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Unter Verdacht

Wenn Lügen ein Leben zu zerstören drohen(PillarPair)
von

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Der Kinderpsychologe

Titel: Unter Verdacht

Untertitel: Der Kinderpsychologe

Teil: 16/??

Autor: Yamica

Email: yamica@craig-parker.de

Autor2: Nicnatha

Email: 2x-treme@web.de

Fanfiction: The Prince of Tennis

Inhalt: Tezuka ist wie die meisten Tennisspieler sehr beliebt bei den Mädchen, sein Herz aber gehört jemand anderem. Doch eine Verehrerin kann seine Abweisung nicht ertragen und rächt sich bitter.

Pairing: Tezuka/Ryoma

Archiv: ja

Disclaimer: Prince of Tennis und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht uns (schön wär's) und wir verdiene hiermit auch kein Geld.

Warnings: [yaoi][drama]
 


 

Nachdem der Kleine seinem Freund tausendfach versprochen hatte auch wieder zu kommen kam er endlich nach draußen. "Was gibt es denn?"
 

Zwar etwas verkrampft, aber dennoch lächelnd ging Ayana etwas vor ihm in die Hocke. "Kunimitsus Vater und ich haben uns überlegt, wie wir es machen können, dass du hier bleiben kannst... nur wenn du willst natürlich."
 

"Hier bleiben?" Ryoma sah sie fragend an. "Sie meinen wegen der Schule?"
 

"Hai. Mein Mann ist Professor und könnte euch beide unterrichten und was er nicht kann würde ein Privatlehrer übernehmen."
 

"Das klingt gut, was ist mit meinen Eltern?"
 

"Das klären wir gerade ab."
 

"Ich bleib bei ihm, aber, ich mach mir Sorgen, was ist wirklich passiert?"
 

Ayana seufzte. "Konkret wissen wir nichts... erst wenn er sich erinnert... aber seine Verletzungen sprechen für Misshandlungen..."
 

Ryoma schluckte und nickte dann. "Ich verstehe, ich bleib einfach bei ihm, wenn das okay ist."
 

"Sehr gerne... er vertraut dir... vertraut dir wirklich und wir wissen das sehr zu schätzen. Und ich möchte mich bei dir entschuldigen, dass ich je versucht habe euch auseinander zu bringen... ich hoffe du kannst mir das irgendwann verzeihen."
 

"Ich verstehe das und muss nichts verzeihen, es ist passiert, auch ich hab Fehler gemacht."
 

Ayana lächelte leicht und strich Ryoma über die Wange. "Du bist ein lieber Junge und ein noch besserer Freund. Es tut mir leid, dass du in deinem Alter schon so etwas durchmachen musst."
 

"Wer hätte auch gedacht, dass ich in dem Alter schon jemanden so lieb hab..." Ryoma lächelte. "Aber ich geh besser rein, nicht, dass er noch Angst bekommt."
 

"Hai, ist sicher besser..." Ayana sah ihm hinter her, wie er zurück ins Zimmer ging. Vielleicht wäre es nicht schlecht, wenn der Psychologe auch mal mit ihm über das hier alles sprach.
 

"Mi-chan?" Ryoma ging langsam zum Bett.
 

Sofort hob Tezuka den Kopf, auch wenn er dadurch zu husten begann.
 

"Nicht anstrengen!" Ryoma reichte ihm den Tee. "Deine Mum hat mich gefragt ob ich hier bleibe, bis du entlassen wirst."
 

Sofort sahen ihn ungewöhnlich große, rehbraune Augen an.
 

"Ich hab ja gesagt."
 

Und schon fand er sich in einer liebevollen Umarmung wieder.
 

"Aber unter einer Bedingung...", murmelte Ryoma noch.
 

Er spürte wie Tezuka den Kopf drehte, um ihm zu signalisieren, dass er zuhörte.
 

"Wir werden hier Unterricht bekommen."
 

Er konnte spüren wie Tezuka leicht einknickte und als er sich von ihm löste, zog der Ältere sogar eine entzückende Schnute.
 

"Aber immerhin sind wir zusammen, gut oder?"
 

Emsiges Nicken. "... i-ich..."
 

"Du?" Ryoma lächelte ihn motivierend an.
 

Tezuka schloss die Augen, scheinbar um sich besser konzentrieren zu können. "..i-ch..l-l-lib-e...dich...."
 

Ryoma fiel ihm um den Hals und küsste ihn sanft. "Ich dich auch, du Sturkopf!"
 

Tezuka schnaufte leise vor Anstrengung, schien aber sichtlich erleichtert.
 

"Warts ab in ein paar Tagen redest du dir den Mund fusselig und ich muss das ertragen."
 

Doch daraufhin schüttelte Tezuka nur lächelnd den Kopf. Eine Labertasche war er nun wahrlich nie gewesen.
 

"Warts ab...", grinste Ryoma.
 

Die nächsten Tage vergingen dann wirklich schnell, neben Untersuchungen und Behandlungen bekam Tezuka weiter Infusionen gegen die Lungenentzündung, außerdem bekamen die beiden Unterricht von Tezukas Vater und einem

Privatlehrer.
 

Was Tezuka maßlos ärgerte und demotiviert nahm er am Unterricht teil, der ihn ohnehin völlig unterforderte, so dass Kuniharu ihm schließlich ein Mathebuch seiner Studenten unter die Nase hielt. Daraufhin war Ruhe und Kunimitsu erst einmal zwei Stunden beschäftigt.
 

Ryoma dagegen brauchte schon einige Zeit um seine Aufgaben zu lösen, denn Tezukas Vater war auch zu ihm nicht sehr nett und forderte ihn.
 

Doch beide würden nur davon profitieren und Langweile kam so erst einmal gar nicht erst auf. Am Nachmittag dann war Kunimitsu völlig erledigt und lag flach, sogar wieder mit erhöhter Temperatur und ausgerechnet an diesem Nachmittag, sollte der Psychologe das erste mal mit ihm sprechen.
 

"Mi-chan geht es dir nicht gut?" Ryoma wusste natürlich von dem Besuch und versuchte seinen Freund etwas aufzumuntern.
 

"... müde...." Noch war sein Wortschatz ziemlich begrenzt, aber das wichtigste konnte Kunimitsu inzwischen wieder artikulieren, allen voran 'ja' und 'nein'.
 

"Aber du hast doch gleich noch einen Termin."
 

Tezuka nickte und setzte sich wankend wieder auf. Wahrscheinlich reagierte sein Körper einfach auf die bevorstehende, seelische Belastung und versuchte sich davor zu schützen.
 

"Meinst du, du schaffst das? Ich geh solang nach unten ins Café."
 

"Nein... b-itte..."
 

"Ich darf nicht hier bleiben, das ist deine Sitzung, so war es vereinbart."
 

"Ja..?"
 

"Ja... aber du schaffst das schon, es sind nur anderthalb Stunden."
 

"... nur...", machte Tezuka deprimiert und ließ sich in Ryomas Schoss fallen, um wenigstens noch kurz zu schmusen.
 

Kraulend sah Ryoma auf ihn hinab. "Du bist so süß in letzter Zeit, aber wir müssen auch mal etwas Zeit für uns haben, außerdem, muss ich die Hausaufgaben von deinem Dad machen."
 

"Schwer...? i-ich kann... dir... na-ach..er h-elfen..."
 

"Wenn ich es nicht schaffe, dann gibst du mir Nachhilfe gut?"
 

Tezuka nickte und schloss die Augen, während er sich kraulen ließ.
 

Da klopfte es auch schon an die Tür. "Oh je, ich muss dann wohl."
 

Tezuka tapste zum Kleiderschrank und zog seinen blauen Trainingsanzug kurzerhand über den Pyjama an. Dazu noch ein paar dicke Socken, Turnschuhe und eine gefütterte Jacke. Scheinbar hatte seine Mutter geahnt, dass er die brauchen würde und sie schon länger her gebracht.
 

"Gut, bist du soweit?" Der junge Arzt stand hinter ihm und reichte ihm die Hand. "Ich bin Dr. Nathaniel Jackobs, und du bist?"
 

Etwas zögernd nahm Tezuka die Hand des Psychologen, hielt aber so viel Abstand wie möglich. "Tez..ka...", meinte er dann leise.
 

"Ich darf dich Kunimitsu nennen?"
 

Tezuka nickte. Wenn der andere denn unbedingt wollte.
 

"So, dann lass uns etwas raus gehen, schaffst du das? Oder lieber einen Rollstuhl?"
 

Rollstuhl?! Tezuka sah den Mann an wie einen Bekloppten und stiefelte leicht angesäuert los. Er brauchte doch keinen Rollstuhl.
 

"Ich weiß doch nicht ob du solange laufen kannst!", rief der Mann und folgte ihm dann langsam.
 

"Ich... kann...", meinte Tezuka stur.
 

"Hey, warte, ich will mit dir reden und nicht nur hinterherlaufen!"
 

Tezuka blickte zu dem anderen um und verkniff sich gerade noch ein abfälliges Schnauben. Von wegen Rollstuhl, fraglich wer von ihnen hier einen brauchte.
 

Draußen angekommen kamen sie im Park an und der Arzt deutete auf eine Schneefreie Bank. "Setzen wir uns?"
 

Brav ging Tezuka zur Bank und setzte sich, wenn auch reichlich angespannt, denn er wusste nicht, worauf das hier hinaus laufen würde.
 

"Schau nicht so drein, ich will dich nicht fressen, ich weiß, du wärst am liebsten nicht hier."
 

Tezuka zog eine Schnute. Das würde doch wohl hoffentlich niemanden wundern.
 

"Ich will dich nicht mit irgendwelchen großen Reden dazu bringen, das du mir erzählst was passiert ist, aber ich würde gern mit dir Sprechen und mehr über dich erfahren, glaubst du an Hypnose?"
 

Entschlossen schüttelte Tezuka den Kopf.
 

"Und wieso nicht?"
 

"Fauler Zauber..."
 

"Weißt du, ich könnte damit herausfinden, was dir wirklich passiert ist."
 

"I-ich will's gar nicht wissen..."
 

"Du meinst nicht, dass es dir helfen könnte, das alles zu verarbeiten?"
 

Tezuka zuckte mit den Schultern.
 

"Was ist mit deinen Eltern, und deinem kleinen Freund?"
 

"Ich..." Tezuka wusste ja selbst nicht was er wollte und zog ein Bein an, um die Arme darum zu schlingen.
 

"Ich weiß dass es schwer ist, aber wir gehen es langsam an, gut? Wie wäre es mit einer heißen Schokolade?"
 

"Okay...", machte Tezuka nur und stand wieder auf.
 

Der Psychiater folgte ihm und die beiden setzten sich auf die Terrasse des Cafés. "Sonst noch etwas?"
 

"Nein... danke..."
 

Der Arzt holte für sie beide eine Tasse heiße Schokolade und setzte sich dann zu Tezuka.
 

"Danke...", gab der Junge von sich und zog die Tasse zu sich heran.
 

"Wollen wir uns nicht erst mal kennen lernen? Du spielst Tennis? Oder?"
 

Tezuka nickte und verstand nicht ganz, was das mit Therapie zu tun haben sollte.
 

"Ich spiele auch, wollen wir etwas spielen?"
 

Kritisch sah Tezuka den Mann an. "Wie... spielen? Jetzt?"
 

"Nur ein leichtes Spiel, Atobe-san hat hier auch eine kleine Halle."
 

"Atobe...?"
 

"Ja die ganze Klinik gehört der Familie Atobe."
 

Irgendwie wunderte das Tezuka nicht besonders. Halb Tokio schien ohnehin Atobes zu gehören.
 

"Also was denkst du? Bist du fit genug für ein kleines Spielchen?"
 

"Versuchen wir's..."
 

"Das klingt doch gut, du kannst mich übrigens Nate nennen, wenn es dir nichts aus macht."
 

"Okay... " Tezuka nickte und brannte darauf wieder einen Tennisschläger in die Hand zu bekommen, weswegen er es auch ziemlich eilig hatte in die Halle zu kommen.
 

Dort angekommen bekamen sie auch wirklich einen Platz und konnten sich dann

umziehen. "Leider haben wir deinen Schläger nicht hier, ist das schlimm?"
 

Tezuka schüttelte den Kopf. Er konnte mit jedem Schläger spielen, der einigermaßen bespannt war.
 

So reichte ihm Nate einen Schläger und nahm sich selber auch einen. "Gut so?"
 

"Passt...", meinte Tezuka und wog das Teil in seiner rechten Hand, ehe er den Platz betrat.
 

Auch sein Arzt folgte ihm und deutete dann auf Tezukas Ellenbogen. "Ist der wieder in Ordnung?"
 

"Rechts ist okay..."
 

"Gut, ich hab lang nicht mehr gespielt."
 

Tezuka hob eine Augenbraue und überließ Nate großzügig den ersten Aufschlag.
 

Er schaffte es zwar knapp übers Netz, doch lag nicht viel Kraft dahinter.
 

Weswegen Tezuka den Ball auch mühelos zurück schlug, allerdings bewusst nur mit halber Kraft.
 

Lachend rannte Nate auf den Ball zu und schlug zurück.
 

So ganz konnte Tezuka diesem Kindertennis nichts abgewinnen, aber er spielte mit.
 

Doch dann überraschte ihn Nate, denn plötzlich wurde er ernst und zeigte, wie gut er wirklich war.
 

Tezuka erschrak im ersten Moment und pfefferte den Ball recht ungelenk zurück.
 

Doch daraufhin smashte Nate den Ball und machte seinen ersten Punkt.
 

"Hooooh... aufgewacht?"
 

"Um ehrlich zu sein, ich spiele inzwischen seit fast 30 Jahren und das jeden zweiten Tag... na ja, ich dachte, so bekomm ich dich dazu etwas mehr aus dir heraus zu kommen."
 

"Dir ist klar, wer dein Gegner ist, oder?" Seltsam, wie leicht auf einmal dieser ganze Satz heraus kam und Tezuka merkte es nicht einmal.
 

"Hmm, ich hab dich gesehen in deinem letzten Match, aber... sehr beeindruckend bist du nicht."
 

Vor Schreck ließ Tezuka fast den Schläger fallen. So offen hatte schon lange niemand mehr gewagt ihn zu beleidigen.
 

"Tut mir Leid, aber meinst du, du könntest noch weiterspielen?"
 

Und wie! Nun erst recht. Nate bekam den nächsten Aufschlag zwar, doch dessen Konter flog direkt wieder zu Tezuka, der ihn in die linke Ecke schoss.
 

Unbeeindruckt konterte Nate und bekam nun so richtig Spaß.
 

Doch wieder flog der Ball ins Zentrum zu Tezuka, der sich nicht von der Stelle bewegte.
 

"Ich hab davon gehört, aber es zu sehen, das ist unfassbar...", lachte Nate und schlug erneut zurück.
 

"Was denn?" Tezuka beendete diesen Satz, indem er den Ball gnadenlos zurück spielte. Dieser flog flach übers Netz, rotierte auf dem Hallenboden und kullerte dann zurück zum Netz.
 

"Deine Tezuka Zone, ich hab es noch nie gesehen, aber... wow."
 

"Ich dachte du hättest ein Spiel von mir gesehen."
 

"Ja aber nur den Anfang, ich musste zu einem Termin."
 

Selbstgefällig verschränkte Tezuka die Arme, merkte nicht einmal wie seine Beine leicht zu zittern angefangen hatten.
 

"Ich denke wir sollten für heute aufhören."
 

"Angst zu verlieren?"
 

"Nein, eher Angst, das dein Arzt mich köpft, wenn du hier zusammenbrichst, lass uns das morgen fortsetzen okay? Aber kein Wort zum Doc... verstanden?"
 

"Ver-standen...." Tezuka gab den Schläger nur widerwillig zurück, doch schon beim Umziehen merkte er, wie bleierne Schwere ihn überfiel.
 

"Schaffst du es noch zurück ins Zimmer?"
 

"Muss..."
 

"Ich kann dir jetzt auch noch einen Rollstuhl besorgen."
 

Doch dafür war Tezuka zu stolz und schüttelte stur den Kopf.
 

"Ich bring dich noch hoch okay?"
 

Dafür war Tezuka wiederum dankbar, denn im Lift wurde ihm seltsam schwindlig und er sank mit der Schulter gegen die Wand.
 

"Komm schon, nur noch ein paar Meter." Nate sah ihn besorgt an.
 

Doch Tezuka schüttelte den Kopf schwach. Er konnte nicht mehr, noch einen Schritt und es wäre mit seiner Beherrschung am Ende und er würde sich hier und jetzt vor allen Anwesenden übergeben.
 

Kurzerhand hob Nate ihn hoch und trug ihn in sein Zimmer um ihn dort vorsichtig aufs Bett zu setzen.
 

Dort atmete Tezuka heftig durch die Nase ein und aus und schaffte es kaum, ein 'Danke' heraus zu bringen.
 

Doch Nate reichte ihm zuerst etwas Wasser.
 

Tezukas Hand aber zitterte so heftig, dass er das halbe Glas Wasser verschüttete.
 

"Shht, hey, ganz ruhig atmen okay?" Nate hielt ihm das Glas und half ihm beim trinken.
 

Danach ging es etwas besser, aber Tezuka wollte sich nur noch hinlegen und schlafen, auch wenn damit die heutige Sitzung sicher nichts gebracht hatte.
 

Doch Nate war gar nicht enttäuscht, sondern kümmerte sich noch um ihn, bis er eingeschlafen war, dann verschwand er und als Ryoma kurz darauf das Zimmer betrat war der Psychiater schon weg. Zwar machte der Kleinere sich Sorgen um seinen Freund, doch in den nächsten Tagen merkte man, dass die Therapie scheinbar wirklich etwas brachte. Tezuka sprach fast wieder normal und nahm am Unterricht teil, dazu ging er gerne zur Therapie, doch der Frage was sie dort eigentlich tun würden, wich er immer wieder aus.
 

Allerdings machte Ryoma sich so seine Gedanken, denn immer nach der Therapie war Kunimitsu fix und fertig und schlief erst einmal zwei bis drei Stunden durch und das völlig ruhig und traumfrei, was sonst zu Ryomas Leidwesen nicht der Fall war.
 

Heute war wieder so ein Tag, an dem Tezuka zur Therapie musste und Ryoma vorher noch mit ihm kuschelte. "Du, sag mal, was machst du eigentlich mit dem Psycho Doc?"
 

"Hmm... nicht viel... er redet die ganze Zeit."
 

"Und du?"
 

"Ich nicht..."
 

Seufzend sah Ryoma ihn an. "Was machst du dann?"
 

"Notgedrungen zuhören, er redet von Tennis."
 

"Tennis? Und was hat das mit deiner Therapie zu tun?"
 

"Weiß nicht..."
 

Erneut seufzte Ryoma. "Du brauchst nicht mit mir zu reden, wenn es dich stört." Dann stand er auf und nahm seine Schulsachen. "Ich geh lernen, bis nachher."
 

"Ryoma... ich weiß es doch wirklich nicht. Er spricht nur über Tennis, oder was seine komische Katze zu Hause wieder gemacht hat."
 

"Hmm, schon gut." Der Kleine zog sein Cap auf und ging zur Tür. "Viel Spaß!" Dann verschwand er und ließ Tezuka allein.
 

Dementsprechend mies war dessen Laune dann auch, als Nate an diesem Nachmittag zu ihm kam.
 

"Hey, was schaust du so böse? Hab ich dir etwas getan?"
 

"Ich schau immer so."
 

"Na ja, fast immer, aber heute besonders grummelig."
 

"Ryoma ist sauer..."
 

"Warum?"
 

"Weil ich ihm nicht gesagt hab, was wir in unsere Sitzung mache. Und wenn ich es mir recht überlege, bringen die wirklich nichts."
 

"Hmm ich seh das anders, weißt du noch, wie du vor unserer erste Sitzung sprechen konntest?"
 

"Ja, schon... aber dafür hätte ich dich nicht so lange in Anspruch nehmen müssen. Ich könnte auch mit Ryoma spielen gehen. Ehrlich gesagt wäre er ein würdigerer Gegner."
 

Nate griff sich ans Herz. "Oh, gomen, ich fordere dich nicht genug?" Er grinste. "Also, kommst du nun oder willst du mich sitzen lassen?"
 

"Nein, natürlich nicht." Tezuka hatte schon seine Trainingskleider unter dem blauen, ausgebeulten Trainingsanzug an und inzwischen machte ihm die Strecke zu der Halle auch nichts mehr aus.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Lunary
2008-03-01T11:02:20+00:00 01.03.2008 12:02
So da bin ich auch mal wieder +g+

Also ich bin gespannt wie es weiter geht und natürlich auch, ob Ryoma selbst noch so seine Erfahrungen mit Nate macht immerhin hat Ayana ja so etwas angedeutet +g+

Ich bin gespannt ob Tez ihm nicht doch sagen wird was gewesen ist aber dann wahrscheinlich nur weil er Angst hat Ryoma zu verlieren.

Also dann schreibt schnell weiter ^^

Lg
Lunary
Von:  Gedankenchaotin
2008-03-01T09:20:26+00:00 01.03.2008 10:20
Hmm.. so wirklich verstehen, tu ich auch nicht,
warum Tezuka ihm das nicht sagt. Oo
Hm er wird schon seine Grüne haben.
hoffen wir, dass die Therapie wirklich was bringt
und er auch mal über das redet was passiert ist.
Mata ne
Aki
Von:  Todesgoettin_Hel
2008-02-29T17:22:58+00:00 29.02.2008 18:22
Mmh, gefällt mir nicht, dass Tezuka seinem Schatz nicht sagt, was er mit nate macht. Dann kommt es wieder zu Missverständnissen und Tezuka heult sich am Ende vlei bei Nate aus... Hoffentlich will Nate nichts von Tezuka *grummel*
Freu mich aufs nächste Kapitel ^___^

*knuddl* deine Hel-chan
Von:  Angelcerise
2008-02-29T14:58:49+00:00 29.02.2008 15:58
Tolles Kapitel^^
Ich hoffe es geht schnell weiter XD


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