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Lass knacken, Seto!

fanatisch x 3
von

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Drohungen über Drohungen

Mokuba schlug die Augen auf und gähnte. Er hatte einen total seltsamen Traum gehabt. Er hatte geträumt, dass er von drei Mädchen entführt worden war. Diese hatten dann ein Lösegeld von Seto gefordert...

in diesem Moment ging die Zimmertür auf und Keki kam mit einem Tablett herein. "Guten Morgen!", sagte sie und stellte das mit Essen beladenen Tablett auf einem kleinem Tisch ab. Mokuba schaute sie ungläubig an. Dann setzte er sich auf und sah sich im Zimmer um. Es war gar kein Traum gewesen. Er war wirklich entführt worden. "Hast du gut geschlafen?!", fragte Keki und schenkte Mokuba ein Lächeln. Mokuba regte sich nicht. Er blickte Keki stattdessen immer noch perplex an. "Geht's dir nicht gut!? Bist du krank?! Hast du Fieber?! Ist dir schlecht?!", Kekis Stimme klang besorgt. "Nein!", sagte Mokuba endlich mit brüchiger Stimme, "Mir geht es gut... denk ich...!" Die Zimmertür ging erneut auf und Akie kam herein: " Ich habe gerade noch mal mit Kaiba telefoniert. Die Geldübergabe findet morgen um 3 bei der alten Brücke statt!" Als Akie den Namen Kaiba erwähnte, verschwand das hübsche Lächeln aus Kekis Gesicht. Stattdessen wurden ihren sonst so strahlenden Augen grau und leer. "Oh! Tut mir leid!", sagte Akie und nahm ihre Freundin schnell in den Arm. Mokuba war nun völlig verwirrt: "Kann mir mal jemand erklären, was hier eigentlich abgeht?! Warum wurde ich entführt und vor allem was habt ihr gegen Seto!?" Akie schaute Keki fragend an. Diese nickte: "Ich denke, da passiert nichts, wenn wir es ihm erzählen!" Akie holte tief Luft: "Also... vor einiger Zeit, da...!" "Untersteh dich!", sagte eine schroffe Stimme. Keki, Akie und Mokuba drehten sich zur Tür um, wo die Stimme herkam. Lehu stand in der Tür und starrte die drei aus ihren türkis-blauen Augen böse an. "Aber Lehu! Wieso sollten wir es ihm nicht erzählen!?!", fragte Keki und ergriff Mokubas Hand, der inzwischen ängstlich näher zu Keki gerückt war. "Weil es ihn nichts angeht!", blaffte Lehu, "Kann ich kurz mit dem Knirps alleine reden?!" Mokubas Hans klammerte sich nun noch fester an Kekis. und schaute sie Angst erfüllt an. " Wieso?!", entgegnete Akie kühl. "Als ob dich das was angehen würde... aber wenn du’s unbedingt wissen willst... ich will mich entschuldigen... wegen gestern!", gab Lehu zur Antwort und schenkte Akie ein Lächeln, das diese nicht entziffern konnte. "Nur unter zwei Bedingungen!", sagte Akie entschlossen und stellte sich schützend vor Mokuba. "Und die wären?!", fragte Lehu und klang etwas genervt. "Du musst alle deine Waffen uns überlassen und du musst versprechen, dass du ihm wirklich nichts tust!", sagte Akie entschlossen und erwiderte Lehus eisigen Blick. So standen die beiden Mädchen einige Minuten lang da und starrten sich hasserfüllt an. Schließlich nickte Lehu. Sie fing an ihre Waffen abzulegen und sie Akie und Keki in die Hände zu drücken, drei Messer aus ihrem Gürtel, eine Pistole aus ihrem Stiefel, ein Feuerzeug aus ihrer Hosentasche, ihren Schlüssel, eine Nagelpfeile aus ihrem Ausschnitt, ein Taschenmesser, das sie mit einem Verband an ihrem Bein unter ihrer Hose festgemacht hatte, ihren Gürtel, dessen Innenseite voll von Tausenden von kleinen, spitzen Nadeln war, ihre Ohrringe, welche die Form von winzigen Schwertern hatten und genauso scharf waren, und mehrere Wurfsterne, die sie mit Bandagen und Verbänden an ihrem ganzen Körper befestigt hatte. "So! Zufrieden?!", fragte Lehu unfreundlich und sah nun richtig abgemagert aus. Akie blickte sie streng an. Lehu verdrehte die Augen. Dann zog sie ihre Ringe und Ketten aus, die aufklappbar waren und in denen sich kleine Mengen von giftigem Pulver befanden. Anschließend machte sie von ihren Stiefeln die Absätze ab, die, wie man nun erkennen konnte, hohl waren, und holte ein paar Rauchbomben und kleine Eisenkugeln heraus. "Jetzt zufrieden?!", grummelte Lehu. Akie lächelte sie künstlich an: "Noch nicht ganz! Du hast noch ein paar Sachen vergessen!" Lehu war nun sichtlich genervt. Sie zog ihre Baskenmütze aus und holte aus einem kleinen Doppelfach ein dünnes, aber sehr stabiles und mit kleine Dornen geschmücktes Stahlsein heraus. Dann zog sie ein spitz zu gefeiltes Stäbchen aus ihren Haaren, mit dem sie sich ihre Haare zu einem Dutt befestigt hatte. Anschließend zog die ihre Stiefel aus und entfernte einen Doppelboden, wodurch kleine, scharfe Glasscherben zum Vorschein kamen. "Jetzt endlich zufrieden!?", sagte Lehu und funkelte Akie tödlich an. "Fast! Deine Fingernägel!", sagte Akie, die Lehus Blick ignorierte, und deutete auf Lehus lange, tiefblau lackierte, messerscharfe Fingernägel. "Vergiss es!", fauchte Lehu, "Die schneid ich mir doch jetzt nicht ab! Ich hab ewig dafür gebraucht!" "Tja...!", sagte Akie und zuckte mit den Schultern, "Dann kannst du eben nicht mit ihm alleine reden!" Lehu schnaufte laut. Dann griff sie in ihren Nacken und holte eine Nagelschere hervor, mit der sie sich dann die Nägel kurz schnitt. Nach dem Schneiden warf Lehu die Schere Akie zu. "Das wirst du noch bitter bereuen!", drohte Lehu leise.

Die kritischen Blicke von Keki ignorierend, erlaubte Akie, dass Lehu mit dem Kleinen reden durfte. Dann hatte sie auch Gelegenheit mit Keki über den gestrigen Abend zu sprechen.

Ein Nicken gab Lehu zu verstehen, dass sie durfte. Lächelnd schloss sie die Tür und die beiden anderen Mädchen blieben auf dem Gang stehen.

„Keki?“

„Mhm“

„Du.. gestern Abend da haben wir noch etwas geredet. Ich wollte nur sichergehen, was genau…also…“ , weiter kam Akie nicht.

„Du willst wissen, ob ich ihn wieder liebe?“, sagte Keki dazwischen. Akie sagte zaghaft: „Ja, aber wenn du nicht darüber reden willst ist das okay“

Keki schwieg kurz und dachte ernsthaft daran, Akie anzulügen. Jedoch Lügen hatten sich durch ihr ganzes bisheriges Leben gezeichnet und alles noch schlimmer gemacht als es schon war. Deswegen entscheid sie sich für die Wahrheit.

„Ob ich will oder nicht ist doch egal. Ich liebe ihn“

Akie nahm sie in den Arm.

„In Ordnung“

„Nichts ist in Ordnung“, sagte Keki traurig. Dann ging die Tür auf und sie sahen Lehu zurückkommen. Sie hatte Mokuba im Schlepptau, offenbar hatte sie ihm wirklich nichts getan. Dennoch sah der kleine ziemlich ängstlich aus. „Siehst du“, sagte Lehu boshaft zu Akie. „Er lebt noch.“ „Erstaunlich“, meinte Akie kühl. Lehu sah sie eiskalt an. „Meine Waffen“, knurrte sie und Akie gab ihr alles zurück. Dann verließ Lehu den Raum wieder. „Alles klar“, fragte Keki Mokuba mitfühlend. Der nickte schüchtern. „ja“, sagte er ziemlich leise. „Es ist alles okay.“ „Du kannst Keki nicht anlügen“, sagte Akie zu ihm. „In solchen Dingen weiß sie Wahrheit und Lüge gut zu unterscheiden. Also sag schon, was Lehu gesagt hat.“ „Nichts“, murmelte Mokuba. „Wirklich nicht.“ Akie seufzte und sah Keki an. „Ich werde mit ihr reden“, meinte sie und verließ ebenfalls den Raum, um nach Lehu zu suchen. Sie fand sie im Wohnzimmer. „Was hast du mit ihm gemacht?“, fragte sie eisig. „Ich hab mich nur entschuldigt“, meinte Lehu genüsslich. „Vertraust du mir etwa nicht?“

„Das hatten wir schon mal, wenn mich nicht alles täuscht.“

„Oh richtig, ich erinnere mich. Du vertraust mir also nicht.“

„Das hast du gut in Erinnerung. Also sag endlich, was du mit ihm gemacht hast.“

„Was gehen dich meine Privatgespräche mit dem Kleinen an!?“, fauchte Lehu und verließ den Raum. Mokuba war inzwischen Keki in die Arme gefallen und in Tränen ausgebrochen. Akie blickte einen Moment lang noch Lehu böse nach, dann wandte sie sich Keki und dem Kleinen zu. Sie kniete sich hin, sodass sie mit Mokuba auf Augenhöhe war. „Was hat sie dir erzählt?!“, fragte Akie mit sehr ernster Stimme. Mokuba schaute Akie ängstlich an. Er wischte sich eine Träne aus seinem Gesicht. Er musste stark sein! Er durfte keine Schwäche zweigen! Doch die Angst siegte; Mokuba schluchzte und es rannen wieder Tränen über sein Gesicht. „Sie... wollt ihr Seto wirklich einen Metallstange durch den Bauch rammen?!“, fragte Mokuba leise unter Tränen. „Was?!“, fragte Akie entsetzt, „Warum sollten wir so was tun?!“ „Sie... sie meinte...!“, stotterte Mokuba und wischte sich sein Gesicht an Kekis Kleid trocken. „Lehu?!“, fragte Keki, „Hat Lehu dir das erzählt?!“ Mokuba zuckte bei ihrem Namen zusammen und nickte ängstlich. „Hör mal zu, Kleiner!“, sagte Akie und strich liebevoll durch Mokubas Löwenmähne, „Du darfst Lehu so was nicht glauben! Sie ist ein Meister in solchen Psychospielchen! Was hat sie dir denn noch erzählt?!“, fragte Keki besorgt. „Sie... Sie meinte, wenn Seto nicht bezahlt, dann werdet ihr mir nach und nach jedes Haar einzeln ausreißen, ihr würdet mich langsam, nach und nach bei vollem Bewusstsein verstümmeln! Dann würdet ihr kleine Ratten an mir nagen lassen und Zecke und Blutegel überall auf meinen restlichen, verstümmelten Körper ansetzten. Sie meinte, ihr würdet mich mit Nägeln, Scherben und Messer aufschneiden. Ganz langsam und schmerzhaft. Anschließend würdet ihr tausende von Spinnen über meinen Körper und durch meinen Kopf laufen und mein Gehirn anknabbern lassen. Und zuletzt würdet ihr mir Gewichte an die Füße binden und mich in einen Sumpf oder einem Gewässer werfen, wo Alligatoren und Haie herumschwimmen!“, nun brach Mokuba in einen Weinkrampf aus, „Aber... das war ja noch nicht mal das schlimmste! Sie hat mir noch erzählt, was ihr mit Seto machen würdet... dass ihr ihn in den Wahnsinn mit euren Foltermethoden treiben wolltet. Ihr würdet meine abgeschnittenen Körperteile ihm schicken und ein Video, das zeigt, wie ihr mich quält. Sie... sie sagte auch, ihr würdet Seto eine Metallstange durch den Bauch stoßen, ihr würdet ihn mit hundert Messern durchbohren, ihn bis in die Ohnmacht verprügeln, indem ihr in fesselt, ihn tretet, ihn schlagt, ihn auspeitscht, mit Steinen nach ihm werft und ihn mit alten Rohren blutig schlagt und ihn anschließend, wenn er wieder bei Bewusstsein ist, langsam von unten anbrennen, bis nichts mehr von ihm übrig ist!“ Nun konnte Mokuba nicht mehr weiter reden. Er klammerte sich an Keki und weinte. Vor Verzweiflung, vor Hilflosigkeit, aber vor allem vor Angst um Seto. Keki blickte den Kleinen besorgt an. "Keine Sorge, ich bin ja da. Lehu hat sich das alles nur ausgedacht, das wird nie passieren" Plötzlich schaute Mokuba die junge Frau hasserfüllt an. "Warum tut ihr das alles? Warum wollt ihr, dass mein Bruder leidet? habt ihr nicht genug Geld oder wie?" Keki seufze. Das letzte, was ihr einfallen würde, war den Kleinen in das alles hinein zuziehen. "Das erkläre ich dir…zum Schluss", murmelte sie und drehte sich zum Fernseher um. "Hey, schau doch mal, vielleicht läuft ja was Schönes! Ich gehe uns Orangensaft holen. Magst du doch, oder?" Mokuba guckte etwas missmutig drein, setzte sich dann aber aufs Sofa und zappte durchs Programm, während Keki in der kleinen Küche verschwand. Plötzlich klingelte ihr Handy. "Ja? Keki hier", sie nahm ab. Eine kurze Pause am anderen Ende der Leitung, dann ein Räuspern. "Wie schön, deine Stimme mal wieder zu hören", sagte Seto Kaiba in eiskaltem Tonfall.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2007-11-05T18:36:35+00:00 05.11.2007 19:36
klar! XD wer denn sonst!?
Von: abgemeldet
2007-11-05T18:34:54+00:00 05.11.2007 19:34
man, da bin ich ein bisschen nich da und schon is es wieda brutal.....das war bestimmt lehu, die die tollen ideen mit der eisenstange hatte, stimmts??
Von:  setos_verlobte
2007-11-04T17:29:36+00:00 04.11.2007 18:29
Die Frage, wo Seto die Nummer her hat, kann ich mir wohl bis zum nächsten Kapi aufheben oder?
Langsam bekomm ich aber ein Gefühl für diese ganze "Killer-Entführungsgeschichte". Am Anfang war das neues Terain, aber es wird.


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