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Amnesie

Wenn man sein Leben vergisst...
von

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Essen!

„Och nö! Das ist fies!“

„Meckere nicht rum! Mach es endlich!“

„Ich will aber nicht! Das ist nicht gerade mein Ding, un! Das ist was für Frauen!“

„Jetzt halt die Klappe und mach endlich! Ich brauch es nun mal! Und im Moment kannst nur du mir das besorgen!“

Eine kurze Pause entstand zwischen den zwei Streithähnen und eine geraume Zeit sahen sie sich einfach nur an. Dann meinte einer von ihnen: „Du weiß wie pervers sich das gerade angehört hat, un?“

„Was ist daran so pervers, wenn ich von dir verlange, dass du kochst? Deidara, jetzt halt endlich deinen Mund, stell dich an den Herd und koch mir was!“

Mit einem Tonfall, der keine Widerrede zuließ, sah Sasori seinen blonden Teamkollegen finster an. Erst als Deidara sich widerwillig und wenig begeistert umdrehte und langsam und mit hoch erhobenem Kopf zum Herd lief, sah Sasori wieder weg und widmete sich erneut seiner Zeitschrift über die neuesten Modelle für Puppenspieler und deren Tipps und Tricks.
 

Missmutig starrte Deidara die schwarze Zellophanherdplatte an.

Er hatte wirklich keine Lust für seinen Meister zu kochen. War Sasori überhaupt noch sein Meister?

Zwar behandelte Sasori ihn so, aber sie waren doch inzwischen schon so etwas wie richtige Teamkollegen geworden, oder?

Und jetzt sollte er, Deidara, ein toller, gut aussehender Nuke-nin, den rothaarigen Puppenspieler bekochen?

Geht’s noch?

Deidaras Stimmung war auf einem Tiefpunkt angelangt. Erst langweilte er sich den ganzen Tag über, dann überraschte er Sakura und Itachi, wie sie dabei waren richtig zur Sache zu kommen, dann macht Kisame ein riesiges Theater, weil er so lange hatte warten müssen, bis er ins Bad kam und jetzt sollte er auch noch Sasori bekochen! Dabei konnte er das so gar nicht! Und er hatte ja selbst großen Hunger! Doch eins wusste Deidara. Wenn er kochen musste, dann würde er selbst keinen Bissen davon hinunterbekommen. Sonst kochte Konan, Kisame oder Kakuzu. Die beiden Männer waren ausgezeichnete Köche. Es war zwar sehr schwer vorstellbar, aber ohne die zwei würden wohl alle Akatsuki Mitglieder nur noch Haut und Knochen sein. Konan war ja so gut wie nie da, daher kam es auch nur sehr selten dazu, dass sie kochte. Vom Saubermachen gar nicht erst zu sprechen. Das verlief noch viel katastrophaler, als das Kochen. Dazu war nämlich keiner bereit auch nur einen Finger krumm zu machen. Dafür jedoch fand es Deidara hier ziemlich sauber und ordentlich. Es hatte schon schlimmere Zeiten gegeben.

Während Deidara noch immer missmutig die Herdplatte ansah und sich dadurch erhoffte, dass sich das Essen von alleine kochte, kam ihm eine grandiose Idee in den Sinn.

Ein breites Lächeln legte sich auf seine Lippen und in Windeseile stürmte Deidara regelrecht aus der Küche. Verwundert sah Sasori ihm nur nach.
 

Gelangweilt sah Sakura an die Decke ihres neuen Zimmers. Auch wenn Itachi von ihr verlangt hatte, sie solle im Bett bleiben, hatte sie sich zunächst einmal in ihrem Zimmer umgesehen. Es war nicht sehr viel anderes eingerichtet wie das vorherige. Ein Schrank, Tisch mit drei Stühlen, ein Bett, ein fast leeres Regal und das war es auch schon. Ganz schön spartanisch, wie Sakura fand. Aber dagegen konnte sie nun einmal nichts machen. Leider gab es hier ja auch keine Fenster, weswegen es ohne künstliches Licht sehr dunkel war.

Nach der kleinen Erkundungstour langweilte sich Sakura jedoch wieder. Zudem war sie ganz durcheinander. Die ganze Sache mit Itachi im Bad war einfach nur… verwirrend. Sakura konnte es selbst nicht genau beschreiben. Es war eindeutig zu schnell zwischen ihnen gegangen. Schließlich kannte Sakura Itachi kaum, auch wenn er tief in ihr etwas weckte, das ihr sehr vertraut vorkam. Irgendetwas war da, verborgen in ihr drin. Eine Erinnerung oder ähnliches. Doch wenn die Kunoichi versuchte weiter darüber nachzudenken, blickte sie schon schnell nicht mehr durch und kam sich dann nur noch verwirrter vor.

Wie konnte man nur so ein Verlangen nach jemand haben, den man erstens kaum kannte und zweitens, der unter schlimmeren Stimmungsschwankungen litt, wie eine Hochschwangere und der dazu auch noch sehr schweigsam war und voller Geheimnise steckte?

Sakura wurde grob aus ihren Gedanken gerissen, als ihre Zimmertür aufgerissen wurde und Deidara ins Zimmer platzte.

Verwundert sah die Rosahaarige ihren Besucher an, der mit einem breiten Grinsen die Tür hinter sich schloss und auf Sakura zu kam, die sich inzwischen in ihrem Bett aufgesetzt hatte.

„Hey! Ich brauch dich ganz dringend, un!“ meinte der blonde Ninja nur und streckte eine Hand nach Sakura aus.

Diese jedoch wich vorsichtshalber ein Stück im Bett zurück. Was meinte Deidara denn damit bitte genau? Er hatte sie und Itachi im Bad mehr oder weniger überrascht. Er hatte doch jetzt wohl nicht vor…?

Nein, das konnte nicht sein. So kam ihr Deidara nicht vor. Dafür sah er zu anständig und ehrlich aus. Wobei, sie kannte ihn ja auch kaum…

Während Sakura noch darüber nachdachte, ob sie einfach nur zu viel in Deidaras Worte hineininterpretierte oder ob es doch sehr der Wahrheit entsprach, packte der Ninja einfach Sakuras Hand, die daraufhin überrascht aufsah.

„Äh, bitte?“ brachte Sakura nur wenig geistreich heraus, während sie regelrecht aus dem Bett gezogen wurde.

„Na, ich brauch deine Hilfe, un! Sonst gibt es noch Tote, un.“

Mit dieser, wenig aussagenden, Erklärung zog Deidara Sakura einfach hinter sich her aus dem Zimmer und ging zielstrebig durch das, für Sakura so vorkommende, Labyrinth aus Fluren und Türen.

„Deidara, wo gehen wir denn hin? Was ist los?“ fragte die Kunoichi und war bemüht mit dem Ninja vor sich mitzuhalten. Das sie eigentlich noch verletzt war, schien Deidara nicht im geringsten zu interessieren oder er hatte es vergessen.

„Wirst du gleich sehen“, meinte Deidara nur als Antwort und ging weiter.

Nach einer Weile kamen sie vor einer Tür zum Stehen. Etwas genervt bemerkte Sakura, dass sie vollkommen außer Atem war. So eine Woche verletzt im Bett zu liegen hinterließ nun einmal eine Wirkung.

Indessen öffnete Deidara die Tür und zog Sakura mit in den Raum. Verwundert sah sich die Kunoichi um. Sie befand sich in einer großen, mehr oder weniger sauberen Küche. An einem Tisch, der fast in der Mitte des Raumes stand, saß Sasori und las. Als sie das Zimmer betraten, hob dieser nur kurz den Kopf und widmete sich dann wieder seiner Lektüre.

„Was hat sie hier zu suchen?“ fragte Sasori währenddessen und Deidara ging auf die Anrichte mit Herdplatte zu und zog Sakura noch immer mit sich.

„Na, Sakura ist ne Frau, un. Sie kann kochen.“

Jetzt erst dämmerte Sakura, was sie hier sollte. Anscheinend sollte sie Deidara bekochen oder vielleicht sogar die ganzen Mitglieder von Akatsuki. Dabei hielten sich ihre Kochkünste doch in Grenzen, auch wenn Sakura, ihrer Meinung nach, ganz passabel kochen konnte, doch dafür brauchte sie Rezepte. Kaum etwas konnte sie aus dem Kopf heraus kochen, weswegen sich ihre Mutter schon mehrmals beschwerte hatte. In den letzten Jahren hatte Sakura nun einmal mehr Zeit auf ihr Training als Ninja gewidmet wie dem Kochen.

Überrascht riss Sakura die Augen auf, während sie mit Deidara zusammen zum Stehen kam. Ohne das sie es bewusst gemerkt hatte, hatte sie sich indirekt an etwas erinnern können. An ihre Mutter und das Kochen. Der Gedanke war wie selbstverständlich gekommen, doch hatte sich Sakura keine Bilder ins Gedächtnis rufen können. Also hatte sie sich nicht wirklich daran erinnert, sie hatte es einfach gewusst. Vielleicht würde Sakura so nach und nach immer wieder etwas aus ihrem Leben erfahren. Aber schon jetzt sagte etwas tief in ihr, dass Sakura die Wahrheit lieber gar nicht wissen wollte.

Während Sakura, wie schon so oft an diesem Tag, einfach nur ihren Gedanken nachhing, redete Deidara ununterbrochen mit ihr. Nur nach und nach merkte sie das und meinte daher unhöflich und etwas überrascht: „Hä?“

Ein leicht gequälter Ausdruck machte sich auf Deidaras Gesicht breit und für einen Moment ließ er seinen Schultern und seinen Kopf hängen. Schnell jedoch hatte er sich wieder gefasst. Eigentlich war er es ja gewohnt nicht ernst genommen oder gar beachtet zu werden. Das war echt schlimm…

„Deidara?“ fragte Sakura vorsichtig nach, da sie von seinem Verhalten ein wenig irritiert war.

„Tut mir Leid. Ich war so in Gedanken gewesen. Heut ist eben so viel passiert.“

Ein vielsagendes Grinsen erschien auf Deidaras Lippen und ein leicht schelmischer Ausdruck war zu erkennen. Augenblicklich wurde Sakura rot. Sie wusste genau, was Deidara jetzt dachte, aber das war doch überhaupt keine Anspielung auf Itachi gewesen! Sakura hatte das mit ihren Erinnerungen gemeint, doch davon hatte Deidara natürlich keine Ahnung.

„Ja klar, un, heute war wirklich viel Aktion in deinem Leben.“

Deidaras Grinsen wurde noch ein Tick breiter und peinlich berührt sah Sakura auf. Schon fast trotzig schlug sie dem Nuke-nin freundschaftlich gegen die Schulter, der dann nur gespielt ein „Hey!“ von sich gab.
 

Verständnislos sah Sasori zwischen Sakura und Deidara hin und her, die sich anscheinend prächtig verstanden. Sie lachten und benahmen sich wie alte Freunde. Außerdem redeten sie über etwas, wovon er selbst keine Ahnung hatte. Sasoris Neugierde war geweckt, doch er ließ es sich nicht anmerken. Das wäre ja noch schöner! Außerdem konnte er Sakura nicht leiden. Sie war ja recht häufig gut gelaunt und lachte viel. Das konnte er ja gerade super sehen. Zudem waren die Männer hier ja anschienend hin und weg von Sakura! Deidara verstand sich gut mit ihr, von Itachi gar nicht erst zu reden. Da schlug sich Sasori doch lieber auf Kisames Seite, der schon von Anfang an etwas gegen dieses rosahaarige Gör hatte. Kakuzu, Hidan und Zetsu waren ja sowieso immer mehr mit sich selbst beschäftigt und der Leader und Konan waren selten da. Daher mussten wohl Kisame und Sasori dafür sorgen, dass Sakura wieder verschwand.

Ohne weiter auf Sakura und Deidara zu achten, stand Sasori von seinem Stuhl auf und ging hinaus aus der Küche. Zielstrebig steuerte er Kisames Zimmer an. Ohne anzuklopfen betrat er das Zimmer.
 

Sakura und Deidara bemerkten erst gar nicht, dass Sasori die Küche verlasen hatte. Nach einer Weile, in der beide viel lachten und herumalberten, hatten sie sich wieder einigermaßen zusammengerissen. Nun sahen beide Ninjas zu der Herdplatte und schwiegen.

„Und ich soll jetzt kochen, ja?“ fragte Sakura und sah skeptisch drein.

„Ja, un.“

„Okay… Wo ist dann das Zeug zum Kochen und was soll ich kochen?“ wollte Sakura wissen und Deidara öffnete einige Schubladen und den Kühlschrank.

Zum Vorschein kamen verschiedene Töpfe in unterschiedlichen Größen und Formen, Pfannen, Schüsseln und noch vieles mehr sowie ein Kühlschrank mit kaum etwas essbarem.

Mit einem skeptischen Blick besah sich Sakura den wenigen Inhalt und zog die Augenbrauen hoch.

„Wie habt ihr das bis jetzt überlebt?“

„Es war halt keiner mehr einkaufen. Das liegt schon ein wenig zurück. Sonst kocht Kisame“, erklärte Deidara und war gar nicht über Sakuras Frage verwundert.

„Okay. Mal schauen, was ich daraus zaubern kann.“

Sakura nahm sich ein paar Lebensmittel aus dem Kühlschrank und stellte sie neben den Herd. Anschließend holte sie ein paar Töpfe heraus und stellte sie auf den Herd.

„Und, was willst du jetzt kochen, un?“ fragte Deidara interessiert und spähte Sakura über die Schulter.

„Ich hab keine Ahnung. Mal schauen.“

„Soll ich dir helfen, un?“

„Ich kann jede helfende Hand gebrauchen. Ideen fürs Kochen wären noch besser“, meinte Sakura und schon machten sich die zwei daran, etwas für das Abendessen zuzubereiten.
 

Unruhig ging Itachi in seinem Zimmer immer wieder auf und ab. Er konnte sich einfach nicht wirklich konzentrieren oder klare Gedanken fassen. Ihm stellte sich immer nur eine Frage: Warum?

Warum war er so weit gegangen?

Warum hatte er sich nur so gehen lassen?

Warum, warum, warum?

Für Itachi kam es selbst ganz überraschend, was er getan hatte. Genauso, wie er sich nicht erklären konnte, warum er Sakura überhaupt gerettet und gesund gepflegt hatte. Wenn er aber so weiter darüber nachdachte, dann konnte er es doch nutzen und ein wenig seinen Spaß haben. Außerdem war er auf Sasuke gespannt. Zwar wusste er nicht genau, wie Sakura und Sasuke zueinander standen, aber Itachi wusste, dass sie Teamkollegen waren. Wenn er Glück hatte, würde sein kleiner Bruder ihn mal wieder suchen.

Ein leises, verächtliches Lachen erklang. Wie oft hatte Itachi seinen Bruder jetzt schon beobachtet, ohne das dieser es je bemerkt hätte? Sasuke war ja so ahnungslos.

Ein wenig ruhiger ließ sich Itachi auf einen der Stühle in seinem Zimmer nieder. Es konnte Einbildung sein, doch er war sich sicher Sakuras Duft wahrzunehmen…
 

„Ach, ich versteh dich einfach nicht. Sie macht doch gar nichts. Sie macht noch nicht einmal mehr Unkosten. Es fällt gar nicht auf, wenn sie da ist.“

Sasori schickte einen bösen Blick zu Kakuzu, der sich davon wenig beeindruckt fühlte.

Vier Ninjas, Hidan, Kakuzu, Sasori und Kisame, saßen alle an einem Tisch. Sie befanden sich in dem Trainingsraum, wo am Rande der kleine Tisch stand. Schon sehr oft hatten sie hier ihre Zeit totgeschlagen oder hatten einfach nur trainiert. Nun war Sasori dabei die anderen davon zu überzeuge, dass Sakura verschwinden sollte. Am besten tot. Bis jetzt schienen Hidan und Kakuzu jedoch wenig interessiert. Zetsu war auf Mission, weswegen er im Moment nicht da war.

„Ja, und wenn ich sie nicht opfern darf, ist das ja auch langweilig. Mich stört sie zumindest nicht.“

Stumm nickte Kakuzu und stimmte somit Hidan zu. Solange nichts für sie heraussprang, war ihnen alles egal.

„Kisame! Du kannst sie doch auch nicht leiden!“ meinte Sasori und hoffte, dass er wenigstens einen der Akatsuki Mitglieder für sich gewinnen konnte.

„Sie nimmt Itachi schließlich regelrecht in Beschlag oder wann hat Itachi das letzte Mal mit dir richtig geredet oder trainiert?“

Damit goss Sasori Öl ins Feuer. Missmutig und mit einem tödlichen Blick sah Kisame den rothaarigen Nuke-nin an. Die Luft war auf einmal zum Zerreißen gespannt.

„Ähm, ja. Ich geh dann jetzt mal.“

Mit diesen Worten erhob sich Kakuzu von seinem Platz und Hidan folgte ihm schnell. So blieben nur noch Sasori und Kisame übrig.
 

„Ah, wir haben es wirklich geschafft!“ meinte Sakura und schlug mit Deidara zu einem Handschlag ein.

„Ja, un.“

Während des Kochens waren Sakura immer wieder Zweifel gekommen, ob sie es wirklich schaffen würden aus dem kümmerlichen bisschen Essen etwas leckeres zuzubereiten. Nach längerem hin und her hatten sie sich auf etwas geeinigt.

Auf dem großen Tisch in der Küche standen zwei große Glasschüsseln, die Nudeln enthielten. Dabei standen noch vier dampfende Töpfe. Einer enthielt eine Käsesahnesoße, ein andere Tomatensoße, Hackfleischsoße und eine Spinatsoße. Da von allem nicht genug da war um eine oder zwei Soßen ausreichend zu machen, hatten sich Deidara und Sakura dafür entschieden vier verschiedene Soßen zu machen. Eigentlich hatte die Kunoichi die Spinatsoße weglassen wollen, doch Deidara war ganz Feuer und Flamme gewesen.

Gerade stellte Deidara den letzten Teller auf den Tisch, als Sakura meinte: „Holst du die anderen? Sonst wird das Essen noch kalt.“

Mit einem Nicken machte sich Deidara daran, die Küche zu verlassen. Als er schon die Tür geöffnet hatte, meinte er: „Ich hol alle, bis auf Itachi. Du weißt ja, wo sein Zimmer ist.“

Sakura wollte schon protestieren, aber da war der blonde Ninja schon verschwunden.

Ein Seufzen entfuhr Sakura und langsam machte sie sich daran die Küche zu verlassen. Im Flur angekommen verfluchte sich die Kunoichi dafür, dass sie nicht besser aufgepasst hatte wo es lang ging, als Deidara sie hierhin geschleppt hatte.

Nach einer Weile hatte Sakura Itachis Zimmer gefunden. Auf einmal fühlte sie sich nervös. Was sollte sie denn jetzt machen? Sollte sie sich ganz normal geben oder irgendetwas wegen der Sache im Bad sagen?

Sakura wusste es nicht. Ein wenig zaghaft klopfte sie daher an die Zimmertür und wartete auf ein Zeichen zum Eintreten. Dieses kam jedoch nicht. Erneut klopfte sie an und wartete. Es geschah immer noch nichts. Gerade als Sakura ein drittes Mal anklopfen wollte, wurde die Tür aufgerissen und Itachi sah sie fragend an.

„Ähm“, meinte Sakura und hatte vollkommen vergessen, weswegen sie überhaupt hier war. Auch wenn Itachi dieses Mal vollständig bekleidet war, zog er sie irgendwie in seinen Bann.

„Ja?“

Itachi hörte sich ungeduldig an. Und das war er auch. Ihm war, nachdem das erste Klopfen ertönte, klar, dass Sakura vor seiner Tür stand. Wer sonst, von Akatsuki, klopfte an Türen?

Eben, niemand. Doch dann hatten Zweifel von Itachi besitz ergriffen und er hatte zunächst keine Ahnung gehabt, was er machen sollte. Doch schließlich hatte sich der Uchiha dazu aufgerafft ihr zu öffnen.

„Ich warte“, gab Itachi, leicht genervt, von sich.
 

Itachis Worte lösten sozusagen denn Zauber und Sakura fiel wieder ein, weswegen sie hier war. Ein wenig enttäuscht stellte Sakura fest, dass Itachi gar keine Anspielungen auf die Sache im Bad machte oder sie irgendwie berührte oder näher zu ihr kam.

Sakura musste sich stark zusammenreißen um nicht zu seufzen.

„Wieso bist du nicht im Bett?“ fragte Itachi auf einmal und brachte die Kunoichi erneut aus ihrem Konzept.

Einen Moment sah Sakura verwundert drein, doch dann meinte sie: „Ich hab mit Deidara gekocht. Das Essen ist jetzt auch fertig.“

„Du hast gekocht, anstatt im Bett zu liegen?“ fragte Itachi und zog dabei seine Augenbrauen hoch.

Vorsichtig nickte Sakura als Antwort. Sie wusste nicht genau, ob Itachi sie nehmen und einfach wieder ins Bett verfrachten würde. Anscheinend schien er selbst gerade über einen ähnlichen Gedanken nachzudenken, verwirklichte ihn jedoch nicht. Stattdessen schloss der Uchiha die Tür hinter sich und ging los. Nach nur fünf Schritten drehte sich der Schwarzhaarige um und meinte: „Ich geh stark davon aus, dass du auch etwas essen möchtest. Also, magst du dann mitkommen oder weiter vor meinem Zimmer stehen bleiben?“

Sakura, die sich in diesem Moment ein wenig dumm vor kam, beeilte sich schnell zu Itachi zu kommen.

Als sie neben dem Uchiha stand, gingen sie zusammen los. Nach kurzer Zeit schon durchbrach Itachi die Stille.

„Ich hoffe, es gibt heute Abend etwas gutes zu essen.“

„Stellst du meine Kochkünste in Frage?“

„Nein, aber Deidaras.“

Leise lachte Sakura vor sich hin.

„Ich wollte sowieso, dass du hier ein wenig für Ordnung sorgst.“

Verwundert sah Sakura Itachi an. Was meinte er denn damit genau?

Diese Frage schien ihr so sehr ins Gesicht zu stehen, dass Itachi auf die ungestellte Frage antwortete: „Du sollst hier kochen, ein wenig putzen und ähnliches.“

Sakura wollte schon empört sagen, dass sie schließlich keine Dienstmädchen war, aber ließ es dann doch bleiben, denn Itachi redete noch weiter.

„Du musst nur das Wohnzimmer, die Küche und das Bad in Ordnung halten. In die Zimmer der anderen wirst du erst gar nicht gelassen. Und ich bin mir sicher, du kochst lieber selbst, anstatt den Fraß von hier zu essen.“

Na ja, wenigstens musste Sakura nicht das ganze Gebäude schrubben. Damit konnte sie leben, solange sie noch ein wenig hier bleiben konnte. Somit war sie ja auch bei Itachi.

Nach einer Weile kamen die zwei Ninjas in der Küche an. Es waren bereits Deidara, Hidan, Kakuzu, Sasori und Kisame da. Mit großem Appetit aßen die Nuke-nins das Essen, außer Sasori, der es skeptisch besah.

„Es ist nicht vergiftet“, meinte Sakura und fühlte sich ein wenig beleidigt, da es anscheinend jedem schmeckte, sogar Kisame.

Sasori sah die Kunoichi nur kurz an und dann wieder den Teller. Nur zögerlich begann er zu essen.

Sakura und Itachi setzten sich währenddessen auf die letzten freien Plätze, die direkt nebeneinander waren. Itachi, der noch neben Hidan saß, begann schweigend zu essen. Auf Sakuras anderer Seite saß Kisame. Sie wusste, dass er sie nicht leiden konnte, doch es schien ihm sichtlich zu schmecken.

„Hey, das ist köstlich. Ich glaub, du bist doch nicht so schrecklich, wie ich erst dachte“, meinte da Kisame auf einmal zu Sakura und diese sah vollkommen verwundert drein.

„Danke“, meinte Sakura leicht lächelnd und begann dann auch zu essen.

Niemand bemerkte, wie Sasori erst Kisame und dann Sakura tödliche Blicke zu warf.
 


 

Argh!

Tut mir Leid, dass ich so lange für das Kapi gebraucht hab. Ich hatte und habe aber mit der Schule im Moment so viel zu tun. *seufz*

Das Kapi ist auch ein wenig kurz geraten und ohne Sasuke und Naruto. Ich hoffe, es war trotzdem in Ordnung. Mir persönlich gefällt ja der Anfang am besten. Ich hoffte die perversen Anspielungen kamen rüber, wobei dies ja nicht so gemeint war. *g*

Ich erhoffe mir auch wie immer Kommis. *smile*

Bis zum nächsten Mal dann! ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (16)
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Von: abgemeldet
2009-07-03T20:23:37+00:00 03.07.2009 22:23
"„Och nö! Das ist fies!“

„Meckere nicht rum! Mach es endlich!“

„Ich will aber nicht! Das ist nicht gerade mein Ding, un! Das ist was für Frauen!“

„Jetzt halt die Klappe und mach endlich! Ich brauch es nun mal! Und im Moment kannst nur du mir das besorgen!“

Eine kurze Pause entstand zwischen den zwei Streithähnen und eine geraume Zeit sahen sie sich einfach nur an. Dann meinte einer von ihnen: „Du weiß wie pervers sich das gerade angehört hat, un?“"


Alter ich musste mich gerade so wegreißen (entschuldige dieses hässliche "alter") :D es war so genial :D
ich dachte aber auch sofort 2deutig /meine freundinnen leiden deshalb oft xD/ aber GENIAL :D:D

"„Hey, das ist köstlich. Ich glaub, du bist doch nicht so schrecklich, wie ich erst dachte“, meinte da Kisame auf einmal zu Sakura und diese sah vollkommen verwundert drein.

„Danke“, meinte Sakura leicht lächelnd und begann dann auch zu essen.

Niemand bemerkte, wie Sasori erst Kisame und dann Sakura tödliche Blicke zu warf."

Armeeeer Sasoooori! :D:D
Aaaah ich liebe diese lustige stimmung in deiner ff


haaachja :)
Von:  Lysette
2008-05-30T10:29:17+00:00 30.05.2008 12:29
es sind und bleiben eben männer, eindeutig XDDDDD
das kappi ist dir wiedermal gelungen.
hatte daidara auch so ne schicke schürtze an.
das hätte das bild perfekt gemacht xDDDD
hdgdl *knuddel*
Von:  la_estrella
2008-05-03T20:57:11+00:00 03.05.2008 22:57
Hmmm...Jetzt habe ich
Hunger bekommen :-)
Schönes und auch lustiges
Kapitel. Besonders die Szene
in der Sakura u Deidara zusammen
kochen wollen :-)

gut gut gut ^^

lg
*
Von:  susanoo_no_mikoto
2008-01-11T14:57:00+00:00 11.01.2008 15:57
Ich Lach mich schlap.^_______^Aber was bedeutet dieses Ständigge un.O_o
Von: abgemeldet
2007-12-29T00:49:12+00:00 29.12.2007 01:49
sakura und deidara=best friends forever.XD^^
so cool wie die beiden zusammen kochen.wenn sasoris blicke töten könnten, wären sakura und deidare schon längst im jenseits.
so krass, was kisame beim essen zu sakura sagt.^^
Von:  Doena
2007-12-26T16:22:48+00:00 26.12.2007 17:22
also wie das "essen" beschrieben wird würde ich den "fraß" auch net essen ^^
und der anfang lol echt gute anspielung XD
ich liebe deine geschichten ^^
Von: abgemeldet
2007-12-24T18:56:59+00:00 24.12.2007 19:56
Sasori ?! Stell dich nicht so an ja ?! o0
also echt mal ...
benimmst dich wie ein kleines kind !
was hat sie dir den getan hmm ?!
NIX !!!!!!!!!!! :P
...und sasu ?! beeil dich mal xD
sonz kommt saku noch mit itachi zusammen
und das willst du doch nicht oder ?! o.0

Von:  Azalee
2007-12-05T05:10:41+00:00 05.12.2007 06:10
wow
hammer kapitel
hehe deidei uns saso
was saso gesagt hat war wirklicht zweideutig XD
*pervers grins*
und dann schleppt dei noch saku zum kochen
find ich suppi das die beiden sich so klasse verstehen
*grins*
warum wohl ita das gemacht??
na ganz einfach er hat sich in sie verliebt XD
*träller*
mal sehen wie es weiter geht
schreib schnell weiter

lg delphi

ps. bitte noch mal ne ens *grins*
Von: abgemeldet
2007-11-30T19:03:09+00:00 30.11.2007 20:03
hey
super kapi... also wie immer^^
der anfang war wirklich klasse aber der rest genauso.
ich find es auch richtig toll wie deidare und sakura sich verstehn... wie alte freunde.
Ok... ich freu mich schon sehr auf die fortsetzung ( hoffentlich kommt da sasuke vor^^)
Schreib ganz schnell weiter
Lg sasuke-angel
Von: abgemeldet
2007-11-30T18:18:14+00:00 30.11.2007 19:18
Huhu!^^
*freuz*
Akas beim Kochen!xd Hätte ich ja gern gesehn wie dei und saku kochen!*gg*
Armer Sasori jetz is er ganz alleine mit seiner abneigung!xd
Mach weiter so! Freu mich aufs nächste kapi!^^
lg


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