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A special way of hate

von

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Treffen in der Nacht

Es war ein grauer stürmischer Tag, als ein Mädchen mit braunen Lockenschopf durch das Eingangsportal schritt und eilend in der Dunkelheit verschwand. ,Hoffentlich merken sie nicht, dass ich weg bin.' schoss es ihr durch den Kopf.
 

Hermine Granger hatte Ron und Harry einfach über ihren Hausaufgaben schlafen lassen und die Chance dazu genutzt sich aus dem Gemeinschaftsraum der Gryffindors zu schleichen. Nun war sie auf dem Weg zum See, der sanft glitzernd, durch das blasse Strahlen des Mondes, ruhig da lag.
 

Als sie fast an einer alten Eiche, die am Ufer des Gewässers empor ragte, angekommen war, sah sie eine Gestalt aus dem Schatten treten. Kurz flammte Angst in ihr auf, bis sie erkannte wer es war.
 

Er ging mit elegant gemächlichen Schritten auf das Wasser zu. Ihr puls fing an zu rasen, wie sehr hatte sie die gemeinsame Zeit vermisst. Doch was sollten sie tun? Ihre Freunde würden es niemals verstehen, geschweige den akzeptieren. Wie auch? Wie sollten sie verstehen dass sie gerade den liebte, den sie 6 Jahre lang gehasst hatte, der ihr das Leben zur Hölle gemacht hatte. Wie sollten sie es, wenn sie es nicht mal selbst verstand.?
 

Kurz darauf stand sie direkt vor ihm, er überragte sie um etwa einen halben Kopf und sah von oben herab in ihre bernsteinfarbenen Augen, die im Licht sanft schimmerten.

Er brauchte nichts zu sagen, sie konnte in seinen Augen, die sie so warm und sanft anschauten, wie sie es vor anderen nie taten, lesen, dass er sie genauso vermisst hatte.
 

Diese Idee war so absurd, dass sie schon wieder wahr war. Draco Malfoy, Erbe des Malfoy-Clans, Sohn des Todessers Lucius Malfoy und dessen Frau Narzissa, hatte sie Hermine tatsächlich vermisst.

Nun beugte er sich zu ihr herunter und sie spürte, wie sich seine Lippen sanft auf die ihren legten. Sie erwiderte zärtlich diese Geste und schlang ihre Arme um seinen Hals.
 

Als sie von einander abließen sammelte sich das Mondlicht in einer einzelnen Träne, die Hermines Wange hinablief. Er sah sie besorgt an. „Was ist?“ erklang seine warme, sonst so kalte und herablassende, Stimme.

Sie sah eine Weile auf den See, bevor sie antwortete. „ Es tut weh zu wissen, dass wir uns immer heimlich treffen werden müssen. Es gibt einfach zu viele Menschen, die uns unser Glück nie gönnen würden und es tut weh zu wissen, dass die besten Freunde dazu gehören.“ Sie hatte ihre Worte mit Bedacht gewählt.
 

Draco sah Schmerz in ihrem Gesicht aufblitzen. Sofort nahm er sie in seine Arme. Sie schmiegte sich an ihn und genoss jede Sekunde, die sie zusammen verbrachten. Er schwieg, bis er dann doch die Stille durchbrach. „Ich weiß. Doch wir werden es irgendwie hinbekommen, du willst deine Freunde nicht verlieren, dass verstehe ich, aber sind es wirklich Freunde, wenn sie das nicht akzeptieren können? Wenn sie ihre Freundin nicht glücklich sehen wollen?“
 

„Du hast recht.“seufzte Hermine und legte ihren Kopf an seine Brust. Sie wollte nicht darüber nachdenken, wollte einfach nur bei ihm sein, seine Berührungen fühlen, seine Küsse spüren, seinen Worten lauschen. Einfach nur da sein und alle Sorgen und Probleme vergessen, die sie umgaben. Sie hatte in der letzten Zeit sowieso schon ihre Mühe gehabt sich aus dem Gemeinschaftsraum zu schleichen, ohne, dass die beiden Jungs Verdacht schöpften. Harry und Ron waren schon misstrauisch genug, nachdem sie die Blicke zwischen Draco und ihrer Hermy bemerkt hatten und die Beschimpfungen von der Seite des Eisprinzen aus seltener und weniger bösartig wurden.
 

Draco indes hatte weit schwierigere Probleme, über die er sich Gedanken machte, wie würde wohl sein Vater reagieren, wenn er herausfinden sollte, dass er sein reinblütiger Sohn ein, seiner Meinung nach, wertloses Schlammblut liebte. Er wollte es sich am liebsten überhaupt nicht ausmalen und doch sah er seinen Vater, mit dem Zauberstab auf ihn gerichtet, über ihm stehen und „CRUCIO! Wie kannst du mit nur so eine Schande bereiten!“ schreien. Doch um sich machte er sich weniger Sorgen, Hermine war es, um die er sich sorgte. Was würde sein Vater wohl mit ihr anstellen, wenn er ihr über den Weg lief?
 

Langsam kühlte die Nachtluft ab und die beiden wurden durch ein leises Schuhuen in ihren Gedanken gestört. „Es wird wohl besser sein, wenn wir wieder rein gehen.“ sagte Draco schweren Herzens. Hermine nickte nur. Sie wusste, dass wenn Harry und Ron noch im Gemeinschaftsraum saßen und inzwischen wach waren, sie sich eine ziemlich gute Ausrede einfallen lassen müsste.

Sie verabschiedete sich in der Großen Halle von Draco und stiefelte eilenden Schrittes zum Portrait der Fetten Dame. „Passwort!“verlangte diese in einem schläfrigen Tonfall. „Lithium“ gab die junge Frau schnell zurück. Die Fette Dame schwang vor und gab den Eingang zum Gryffindorturm frei. Ein erleichtertes Seufzen entrann ihrer Kehle, als Hermine zwei Gestalten, die eine mit feuerrotem, die andere mit nachtschwarzem Haar, sah, deren Köpfe auf Pergamentrollen gebettet auf dem Tisch lagen.
 

Sie ging auf den Tisch zu und schüttelte sanft an ihren Schultern. Verschlafen hoben sie nun langsam die Köpfe an. „Jungs! Also wirklich, glaubt ihr nicht, dass es sich in einem Bett besser schläft, als auf einem Aufsatz über Heiltränke?“ Leicht murrend, da Hermine sie aus ihren schönsten Träumen gerissen hatte, packten sie ihr Zeug zusammen und verschwanden im Jungenschlafsaal. Auch Hermine , welche noch einige Sekunden den beiden mit einem Schmunzeln auf dem Gesicht hinterher gesehen hatte, machte sich auf den weg in ihr warmes Bett. Kaum hatte sie sich umgezogen und zu gedeckt schon schlief sie ein, mit der Erinnerung an Dracos letzten Kuss.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Mirabelle
2008-07-01T15:30:13+00:00 01.07.2008 17:30
Oh nein, die arme Hermine ._.
Muss so aufpassen, dass ihre beiden besten Freunde nichts mitkriegen ><
Dafür hasse ich die beiden XD
Na ja, aber du hast es sehr realsistisch dargestellt :) Also, ich mein, das mit der Beziehung und auch mit den Hürden. Aber ich hoff mal, dass man noch erfährt, wie die beiden zueinander gefunden haben xD
Von:  Ray07
2007-09-18T17:40:26+00:00 18.09.2007 19:40
neeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeiiiiiiiiiii nnnn
da macht mal einmal hausaufgaben und schon bin ich nicht die erste person die hier schreibt *puh* *schnutteziehen*
:'-( gregy... du hast mich am anfang echt verarscht ^^
egal ^^ weiter weiter weiter^^
Von: abgemeldet
2007-09-18T17:22:44+00:00 18.09.2007 19:22
ich find das kapitel gut und ich frag mich, wie es weiter geht.
was willst du aus der geschichte machen? da gibs viele möglichkeiten!
schreib schnell weiter, würd mich intressieren!
lg
Maron_Jeanne


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