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Lass knacken, Seto!

fanatisch x 3
von

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WG der Auftragskiller

Bakura war stinksauer, als er gut eine halbe Stunde später bei seiner Wohnung ankam. Er hatte sich von einem Agenten der Organisation nach Hause fahren lassen. „Ich reiß ihr den Kopf ab“, knurrte er, als er die Tür aufschloss. „Da bist du ja endlich“, begrüßte Marik ihn. „Wo ist sie“, fragte Bakura mit vor Wut zitternder Stimme. „Sie sieht sich deine Inneneinrichtung an." Bakura ging in sein Schlafzimmer, wo Lehu stand und die Möbel betrachtete. „Da bist du ja endlich“, säuselte sie zuckersüß. „Warum hast du denn so lange gebraucht?“ „DAS IST JA NICHT ZUM AUSHALTEN!, donnerte Bakura los, „ERST MEIN GELD, DANN DIE SACHE MIT KAIBAS KLEINEM BRUDER UND JETZT MEINE AUTOSCHLÜSSEL! WAS GLAUBST DU EIGENTLICH, WER DU BIST?“ Lehu beschloss, sich nicht provozieren zu lassen. „Ich weiß, wer ich bin, aber trotzdem danke der Nachfrage“, meinte sie übertrieben freundlich. Und sie merkte mit Genugtuung, dass ihm das erst mal die Sprache verschlug. Damit hatte er nicht gerechnet!
 

In der Küche:

Zane riss zum zweiten Mal den Kühlschrank auf und guckte, was es darin zu essen gab. „Kannst du kochen?“, fragte Akie neugierig. Zane nickte stumm. „Bestimmt richtig gut, oder?“, säuselte Akie weiter. Zane reagierte nicht. Aber Akie gab nicht auf. „Ich kann überhaupt nicht kochen“, meinte sie. „Kannst du mir vielleicht was machen?“ Zane reagierte immer noch nicht. „Das würde mich total happy machen“, versuchte Akie es weiter. Zane knallte die Kühlschranktür zu und murmelte etwas, das nach „wenn’s unbedingt sein muss“ klang. „Echt?“, hakte Akie nach. „Das ist ja cool. Du bist echt ein Schatz, danke schön.“
 

Und derweil im Wohnzimmer:

Marik lehnte sich auf dem Sofa zurück und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. „Ist ja nicht zum Aushalten“, meinte er mehr zu sich selbst als zu Keki, die neben ihm saß. „Die einen schreien die ganze Bude zusammen und bei den anderen musst du aufpassen, dass du auf deren Schleimspur nicht ausrutscht. Meine Güte... soviel war hier noch nie los.“ Keki nickte stumm. Aus Bakuras Schlafzimmer tönten immer noch dessen Geschrei. Von Lehu aber war nichts zu hören. Marik seufzte. „Ich krieg zuviel“, murmelte er. „Muss das unbedingt sein?“

Keki saß stumm neben ihn und wusste nicht recht, was sie sagen sollte.
 

In der Küche:

"Woooow!", rief Akie und klatschte begeistert in die Hände, als Zane einen Pfannkuchen in die Luft schmiss und ihn mit der Pfanne wieder auffing,"Du bist ja ein richtiger Künstler!" Zane schwieg weiterhin und verarbeite weiterhin den Teig zu Pfannkuchen. "Und du siehst richtig professionell dabei aus!", machte ihn Akie weiter an. Zane verdrehte genervt die Augen und schmiss erneut einen Pfannkuchen in die Luft. Akie applaudierte erneut. "Du bist ja echt ein Profi!" "Mit einem heißen Knackarsch!", ergänzte Akie in ihrem Gedanken und ließ einen kurzen Blick über das besagte Körperteil huschen, als Zane gerade mit dem Rücken zu ihr stand. "Sind das genügend Pfannkuchen für dich?!", fragte Zane, nachdem er drei Pfannkuchen gemacht und sie vor Akie auf den Tisch gestellt hatte. "Oh ja!", freute sich Akie, "Vielen Dank, Süßer!" Zane drehte sich wortlos wieder dem Herd zu, machte ihn aus, und spülte das Geschirr ab.
 

Im Schlafzimmer:

"Ach Kleiner!?", sagte Lehu, während sie in einem großen, edlen Designerkleiderschrank rumkramte, "Wäre echt lieb von dir, wenn du heute Nacht im Wohnzimmer schlafen könntest?" "WIE BITTE?! DAS IST DOCH NICHT DEIN ERNST!", Bakura war wieder auf 180, "ALS OB ICH DICH IN MEINEM BETT SCHLAFEN LASSEN WÜRDE! VERGISS ES! DU KANNST AUF DER COUCH SCHLAFEN, ICH SCHLAF IN MEINEM BETT!!! UND WAS MACHST DU AN MEINEM KLEIDERSCHRANK! HAB ICH DIR DAS ERLAUBT?!" "Denkst du, ich schlaf in meiner Straßenkleidung?! Nein, danke!", sagte Lehu und zog ein T-shirt und eine Boxershort aus dem Kleiderschrank und schloss diesen wieder. "Du erlaubst, Sweety!?" "NEIN! DAS TU ICH NICHT! UND JETZT VERSCHWINDE ENDLICH AUS MEINEN SCHLAFZIMMER! ICH WILL DICH HIER NICHT MEHR DRIN SEHEN!" Lehu schaute ihn an. Für einen Moment wollte sie ihm etwas erwidern, doch dann erinnerte sie sich an das Versprechen, dass sie Akie gegeben hatte. "Wenn du meinst!", sagte Lehu gelassen und stand von dem weichen Himmelbett auf, "Dann schlaf gut!" Bakura schaute sie irritiert an. "Was?!", fragte Lehu, die inzwischen an der Tür stand und Bakuras Blick bemerkte hatte. Bakura klappte den Mund auf, um was zu sagen, entschied sich dann doch um und schloss ihn wieder. Lehu schenkte ihm ein Lächeln, warf ihm eine Kusshand mit den Worten: "Träum süß!". Dann war sie verschwunden und mit ihr ein Teil von Bakuras Anziehsachen.
 

AIm Wohnzimmer:

Marik gähnte: "Mein Gott! Diese Streithähne! Die können sich auch nicht zusammenreißen" Das Gekeife hört man ja bis hierhin!" "Ja...!", stimmte Keki leise zu. Ihr lag die ganze Sache noch ziemlich schwer im Magen. "Gehts dir nicht gut?! Du siehst so blas aus?!", fragte Marik sie und musterte ihr Gesicht. "E-es geht schon! Mir... ist nur ein bissl mulmig zumute!", antwortete Keki mit zittriger Stimme. "Da weiß ich etwas, was da hundertprozentig hilft! Warte kurz hier!" Dann stand Marik auf und verschwand für ein paar Minuten. Dann kam er wieder mit einer dampfenden Tasse, in der sich eine angenehm warme Flüssigkeit befand, die er Keki reichte. "Heiße Schokolade!", sagte er und zwinkerte ihr zu, "Mit ein bisschen Chilli! Rezept von meiner Oma!" "D-danke!", sagte Keki, nahm einen Schluck und spürte sofort, wie die heiße Flüssigkeit ihren Rachen durchströmte. Marik beobachtete sie einige Minuten, stand dann erneut auf und machte dann den Kamin an. Keki schaute ihm zu und trank den Rest des Kakaos in wenigen Zügen aus. Als Marik ein genügend großes Feuer entfacht hatte, gesellte er sich wieder zu Keki. Er gähnte und legte "ganz zufällig" seinen Arm um ihre Schultern. Keki war in der Zwischenzeit schläfrig geworden und so störte es sie nicht. Stattdessen legte sie ihren Kopf auf seine Schulter und schloss die Augen. Wenige Sekunden, in denen Marik ihr die Tasse aus den Hand und weggestellt hatte, war sie eingeschlafen. Er lächelte sie Gedankenverloren an. Dann beugte er sich vorsichtig nach vorne, um Keki zu wecken, hob eine Decke vom Boden auf und deckte Keki sanft zu.
 

In der Küche:

"Das schmeckt richtig gut! Du kochst ja göttlich!", lobte Akie Zane, als diese die Pfannkuchen aßen. "Du nervst!", das war das erste mal, seit langer zeit, dass Zane etwas sagte. Akie schaute ihn fragen und gleichzeitig verdutzt an. "Dein ganzes Rumgeturtel nervt! Und deine Komplimente und Schleimereien ziehen bei mir nicht! Da musst du dir einen anderen Dummen suchen!", erklärte Zane daraufhin. Dann stand er auf, spülte seinen Teller ab und ging aus der Küche. Akie, die von Zanes Aussage noch lange nicht beeindruckt war, schlang schnell den Rest des Gaumenschmauses hinunter und lief Zane hinterher. "Wohin gehst du?!", fragte sie. "Schlafen!", antwortete Zane kühl, "Ich bin müde!" "Warte!", sagte Akie und folgte Zane in sein Schlafzimmer. Zane drehte sich um: "Wieso sollt ich?!" "Ähm... na ja! Kann ich nicht bei dir schlafen?!", fragte Akie und schaute Zane mit großen bettelnden Augen an. Zane schaute sie für einen Moment fassungslos an. Dann seufzte er: "Wenns denn sein muss!" Akie strahlte ihn an, als ob Weihnachten wäre. "Warte kurz!", murmelte Zane, verließ das Zimmer und kehrte mit einer Luftmatratze und ein paar Decken und Kissen zurück. "Hier!", sagte er und warf das Zeug Akie zu, "Ich zieh mich kurz um!" Er ging abermals aus dem Zimmer. Akie stand leicht enttäuscht da. Sie hatte eigentlich gehofft, dass sie mit ZAne hätte in einem Bett schlafen können. Sie seufzte uns begann dann sich ein Lager zu errichten aus den Sachen, die Zane ihr gebracht hatte. "Wenigstens werde ich einige Zeit mit ihm zusammenwohnen... da hab ich ja noch ein bisschen zeit...!"; dachte Akie sich und legte sich auf die mit Decken belegte und Kissen gepolsterte Luftmatratze. Zane kam umgezogen ins Zimmer: "Und?! Hast du alles, was du brauchst?!" "Äh.. ja!", sagte Akie und schenkte ihm ein verführerisches Lächeln, gefolgt von einem Augenklimpern, "Vielen Dank!" "Ja, ja!", brummte Zane nur und machte das Licht aus. "Guten Nacht!", flötete Akie. Zane grummelte wieder irgendetwas. Dann herrschte Stille. Akie seufzte leise und schloss dan die Augen. Sie war völlig K.O. Immerhin war es ein ziemlich anstrengender Tag gewesen.
 

"Na toll!", murmelte Lehu, als sie umgezogen aus dem Bad kam und im Wohnzimmer Keki und Marik auf der Couch schlafen sah, "Wo soll ich jetzt schlafen!?" Lehu ging zu der Tür, hinter der sie Mariks Zimmer vermutete und versuchte die Tür zu öffnen, doch sie war abgeschlossen. Lehu seufzte: "Das wird wohl eine schlaflose Nacht werden!" Sie beschloss in die Küche zu gehen. sie machte das Gefrierfach auf und nahm sich eine Packung Vanilleeis heraus und setzte sich mit ihr und einem kleinen Plastiköffel an den Küchentisch. Lehu schaute die weiß-gelbliche Substanz an und sie fand, dass da noch etwas wichtiges fehlte. Sie stand auf und durchsuchte unzählige Schränke, bis sie gefunden hatte, was sie suchte; Schokostreusel. Sie streute die Streusel über das Eis und begann es dann zu verzehren, während sie aus dem Küchenfenster

nach draußen sah. Das war eindeutig der verrückteste Tag in ihrem Leben gewesen. In nur ein paar Stunden hatte sich ihr ganzes Leben verändert. Ihr ganzer Ruf als Auftragskiller war flöten gegangen, sie hatte sich in einen Typen verliebt, der sie hasste und bei dem sie sich nicht sicher war, ob sie ihn nicht auch hasste oder liebte... So, in Gedanken versunken, saß Lehu einige Stunden da und schaufelte sich langsam das Eis in sich hinein.

"Du bist noch wach?!", fragte eine Stimme. Lehu schreckte hoch, drehte sich um und erblickte einen müde aussehenden Bakura, der nur Boxershorts anhatte (Lehu musst sich eingestehen, dass er einen ziemlich sexy aussehenden Oberkörper hatte ;P), "Warum schläfst du nich?! Immerhin hattet ihr drei eine anstrengende Nacht hinter euch!", fragte er und ging zum Kühlschrank. "Na ja... du hast mich verscheucht, Zane und Akie belegen sein Schlafzimmer, Marik und Keki das Wohnzimmer, Marik hat sein Zimmer abgeschlossen und ein Gästezimmer habt ihr auch nicht!", antwortete Lehu und nahm sich einen weiteren Löffel von dem Eis, das schon fast leer war, "Aber sag mal, wieso interessiert dich das überhaupt!? Sorgst du dich etwa?!" "Seh ich so aus?!", erwiderte Bakura, machte den Kühlschrank wieder zu und öffnete das Gefrierfach, "Aber sag mal... weißt du, ob einer von den Jungs Vanilleeis gegessen hat, während ich geschlafen hab?! Zane meinte, er hat mir eine Familienpackung oder so mitgebracht, aber hier ist keins!" Lehu lief leicht rot an und schaute auf den Eisbehälter vor sich, in dem sich nur noch wenige Löffel befanden. Als Lehu nicht antwortete, drehte sich Bakura um und blickte Lehu fragend an. Dabei fiel sein Blick auf die, nun leider fast leere, Monterpackung von Vanilleeis, die vor Lehu auf dem Tisch stand. "Ich... ähm... wusste nicht, dass das dein Eis ist...!", versuchte Lehu sich aus dieser peinlichen Situation rauszureden. "DU HAST DAS GANZE VANILLEEIS AUFGEGESSEN!?", fragte er empört, "BIST DU NOCH GANZ DICHT!? SCHON MAL DRAN GEDACHT, DASS ANDERE AUCH NOCH WAS DAVON WOLLEN?!?" "Ich hab mich doch entschuldigt!", verteidigte Lehu. "UND HAB ICH DIR NICHT VORHIN GESAGT, DASS DU MEINE SACHEN...!", doch weiter kam er nicht, denn Lehu war aufgesprungen und hielt ihm den Mund zu. "Sssscht!", machte sie, "Du weckst noch die Anderen auf!" Bakura nahm ihre Hand und nahm sie von seinem Mund. "Tschuldige, aber... wohin gehst du?!", sagte er nun leiser. "Dahin, wo ich meine Ruhe hab!", sagte Lehu. Bakura hörte eine Tür zu schlagen und einen Schlüssel im Schloss drehen. Er ahnte böses. Er lief zu seinem Schlafzimmer und... machte die Tür auf. Nun war er verwirrt. Er stand einige Minuten reglos da. Er war überzeugt gewesen, dass sie sich in seinem Zimmer verbarikadiert hatte. "Alles okay mit dir?!", fragte Lehu. Bakura wirbelte herum und sah, wie Lehu aus dem Badezimmer kam. "Äh... ja... klar!", sagte er. "Gut! Ich bin dann wieder in der Küche! Und tschuldige, wegen dem Vanilleeis!", sagte Lehu halbherzig und ging in Richtung Küche. "Hey... ähm... willst du nicht... bei mir schlafen?!", rutschte es Bakura raus. Lehu drehte sich erstaunt um: "Du bietest mir an, dass ich bei dir schlafen darf, wenn ich das richtig verstehe?!" Bakura nickte. "Und was ist mit dem Verbot!?" Bakura seufzte genervt: "Aufgehoben! Also... kommst du jetzt, oder nicht!?" Lehu blickte ihn einige Sekunden lang an, schenkte ihm ein Lächeln und folgte ihm dann in sein Schlafzimmer.



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