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Tell me the Truth

Es ist ein langer, aber vor allem steiler Weg
von

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Leb Wohl

Hallo Leute^^

Also da bin ich wieder mit einem neuen Chap^^, und eigentlich wollte ich es gestern schon on stellen, aber irgendwie hat es dann doch nicht so ganz geklappt XD

Naja, hier ist es.

Viel Spaß^^
 

Chapter 3: Leb Wohl
 

Weiter ging sie die Klippe entlang. Schon lange wusste sie nicht mehr wo sie war und wie sie wieder zurückkommen sollte, doch es war ihr total egal.

Die Tränen versiegten. Zurück blieben nur stark gerötete, glasige Augen. Leer von jeglichem Gefühl.

Sie konnte nicht mehr weinen. Nicht, dass er es nicht wert war, nur sie war inzwischen zu schwach. Ja, zu schwach. Vielleicht sollte sie langsam wieder zurück. Sie war halb durchgefroren. Es schneite immer noch und die Temperaturen schienen nicht wieder zu steigen. Und noch immer war Nami nur mit diesem knappen, weißen Kleid bekleidet, welches sie Tage vorher zusammen mit Ruffy ausgesucht hatte. Eigentlich hat er es ausgesucht. Es stand angezogen an einer Puppe und sofort meinte er, sie solle es anziehen und das nehmen. Auch wenn er keine Ahnung von Klamotten und vielleicht auch ihrem Stil hatte, so wusste er, diese Kleid war wie für sie gemacht. Und erst als sie sich ihm dann präsentierte, wurde ihm klar, verdammt noch mal er hatte Recht gehabt. Es stand ihr wirklich ausgezeichnet. Er meinte, sie solle nichts anderes mehr tragen.

Nami freute das natürlich sehr. Und wenn sie gekonnt hätte, dann hätte sie nur noch das Kleid getragen, aber erstens war es nur für warme Tage bestimmt und zweitens hätte sie ihm damit signalisiert, dass sie ihn liebte. Auch wenn sie oft schon seht deutlich sprach und manchmal innerlich hoffte, er würde es endlich raffen, so bekam er es nie mit. Zumindest dachte Nami so.

Ruffy allerdings war sich alles andere als sicher mit seiner Theorie, sie würde ihn auch lieben. Deswegen nahm er bloß an, dass sie von ihrem Typ redete. Von dem, auf den sie immer noch wartete. Und noch immer nicht fand. Es war doch tragisch. Noch immer war sie allein.
 

Ihre Füße gaben nach und Nami sank auf den kalten Boden. Sie konnte nicht mehr. Wie sollte sie es jetzt zurück schaffen? Jetzt konnte sie hier nicht jämmerlich krepieren. Zuerst musste sie Ruffy ganz deutlich sagen, dass sie ihn liebte. Auch wenn er es nun möglicherweise wusste, wegen ihres Schreiens vorhin, so wollte sie ihm das persönlich sagen. Und ihm dabei in die Augen schauen.

Doch wenn sie jetzt hier nicht wegkäme, könnte sie ihm das nicht sagen und indirekt hat sie es ihm ja versprochen. Und wollte sich verdammt noch mal auch daran halten.

Ihr blieb nun wirklich keine andere Möglichkeit mehr. Sie zog die Schuhe aus, die ja hauptverantwortlich dafür waren, dass sie jetzt auf dem Boden saß und nicht vorwärts kam. Und immer verzweifelter wurde.

Sie sehnte sich so sehr nach Ruffy. Doch auch immer wieder hallten ihr Vivis Worte im Kopf.

„Ruffy liebt mich und nicht dich!“

Es tat weh. Nein, es tat sogar höllisch weh. Und das auch noch von einer Freundin.

Sie hasste Vivi. Wieso tat sie das? Dabei waren sie mal so gute Freundinnen. Einmal meinte sie „Wer zuerst, mahlt zuerst.“ Tja, da hatte sie wohl Recht. Sie hatte die Wette gewonnen. Nami hätte eben schneller sein sollen. Und nun muss sie leiden. Sie wurde ihrer Hoffnung einfach so beraubt. Ohne vorher auch nur ein wenig gewarnt worden zu sein.

Sie war fertig mit der Welt. Mit sich selbst. Mit den Nerven. Nichts ging mehr. Wahrscheinlich musste sie die Nacht hier draußen verbringen. Aber das würde sie nicht überleben. Sie würde an Unterkühlung sterben.

Wieder kamen bittere Tränen hoch.

„Ich will nicht sterben.“ Sie schluchzte laut. „Ich muss es ihm doch noch sagen.“

Nami ließ sich vornüber ganz auf den Boden fallen. Auf den grauen, kalten Boden.

Schnee wurde immer mehr. Und ein Unwetter kam heran, doch die Orangehaarige merkte davon herzlich wenig-

Sie merkte, wie sie unwillkürlich aufgab. Doch wollte sie das? Wollte sie aufgeben? Einfach so? Nein. Zuerst musste sie mit Ruffy reden. Dann konnte sie aufgeben. Auch wenn er ihr versprochen hat, sie danach vor dem Springen zu bewahren. Er würde sicherlich sein Wort halten, aber zu welchem Preis. Wenn er doch nun Vivi liebte und nicht sie.

Stiche durchbohrten Namis Brust. Es tat so weh. Allein der Gedanke, dass die Beiden…

Sie konnte es nicht. Doch Vivi das Feld einfach so zu überlassen, war auch nicht ihre Art. Andererseits was hatte sie noch für eine Chance, wenn sein Herz der Prinzessin gehörte? Gar keine.

Doch ihr kamen auch noch ihre anderen Freunde in den Sinn. Wenn sie sie jetzt einfach so verlassen würde. Das ging nicht. Schon allein Robin wegen, die immer zu ihr gehalten hat. Und auch Nami half ihr sehr, als es brenzlig mit Zorro wurde. Letztendlich war es Nami, die es ermöglichte, dass die Beiden nun zusammen waren.

Nein so ging das nicht weiter.

Zielstrebig versuchte Nami aufzustehen, was ihr zunächst auch gelang, nur lange auf den Beinen halten konnte sie sich nicht. Wieder versuchte sie alles um aufzustehen. Der Schnee machte es ihr nicht leichter. Es war kalt unter den Füßen. Um nicht zu sagen eisig.

Sie zitterte wie Espenlaub am ganzen Körper. Vielleicht sollte sie ein wenig laufen, damit sie sich wieder aufwärmte.

Ja, das war zur Abwechslung mal eine sehr gute Idee und fing an zu rennen. Mitten in die Stadt. Ins Inselinnere. Noch einmal an den Klippen wollte sie nicht gehen. Es war zu dunkel geworden. Es wäre ein leichtes dort runter zu fallen.

Nami rannte und rannte. Und obwohl sie schon längst ihre Kräfte verlassen hatten und sie sich nur noch mit größter Müh und Not auf den Beinen hielt, so war der Gedanke Ruffy wieder zu sehen einfach nur zu motivierend, als dass sie jetzt aufgeben würde.

Nein, dafür hatte sie viel zu hart gekämpft. Viel zu hart.

Langsam hörte sie laute Musik und atmete erleichtert aus, als sie erkannte, dass es nur die Party, von der sie weglief, sein konnte.

Große Erleichterung machte sich in ihr breit.

Überglücklich war sie wieder an den Quellen zu stehen. Langsam, immer noch zitternd, lief sie durch den Hintereingang rein.

Es war so schön warm dort.

Sie ließ ihren Blick wandern und sah Zorro und Robin, fest im Arm umschlungen. Wie sehr wünschte sie sich, das mit Ruffy machen zu können. Ihr Blick wurde trauriger. Wie lange sie wohl weg war. Ob es überhaupt jemand bemerkt hatte. Sie wusste es nicht.

Gerade als sie gehen wollte, sah sie Ruffy und Vivi in der Menge. Vivi hatte sich gerade an Ruffy geschmiegt. Und mehr wollte Nami auch nicht wissen. Nur wegen dem Blödmann war sie zurückgelaufen. Dahin, wo ihre Schmerzen ihren Ursprung fanden. Das wars. Endgültig. Sie war Ruffy vollkommen egal. Sonst wäre er nicht hier. Mit ihr. Zusammen.

Wieder liefen Tränen ihre inzwischen fast geschundenen Wangen herunter. Jede einzelne Träne tat ihr in der Brust ein wenig mehr weh. Es tat ihr so sehr weh. Sie konnte nicht mehr. Nicht mehr leben. Sie wollte nicht mehr. Nicht ohne ihn.

Schnell rannte sie in ihr Zimmer. Und auch dass sie ihren Fuß wahrscheinlich mehr als nur verstaucht hatte, interessierte sie nicht. Es interessierte sie gar nichts mehr.

Sie wollte nur noch weg. Weg von alledem. Weg von ihm. Weg von ihr. Einfach nur sterben.

Da kam der Balkon gerade recht.

Sie ging hinaus. Kletterte über das Geländer und blieb von außen stehen. Noch hielt sie sich daran. Doch schon bald würde sie springen. Das tun, wovor er ihr versprochen hat, sie zu beschützen. Und wo war er nun? Jetzt, wo sie ihn so sehr brauchte?

„Du hast dein versprechen gebrochen, Monkey D. Ruffy! Du bist nicht da. Jetzt, wo ich dich so sehr brauche. Du hast versprochen, mich nicht springen zu lassen. Und nun?! Wo bist du jetzt?!!!“, schrie sie in die Nacht, mit tränenerstickter Stimme. Laut schluchzte und weinte sie. Ehe sie losließ und sich hat fallen lassen, vom sechsten Stockwerk. Auf den harten Boden.
 

Sofort nach dem Streit von Nami und Vivi, lief Ruffy zu Vivi. Er musste mit ihr reden. So schnell wie möglich. Und dann wollte er zu Nami. So schnell wie möglich.

Am Arm zog er sie mit. Löste diese Einhackung damit auf.

„Vivi, was sollte das bitte werden?! Du weißt ganz genau, dass ich dich nicht liebe!“

Empört schaute Vivi zu Ruffy. Tränen kamen ihr hoch.

„U-und der Kuss? Was war mit dem Kuss?“, fragte sie ihn mit tränenerstickter Stimme.

„Wir waren betrunken. Das weißt du ganz genau! Außerdem hast du mich überrumpelt. Vivi ich mag dich wirklich sehr. Aber auch bloß als Freundin. Verstehst du das nicht? Mein Herz gehört schon seit langem einer anderen Frau“, versuchte er sie aufzuklären. Er sprach mit sanfter Stimme, auch wenn er so wütend auf sie war. Doch eigentlich konnte sie nichts dafür. Man kann nichts für seine Gefühle. Sie waren einfach da.

„Vivi, liebst du mich?“, fragte er sie, wohl wissend, dass es für sie ein schwere Antwort werden würde.

Zuerst stammelte sie unverständliches Zeug, doch dann…

Sie schaute ihm tief in die Augen. Lächelte dann.

„Ich bin mir nicht sicher. Es ist etwas da, aber ob es Liebe ist. Und diese andere Frau ist nehme ich mal an Nami. Richtig?“

Ruffy nickte eifrig.

„Hör mal Vivi. Ich gehe sie suchen. Du hast ja genug angerichtet“, gab er ihr schuld gebend als Antwort.

Die ganze Zeit suchte Ruffy Nami nun. Im ganzen Haus. Unter jedem Stein schaute er nach. Nur weiter zu den Klippen lief er natürlich nicht. Nach langer Zeit, er konnte nicht einschätzen wie lange es dauerte, kam er wieder zurück.

Er traf Vivi.

„Hast du Nami gesehen?“

„Nein, tut mir Leid Ruffy. Hier wird sie nicht sein.“ Sie fühlte sich schuldig. Schuldig Ruffy und ihrer Freundin gegenüber. Was hatte sie bloß angerichtet?

Sie sah Ruffy mitleidig an. Und umarmte ihn. Ganz fest. Und genau diesen Augenblick sah Nami. Ruffy merkte sofort etwas. Drehte sich in ihre Richtung. Sah aber nur noch ihre Umrisse verschwinden.

„Nami.“ Schoss es ihm durch den Kopf. Sofort löste er sich aus der Umarmung Vivis und rannte so schnell es ging zu Nami.

Er konnte schon vom Weiten hören, wie sie weinte. Wie sehr sie ihn brauchte. Und auch dieses bescheuerte Gefühl, dass gleich etwas ganz schreckliches passieren wird, wollte ihn nicht mehr loslassen. Es quälte ihn.

Doch er kam vor einer verschlossenen Tür an. Hörte Namis letzte Worte.

Wie in Trance tritt er die Tür ein, aber sie retten konnte er nicht mehr.
 


 

Und, was haltet ihr von??? Also bisschen Spannung muss schon sein^^, aber keine Sorge, es wird bald weiter gehen^^

Und wenn ihr mir ganz viele Kommis schreibt, dann gehts ganz schnell^^.

Also, bis zum nächsten Chap^^
 

*alle Knuddel*



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Kommentare zu diesem Kapitel (23)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Pentragon
2009-06-23T17:05:14+00:00 23.06.2009 19:05
Wie Namis Gefühle sich abwechseln hast du richtig gut beschrieben! Das sie erst aufgeben will und dann an ihre Freunde denkt und doch weiterrent.
Und dann der nächste Schlag mit Vivi und Ruffy (das erinnert mich an meine Doujiszene mit Nami und Zorro XD).
Ist stelle mir gerade ein richtig antikes Steingeländer mit haufen Schnörkeleien vor und Nami mit ihrem wehenden weißen Kleid davor *_*
hach, das muss ein geiler Anblick sein! Nur der Grund dafür ist weniger toll
Von:  Philomena
2008-10-20T22:05:02+00:00 21.10.2008 00:05
wah nami darf doch nicht sterben ;_;
>__<
*gleich weiter les*
Von: abgemeldet
2007-12-23T21:40:03+00:00 23.12.2007 22:40
Oh gott...
stirbt Nami etwa??
Ich hoff ma net ich hasse es wenn Vivi mit Ruffy zusammen is
Nami MUSS leben damit Ruffy auch gluecklich werden kann..
naja wenn ich weiterles dann werd ich es erfahren...lg Shinku12
Von: abgemeldet
2007-11-17T23:32:39+00:00 18.11.2007 00:32
uuh *augenzukneif* was machst duuu?? *nami trampolin hinstell*(XD)
....meine güte. ich kann nami richtig gut verstehen, sie muss wirklich sehr leiden... das kam...wirklich realistisch rüber *schluchtz*
und alles nur wegen der ollen vivi >< böse!*auf sie zeig* ich finds echt supi von ruffy wie er reagiert hat... jetz muss er nurnoch was gegen namis tod machen >.>
Von:  Yve
2007-10-06T18:16:00+00:00 06.10.2007 20:16
Das Kapitel ist total klasse, aber...
NAAAAAAAAAAAAAAAMMMMMMIIIIIII!!!!!!

Ich werde mal weirterlesen XD
lg Yve
Von: abgemeldet
2007-10-04T12:29:58+00:00 04.10.2007 14:29
Ich bin mir 99,9% sicher, dass du sie nicht sterben lassen wirst. wenn doch ... also bei 0,1% - fang schon mal an zu rennen *fg*
dann wirds gefährlich für dich!!!
also das war ein tolles chap!!! aber du hast mein herz mal wieder mit füßen getreten - muss ich mich auf nochmher schmerzen einstellen??? ich hoffe es für dich - aber ich hoffe auch nicht!!
war ein super kapi!! Danke!!
*knuddel* hdl deine shizui
Von: abgemeldet
2007-10-04T12:29:45+00:00 04.10.2007 14:29
Ich bin mir 99,9% sicher, dass du sie nicht sterben lassen wirst. wenn doch ... also bei 0,1% - fang schon mal an zu rennen *fg*
dann wirds gefährlich für dich!!!
also das war ein tolles chap!!! aber du hast mein herz mal wieder mit füßen getreten - muss ich mich auf nochmher schmerzen einstellen??? ich hoffe es für dich - aber ich hoffe auch nicht!!
war ein super kapi!! Danke!!
*knuddel* hdl deine shizui
Von: abgemeldet
2007-10-03T09:17:20+00:00 03.10.2007 11:17
Wass?? Nami kann doch nicht gesprungen sein!!! schreib ganz schnell weiter!! *ganzgespanntbin*!! Wieder ein tolles Kap!!!
Von: abgemeldet
2007-10-02T16:02:34+00:00 02.10.2007 18:02
Oh mann wie spannend!!!! schreib schnell weiter!!! find die ff bis jetz voll supi!!! ^^ also mach schnell *lesen will* XD

lg Nami321
Von:  Akane1807
2007-10-01T21:24:23+00:00 01.10.2007 23:24
Das war suuuuuper!!
Ich hoffe das Ruffy sie noch retten kann er ist doch ein Gummi-Mensch, vielleicht oder besser gesagt hoffentlich kriegt er sie noch zu fassen. Lass sie bloss nicht sterben, das wäre schrecklich.
Also schreib ganz schnell weiter. ^______^


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