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I'm Not Okay!

Bist Du Glücklich? (Neji X Tenten)
von

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2. Zwischenspiel

Ich ging durch die Stadt und der Regen verstärkte sich. Er war mit nicht hinterher gekommen und hatte auch keine Anstalten gemacht mich aufzuhalten.

Ich seufzte und sah jemanden vor meiner Haustür stehen.
 

„Lee?“, fragte ich und die Person drehte sich um.

Es war tatsächlich Lee. Seine Haare und Kleidung waren durchweicht, er musste schon eine Weile auf mich warten. Das ich selbst klatschnass war kümmerte mich nicht, schließlich war eine Erkältung nichts im Vergleich zu dem inneren Schmerz den ich fühlte. Doch ich wollte nicht schuld sein, wenn es Lee schlecht ging.

„Tenten, ich wollte nur eben nach dir sehen“, sagte er fröhlich.

Ich nickte und schloss die Tür auf. Zusammen gingen wir ins Wohnzimmer und setzten uns aufs Sofa.

„Soll ich dir ein Handtuch geben?“

„Nein, nein“, sagte er schnell. „Wie geht’s dir?“

„Es- es geht.“

Er lächelte aufmunternd. „Das wird schon wieder.“

„Es ist nicht nur mein Magen“, gestand ich. Diese Heimlichtuerei machte mich verrückt. Sollte doch jeder wissen, dass ich mit Neji zusammen war. Es gab schlimmeres. Schließlich waren wir alt genug und wir hatten nichts kriminelles gemacht.

„Was ist denn los?“, fragte er mitfühlend.

„Ach, ich hab nur Kummer, Liebeskummer, wenn du verstehst, was ich meine.“

Er nickte. Ich wusste, dass er dieses Gefühl kannte, nur bei ihm war es noch viel schlimmer. Seine Liebe war einseitig und schien hoffnungslos.

Sakura hatte weiß Gott kein Interesse an ihm und er wusste das. Vielleicht konnte er mir gerade deswegen helfen.

„Es geht um Neji.“

Er nickte und hörte mir zu. Ich erzählte ihm von unserer Beziehung und wie schön alles am Anfang war. Das Problemthema Sex ließ ich außen vor, es hatte Lee nicht zu interessieren.

Ich erzählte ihn von unserer Trennung und unseren oberflächlichen Unterhaltungen. Er schien zu verstehen und sah mich ernst an.

„Und er sagt mir dauern, dass er mich liebt.“

„Und du glaubst das ihm nicht?“

„Ich- ich weiß es nicht“, sagte ich ehrlich.

Er schüttelte bestimmt den Kopf. „Neji ist nicht der Typ der einfach so seine Gefühle ausdrückt. Er muss es wirklich ernst meinen.“

„Meinst du?“

Er nickte und ich wusste, dass er Recht hatte. Wieso wollte ich das nur nicht wahrhaben? Mich wunderte auch, dass Lee so normal mit mir redete. Eigentlich hätte ich erwartet, dass er nen Schreibkrampf kriegt, wenn er von mir und Neji erfahren würde, doch er hielt sich zurück. Ihm schien dieses Thema sehr ernst zu sein und vielleicht spürte er auch, dass ich gerade keine Aufregung vertragen konnte.

„Sag mal, Tenten. Wann hast du ihn eigentlich das letzte Mal gesagt, dass du ihn liebst?“

Ich dachte kurz nach. Nach unserer Trennung hatte ich nie wieder ein Wort darüber verloren und auch während unserer Beziehung sprach ich nicht oft diese drei Worte aus. Ich zeigte ihm viel lieber, dass ich ihn mochte, anstatt es ihn Worte auszudrücken. Seltsamerweise war es bei Neji genau andersherum. Während unserer Beziehung sprach er munter über seine Gefühle, nur brauchte er keinen Körperkontakt. Vielleicht war ich deswegen auch so überrascht, dass er so plötzlich mit mir schlafen wollte.

„Ich weiß es nicht“, antwortete ich schnell.

„Du liebst ihn doch, oder?“, fragte Lee.

„Ja. natürlich liebe ich ihn.“

„Dann sag es ihm doch einfach. Schließlich weißt du, dass er das selbe für dich empfindet, wie du auch.“

Ich seufzte und sah Lee irritiert an. „Ich kann das nicht.“

Er lächelte mitfühlend. „Ich versteh dich.“
 

Ich lag in meinen Bett und starrte die Decke an. Es war inzwischen Nacht und Lee war schon lange fort.

Ich schloss die Augen und dachte über das nach, was er gesagt hatte.

Das ich jede Nacht von Neji träumte zeigte doch, wie sehr ich ihn liebte und das es Albträume waren, lag bestimmt an unserem schlechten Verhältnis zur Zeit.

Mir machte es nichts mehr aus, dass er mir in meinen Träumen weh tat. Immer noch besser, als wenn er mich gar nicht beachten würde.

Doch es gab etwas, dass schlimmer als die Verletzungen im Traum waren.
 

Dieses Nacht träumte ich vom ihm. Er hatte die Arme um eine schwarze Gestalt gelegt und lächelte die unbekannte Person sanft an.

Wer ist diese Gestalt?

Neji sah mir plötzlich fest ihn die Augen und es traf mich wie ein Schlag. Ich merkte, dass dort jemand anderes in seinen Armen war und nicht ich. Es wurde plötzlich Tageshell und ich konnte das glückliche Lächeln von der Person – von dem Mädchen sehen.

Das war Nejis neue Freundin!

„Wer ist das?“, fragte sie ihn mit heller Stimme und warf elegant ihre blonden Locken zurück. Sie sah aus wie ein Engel und das war sie wahrscheinlich auch für ihn.

„Nicht so wichtig“, brummte er. „Das ist nur meine Ex-Freundin.“ Er blickte mich kurz kalt an und ging dann mit dem hübschen Mädchen fort.

Ich blieb allein im Dunkeln zurück. Ein Stich durchdrang mein Herz.

Ich sackte in mich zusammen und zitterte am ganzen Körper.

Konnte er mich etwa so schnell vergessen? War ich nur eine kleine Affäre für ihn?

Mit einem panischen Schrei wachte ich auf und sah mich panisch im Zimmer um. Es musste mitten in der Nacht gewesen sein.

Meine Gedanken drehten sich nur noch um ihn.

Ich musste ihn ein letzte Mal sehen. Ihm sagen, wie sehr ich ihn liebte und dennoch hasste. Ihm viel Erfolg für die Zukunft wünschen und nur noch eine Erinnerung für ihn sein.

Ich zog meine Beine an und verbarg mein Gesicht in den Knien.

Wollte ich das wirklich? War es das was mein Herz wollte? Nein, ich wollte nicht nur eine Erinnerung sein und auch keine unter vielen. Ich wollte die Einzige sein, seine Zukunft.

Ich sprang auf und rannte zum Telefon.

Ich hielt das nicht länger aus. Ich musste ihn sehen und spüren.

„Neji?“, fragte ich aufgeregt ins Telefon. „Wir müssen uns sehen!“

Die Sehnsucht in mir, schien mich zu erdrücken. ich wollte keine Sekunde mehr ohne ihn sein.

Ich hörte ein Gähnen von ihm. Er hatte wohl schon geschlafen.

„Weißt du, wie spät es ist?“, fragte er schläfrig und seufzte.

„Ich liebe dich.“

„Ich bin in fünf Minuten bei dir.“, sagte er hellwach und legte auf.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  misa-kira
2008-07-27T09:29:22+00:00 27.07.2008 11:29

endlich!!!

jetzt hat tenten es doch geschaft ihm zu sagen das sie ih liebt!!!

ich freue mcih schon richtig daruaf wenn die miteinander reden!!!

*Smile*

naja lange rede kurzer sinn!!

das kapi is super und ich nerv jetzt nciht sondern lese einfach das nächste kapi!!!

*grinz*
Von:  Buchruecken
2008-07-08T16:29:33+00:00 08.07.2008 18:29
*g* also Lee könnte sich als Kummerkasten bewerben^^ nya egal Scherz beiseite^^ Die letzten Sätze haben mir echt gut gefallen, besonders, als Neji auf mal so hellwach war :)

LG Mimi
Von:  Tonja
2007-09-20T16:06:50+00:00 20.09.2007 18:06
Hi,
den Schluss fand ich echt klasse.
Erst ist Neji ein bischen ungehalten wegen dem Anruf, dann sagt sie diese drei Wörter und schwupps ist er wach.
*kicher*
Einfach nur genial.
Bye Tonja
Von:  Schwertlilie
2007-09-20T15:02:54+00:00 20.09.2007 17:02
Die ff ist wirklich klasse, mach weiter so!
Von:  Pil-Kyo
2007-09-20T13:14:12+00:00 20.09.2007 15:14
what should i say *_*
es is so süüüüß~
genau das... anders gar nich zu beschreiben ^^
ich mag sie *-*
Von:  moonlight_005
2007-09-20T11:23:25+00:00 20.09.2007 13:23
hey ich hab gerade deine ff gelesen und ich find sie echt schön geschrieben, kann sein, dass ich vielleicht gerade mal ein bisschen drama brauche, aber das ist meiner meinung nach ziemlich realistisch geschrieben, nartürlich läuft es nicht immer so wie ich will. besonders den schluss hebst du gut heraus, ich mache das auch ^^, das kommt gut rüber, es ist auch lustig, dass neji komischerweise über seine gefühle sprechen kann und tenten nicht, mal abgesehen vom letzten kappi, wirklich schön.vlt. hast du ja auch mal lust bei mir reinzuschauen, ich hab auch eine nejixtenten ff, sie heißt 'samurai'
hier der link: http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/291734/153911/
*sry schleichwerbung ^^*
ach ja, ich würde mich freuen, wenn du mir bescheid sagst, wenn es weitergeht.

hdl
deine
moonlight_005


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