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Unter Verdacht

Wenn Lügen ein Leben zu zerstören drohen(PillarPair)
von

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Ein Korb mit schwerwiegenden Folgen

Titel: Unter Verdacht

Untertitel: Ein Korb mit schwerwiegenden Folgen

Teil: 05/??

Autor: Yamica

Email: yamica@craig-parker.de

Autor2: Nicnatha

Email: 2x-treme@web.de

Fanfiction: The Prince of Tennis

Inhalt: Tezuka ist wie die meisten Tennisspieler sehr beliebt bei den Mädchen, sein Herz aber gehört jemand anderem. Doch eine Verehrerin kann seine Abweisung nicht ertragen und rächt sich bitter.

Pairing: Tezuka/Ryoma

Archiv: ja

Disclaimer: Prince of Tennis und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht uns (schön wär's) und wir verdiene hiermit auch kein Geld.

Warnings: [yaoi][drama]
 


 

Tezuka machte sich indes keine Gedanken darum, da er wusste, dass Kikumaru es nicht riskieren würde, ihn zu verärgern. Das versuchte er auch Ryoma zu erklären und diesen wieder zu beruhigen. "...möchtest du was trinken?"
 

"Haben die Ponta?"
 

"Nein, ich glaub die haben Bowle gemixt..."
 

"Schade...", murmelte Ryoma. „Aber dann hol mir was davon."
 

Tezuka nickte und deutete auf Eiji. "Pass auf ihn auf, ja? Nicht dass er irgendwas anspringt... gehen wir Getränke holen Oishi?"
 

"Hai, lass uns was holen... Eiji? Sei brav... verstanden?"
 

"Ich? Immer doch, ne O-Chibi?!"
 

"Ich pass schon auf ihn auf...", murmelte Ryoma und sah sich dabei im Raum um.
 

Der Saal war etwas gar üppig geschmückt, besaß eine riesige Discokugel und in jeder Ecke ebenso riesige Musikboxen, aus denen die neusten Hits dröhnten.
 

Er sah viele bekannte Gesichter, aber auch viele, die er nicht kannte und besser auch nicht kennen wollte.
 

Irgendwann wurde er von seinen Mitschülern umringt, die natürlich alle drei alleine da waren, weil sie sich nicht getraut hatten jemanden anzusprechen.
 

"Ne, Echizen! Na so was... auch alleine hier...? Hat dir Sakuno nen Korb gegeben?"
 

"Ich hab sie nicht gefragt..."
 

"Nicht?" Horio schien entsetzt. "Scheiße, dann hätte ich sie ja fragen können..."
 

"Hättest du... ja..." Ryoma seufzte und sah sich um, langsam bekam er wirklich Durst.
 

Sekunden später stoben die Anfänger davon, als Tezuka auf sie zukam.
 

Lächelnd nahm Ryoma den Becher. "Und wie schmeckt er?"
 

"Widerlich süß.....er wird dir schmecken."
 

Grinsend nahm er einen ersten Schluck. "Hmm, fast wie Ponta."
 

"Eben....", meinte Tezuka leicht geknickt und nahm einen Schluck von seinem

Getränk.
 

"Ach du..." Ryoma grinste und hätte beinahe seine Hand genommen.
 

"Ich finde das hier schmeckt viel besser...", meinte Tezuka und hielt Ryoma seinen Becher hin, den er sich bei den Lehrern geklaut hatte.
 

"Was ist das?", fragte Ryoma und nahm einen Schluck.
 

"Irgendein Punsch....", meinte Tezuka. "Aber wenigstens nicht so süß..."
 

"Mit Alkohol?"
 

"Keine Ahnung... hast du Alkohol geschmeckt...?"
 

"Nee... nur... es schmeckt komisch, irgendwie."
 

"Mir schmeckt's...", meinte Tezuka nur. „Und selbst wenn es was drin hat... sicher nur wenig und wird mich nicht gleich umhauen."
 

"Du bist Dreizehn..."
 

"Vierzehn... aber das ist auch egal..."
 

"Und wenn du wirklich betrunken wirst?"
 

"Nicht von einem Becher... und wer weiß... vielleicht werd ich ja anhänglich...." Tezuka zwinkerte Ryoma leicht zu und nahm noch einen Schluck von seinem Drink. Danach allerdings hielt er sich an Mineralwasser, was ebenfalls reichlich vorhanden war.
 

Ryoma trank weiter den süßen Punsch, der ihm scheinbar gut schmeckte, während er weiter die Menge beobachtete.
 

Nach einer Weile deutete Tezuka auf Oishi, der sich nicht mehr gegen Eijis

Tanzversuche erwehren konnte. Aber die beiden waren nicht die einzigen. Viele ihrer Kameraden mühten sich auf der Tanzfläche ab. Jene die es gewagt hatten ein Mädchen einzuladen mussten nun dafür büssen und mit diesen tanzen, ob sie wollten oder nicht.
 

Und Ryoma grinste deswegen nur. Er würde niemals tanzen, er konnte es ja nicht mal, aber scheinbar hatte er das beschlossen, ohne das die Mädchen davon wussten, denn immer wieder wurde er gefragt ob er nicht tanzen wollte.
 

Irgendwann ließen sie sich auch von Tezuka nicht mehr abschrecken, was dieser nur mit einem Grummeln kommentierte. "Dumme Zicken", nuschelte er Ryoma zu. "Achtung, gleich greift Sakuno an... hat wohl nicht aufgegeben und die andere ist auch dabei... besser zu versteckst dich irgendwo."
 

"Hilf mir doch...", murmelte der Kleine und sah zu seinem Freund hoch.
 

"Hier! Hol uns doch noch was zu trinken, ich wimmle sie ab..." Tezuka war guter Hoffnung, dass die beiden daraufhin aufgeben würden und schickte Ryoma hinter sich quer durch ein paar Leute hindurch, so dass der Kleine in der Menge untertauchen konnte. Keine Sekunde zu früh, denn schon standen Sakuno und Tomoka bei ihm und sahen sich verwirrt um.
 

"Wo ist denn Ryoma-sama hin?" Tomokas laute und schrille Stimme klingelte in Tezukas Ohren und dieser brummelte nur was von "Keine Ahnung" und "Lange nicht mehr gesehen".
 

"Aber... aber..." Sakuno wurde rot und sah zu ihm hoch. "Ryoma-kun, wollte doch mit mir tanzen."
 

"Wollte er das? Er hat nichts erwähnt...."
 

"Wirklich nicht?"
 

"Tut mir leid", meinte Tezuka. "Ist besser, wenn du dir einen anderen Tanzpartner suchst. Ich glaub Horio-kun ist noch frei..."
 

"H-Horio?" Sakuno sah Tezuka traurig an.
 

"Ich glaub die beiden anderen sind auch noch frei", versuchte Tezuka zu retten, was noch zu retten war. "Oder Arai?"
 

"Arai?"
 

Tezuka deutete auf den 2.Klässler, der mit seinen Freunden herum stand und die verschiedenen älteren Mädchen anflirtete.
 

"Der... der... würde niemals mit mir tanzen."
 

"Fragen kostet nichts. Sag dass ich dich geschickt habe..."
 

Sakuno schüttelte den Kopf. "Ich trau mich nicht..." Nun wurden ihre Augen ganz glasig.
 

Tezuka seufzte und sah dann drüber zu den jüngeren Spielern. "Arai... komm mal her!", rief er nach dem Großmaul, der es wohl bald in die Regular schaffen würde, da er sich trotz der übertrieben großen Klappe verbessert hatte.
 

"Hai Captain?", fragte dieser und kam langsam angeschlichen, während er auf die Mädchen runter sah.
 

"Du kannst doch tanzen, ja? Sakuno-chan hat noch keinen Tanzpartner..." Tezukas Blick gab mehr als deutlich an, was geschehen würde, sollte Arai sich weigern.
 

"Ich?", fragte Arai dennoch leise.
 

"Das passt schon..."
 

"Okay..." Arai reichte Sakuno seine Hand. "Willst du tanzen?"
 

Fassungslos, aber langsam lächelnd reichte ihm die Enkelin von Ryuzaki-sensei die Hand und entschwand mit ihm auf die Tanzfläche. Tezuka verschränkte zufrieden die Arme vor der Brust. So weit so gut, somit war Ryoma also vorerst sicher.
 

Doch dem wurde nun langsam langweilig und er seufzte laut.
 

"Luft ist rein....", meinte Tezuka, als er das Seufzen hinter sich vernahm.
 

"Mir ist langweilig."
 

"Die Musik wechselt sicher gleich wieder. Die können nicht immer nur langsame Stücke bringen... dann kannst du dich etwas bewegen."
 

"Na super, ich bin ein Gefangener und du mein Bodyguard."
 

"Oder du tanzt doch mal mit einem deiner Fans...", foppte ihn Tezuka.
 

"Wieso nicht mit dir?"
 

"Willst du das wirklich?"
 

"Kannst du denn tanzen?"
 

Tezuka deutete auf die anderen. "Also das schaff ich auch noch."
 

Ryoma kicherte. "Nein, lassen wir das..." Er sah sich um. "Ich hab Hunger."
 

"Gehen wir mal nachsehen, was es gibt..." Tezuka legte Ryoma eine Hand auf den Rücken, um ihn durch die Leute hindurch zum Essensbuffet zu dirigieren.
 

Die Berührung ließ Ryoma seufzen, er sehnte sich nach seinem Freund und würde sich am liebsten die ganze Zeit an ihn kuscheln.
 

Aber erst einmal sah dieser zu, dass er was zu essen bekam, schließlich sollte er noch wachsen.
 

Gesättigt trat Ryoma schließlich an den Rand der Tanzfläche und wartete auf Tezuka.
 

Der suchte sich einen Weg durch die Menge hindurch, um Ryoma endlich dessen

Wunsch zu erfüllen und zu tanzen.
 

Doch dort kam er nicht an, denn eines der Mädchen stellte sich ihm in den Weg. "Hallo Tezuka-kun... willst du tanzen?"
 

"W-was?", fragte Tezuka ziemlich überrumpelt von so viel Dreistigkeit. Wer war das überhaupt? Irritiert schüttelte er den Kopf. "Nein."
 

"Kennst du mich nicht mehr?", fragte das dreiste Mädchen und lächelte ihn an, während sie Tezukas Hand nahm. "Komm nur ein Tanz!"
 

Doch angewidert entzog ihr Tezuka jene wieder und da sie die Linke erwischt hatte, mit ziemlich viel Kraft. "Nein, sollte ich?! Bitte entschuldige, ich werde erwartet..." Damit wollte er sich verdünnisieren, nur bei dem Gedränge war für ein schnelles Vorankommen keine Chance.
 

"Hey, was soll das? Wieso weist du alle ab? Bist du... bist du etwa schwul?"
 

Tezuka fuhr wütend herum und hätte sich beinahe vergessen, besann sich dann aber wieder und erwiderte nur trocken. "Wenn ich dich so ansehe... ja..."
 

Sprachlos blieb das Mädchen stehen und sah ihm geschockt hinterher.
 

Doch dafür hatte Tezuka kein Auge mehr. Mit einem leichten Lächeln erreichte er in diesem Moment endlich Ryoma.
 

"Wo warst du denn solange?"
 

"Wurde aufgehalten...komm lass uns tanzen...", meinte Tezuka und machte sein Versprechen wirklich wahr, aber nach dem zweiten Becher Punsch an diesem Abend war er nun auch bedeutend lockerer geworden.
 

Ryoma folgte ihm lachend und hielt sogar seine Hand.
 

Nicht nur sie beide, inzwischen hatten sich fast die meisten überwinden können zu tanzen und selbst Kaidoh war auf der Tanzfläche und knurrte Momo an, der ihm in regelmäßigen Abständen auf die Füße zu treten schien.
 

Ryoma hatte Spaß und so erging es auch Tezuka.
 

Bald schon waren sie beide nass geschwitzt und die vielen Getränke machten sich bemerkbar.
 

"Musst du mal?"
 

"Ja, ich verschwinde kurz. Aber geh mir nicht fremd, der nächste Tanz gehört mir, ja?"
 

"Ich bin brav..."
 

Tezuka stupste ihm gegen die Nase, wie er es so gerne tat und verschwand dann kurz zu den Toiletten.
 

Ryoma ging solang zum Tisch und holte sich noch etwas zu trinken.
 

Wieder einmal war Tezuka froh als Junge auf die Welt gekommen zu sein. Die

Mädchentoilette lag zwar vorne beim Eingang, dafür standen die Mädchen hier an. Als er den Gang entlang nach hinten zum Herrenklo ging, kam ihm nicht mal jemand entgegen und auch die Toilette selbst war vollkommen verlassen.
 

Die Türe schloss sich hinter ihm und es war still, doch leider nicht lange, denn sofort betrat noch jemand die Herrentoilette.

Trotzdem brauchte Tezuka nicht anstehen und war froh darum.
 

Als sich dann aber der Riegel der Außentür schloss und jemand näher kam, wurde er aufmerksam.

Gerade erst fertig, drehte Tezuka sich um, um die Hände zu waschen und erstarrte.
 

"Das vorhin war wirklich, wirklich nicht nett."
 

"Jemanden einfach so anzugrabschen ist auch nicht... nett", meinte Tezuka nur stoisch und rückte sich die Brille auf der Nase zurecht.
 

"Ich wollte nur tanzen...", sagte das Mädchen und kam nun näher.
 

"Und ich hab 'Nein' gesagt."
 

"Das akzeptiere ich nicht, nur ein Tanz."
 

"Die Mädchentoiletten sind da vorne...", meinte Tezuka ausweichend und versuchte rechts an dem Mädchen vorbei zu gelangen.
 

Doch sofort stellte sie sich ihm wieder in den Weg.
 

"Lass mich durch!", gab Tezuka nur herrisch von sich.
 

"Nein!"
 

"Wie bitte?"
 

"Entschuldige dich bei mir..."
 

"Für was?"
 

"Du hast mich beleidigt..." Das Mädchen schien zu merken, das Tezuka nichts

dergleichen vor hatte und riss sich mit einem Mal den Träger von Ballkleid ab.
 

Tezukas Augenbraue ging irritiert nach oben, was seinen Blick noch abfälliger machte. "Selbstzerstörung wird dich da auch nicht weiter bringen."
 

"Wen ich hier zerstöre, das wird man noch sehen." Erneut zerrte sie an ihrem Kleid und der Rock zeriss.
 

Irritiert wich Tezuka von ihr zurück. "Was soll das?"
 

Ohne zu antworten holte sie aus und schlug sich ins Gesicht, kratzte sich mit den Fingernägeln über die Arme und fing an zu weinen.
 

Nun sichtlich verwirrt und langsam mit einem unguten Gefühl versuchte Tezuka wieder zur Tür zu gelangen.
 

Das Mädchen trat ihm diesmal nicht in den Weg, dafür schlug sie sich noch mehrmals ins Gesicht.
 

"Bist du irre oder was?", fauchte Tezuka panisch und wich vor ihr zurück.
 

So rannte sie nun zur Tür und zerrte am Schloss, bis es aufging, dann taumelte sie in den Flur und rief so laut sie konnte um Hilfe.
 

Tezuka trat auch aus der Toilette und schüttelte den Kopf. Frauen waren echt seltsam, seltsam und unheimlich.
 

"Hilfeeeeeeeeeeeeee, Hilfe... er hat versucht mich zu vergewaltigen!", schrie sie laut und fiel auf den Boden. Sofort eilten mehrere Leute zu ihr und alle starrten die Person an, auf die sie gezeigt hatte.
 

Doch Tezuka schüttelte nur schnaubend den Kopf. "So ein Blödsinn...."
 

Doch das Mädchen lag nur verstört am Boden und scheinbar glaubte man ihr, denn Tezuka stand plötzlich allein da. Zwei Lehrer kamen auf ihn zu und hielten ihn fest.
 

"Was soll das? Die spinnt doch nur rum. Die ist vollkommen hysterisch..."
 

"Das wird die Polizei mit ihnen klären...", sagte ein Lehrer und Tezuka wurde von allen Leuten angestarrt, während das Mädchen in eine dicke Decke gehüllt wurde und kurz darauf Sirenen zu hören waren.
 

Langsam sickerte zu Tezuka durch, was genau man ihm hier vorwarf und er begann unsicher zu werden. "Ich hab nichts getan. Die hat sich einfach in der Toilette eingeschlossen und dann angefangen ihr Kleid zu zerreißen, nur weil ich mich nicht entschuldigt habe..."
 

"Erzähl das der Polizei Junge...", sagte der Lehrer und kurz darauf brachte man Tezuka nach draußen.
 

Ryoma hatte die ganze Zeit zugehört und stand kopfschüttelnd daneben. Nun folgte er dem Lehrer und stellte sich ihnen in den Weg. "Tezuka... was... was hast du getan?"
 

"Gar nichts! Wie oft soll ich dass denn noch sagen? Was soll ich auch mit der getan haben? Ich wollte ja nicht mal mit ihr tanzen..."
 

"Aber... wieso sagt die so was?" Ryoma sah seinen Freund verwirrt und fragend an. "Ich... versteh nicht. Wieso...?"
 

"Weil ich ihr einen Korb gegeben hab. Das ist nur Rache", knurrte Tezuka.
 

"Rache nennt man das nun also?", sagte der Lehrer und nun kam einer der Polizisten zu Tezuka. "Wir werden dich mitnehmen und auf der Wache befragen."
 

"Was? Wozu? Ich hab nichts getan!"
 

"Dir werden schwerwiegende Sachen vorgeworfen und das muss geklärt werden. Deine Eltern können dich dann dort abholen." Tezuka wurde an den Armen festgehalten und die Polizisten zogen ihn weg, während Ryoma allein stehen blieb.
 

"Rufen sie die an?", wollte Tezuka verwirrt wissen. "Hey, ich bin nicht alleine hier. Ich kann hier nicht einfach weg..."
 

"Dein Date findet schon seinen Weg nach Hause und du scheinst nicht zu verstehen, dass diese Anschuldigung wirklich schwerwiegend ist. Dir wird ein Verbrechen vorgeworfen..."
 

"... das ich nicht begangen habe und nie tun würde. Mich interessieren Mädchen doch gar nicht...."
 

"Das ich nicht lache, wir klären das auf der Wache."
 

Inzwischen waren andere Spieler von Seigaku anwesend und Momo schien die Polizisten nicht einfach mit Tezuka abziehen lassen zu wollen. "Was soll der Scheiß hier? Das können sie nicht machen", brauste er auf.
 

"Und lassen sie ihn los. Sie brechen ihm ja den Arm", warf Oishi besorgt ein, da der Mann Tezukas linken Arm fest umfasst hielt.
 

Der Polizist sah Oishi böse an. "Er hat versucht ein Mädchen zu vergewaltigen!"
 

"Tezuka? Niemals!"
 

"Und wieso liegt das Mädchen da drüben im Rettungswagen?"
 

"Vielleicht ist sie überfallen worden, ja, aber sicher nicht von Tezuka!"
 

Dieser sagte inzwischen rein gar nichts mehr, sondern hatte nur noch das Gesicht verzogen, weil sein Arm so verdreht wurde.
 

"Wieso sollte sie ihn dann beschuldigen?"
 

Ryoma wurde das nun alles zu bunt, er trat vor und sah Tezuka entschuldigend an. "Er hat das nicht getan!"
 

Tezuka sah verzweifelt zu Ryoma. "Sie hat mich auf ganz dreiste Weise angemacht und ich hab sie abgewiesen. Das hast du doch gesehen oder? Danach ist sie mir aufs Klo gefolgt und hat es noch mal versucht...."
 

"Ich glaub dir doch." Ryoma war kurz davor allen zu sagen was wirklich los war.
 

Die Polizisten wollten nun aber abfahren und so wurde Tezuka grob von ihnen mitgerissen und ins Auto befördert.
 

Oishi beschloss nun, dass er ihn nicht allein gehen lassen wollte und folgte ihm. "Eiji kümmere dich um Ryoma, ich meld mich wenn wir mehr wissen."
 

"Hai...", machte Eiji nur ziemlich verstört und zog Ryoma an sich.
 

Der Kleine wusste nicht wirklich was mit ihm geschah und er wollte Tezuka auch hinterher, doch schon Oishi musste kämpfen um mitfahren zu können
 

Seine Hartnäckigkeit zahlte sich aber aus und Tezuka würde ihm diesen Freundschaftsdienst wohl nie vergessen.
 

Also fuhren die beiden gemeinsam zum Polizeirevier und Oishi sah seinen Captain beruhigend an. "Das klärt sich schon wieder."
 

"Die war vollkommen irre....", murmelte Tezuka. „Die hat sich selbst geschlagen und gekratzt."
 

"Ich glaub dir ja."
 

"Ja du... und Ryoma... aber alle anderen... was werden nur meine Eltern denken...?"
 

"Also wenn deine Eltern dir nicht glauben, dann sind sie nicht die Eltern für die ich sie immer gehalten hab."
 

"Ich weiß. Ich hab nur... Angst..."
 

"Brauchst du nicht, du hast nichts getan und solange sie nichts beweisen können steht Aussage gegen Aussage."
 

"Ja, aber sie kommt ins Krankenhaus und ich in den Knast?"
 

"Niemand kommt in den Knast, denn sie kann ihre Anschuldigung nicht beweisen."
 

"Aber so wie die mich behandelt haben, glauben die ihr doch."
 

"Die wollen nur deine Aussage aufnehmen."
 

Tezuka nickte leicht apathisch und rieb sich den schmerzenden, linken Arm. Sein Ellbogen tat wieder höllisch weh und er musste die Zähne zusammen beißen, um nichts zu sagen.
 

Trotzdem merkte Oishi es sofort. "Geht es?"
 

"Es muss. Ich komm... mir nur gerade so unwirklich vor. Wie in einem schlechten Traum. Als wenn ich schon wieder gegen Atobe im Finale verlieren würde."
 

"Ich glaub Ryoma ging es nicht besser."
 

Tezuka sah unsicher wie nie zu Oishi und schluckte. Er wollte aufwachen aus diesem Alptraum, aber sein schmerzender Arm gab nur zu deutlich an, dass leider alles bittere Realität war.
 

"Eiji kümmert sich um den Kleinen und bringt ihn heim. Wir fahren dann nach."
 

Von Seiten Tezukas kam nur noch ein schwaches Nicken. Sein Hals war wie zu, ein dicker Kloß durch die 'Angst', hatte sich breit gemacht.
 

Oishi konnte nichts für ihn tun, er selber fühlte sich auch nicht gerade wohl.
 

Noch schlimmer wurde es auf dem Polizeirevier, wo nebst den vielen bewaffneten Beamten auch Schwerkriminelle unterwegs waren. So langsam fühlte Tezuka sich überhaupt nicht mehr erwachsen und seine emotionslose Maske war einem unsicheren Blick gewichen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2007-11-06T17:47:32+00:00 06.11.2007 18:47
Drama X3~

Mir war dieses Kapitel leider ein bisschen zu OOC aus Tezukas Richtung~ Ich weiß, es ist eine Situation, von der man nicht weiß, wie er reagieren würde~ Trotzdem~ Vor allem fand ich seine Sprachweiße zu unhöflich und jugendlich...

Waah~ Aber ich hoffe, es geht bald weiter~ Da muss doch irgendwo ein Happy End sein~ óò
Von: abgemeldet
2007-11-03T18:26:02+00:00 03.11.2007 19:26
geil!

Typisch Mädchen...aber ich muss ehrlich sagen, so hätte ich es auch gemacht!*zwinker*

Hoffentlich holst du Tezuka da wieder raus! Wenn nicht...der arme Ryoma!^^
Von:  Lunary
2007-10-27T14:25:52+00:00 27.10.2007 16:25
ich warte mit Sehnsucht auf das nächste Kapitel aber warum Tez? *fragend anschaut*
Der kann das doch gar net....*schnüff* und dann noch so ne Dumme Zicke, ich mein wie krank ist die denn? *grml*

Bekommt sie noch ihre Strafe?

Schreibt schnell weiter und lasst den Armen Tez wieder aus der Wache raus.
*nick*

Mata ne
Lunary
Von:  Gedankenchaotin
2007-10-25T09:40:47+00:00 25.10.2007 11:40
*autsch* Armer Tezu.. die Tusse also ehrlich.. die.. hat sie ja echt nicht mehr alle.
Tezu würde sowas nie tun..

Schreib also schnell weiter..

Mata ne
aki


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