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Eine neue Chance?

~wird hier nicht mehr fortgesetzt~
von

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Trösten

Titel: Eine neue Chance?

Autor: Kisachan

Teil: 2/?

Fandom: Weiß Kreuz

Kommentar: Hier ist nun Kapitel 2. Als kleines Ostergeschenk schon jetzt ^^
 

Dennoch wird es wahrscheinlich das letzte Update hier sein, denn scheinbar interessiert diese Geschichte eh niemanden und warum sollte ich dann den Server zumüllen?
 

Disclaimer: das Gleiche, wie in Kapitel 1
 

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Kapitel 2: Trösten
 

Ken joggte die Treppe nach unten.

„Morgen, Aya“, grüßte er seinen Leader und nahm am Tisch platz. Dort schmierte er ein Brötchen.

Sein Leader trank nur einen Kaffee und versteckte sich regelrecht hinter der Zeitung.

Kurze Zeit später trat der jüngste Weiß in die Küche.

„Guten Morgen“, erklang seine fröhliche Stimme.

Ein „Morgen Omi.“ Und ein „Hm“, antworteten ihm.
 

Plötzlich ging die Haustür auf. Überrascht sahen die Weiß auf. Wer konnte das jetzt sein?

Manx hatte zwar einen Schlüssel für den Notfall, aber für gewöhnlich klingelte sie erst. Also konnte es nur Yohji sein. Aber dieser war eigentlich nie so früh zurück, wenn er einmal aus dem Haus war.

Immerhin wusste hier jeder, wo und vor allem mit wem er die Nächte verbrachte.
 

Und eben dieser schlich sich gerade an der Küchentür vorbei.

Sofort war Omi aufgesprungen.

„Yohji-kun. Was machst du denn schon hier? Du hast doch erst mittags Schicht.“ Besorgt musterte ihr Jüngster seinen Freund. Dieser war bleich im Gesicht, seine Haare waren zerzaust und seine Augen sahen müde aus. Außerdem wirkte er regelrecht schlaff.

„Was ist denn los? Ist was passiert?“

„Keine Sorge Omi. Es ist nichts. Ich geh in mein Zimmer. Weckt mich doch bitte, wenn es Essen gibt.“
 

Träge hob der Ältere seine Hand, strich einmal über Omis Kopf und verschwand.

„Yohji sieht schrecklich aus. Da muss was passiert sein“, murmelte Ken, der hinter ihren Jüngsten getreten war.
 

„Schuldig!“ zischte ihr Leader unglaublich ruhig. Viel zu ruhig. Doch scheinbar interessierte es ihn nicht sonderlich. Denn er las weiterhin in seiner Zeitung.

„Du meinst, Schuldig hat was damit zu tun?“

„Ja. Ich rede später mal mit Yohji. Omi! Du musst in die Schule.“

„Ach Mist… Aber ich kann Yohji-kun doch jetzt nicht allein lassen.“

„Doch Omi. Kannst du. Wir sind ja auch noch da. Außerdem sah er müde aus. Er wird erstmal schlafen.“ Kens Worte munterten den Hacker etwas auf.

„Du hast Recht. Aber wenn was ist, ruft mich an.“

Ein Nicken seitens des Rothaarigen kam und schon rannte Omi aus dem Haus.
 

„Was wirst du jetzt tun, Aya?“ Ken sah Omi noch immer nach. Aya nahm einen Schluck seines Kaffees, ehe er antwortete.

„Erst rede ich mit Yohji darüber. Dann sehen wir weiter.“

„Am Liebsten würde ich diesem verdammten Schwarz den Schwanz abschneiden!“, knurrte der Fußballer.
 

„Der Laden muss bald aufgemacht werden. Konzentriere dich darauf!“ Aya erhob sich, stellte seine Kaffeetasse weg und verließ die Küche. Seufzend räumte Ken sein Zeug auf und folgte seinem Leader.
 

War ja klar gewesen, dass dieser jetzt an die Arbeit im Blumenladen dachte.

Obwohl Ken sich vorstellen konnte, was in dem Rothaarigen vorging. Yohji war ihr Freund. Sie alle hatten es zwar nie gutheißen können, dass dieser mit dem Feind anbändelte. Aber sie wollten Yohji auch nicht verlieren, indem sie ihm die Liebe zu einem Schwarz untersagten. Doch insgeheim wussten sie, dass das nie gut gehen konnte. Weiß und Schwarz könnten nie Freunde oder Geliebte werden.

Ein Miteinander ging nicht!

Außerdem ein Playboy von Weiß und einer von Schwarz. Das konnte doch nichts werden.

Dafür waren sie sich viel zu ähnlich. Sie liebten es beide, mit ihren Reizen zu spielen.

Yohji schaffte es zwar in einer ernsthaften Beziehung treu zu sein. Aber wie war es bei Schuldig?
 

*
 

In der Mittagspause ging Aya Yohji wecken, während die Jüngsten sich um das Essen kümmerten. Lautlos öffnete er dessen Türe und schlüpfte hindurch. Dann schloss er diese wieder. Das Zimmer des Playboys war dunkel und der Rotschopf musste vorsichtig sein. Er hatte mit Hilfe des Lichtstrahls, der durch die Tür gefallen war, gesehen, dass das Zimmer nicht aufgeräumt war. Und Aya hatte nicht das Bedürfnis Bekanntschaft mit dem Boden zu machen.
 

Der Atem des Blonden war abgehakt und keinesfalls ruhig und tief.

„Ich weiß, dass du nicht schläfst“, erklang die kühle Stimme des Jüngeren.

Der andere zuckte leicht zusammen, das sah man in der Dunkelheit zwar nicht genau, aber der Stoff der Bettwäsche raschelte leise und der Atem stockte für einen Moment.
 

Seufzend ließ Aya sich auf der Bettkante nieder, während Yohji etwas rückte. Er zog sein Kissen näher und umklammerte dieses.
 

„Was ist passiert, Yohji?“

„Nichts, das sagte ich doch schon.“ Yohjis Stimme war dünn und brüchig, man hörte genau heraus, dass er geweint haben musste.
 

„Lüg mich nicht an, Yohji! Man merkt doch, dass etwas passiert ist“, die ruhige Stimme Ayas hatte etwas mehr Nachdruck bekommen.

„Es ist aus!“ flüsterte der Liegende leise. „Er hat mich betrogen! Einfach so mit irgendeiner Schlampe! Nicht mit einem Kerl, nein! Es musste ja auch noch eine Frau sein!“ Yohjis Hand ballte sich zur Faust. „Und was ist? Er streitet es nicht mal ab! Dieses Arschloch!“ fauchte er. Nun war er wütend. Die Verzweiflung des Abends war verschwunden und hatte einer unsagbaren Wut platz gemacht. „Und ich Idiot war absolut treu! Geflirtet habe ich, aber nie mit jemand anderen geschlafen! Ich bin doch so dumm! Ich hätte auf euch hören sollen!“ laut schluchzte er auf.
 

Aya rutschte näher und zog den Dunkelblonden in seine Arme.

Er mochte körperliche Nähe zwar nicht sehr, hielt die anderen auf Abstand deshalb, doch jetzt brauchte sein Freund, Kollege und Teammitglied Trost.

Er war vielleicht nicht der beste Tröster hier in diesem Haus, doch war er für das Wohl seines Teams verantwortlich und Omi oder Ken wollte er erstmal nicht damit belasten. Ihm war klar, dass er sie nicht ganz raus halten konnte. Dafür machten sich die beiden seit dem plötzlichen Auftauchens Yohji am Morgen viel zu viele Sorgen. Aber erst musste er alles von Yohji wissen und ihn trösten. Und was er da hörte, machte ihn wütend! Am liebsten würde er jetzt zu Schuldig gehen, doch dessen Strafe konnte warten, Yohji ging ihm vor!
 

Dieser war anfangs überrascht von der plötzlichen Umarmung, doch sobald er es richtig realisiert hatte, presste er sich schluchzend an seinen Leader. Es tat gut gehalten zu werden. Das hatte er sich die ganze Nacht über gewünscht. Einfach gehalten zu werden.

Fest krallten sich seine Hände in das Hemd des Rothaarigen.

Sanft fuhren die schmalen Finger durch Yohjis Haar. Er wusste nicht, was er diesem sagen könnte, damit er sich beruhigte, doch manchmal half es schon, dass einen jemand hielt. Und das tat Aya. Er hielt Yohji die ganze Zeit über in seinen Armen, strich ihm durch das Haar und wiegte ihn leicht.
 

Und der Körper beruhigte sich langsam. Das Zittern ließ nach, das Schluchzen wurde weniger und der Atem ruhiger.

Und obwohl schon bald das Schluchzen vollständig verstummt war und auch das Zittern aufgehört hatte, blieb Yohji weiterhin in den Armen seines Leaders und dieser hielt ihn weiterhin tröstend, beschützend fest.
 

„Danke“, nuschelte Yohji leise und drückte sich noch etwas näher. Es tat einfach zu gut, ohne irgendwelche Hintergedanken gehalten zu werden. Von einem Freund und nicht von einem Geliebten.
 

Und so selten wie er seinem Leader nahe war, wie dieser jemanden in seine Nähe ließ, sollte Yohji es noch etwas ausnützen.
 

„Wir sollten nach unten. Omi und Ken warten sicher schon. Außerdem musst du was essen. Aber vorher gehst du dir lieber dein Gesicht waschen.“ Damit erhob sich Aya langsam, fuhr noch einmal durch Yohjis Haar.

Dieser seufzte leise.

„Ich würde lieber hier bleiben.“ Yohji setzte sich auf und sah zu Boden.

„Keine Chance! Du kommst mit. Die beiden machen sich Sorgen um dich. Also komm!“ Aya griff nach Yohjis Hand und zog ihn zu sich. Dieser seufzte ergeben und schritt langsam Richtung Bad.
 

Yohji sollte nach unten? Dort wo Ken und Omi schon auf Informationen warteten?
 

~Tbc?~
 

Damit wäre dieses Kapitel auch beendet. Ich werde mich anstrengen, dass in den anderen Kapiteln wieder interessanteres passiert. Doch versprechen kann ich es jetzt noch nicht ^^’’
 

Mata ne,

Kisa



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  RoyalFool
2010-02-28T13:13:53+00:00 28.02.2010 14:13
hey, ich hab diese ff erst jetzt entdeckt und fände es schade, wenn du sie nicht weiterführen würdest!


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