Strange Feelings
Hallöchen,
ich bin wieder da^^ Ich hoffe, ihr wollt das überhaupt noch lesen^^
Und nu:
Viel Spaß (Rest wie immer unten^^)
Kapitel XV
Kagome war froh, als sie mit Rin in die Küche gehen konnte. Sie hatte wirklich keine Lust mehr auf Sesshoumaru, zumal sie nicht wusste, wozu er sie überhaupt brauchte. Hatte er etwa dasselbe mit ihr vor wie sein Halbbruder? Immerhin hatte Inu Yasha sie ja auch als Juwelendetektor benutzt,….und darüber war sie bis heute nicht erfreut, auch wenn sie dachte, sie beiden hätten eine gemeinsame Zukunft….Schwamm drüber, oder wie sagte ihre Mutter ihr immer? Rin redete derweil weiter auf sie ein, doch das störte Kagome nicht im Geringsten. Sie machte sich Gedanken über Sesshoumaru, und zwar, warum er auf einmal so anders ihr gegenüber war. Das war etwas, was sie nicht ganz begriff. Er war so,…anders als sonst,…so…nett,…Irgendwie irritierte sie diese Erkenntnis. Was um alles in der Welt dachte sie da gerade? Immerhin war Sesshoumaru ein Dämon,… Aber wie sollte sie es schaffen ihn zu hassen, wenn er doch eigentlich ganz nett zu ihr war,…das konnte sie einfach nicht,….es war quasi unmöglich,… Ja,…wenn sie ehrlich war mochte sie Sesshoumaru auf eine ganz spezielle Art,…auch wenn sie vorher immer Feinde waren,…..Wenn das so weiterginge was sollte sie denn da machen? Besser wäre es, sie würde sich in Acht nehmen,….
Hach wäre sie doch nur zu Hause bei ihrer Mama und bei Souta und ihrem Opa,…nicht zu vergessen, ihr Katerchen,…(Sorry Leute, ich weiß nicht mehr wie sie heißt >.<) selbst bei Sango und Miroku wäre sie jetzt lieber,….aber Inu Yasha bracuhte sie jetzt nicht unbedingt. Sie schüttelte den Kopf. Nein, darüber sollte sie sich jetzt keine Gedanken machen. Sie musste zusehen, dass sie von Sesshoumaru wegkam,…aber sie würde Rin vermissen,… Dann erwachte sie auf einmal aus ihrer Trance und sah zu dem kleinen Mädchen, wie es das Lunchpaket vorbereitete. In ihr kam das Verlangen auf auf Rin aufzupassen. Sie wollte sie beschützen, schließlich hatte sie das kleine Mädchen schon ziemlich in ihr Herz geschlossen. Langsam ging sie auf Rin zu. Als Rin sie bemerkte, strahlte sie übers ganze Gesicht, hatte sie doch vorher das Gefühl gehabt, Kagome würde ihren eigenen Gedanken nachhängen.
Kagome floss das Herz fast über vor Liebe zu ihr. Auch wenn sie Rin erst so kurz kannte, so hatte sie doch etwas Besonderes zwischen ihnen aufgebaut.
„Na,…immer noch fleißig am packen??“, fragte Kagome reumütig, weil sie die ganze Zeit nur daneben gestanden hatte. Derweil hatte Rin ihre Arbeit jedoch niedergelegt und trat auf Kagome zu. Kagome kam nicht umher sich zu dem Mädchen hinzuknien und es in die Arme zu nehmen. Rin war zuerst überrascht doch kuschelte sie sich sogleich in die Arme von ihrem Gegenüber. Sanft strich Kagome ihr über den Rücken und vermittelte dem kleinen Mädchen damit ein Gefühl von Liebe und Geborgenheit, welches sie seit dem Tod ihrer Familie auch als tot geglaubt hatte.
Was die beiden Mädchen jedoch nicht wusste war, dass sie beobachtet wurden. Jaken schaute dem Geschehen mit großen Augen zu. Dann eilte er zu Sesshoumaru, der noch immer in seinem Zimmer saß, Bescheid zu geben.
„Meister~!!!“, rief er voller Ekstase als er im Innenhof des Schlosses angekommen war und kurz vor Sesshoumaru stehen blieb. Langsam hob der Dai Youkai den Kopf und sah seinen treu ergebenen Diener mit bös-funkelnden Augen an.
„Was?“, kam daraufhin eine gereizte Antwort zurück. Schließlich hatte er sich gerade in Tagträumen befunden,…..
„Meister! Rin wurde von,…diesem –Menschen- eingelullt! Die beiden liegen sich in den Armen,…und,…machen so komisches,….sie halten sich irgendwie im Arm und so,…“, erklärte er aufgebracht mit Händen und Füßen. Für einen kurzen Moment entglitten ihm jegliche Gesichtszüge, wodurch er einen selten dämlichen Gesichtsausdruck an den Tag legte. Als Jaken anfing seinen Mundwinkel extrem in die Höhe zu ziehen, warf Sesshoumaru ihm das nächst greifbare, - einen Keramikbecher- an den Kopf. Jaken ging in der ersten Runde K.O.
Fassungslos über das, was Jaken ihm soeben erzählt hat, sprang er förmlich von seinem Platz auf und machte sich auf den Weg um Kagome und Rin zu finden. Dann sah er sie. Beide einander in den Armen haltend.
Er öffnete seinen Mund, wollte etwas sagen, doch konnte nicht. Irgendetwas an diesem Bild gefiel ihm, und zwar verdammt gut, etwas in ihm,….ja,…irgendetwas in ihm empfand etwas Unbekanntes, doch Sesshoumaru konnte dies nicht erklären. Das,…sah aus,…als seien sie beide Mutter und Tochter. Ein lang vergessenes Gefühl keimte in ihm auf. Es erinnerte ihn an seine Kindheit…mit Inu Yasha. Schnell schüttelte er den Kopf. Daran hatte er Jahrhunderte keine Gedanken mehr verschwendet, warum also jetzt? Stillschweigend zog er sich in sein Gemach zurück. Er musste nachdenken, nachdenken, nachdenken,….
Die Freunde warteten gespannt auf das, was jeden Moment aus dem Gebüsch treten würde. Dann trat sie aus dem Gebüsch und ging auf die Freunde zu. Diese zückten ihre Waffen. Was sollten sie tun? Was tat ausgerechnet sie hier? Dabei war das doch alle nur wegen ihr!!
„Kikyou!“, stammelte Sango schließlich als Erste. Sie setzte ein entsetztes Gesicht auf. Miroku hob eine Augenbraue in die Höhe. Was war denn mit der los? Immerhin waren sie doch seit jeher “Feinde“.
„Kikyou,…was willst du?? Inu Yasha ist gerade nicht hier, wie du siehst!“, brummte Miroku ihr entgegen. Dafür erntete er einen bösen Blick seitens Kikyou.
„Ich wollte zu Kagome!“, antwortete sie entschieden.
„Kagome ist,…“, begann die Dämonenjägerin, wurde jedoch rege von Miroku unterbrochen.
„Kagome ist bei Inu Yasha.“
Für einen kurzen Augenblick schien Kikyou zu überlegen.
„Und wo sind die Beiden?“, wollte die Miko wissen. Die beiden Freunde sahen einander ratlos an. Irgendetwas stimmte da ganz und gar nicht.
„Das müsstest du doch wissen, immerhin seid ihr beiden ein Paar“, fügte Sango an. Kikyou sah sie erneut erstaunt an.
„Seit wann? Inu Yasha ist doch immer mit meiner Reinkarnation zusammen, wir sehen einander doch kaum,…außerdem sind die beiden zusammen? Was hat er euch da wieder erzählt?“, erwiderte sie völlig überzeugt von sich selbst.
„Wer bist du?“, erklang auf einmal eine Stimme hinter ihnen. Kikyou drehte sich um.
„Inu Yasha, wo kommst du denn auf einmal her?“
„Ich habe dich gefragt, wer du bist!“, fauchte der Halbdämon jetzt.
„Du Scherzkeks“, witzelte Kikyou, „…ich bin es natürlich, Kikyou, wer sonst?“
„Du lügst.“, wetterte Inu Yasha, auf sie zugehend.
„W,…Wie kommst du denn darauf, Inu Yasha?“, wollte sie stotternd in Erfahrung bringen.
„Genau deswegen. Die echte Kikyou wäre 1. nie –so- freundlich, 2. sie würde nicht stottern wenn sie mit mir spricht, weil sie dazu viel zu stolz wäre, und 3. sie würde nach Erde riechen und nicht nach Naraku, wie du!“, schuldigte er sie an.
Die Freunde sahen ihrem neuen Feind ins Angesicht, worüber dieser nur hämisch grinsen konnte,…
Kagura sah sich das Schauspiel von einer sicheren Entfernung aus an, während sie auf einem Ast saß. Es amüsierte sie mit anzusehen, wie sich Narakus neuer Handlanger in die Krise brachte und nun versuchte sich da wieder heraus zu manövrieren. Wenn das so weiterginge hatte sie ja noch genug Zeit sich die Spielereien der vor ihr stehenden Idioten anzutun, während sie sich hier hinten ins Fäustchen lachen konnte. Allerdings, war sie sehr gespannt darauf, wie der neue Dämon konzipiert war. Vermochte er genauso stark zu sein wie sie selbst und Kanna, oder war er vielleicht noch stärker? Aber diese Fragen würde sie mit Sicherheit noch früh genug beantwortet bekommen.
Sesshoumaru ging in seinem Zimmer auf und ab,…
Was soll ich nur tun? Warum denke ich immer an dieses Bild, welches sich mir kurz zuvor bot? Warum nur? Was hat Kagome an sich, dass Rin sich bei ihr genauso sicher fühlt wie bei mir? Liegt es daran, dass Kagome ein Mensch ist? Das kann gut sein,…
Dennoch frage ich mich, warum ich vor Kagome keine Scheu habe….Liegt es vielleicht daran dass ich in ihr eine Art „Gesprächspartner“ gefunden habe? Aber warum auf einmal? Ich bin die letzten Jahrhunderte auch ohne ausgekommen,…ich verstehe das alles nicht.
Seufzend setze ich mich wieder hin. Was erwarte ich eigentlich? Leider muss ich zugeben, dass es mir wirklich gefallen hat, so wie Kagome Rin schützend in den Arm genommen hat. Vielleicht wünsche ich mir für Rin genau das, was ich als Kind nie erhalten habe,…Ja,…wahrscheinlich,….
Tja, vielleicht sollte ich einfach noch ein wenig über meine traurige Vergangenheit nachdenken,….
~*~Tbc~*~
Schlussworte:
Soo,...das wäre geschafft. Ich hoffe, euch hat dieses kurze Kap auch gefallen und ich werde mich wirklich bemühen, bald schneller hochzuladen, da ich versuchen werde, wie bei diesem Teil vorzuschreiben.
Kritik, Verbesserungen und Wünsche wie immer gern gesehen^^
Haltet die Öhrchen steif
Bis in Kap XVI
LG
grummel_chan