen. Doch in diesem Moment sah er etwas, was für ihn von Interesse zu sein schien; ein Bild mit einem Namen. Seto grinste triumphierend; er hatte sie gefunden. „Lehu“, murmelte er und fing an, ihre Akte durchzulesen. Sie gehörte zu den brutalsten und besten Auftragskillern... er überflog den größten Teil, bis er auf zwei Namen stieß, die ihm allzu bekannt vorkamen: „... ehemalige Teamkollegen: Akie, Keki...“. Allmählich fügte sich alles wie ein Puzzle nach und nach zusammen. Akie, Keki und Lehu arbeiteten zusammen und hatten Mokuba entführt, um sich an ihn zu rächen. Ja! Das sah den Beiden ähnlich. Seto druckte sich Lehus Akte, wie auch Akies und Kekis Akte aus uns gab die Bilder gleich an seinen Securitydienst, damit sie diese so schnell wie möglich aufspüren konnten. Seto hatte sich erneut in seinen Sessel zurückgelehnt, als ihm die drei Männer einfielen, die er vor der Wohnung, in der sich Mokuba befunden hatte, angetroffen hatte und auf ihn eingeredet hatten. Wahrscheinlich hatten sie auch etwas mit der Sache zu tun oder waren sogar selbst Auftragskiller. Er durchstöberte die Akten, doch er fand keine weiteren Hinweise auf diese drei Männer. Vermutlich hatten die Drei eine ziemlich hohe Stellung als Auftragskiller, sodass die Informationen über sie streng vertraulich behandelt wurden. Seto seufzte. Das hieße wohl, dass er mal wieder seine Kontakte spielen lassen und etwas Geld locker machen müsste. Das würde jedoch kein Problem sein. Hauptsache die Entführer seines kleinen Bruders würden endlich gefasst werden.

„Also... ihr kennt euch?!“, fragte Akie, als sie mit Joey und Keki auf einer schmuddeligen und abgesessenen Couch saß. „Ja...! Wir waren mal n Paar!“, murmelte Joey und legte seine Füße auf einen tiefgelegten Couchtisch. Akie schaute Keki mit einem Ach-war-das-der-Looser-von-dem-du-mir-erzählt-hast-Blick an. Keki nickte. „Aber jetzt erzählt mal, woher kennt ihr Lehu? Seid ihr etwa auch... ähm... solche... Killer?!“, fragte Joey und setzte sich was tiefer in den Sessel. „Allerdings!“, sagte Akie forsch. „Ah...ja...!“, nahm Joey mit einem Kopfnicken zur Kenntnis, „Sagt mal... wollt ihr irgendetwas trinken oder so...!“ „Äh... ein Wasser...“, sagte Akie und fragte sich schon im nächsten Moment, ob das wirklich eine gute Idee war als ihr Blick auf die Unordnung, den moderigen Teppichboden und das ungespülte Geschirr, das auf jeder Fensterbank und in jeder Ecke des Zimmers zu sehen war, fiel. „Okay! Bin sofort wieder da!“, sagte Joey, stieg über einen Kleiderberg in die Küche und kam mit einem leicht milchigen mit Wasser gefüllten Glas wieder, das er Akie in die Hand drückte. „Hier bitte!“, sagte er mit einem Lächeln. „Danke...!“, brachte Akie nur heraus und beschloss bei dem Anblick des Glases lieber doch nichts zu trinken. Daher stellte sie das Glas einfach auf den Tisch und versuchte ihre Aufmerksamkeit auf Joey zu lenken, der sich inzwischen in einen zerfetzten Sessel gesetzt hatte. „Sagt mal... was wollt ihr eigentlich hier?!“, fragte Joey. „Na ja... wir brauchen eine Bleibe für eine Weile... die Gründe sind etwas kompliziert und die sollte dir Lehu besser erklären, wenn sie kommt...!“, antwortete Keki und schlug die Beine untereinander, sorgfältig darauf bedacht mit ihren Füßen nicht eine kleine nasse Stelle auf dem Boden, die wohl aus Apfelschorle oder aus einem sonstigen klebrigen Saft zu bestehen schien.

Lehu fuhr eine abgelegene Straße entlang, als sie an einem kleinen Friseursalon vorbeifuhr. Prompt hielt sie den Wagen an. Sie sollte sich vielleicht ein anderes Aussehen verschaffen. Sie hatte eh schon viel zu lange das gleiche Aussehen und außerdem hatte sie sich auch lange nicht mehr bei Mai, ihre Freundin, der der Friseursalon gehörte, blicken lassen. Ihr blick fiel auf eine Sonnenbrille, die neben ihr auf dem Beifahrersitz lag und, so nahm Lehu an, Bakura gehören musste. Sie nahm sie, zog sie sich an und betrachtete sich in einem Seitenspiegel. „Sieht gar nicht mal so schlecht aus! Ich glaub, die behalt ich!“, dachte Lehu. Dann stieg sie aus dem Auto, schloss es ab und ging in den kleinen Friseursalon.

Als Lehu den Salon nach ein paar Stunden verließ hatten sich ihre Haare total verändert. Anstatt ihrer kinnlangen, mittelblond gefärbten Haare, fielen nun lange, glatte, pinke Haare über Lehus Schulter. Sie stieg wieder in den schwarzen Jaguar und ließ den Motor aufschnurren. Dann brauste sie weiter in Richtung Firma.

Joey gähnte und streckte sich. Akie und Keki sahen sich nur vielsagend an. „Sagt mal, ihr Hübschen, wollt ihr war essen?!“, fragte Joey und stand auf. „Nein, danke!“, sagte Keki und lächelte Joey künstlich an, „Wir... haben gerade gegessen!“ „Na gut! Aber lasst es euch gesagt sein; ihr verpasst was. Ich bin nämlich der Meister im Nudeln mit Butter machen.“, sagte Joey stolz und verschwand in der Küche. „Ich hoffe, es stört euch nicht, wenn ich mir welche mache... ich hab nämlich ziemlichen Hunger!“, tönte es aus der Küche. „Ne, ne! Mach du ruhig!“, rief Akie schnell und setzte im leisen Ton an Keki gewandt fort, „Das ist doch wohl nicht Lehus Ernst, oder?! Ich halte es keine Nacht bei diesem... diesem Penner aus!“ „Denkst du, ich etwa?“, flüsterte Keki. „Ich denke, wir sollten dem Typen mal Dampf unterm Hintern machen, damit er hier mal aufräumt...!“, sagte Akie und versuchte den Müll um sie herum zu ignorieren. „So! Da bin ich wieder!“, sagte Joey und ließ sich mit einer dreckig aussehenden Schüssel, die mit Nudeln gefüllt war, und einer Gabel in seinen Sessel fallen. Akie und Keki lächelten ihn künstlich an. Joey lächelte zurück und begann dann auf unappetitlichste Weise die Nudeln in seinen Mund zu stopfen.

Lehu schlich durch das große, leere Gebäude. Anfangs hatte sie sich gefragt, warum niemand hier war, doch dann war ihr eingefallen, dass es ja Sonntag war. „Bis jetzt ist alles gut gelaufen!“, dachte sie. Lehu hatte die Überwachungskameras, als auch den Alarm ausgeschaltet, bevor sie das Gebäude betreten hatte. Nun eilte sie die Treppen hinauf in das höchste Stockwerk, in dem sich Bakuras Büro befand. Sie prüfte ob die Tür offen war, aber sie hatte Pech. Lehu seufzte. Dann holte sie kurzerhand einen Draht und eine Haarklammer hervor und stocherte damit gekonnt im Türschloss herum. Es klickte und die Tür ging auf. Lehu grinste triumphierend, steckte den Draht und die Haarklammer weg und betrat Bakuras Büro. Sie schaute sich kurz um und ging dann auf einen schwarzen Aktenschrank zu. Sie versuchte die oberste Schublade aufzumachen, doch sie war verschlossen. „Mein Gott!“, murmelte Lehu und nahm wieder Draht und Haarklammer zu Hand, „Schließt dieser Typ eigentlich alles ab?!“ Nach ein paar Drehungen mit der Haarklammer war ein leises Klicken zu vernehmen und Lehu öffnete die Schublade. „Hm.... am besten ich schau mal unter Akies Namen nach...!“, sagte Lehu leise zu sich selbst. Sie durchsuchte die Akten, doch fand Akies Namen nicht, stattdessen aber eine Akte eines Mannes, der den gleichen Nachnamen wie Akie besaß. Lehu zog das Dokument hervor und wollte es sich gerade durchlesen, als eine Lehu allzu vertraute Stimme ertönte: „Das ist aber nicht sehr nett, Süße! Einfach in den Dokumenten der Firma rumzuschnüffeln!“

Inzwischen bei Keki und Akie:

Joey machte sich nun schon die dritte Schale Nudeln, Akie beobachtete ihn missbilligend. Während er aß, schmatze er lauter als sie für gewöhnlich sprach. „Äh, was arbeitest du eigentlich?“, fragte Akie obwohl sie sich gut vorstellen konnte, was für eine Antwort kam. „Hab ich nich nötig. Ich bin Zweiter beim Königreich der Duellanten geworden…“ Und schon erzählte er ihnen die Geschichte. Keki und Akie ließen den Penner reden lehnten sich zurück und warteten auf Lehu. Sie brauchte aber ganz schön viel Zeit! In diesem Moment klingelte Kekis Handy.

Keki nahm ihr Handy aus der Tasche und sagte erleichtert: "Hallo", da sie dachte, es sei Lehu, doch am anderen Ende der Leitung ertönte eine Männerstimme, die Keki nur allzu gut kannte. "Hallo Keki!", sagte Seto Kaiba, "Ich dachte, ich melde mich mal wieder!" "Oh Ha-hallo Seto!", stotterte Keki. Akie sah Keki an und hielt ihr Ohr ans Handy damit sie mithören konnte. "Weißt du... ich hab Sehnsucht nach dir... und da wollte ich fragen, ob wir uns mal treffen könnten! Einfach so. Ohne Hintergedanken. Nur um der alten Zeiten Willen?!", säuselte Seto durchs Telefon. Akie merkte, wie Keki langsam aber sicher weich wurde. "Vergiss es!", sagte Akie mit verstellter Stimme, die Kekis ähnlich klang, ins Telefon.

Dann riss sie ihr das Telefon weg. Keki stiegen die Tränen in die Augen. „Hör mal“, sagte Akie mit ihrer musikalischen, ruhigen Stimme, „du solltest ihm einfach nicht glauben. Du weißt, dass du ihm nicht glauben kannst. Ich lasse nicht zu, dass er dir noch einmal weh tut“, Keki schaute zu Boden. Doch es gab etwas, mit dem keiner gerechnet hatte: Joeys Reaktion.„Gib mir sofort das Telefon! Ich hoffe für ihn, er hat schon aufgelegt!“ Joey krallte sich das Teil und brüllte: „Kaiba, komm her damit ich dir eine reinschlagen kann! Du Mistkerl! Wage es nicht noch einmal….“, am anderen Ende der Leitung war Stille. Akie und Keki hörten mit. Dann sagte Kaiba: „Wheeler?“ „Genau der! Keki kommt völlig traurig und verzweifelt zu mir nach Hause und….“ Dann geschahen mehrere Dinge auf einmal. Akie riss ihm das Handy weg und versetzte Joey einen Schlag in den Bauch. Er kippte bewusstlos um.„W..Was?“, machte Keki. Akie schaute den am Boden liegenden hasserfüllt an. „Scheisse“, fluchte sie. „Jetzt weiß Kaiba, wo wir sind!“Und tatsächlich. Seto Kaiba persönlich stieg in seine schwarze Limousine und fuhr zu Joey Wheelers Wohnblock.

"Wir müssen schnell hier weg!", sagte Akie und sprang auf. Keki sprang auch auf und stürmte mit Akie aus der Wohnung. "Aber wohin sollen wir?!", fragte Keki während sie hinter Akie herlief, die die Treppen des Wohnhauses hinunter und auf die Straße hastete. "Was weiß ich? Wir müssen hier erstmal hier weg, sonst erwischen die uns!”, sagte Akie und bog in eine kleine Gasse ein. Keki überlegte. Dann schüttelte sie den Kopf: “Ich glaub nicht! Zumindest niemanden, der uns für eine Nacht oder so aufnehmen würde!” Akie seufzte und blieb für einen Mometn lang stehen: “Ich würd sagen, wir haben ein ziemliches Problem! Kaiba ist hinter uns her, genauso wie unsere Firma!” Keki nickte und seufzte auch. "Komm! Wir müssen weiter!", sagte Akie schließlich. Keki nickte wieder und folgte dann Akie, die in Richtung Strand lief. Sie befanden sich in einer Stadt, die am Meer lag. Aber wo sollten sie hin? „Da!“, rief Keki und deutete auf eine Luxusjacht. Akie seufze. „Mein Gott, das fehlte uns gerade noch. Dafür ist jetzt echt keine Zeit!“ Aber Keki zog ihre Freundin zum Bootssteg. „Ich meine doch gar nich dieses teil! Mir geht’s um…das hier“, sie deutete auf ein heruntergekommenes, richtig kleines Boot. „Ich glaube das gehört nem Ex von mir. Er ist aber ganz nett... Hey, da ist er!“ Akie verdrehte die Augen. Wie viele Kerle hatte sie eigentlich?! Aber ein Fluchtmittel war ein Fluchtmittel. Nur an dem Schiff stand „MS Death“. "Der Name ist sehr... ermutigend!", sagte Akie mit ironischem Unterton. Doch Keki hörte ihr gar nicht mehr zu. Sie war in der Zwischenzeit auf das stark schwankende Boot zu einem jungen Mann gestiegen, der gar nicht mal so schlecht aussah. "Hi, Keki!", sagte der junge Mann und umarmte diese lächelnd, "Ich hab dich lange nicht mehr gesehen! Gut siehst du aus!" "Danke!", sagte Keki, die sich sichtlich geschmeichelt fühlte. "Und wer ist die junge Dame?!", fragte er und nickte mit seinem Kopf zu Akie. "Oh! Das ist Akie! Meine beste Freundin!", erklärte Keki und setzte zu Akie gewandt fort, "Komm, Akie!" Akie tat, wie ihr geheißen und stieg zu den Beiden aufs Schiff. "Ich bin Takuya!", stellte sich der Junge vor und schüttelte Akies Hand. Dann wandte er sich wieder Keki zu: "Und was verschafft mir die Ehre deines hohen Besuches?" "Wir brauchen deine Hilfe... kannst du uns wohin fahren?", fragte Keki und schaute Takuya flehend an. "Äh... Klar! Aber wohin soll es denn gehen?!" "Irgendwohin! Egal wohin! Nur weg von hier und das schnell!", sagte Keki und lächelte ihren Freund verlegen an. "Sind Auftragskiller hinter dir her, oder was?!", fragte er ironisch und lachte. Keki und Akie sahen sich an. "Ne, ne!", log Akie, "Keine Sorge! So schlimm ist es auch wieder nicht!" "War ja nur'n Scherz!", beruhigte Takuya die Beiden, "Dann sollten wir uns mal auf den Weg machen!" Mit diesen Worten machte er das Schiff vom Dock los und setzte die Segel.

Lehu geriet nie leicht in Panik, aber das hier war einfach zu viel für sie, Vor ihr stand Bakura. Das Zimmer hatte nur ein Fenster. Es war zwar groß, aber der Raum befand sich im 13. Stock. „So wie ich das sehe“, sagte Bakura und kam auf sie zu. Ihr lief eine Gänsehaut über den Rücken. „hast du drei Möglichkeiten“, Lehu schluckte. Sie wartete ab, unfähig etwas zu erwidern. „Erstens, du springst aus dem Fenster. Daran hast du bestimmt schon gedacht“, er lachte fies auf. „Zweitens, du kämpfst mit mir. Oh und sei dir sicher, es ist genauso schmerzvoll wie mit dem Kopf unten auf dem Stein aufzuschlagen. Und drittens“, er machte eine Kunstpause.

„Du kommst wieder zu mir zurück.“, Lehu brachte nur ein: „W…Was?“, heraus, da hatte er sie schon umarmt. „W... Was?!“, fragte Lehu jetzt lauter. „Wir müssen Akie und Keki schnappen. Sie sind böse Mädchen“, Bakura lachte leise. „Und du könntest uns ja dabei helfen. Okay es ist Verrat, naja…“ Wieder lachte er. Lehu stand für einen Moment reglos da, doch schon im nächsten Moment hatte sie Bakura von sich gestoßen: "Warum sollte ich bitte schön Akie und Keki verraten? Ich bin doch genauso wie sie?! Und außerdem... wer von uns ist hier der Verräter, hä? Ihr nehmt uns bei euch auf und dann wollt ihr uns umbringen?!" Bakura schaute sie verdutzt an, aber einen Augenblick später hatte er sich schon wieder gefangen und lachte nochmals: "Warum sollten wir euch töten wollen?! Das hätte doch gar keinen Sinn!? Im Gegenteil. Man könnte auf unsere Organisation aufmerksam werden. Immerhin hat jeder von euch Dreien noch mindestens ein Familienmitglied, das euch vermissen könnte... Das wäre ein zu großes Risiko!" Er machte ein paar Schritte auf Lehu zu, sodass sich ihre Nasen beinahe berührten. "Und außerdem...!", setzte er in einem ganz leisen, angenehmen Ton fort und strich dabei durch Lehus Haare, "Warum sollte ich deinem schönen Gesicht etwas zufügen wollen?!"

Lehu stieß sich abermals von ihm weg, konnte aber nicht verhindern, dass sie leicht rot wurde. „Warum du das tun solltest?! Weil du ein arroganter Arsch bist und wir dir oder eben der Organisation doch völlig egal sind! Und wenn du glaubst, du kannst mich gegen meine Freundinnen aufhetzen…“, sie hielt inne. Hatte Lehu wirklich gerade das Wort „Freundinnen“ gesagt?! Sie konnte es selbst kaum fassen. "Was dann?!", fragte Bakura und grinste sie süß an. Ihm war der rötliche Ton in Lehus Gesicht nicht entgangen. "Dann hast du dich gewaltig geschnitten!!!", entgegnete Lehu, "Und ich weiß zu 100%, dass ihr uns umbringen wollt! Akie hat es nämlich gehört, als Marik und Zane miteinander geredet haben!" Nun grinste Bakura noch breiter: "Hat sie wirklich jedes einzelne Wort verstanden?" "Natü...!", Lehu stockte. Hatte Akie wirklich alles gehört? Oder wirklich nur Bruchstücke. "Wusst ich's doch! Vermutlich hat die Kleine kurz ihren Namen gehört, ist in Panik ausgebrochen und dann direkt zu dir und Keki gerannt!", sagte Bakura. Lehu schaute Bakura an. Mist! Dieser Typ hatte ne ziemlich gute Kombinationsgabe... Kein Wunder, dass er in so kurzer Zeit Vize-Präsident geworden ist... wahrscheinlich hatte er sogar noch recht... Bakura lachte mal wieder: "Dein Schweigen zeigt mir, dass ich richtig liege!" "I... ich vertraue Akie!", sagte Lehu und wollte selbstbewusst klingen, doch das misslang ihr kläglich. „Mach dich nicht lächerlich, Süße! Ich sehe dir doch an, dass du total verunsichert bist!“, sagte Bakura und machte erneut ein paar Schritte auf Lehu zu. Lehu wollte zurückweichen, doch da war der Schreibtisch.

„Wenn du willst, erkläre ich es dir!“, schlug er grinsend vor. Lehu dachte nach. Nur- die beiden anderen waren sicher schon auf der Flucht. Mist! Wären Akie und Keki nur bei ihr. „Meinetwegen…Was haben sie denn besprochen?“, am liebsten hätte Lehu Bakura die Absätze ihrer Schuhe ins Gesciht gestoßen, aber sie musste es wissen. „Also gut“, er griff nach ihrem Arm und zog sie zu einem schwarzen Ledersofa. Widerwillig setzte sie sich, ließ Bakura aber nicht aus den Augen. Was sollte dieser freundliche Umgang plötzlich?! „Es ging darum, dass Akies VATER endlich aus dem Weg geräumt werden muss- und ihre kleine Schwester weiß schon zu viel, die sollte auch sterben. Wir wollen, dass die Sache bis Dienstag erledigt ist“, Lehu schaute ihn ausdruckslos an. „W…Wie bitte?!“

Bakura seufze. „Für dich noch einmal. Es geht NICHT um euch sondern nur um Akies Vater und ihre Schwester. Kein Grund zur Panik also“ Klatsch. Lehu hatte ihm eine Ohrfeige verpasst. „NUR um ihre Familie?! Ihre Schwester bedeutet ihr alles und seit sie denken kann muss sie ihren Vater beschützen. Sie haben wenig Geld und sind auf Akies Hilfe angewiesen! Niemals lasse ich zu, dass jemand stirbt, der meiner Freundin etwas bedeutet!!!“, schrie sie ihn an. „Es ist genauso schlecht als würdet ihr Akie selbst umbringen- oder uns! Sie wird auf jeden Fall verletzt. Und das ist dir egal?!“, ihre Stimme überschlug sich. Mit so einer heftigen Reaktion hatte Bakura nicht gerechnet. "Hey, Süße! Bitte reg dich doch nicht so auf!", beruhigte Bakura sie, "Man muss eben Opfer für die Firma bringen!" Lehu starrte ihn einen Moment an, doch dann konnte sie sich nicht mehr zurückhalten: "DAS IST DOCH WOHL NICHT DEIN ERNST!!! SOWAS BLÖDES HABE ICH JA NOCH NIE GEHÖRT!! DU BIST ECHT SO EIN ARSCHLOCH!!!" Lehu rastete aus. Kurzerhand griff sie in ihren Stiefel, um ein Messer rauszuziehen, doch Bakuras Reaktion war zu schnell. Er packte ihre Hände und drückte Lehu aufs Sofa.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2008-02-02T12:59:06+00:00 02.02.2008 13:59
tja... das sind unsere lieben Turteltauben! XD
Von: abgemeldet
2008-01-03T10:56:41+00:00 03.01.2008 11:56
uahaaaa^^
die können keine fünf mins in einem raum verbringen, ohne dass es mindestens einen mordversuch gibt, oda *gg*
aba das kappi is au wieda supi geil geworden^^


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