(Un)freiwilliges Wiedersehen
ja, endlich mal ein neues Kapitel^^
hab jetzt, nach 40 Tagen, doch schon meinen Laptop bekommen
DELL, du bist wirklich seeeeeeehr schnell ôo
naja...war sozusagen mein geburtstagsgeschenk an mich selbst
und da er jetzt da ist und ich somit öfter eine Möglichkeit finden werde, entspannt zu schreiben, werden hoffentlich jetzt auch öfter neue Kapitel kommen..
ich werd zumindest mein bestes geben^^
ich hoffe ihr bleibt mir auch weiterhin treu, auch wenn in dem kapi nicht so wirklich wahnsinnig spannende dinge geschehen
lg, des neko-chan
Yoshi, welcher die Situation noch immer nicht vollkommen erfassen konnte wusste nur eins, dass er die zwei davon abhalten musste gegeneinander zu kämpfen. Er wusste zwar nicht den Grund für Wisperwinds Reaktion und er wusste auch nicht, wie Hauro darauf reagieren würde, aber er wollte es lieber nicht darauf ankommen lassen. Erst einmal würde sein Haus sicher einiges abbekommen und so gesehen waren sie beide seine Freunde, mehr oder weniger, und er wollte nicht, dass einem von den beiden etwas zustieß. Abwehrend hob er die Hände, während sein Blick zwischen Wisperwind und Hauro hin und her wanderte.
„Wisperwind“ sagte er beruhigend. „Steck das weg…wir können das sicher auch anders lösen“
Wisperwind schüttelte energisch den Kopf.
„Oh nein, das werde ich ganz sicher nicht. Damit gebe ich ihm nur eine Chance. Dieser Typ versteht keine andere Sprache, glaub mir“ knurrte sie, ohne den Blick von ihrem ‚Feind‘ zu nehmen. Dieser stand nur mit einer hochgezogenen Augenbraue und einem leichten Grinsen da und machte überhaupt keine Anstalten irgendetwas zu unternehmen. Im Hintergrund war Gimbar aufgestanden und versuchte, noch immer vor sich hinfluchend den Kaffee aus seinem Gesicht und dem Oberteil zu bekommen. Doch keiner schenkte ihm Beachtung. Die Luft schien vor Spannung zu knistern und Yoshi ging in seinem Kopf alle Möglichkeiten durch, wie er die Situation zumindest etwas entspannen konnte. Seine einzige Chance war Hauro, da Wisperwind definitiv nicht auf ihn hören würde. Also wandte er sich an diesen.
„Du wirst sie nicht angreifen, oder Hauro?“ fragte er und seine Stimme hatte einen leicht flehenden Unterton. Dieser schüttelte leicht den Kopf und sein Grinsen wurde breiter.
„Wenn sie es nicht tut werde ich auch nichts machen“ antwortete er, ohne den Blick von Wisperwind zu nehmen. Die Situation war auch wirklich zu komisch und er konnte gar nicht nachvollziehen, warum sie das alles so ernst nahm. Aber eigentlich war das, vor allem nach dem, was gestern passiert war, auch gar kein Wunder und er konnte es ihr auch nicht übel nehmen. Er selbst hätte an ihrer Stelle auch nicht anders reagiert. Auf Yoshis Lippen erschien ein erleichtertes Lächeln, als er sich erneut an Wisperwind wandte.
„Siehst du, er wird nichts tun“ sagte er.
Wisperwinds Augen verengten sich und ihr Griff um ihren Dolch verstärkte sich nur noch.
„Ich traue ihm nicht, er wird mich angreifen, sobald ich ihm die Möglichkeit dazu biete“ brachte sie zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Ja, sie war sich vollkommen sicher, dass dieser Feigling es ausnutzen würde, wenn sie ihm unbewaffnet gegenüber stehen würde. Der Hausbesitzer wandte sich wieder an seinen alten Freund und blickte ihn hoffnungsvoll an. Dieser warf ihm einen kurzen Blick zu und schüttelte leicht den Kopf, ehe er sich wieder seiner Gegenüber zuwandte.
„Wird er nicht, ich verspreche es dir“ sagte er wieder an Wisperwind gewand, doch diese sah immer noch nicht ganz so überzeugt aus, wie er es sich erhofft hatte. Gimbar hatte währenddessen aufgehört zu fluchen und seine Aufmerksamkeit auf die wesentlich spannendere Szene gerichtet, die sich gerade vor ihm abspielte.
„Wie wäre es, wenn du mir deine Waffe gibst und…“ er überlegte einen Moment wie noch einmal gleich der Name des anderen war, ehe ihm wieder einfiel, dass sie ja erst eben gerade über ihn gesprochen hatten. „Hauro gibt Yoshi seine“ schlug er vor und trat neben Wisperwind. Diese überlegte angestrengt und ließ ihren ‚Gegner‘ nicht einen Moment aus den Augen.
„Von mir aus“ antwortete Hauro und zuckte die Schultern, während Yoshi seinen Blick wieder zu der Schwertmeisterin wand.
„Na gut…“ meinte diese, obwohl sie noch immer nicht ganz überzeugt von der Sache schien. „Aber nur, wenn er anfängt.“
Alle Blicke richteten sich wieder auf Hauro, welcher leicht nickte und sein Schwert Yoshi in die Hand drückte. Nachdem das geschehen war ging Wisperwind aus der Angriffposition in eine etwas lockerere über und reichte Gimbar ihren Dolch.
„Na geht doch“ sagte Yoshi fröhlich, was ihm einen genervten Blick von Gimbar einhandelte.
„Ich mach uns Tee, setzt euch doch solange ins Wohnzimmer“ forderte er die drei auf. Hauro tat wie ihm geheißen, drehte sich um und begab sich ins Wohnzimmer, wo er sich in einen der Sessel fallen ließ. Immer noch angespannt und jede seiner Bewegungen verfolgend, ging Wisperwind mit Gimbar ihm hinterher. Sie stellte sich an die Wand, die ihm gegenüber und so weit wie möglich entfern von ihm lag und lehnte sich gegen diese. Gimbar, welcher ihr einen fragenden Blick zuwarf, dann aber die Schultern zuckte, setzte sich in einen Sessel Hauro gegenüber und musterte ihn. Dieser sah immer noch schmunzelnd zu Wisperwind, welche darüber alles andere als erfreut schien. Etwas anderes hatte er von ihr auch gar nicht erwartet. Dann fiel sein Blick auf seinen Gegenüber und ihm fiel auf, dass er keine Ahnung hatte, wer das war oder wie er hieß. Das musste er erst einmal ändern, vor allem, da der andere zumindest seinen Namen zu kennen schien.
„Ach ich hab mich ja noch gar nicht richtig vorgestellt“ meinte er mit einem freundlichen Lächeln. „Mein Name ist Hauro, aber das weißt du ja anscheinend schon“ Bei diesen Worten streckte er seinem Gegenüber die Hand entgegen, welcher sie nahm und sich nun seinerseits vorstellte.
„Schön dich kennen zu lernen“ antwortete er, und verfluchte sich im nächsten Moment schon für seine Antwort…er hörte sich langsam schon so an wie Yoshi und das ging doch nun überhaupt nicht. „Ich bin Gimbar. Ich hab schon viel von dir gehört.“
Auf seine Antwort hin kam Hauro ein kurzes Lachen über die Lippen.
„Oh, das kann ich mir in der Tat sehr gut vorstellen“ sagte er und warf einen kurzen Blick zu Wisperwind, die noch immer an die Wand gelehnt dastand und deren Gesicht sich immer mehr zu verfinstern schien. Er fragte sich, was sie ihm wohl alles über ihn erzählt hatte. Aber in einer Sache konnte er sich gewiss sein, es war sicher nichts Positives gewesen.
Währenddessen hatte Yoshi Tee gemacht, da er sich dachte, dass dieser die Stimmung vielleicht ein wenig entspannen würde. Schließlich sollte Tee doch eine durchaus beruhigende Wirkung besitzen, zumindest stellte er sich das so vor. Also kam er mit einem Tablett ins Wohnzimmer und sah sogleich Gimbar und Hauro in zwei der vier Sessel sitzen. Er wunderte sich kurz, wo wohl Wisperwind sein mochte, ehe er sie entdeckte. Dann stellte er das Tablett auf einen kleinen Tisch, goss Tee in die Tassen und reichte jedem eine. Als er zu der Schwertmeisterin kam schüttelte diese den Kopf, aber er drückte ihr die Tasse einfach in die Hand und nickte mit einem Lächeln auf den Lippen.
„Willst du dich nicht auch setzen?“ fragte er sie und als er als Antwort erneut ein Kopfschütteln bekam, drehte er sich seufzend um und setzte sich in einen der übrig gebliebenen Sessel.
Ruhelos wanderte Wisperwinds Blick durch den Raum und blieb ab und zu eine Weile auf Hauro hängen. Sie konnte ihm einfach nicht abkaufen, dass er sie einfach so davon kommen lassen würde, schließlich wäre sie gestern bei dem Kampf fast draufgegangen. Er wusste, dass sie ihre volle Kraft noch nicht wieder zurück hatte. Auch wenn sie versuchte, dass so wenig wie möglich zu zeigen, sie konnte es leider nicht vollkommen leugnen. Es schmerzte immer noch dort, wo er sie, beziehungsweise sie sich selbst getroffen hatte, außerdem empfand sie teilweise ein leichtes Schwindelgefühl, wenn sie sich zu schnell oder ruckartig bewegte. Auch jetzt fühlte sie sich nicht besonders und hätte liebend gern auf einem der gemütlichen Sessel Platz genommen, aber die Blöße wollte sie sich vor ihren ‚Feind‘ nicht geben. Dennoch entging Hauros scharfen Augen nichts und wenn sie jetzt umkippen würde, gegen wen sollte er dann noch kämpfen? Sein Leben würde sicher todsterbenslangweilig werden und das wollte er doch lieber vermeiden.
„Möchtest du dich nicht lieber setzen? Du siehst schon ganz blass aus“ sagte er freundlich, was Wisperwind aber nur mit einem verächtlichen Schnauben quittierte. Was glaubte dieser Typ eigentlich wer er war, dass er es wagte so mit ihr zu reden? Das würde er noch bitter bereuen… Doch zu ihrem Pech waren nun auch Gimbar und Yoshi darauf aufmerksam geworden und fanden nun natürlich auch, dass sie ziemlich blass um die Nasenspitze aussah und sich lieber setzen sollte. Doch diese würde sich bestimmt nicht so leicht rumkriegen lassen und blieb an ihrem Platz stehen, auch wenn sie langsam das Gefühl bekam, der Boden unter ihr würde sich bewegen. Doch irgendwann hatte Gimbar davon genug.
“Verdammt jetzt hab dich nicht so und setz dich endlich hin” sagte er genervt und verdrehte die Augen. Das war jetzt wirklich ganzschön kindisch, denn für ihn sah Hauro nicht so aus, als würde er gleich aufspringen und Wisperwind an die Gurgel springen.
“Ich werde mich auch notfalls schützend vor dich werfen, wenn er versucht dich anzugreifen” fügte er noch hinzu. Daraufhin murmelte sie etwas unverständliches was sich aber eindeutig nicht sehr freundlich anhörte und setzte sich in den Sessel neben Gimbar, Yoshi und Hauro gegenüber. Letzteren bedachte sie mit einem vernichtenden Blick , ehe sie sich dem scheinbar wesentlich interessanteren Fenster zuwandte. Seufzend schüttelte der Expirat den Kopf und wandte sich wieder den anderen beiden zu und sah sie entschuldigen und nach dem Motto ‘Sie ist sonst auch nicht so’ an. Dieses Verhalten hatte er heute wirklich das erste Mal bei ihr bemerkt…schon seltsam, aber eigentlich konnte er es ihr auch nicht verübeln, dass sie Hauro so misstraute, nach dem, wie sie sich gestern und unfreiwillige Weise getroffen hatte. Yoshi trank inzwischen unbekümmert wie eh und je, einen Schluck seines heißen Getränks.
“Ich weiß, da ist jetzt vielleicht etwas unpassend” sagte Gimbar, als er sich an Yoshi wandte. “Aber was gedenkst du jetzt zu tun? Du weißt schon….wegen deiner Schwester..."
Ja. das wars erstmal...
übrigens habe ich, falls ihr es noch nicht bemerkt habt, ein cover bekommen
würd mich freun, wenn ihrs euch anseht und vielleicht auch nen kommi hinterlasst
viel spaß und bis nächstes mal^^
