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Sunset over Egypt

Even if tomorrow dies
von

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Kalkulation

Adalia zuckte hinter Mana leicht grummelnd zusammen. Wieso wusste sie nichts davon, dass Seth noch jemanden damit beauftragt hatte Mana zu schützen? Es wäre bedeutend sinnvoller, wenn sie wüsste, auf wessen Hilfe sie würde bauen können ohne lästige Fragen aufwerfen zu müssen, wenn Seth schon mehreren die Aufgabe gegeben hatte – völlig überflüssiger Weise, wie sie fand.

Sie war sehr wohl in der Lage allein auf Mana aufzupassen; war sehr wohl der Verantwortung gewachsen. Traute er ihr doch nicht so viel zu, wie sie geglaubt hatte? Es war zum Verrückt werden. Immer wieder tauchten diese Zweifel auf, immer wieder im falschen Moment. Die Brünette richtete sich auf und streckte ihre Wirbelsäule durch. Unnötig. Sowohl war es unnötig, ihr Unterstützung mit auf den Weg zu geben, als auch diese Selbstzweifel. Sie war die Beste und Seth wusste es. Er selbst hatte sie auserwählt, er kannte ihre Qualitäten und auch sie kannte sie. Sie wurde schon damit fertig, sie war all dem gewachsen. Es war schließlich durchaus verständlich, dass Seth soviel es ging gesichert wissen wollte für Mana, wenn man es einmal bedachte. Adalia biss sich auf die Lippe. Dies war nicht, was sie wollte.

Kisara stand vor Mana, gebeugt und lächelnd. Es war nur allzu deutlich, dass sie verunsichert war, nicht wusste, wie sie ihr gegenüber eingestellt sein sollte. Die Priesterin konnte es ihr nicht verübeln. Doch dies alles war nicht Manas Fehler gewesen, und deswegen sollte sie auch nicht diejenige sein, die dafür zu zahlen hatte. Sie trat dichter an die Weißhaarige heran, wartete darauf, dass diese sich zu ihr umdrehte.

„Hast du ihm Bescheid gegeben?“, fragte sie, und Kisara wusste genau, was sie meinte. Sie konnte nur eines meinen. Der Drache hatte Seth informiert, hatte ihn alarmiert. Die Frau nickte ohne weiter auf sie einzugehen. Sie hing ihren eigenen Gedanken nach. Adalia war es nur Recht. Es gab im Augenblick dringlicheres. Sie richtete ihren Blick auf Akim. Es war nicht schwer, eins und eins zusammenzuzählen. „Dann kam die Nebelkugel von dir?“, fragte sie, und es klang bei weitem nicht so nachsichtig wie bei Kisara. Dieses Mal bestand sie auf die Antwort, eine Antwort, die ihr genügen musste, wollte Akim ohne weiteres davon kommen. Die Nebelmagie. Sie barg eine gefährliche Macht, soviel war sicher. Doch wie sie eingesetzt wurde, hing von denjenigen ab, die sie zu kontrollieren wussten. Was wusste sie über die Personen, die diese Magie besaßen? Im Grunde war ihr Wissen in diesem Punkt ziemlich beschränkt und das gefiel ihr gar nicht. Es war eine unbekannte Größe, von der sie nicht wusste, wie stark sie sie würde mit einrechnen müssen, eine Größe, die ins Gewicht fiel und die sie nicht richtig kalkulieren konnte. Eine Gefahr.

Der Junge sah sie an, nickte kurz. „Ja, war sie“, antwortete er knapp, und richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf Mana. In seinen Augen war Fassungslosigkeit zu lesen, das war nur allzu deutlich. „Ich bin Akim“, stellte er sich ihr vor. Mana lächelte. Sie blickte freudig zwischen Kisara und ihm hin und her.

„Freunde von Seth?“, fragte sie nach und Adalia konnte sehen, dass es ihr gefiel an Seth zu denken und dass sie 'Freunde von Seth' wohl als gut einschätzte. Sie selbst dagegen war sich nicht so sicher. Kisara konnte sie wohl trauen, sie war tatsächlich aufs Seths Bitten hier, doch was war mit Akim? Dass der Hohepriester ihn darum gebeten haben sollte ein Auge auf Mana zu werfen, war einfach nur lachhaft.

Mana grinste, trat dichter an Akim heran und blickte ihm forschend ins Gesicht. „Bist du auch ein Freund von Seth? Du bist aber nicht böse, oder?“ Sie plapperte kichernd drauf los, sie hatte ihre eigene Antwort schon gefunden.

Adalia schüttete unmerklich den Kopf. Sie stellte sich wieder hinter Mana, legte ihr eine Hand auf ihre Schulter. Sie durfte nicht so blind vertrauen. Die Priesterin traute ihm nicht. „Was wolltest du hier?“, fragte sie streng, doch die Strenge lag nicht in ihrer Stimme, sondern in ihrer Mimik. Auf diese Weise konnte Mana es nicht merken und sie wollte sie nicht schon wieder beunruhigen. Kaum war das eine Nebelkind weg, wurde es durch ein anderes ersetzt.

Der Junge lächelte Mana schüchtern an, wie sie ihm so nahe kam, schüchtern und ohne ihr zu antworten. Er kannte dieses Verhalten viel zu gut, es war wie ein Spiegel, den man ihm vorhielt. Es war so ungewohnt, es war so falsch. „Ich“, begann er, als er Adalias Blick auf sich spürte, schien aber zu zögern. „Ich wollte etwas erfahren“, antwortete er und ließ keinen Zweifel aufkommen, dass er etwas zurückhalten wollte. Vorsichtig und fragend lenkte er seinen Blick auf Kisara.

Adalia war nicht beeindruckt. Was verschwieg er? Wieso sagte er ihr nicht die Wahrheit? Und was erhoffte er sich von der Drachenhüterin, dass er sie die ganze Zeit über immer wieder verstohlen ansah?

„Was denn?“, unterbrach Mana ihre Gedankengänge und lächelte. Sie lehnte sich leicht gegen Adalia. Natürlich hörte sie zu, wie konnte es anders sein? Sie war so interessiert an allem und nun, da sie weitere Personen kennenlernen durfte, ganz aufgeregt.

Kisara stellte sich an Adalias Seite. So standen sie zu dritt ihm gegenüber, und alle warteten auf seine Antwort. Nur Mana lächelte. Er schüttelte den Kopf. Sein Blick war auf die Jüngste fixiert, er wog seine Worte genau ab. „Ich wollte nur wissen, wie es Mana geht“, sagte er schließlich und schenkte Kisara einen finsteren Blick. Sie wusste ganz genau, was er wollte, wieso schritt sie nicht ein? Sollte er in Manas Gegenwart etwa alles preisgeben? So sehr er Seth für seinen Zauber verachtete, er wollte nicht derjenige sein, der Mana diese Erinnerungen zurückgab.

Das Mädchen strahlte ihn an. „Wie es mir geht?“, wiederholte sie begeistert, trat einen Schritt vor und befreite sich so aus Adalias Griff. „Danke!“, jubelte sie und warf sich ihm in die Arme. Sie freute sich darüber. Doch die Priesterin ließ sich nicht so einfach überzeugen. All das gefiel ihr überhaupt nicht.

„Wieso dann die Nebelkugel?“, fragte sie schneidend und musterte sein ausdrucksloses Gesicht. Was immer er auch dachte, er konnte es gut verbergen, das musste sie zugeben.

„Wofür bedankst du dich?“, fragte Akim das Mädchen, er hatte sicher nicht mit ihrer Reaktion gerechnet.

Die Priesterin starrte ihn an. „Ich habe dich etwas gefragt“, beharrte sie streng. Er würde ihr nicht so einfach die Antwort schuldig bleiben. Kisara neben ihr setzte sich auf den Boden. Sie wirkte abwesend und hochkonzentriert und als Adalia erkannte, dass ihre Augen in eisigem Blau strahlten, kannte sie den Grund. Offenbar stand sie in direktem Kontakt zu ihrem Drachen und damit auch zu Hohepriester Seth.

Mana ließ Akim wieder los und lief im Zimmer herum und auf den Gang. Sie war ganz offensichtlich in Hochstimmung und das beruhigte die Priesterin in keinster Weise. Als Mana das Zimmer verlassen hatte, drehte auch sie sich zur Tür um. „Mana?“, rief sie freundlich und doch mit Nachdruck, sie hatte keine Schwierigkeiten damit, ihre Ungeduld zu verbergen, wohl aber hatte sie Schwierigkeiten damit, es zu wollen, dass sie nicht ungeduldig klang. „Kommst du bitte wieder herein?“ Adalia ließ Akim nicht aus den Augen. Sie traute ihm zu, dass er verschwand, doch sie wollte ihn nicht gehen lassen, bevor er nicht auf ihre Fragen geantwortet hatte.

Genervt verdrehte dieser die Augen. Für ihn musste alles klar sein, dachte die Priesterin, all das Theater, das sie Mana vorspielte, die andere Seite, die Adalia vor ihr verborgen hielt. „Na ja“, antwortete er ausweichend, „Meira sollte doch verschwinden, oder?“ Es klang einleuchtend und das war vermutlich auch genau das, was Akim gewollt hatte. Er hatte seine Schwester nicht vertreiben wollen, er hatte sie gewarnt, hatte sie aus dem Schlamassel gezogen, bevor sie darin versinken konnte. Und wieso? Um ihr zu helfen? Was wollte er von Mana?

„Muss ich?“, erklang deren Stimme aus dem Gang, „Das ist so toll hier!“ Ein leichtes Husten erklang, doch Mana ließ sich nicht aufhalten. Sie wollte alles sehen, wollte die ganze Welt erkunden und das am liebsten auf der Stelle.

Adalia lief ihr hinterher. „Mana!“, rief sie nun lauter. „Ja, das muss sein!“ Sie war wesentlich schneller als das Mädchen, das sich aufgrund seiner lädierten Knochen kaum ordentlich bewegen konnte. Es dauerte nicht lange und sie hatte sie eingeholt. Die Hände in die Hüften gestemmt, stellte sie sich vor sie. „Du hast mir doch etwas versprochen, weißt du noch?“, fragte sie ein wenig strenger als bisher. Mana durfte nicht weglaufen, nicht jetzt, da sie nicht wusste, wie groß die Gefahr wirklich war, in der sie schwebte.

Betreten ließ das Mädchen den Kopf hängen, „Ja, ich weiß...“, beteuerte sie leise, wusste aber gleichzeitig nicht, was sie eigentlich so falsch machte. Langsam aber sicher taperte sie zurück ins Zimmer, direkt auf Akim zu. Auch davon war Adalia nicht begeistert, doch sie wollte Mana nicht noch weiter einsperren und sie wollte auch nicht ihr Vertrauen riskieren. Es stand eh schon genug auf der Kippe, wie sie befand.

„Darfst du auch nicht raus?“, fragte Mana neugierig an Akim gewandt und ließ Adalia dadurch schmunzeln. Wenn man es nett ausdrücken wollte, war dies wohl genau das, was sie im Moment mit dem Jungen vor hatte.

Sie antwortete für ihn. „Nein, er darf im Moment auch nicht raus“, sagte sie, und hoffte inständig, dass er für Mana auf Protest verzichtete. Dachte er so weit? Sie musste darauf vertrauen.

Und es gefiel ihr nicht. Sie war nicht Herr der Situation, musste sich auf die Reaktionen anderer verlassen. Es passte ihr nicht. Sie musste so vieles bedenken und nur ein Wort von dem Jungen mit den seltsam violetten Haaren konnte ihr alles verderben. Kisara traute sie genug Grips zu, dass sie nicht alles vermasselte, doch Akim konnte sie nicht einschätzen.

Die Weißhaarige saß in der Zwischenzeit ruhig daneben und betrachtete alles aufmerksam. Sie hatte nur kurz ein „Seth ist unterrichtet“ eingeworfen, seitdem hatte sie sich darauf beschränkt, die anderen drei verträumt – so schien es zumindest – zu betrachten. Adalia wusste nicht, ob das ein gutes Zeichen war. Offenbar traute sie Akim so weit, dass sie nicht in höchster Alarmbereitschaft war, doch die Priesterin wusste nicht genau, ob sie das auf Sicherheit ihrerseits oder auf mangelndes Interesse zurückführen sollte. Was hatte Kisara denn davon, dass sie Mana schützte? Konnte sie sich so sicher sein, dass sie es nicht auszunutzen wusste, dass das Mädchen praktisch hilflos war? Doch halt. Fürs erste musste sie Kisara vertrauen, sonst gab es zu viele Unbekannte in dieser Rechnung, zu viele Variablen. Seth vertraute ihr schließlich auch und wollte sie etwa an Seths Einschätzung zweifeln?

Schüchtern sah Mana von Akim zu Adalia, trat unschlüssig von einem Bein auf das andere und holte die Brünette damit zurück in die Realität, heraus aus ihren Gedanken. „Hat er auch Schmerzen?“, fragte sie naiv und erinnerte die Priesterin damit daran, wie lückenhaft ihr Weltbild noch war und was sie ihr alles noch erklären musste. Mana blickte wieder zu Akim, richtete ihre Frage nun an ihn. „Oder warum darfst du nicht raus?“ Sie wippte ungeduldig auf und ab, hätte ihm tausende Fragen stellen können.

Der Junge verzog leicht mitleidig das Gesicht, was Adalia zu dem Schluss kommen ließ, dass er sehr wohl wusste, was geschehen sein musste, und wieso Mana von Schmerzen sprach. Kisara hatte es ihm wohl erzählt. Damit war es wieder einer mehr, der Bescheid wusste.

Er fing sich jedoch außerordentlich schnell wieder. „Ich denke, ich soll erst noch was erklären“, erklärte er Mana, die darauf hin aufgeregt hin und her sah.

„Was denn?“, fragte sie fast automatisch und stellte sich auf ihre Zehenspitzen, damit sie ihm besser ins Gesicht sehen konnte.

Wieder war es Adalia, die antworte, wieder nahm sie Akim die Gelegenheit, Mana genau das zu erzählen, was er wollte. Solange sie nicht wusste, wie er zu der Sache stand, erschien es ihr sicherer auf diese Weise. „Du hast doch diese Nebelkugel gesehen, oder? Die, die auf die Frau zugeflogen ist?“ Wie nur sollte sie ihr all das erklären? „Ich möchte, dass er mir sagt, wo sie her kam.“

Es war lachhaft. Sie wusste genau, wo sie herkam, wusste genau, dass Akim sie geschickt hatte. Trotzdem musste sie es so umschreiben, damit Mana nicht auf falsche Gedanken kam. Sie hatte Akim zu früh vertraut und nun musste die Priesterin darauf achten, dass er sie nicht enttäuschte. Sie wollte nicht, dass Mana so einfach hintergangen wurde, nicht, da sie gerade versuchte, ihr ein einigermaßen stabiles Fundament zu geben.

Der Junge verdrehte die Augen, ging aber auf ihr Spiel ein. „Genau das“, stimmte er zu und beugte sich zu Mana hinunter, sprach aber dennoch an Adalia gewandt. „Ich habe die Kugel geschickt, selbstverständlich“, sagte er ernst, „Aber dadurch ist meine Schwester doch verschwunden.“ Er hob den Kopf und sah die Priesterin recht eisig an. „Ich gehe doch recht in der Annahme, dass dies nach Eurem Willen war, Priesterin.“ Sein Ton war schmeichelnd und gestellt, Adalia durchschaute ihn sofort.

Er tat dies für Mana, so viel stand nun fest. Er tat es sicher nicht ihr zuliebe. Adalia nickte grimmig, aber zufrieden. Das wichtigste war, dass Mana keinen Verdacht schöpfte.

Und wenn sie sie hasste, so war es so. Adalia fand das Ganze so langsam nicht mehr lustig, hatte es satt geduldig zu sein. Es war alles so berechenbar einfach und doch komplex und voller Fehlerquellen.

„Die böse Schwester ist weg“, schloss Mana und damit war alles für sie erledigt. „Du bist aber nicht böse, oder?“ Sie sah Akim prüfend an, ehe sich ein Strahlen auf ihr Gesicht legte. „Du kannst gar nicht böse sein“, kicherte sie, „Du hast nach mir gefragt.“

Und als ob damit alle Zweifel beseitigt gewesen wären, hüpfte sie auf Adalia zu, damit diese sich keine Sorgen mehr machte.

Doch so war es nicht. Adalia war alles andere als erfreut darüber, dass Mana sich ständig in ihre Diskussion einmischte, es ihr dadurch ständig schwerer machte, sie nicht zu enttäuschen. „Ob er böse ist oder nicht, darüber sprechen wir nicht“, sagte sie ernst, „Er hat hier nichts zu suchen, darum geht es. Er hat mit den falschen Leuten zu tun, er ist gefährlich! Versteh das bitte... Außerdem hat der Arzt dir Ruhe verordnet und deswegen muss ich darauf bestehen, dass ihr nun alle geht.“

Enttäuscht und verwirrt schüttelte Mana den Kopf. „Warum denn?!“, fragte sie und konnte es nicht verstehen. Sie lief zum Bett und setzte sich darauf hin. „Ich bin auch ganz vorsichtig?“ Ihre Augen waren groß und flehend, doch Adalia ließ sich nicht erweichen.

„Nein, das kann ich nicht erlauben“, sagte sie, ein wenig sanfter und doch streng. „Du willst die ganze Zeit schon vorsichtig sein, trotzdem... Es hat sich noch keine Besserung gezeigt. Und das liegt vor allem daran, dass hier viel zu viel los ist.“

Sie wollte dem Mädchen nicht die Schuld an allem geben, aber sie musste streng sein. Sie musste einfach, sonst würde Manas Körper niemals heilen, sonst würde sie ihre Aufgabe niemals erfüllen können.

Mana war nicht die Einzige, die erschrocken war. Akim stand ebenfalls deutlich überrascht vor ihr, lächelte dann aber widerspenstig. „Ich würde gern gehen, aber ich darf ja nicht“, sagte er trotzig zur Priesterin, allein schon um ihr eines auszuwischen.

Kisara drehte sich leicht kopfschüttelnd um und verließ still den Raum. Adalia war dankbar dafür, wenigstens eine schien die Wichtigkeit der Ruhe für Mana verstehen zu können.

Sie sah zu Mana herüber, die beleidigt auf dem Bett lag und seufzte leise. Ihr könnt mich ruhig alle hassen, dachte sie traurig und trat dann auf Akim zu, die Augen zu Schlitzen verengt und berechnend. „Ich erwarte, dass du dich hier nicht wieder blicken lässt, solange der Hohepriester nicht wieder da ist“, sagte sie ernst, „Anschließend solltest du dich ihm gegenüber stellen, er wird dann über dich urteilen. Solange bist du frei zu gehen, wohin es dir beliebt.“ Sie startete einen kläglichen Versuch ihn anzulächeln, unterließ es aber, als sie bemerkte, dass es ihr nicht so recht gelingen wollte. „Verlange nicht mehr von mir...“, hauchte sie finster.

Der Urteilsspruch war harmlos. Der Junge musterte sie interessiert und aufmerksam, zuckte dann aber mit den Schultern und nickte. Er drehte sich zu Mana. „Hey, Kleine!“, rief er freundlich, wohlwissend, dass er die alte Mana damit in den Wahnsinn hätte treiben können. „Pass auf dich auf, ja?“, sagte er, erblickte ihr freudiges Gesicht und verließ dann lächelnd das Zimmer.

Adalia sah ihm nach, unsicher, ob sie richtig entschieden hatte. Doch nun gab es eine Variable weniger. Sie blieb allein mit Mana zurück.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  TeaGardnerChan
2009-07-09T16:23:41+00:00 09.07.2009 18:23
Mein Gott schon über 50 Kapitel *.*
*dich beneided*
Und hör ja nicht auf *g*
Die hunderter Grenze knackste auch noch *lol*

Achso...
*erleichtert ist*
Die Nebelkugel sollte Seth informieren ^^
*freu*
Von: abgemeldet
2009-06-19T09:04:19+00:00 19.06.2009 11:04
>>Es wäre bedeutend sinnvoller, wenn sie wüsste, auf wessen Hilfe sie würde bauen können ohne lästige Fragen aufwerfen zu müssen, wenn Seth schon mehreren die Aufgabe gegeben hatte – völlig überflüssiger Weise, wie sie fand.<< Na wer ist das denn eifersüchtig? Ja Adalia, wir wissen ja das du das könntest und das du die beste dafür bist. XD Das sie sich imme gleich so angegriffen fühlt, unmöglich die kleine ^^°

>>Doch dies alles war nicht Manas Fehler gewesen, und deswegen sollte sie auch nicht diejenige sein, die dafür zu zahlen hatte.<< Und trotzdem war sie noch in das ganze Geschehen als wichtiges Bindeglied eingefügt ^^°

>>Der Junge lächelte Mana schüchtern an, wie sie ihm so nahe kam, schüchtern und ohne ihr zu antworten.<< Verwirrter kleiner Akim mh? ^^° Eigentlich richtig ungerecht, aber naja xD Sunset

>>Er kannte dieses Verhalten viel zu gut, es war wie ein Spiegel, den man ihm vorhielt. Es war so ungewohnt, es war so falsch.<< Es passte zu ihm, aber nicht zu Mana. Der Spiegel den Meira unbedingt für ihn wollte ^^° Tja, jetzt muss er wohl verstehen. ^^° Hehe

>>„Danke!“, jubelte sie und warf sich ihm in die Arme.<< Sie ist sooo süß und unbeholfen ^^° einfach toll

>>Sie wirkte abwesend und hochkonzentriert und als Adalia erkannte, dass ihre Augen in eisigem Blau strahlten, kannte sie den Grund. Offenbar stand sie in direktem Kontakt zu ihrem Drachen und damit auch zu Hohepriester Seth.<< Kisara ist einfach toll ^^° Ich find sie cool xD Und wie du das beschreibst ist einfach klase. Also ich meine die ganze Siutation und vor allem Adalias überlegungen und "Kalkulationen" eben ^^

>>„Darfst du auch nicht raus?“, fragte Mana neugierig an Akim gewandt und ließ Adalia dadurch schmunzeln.<< Sooo süß xDD

>>Der Junge verzog leicht mitleidig das Gesicht, was Adalia zu dem Schluss kommen ließ, dass er sehr wohl wusste, was geschehen sein musste, und wieso Mana von Schmerzen sprach.<< Akim ist so toll, das ist soo gut beschrieben wie er mitleidet und so ^^° Voll traurig und fies und ach ja ^^°

Tolles Pitel ^^°


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