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Organisation XIV

Das Tagebuch des unbekannten Mitglied Nr. XIV
von

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Tag 58 - Einzug in mein Zimmer

Hallo liebes Tagebuch,
 

heute morgen habe ich meine Sachen, die ich bei Xemnas im Zimmer hatte in meines zurückgebracht. Von Marluxia holte ich mir ein paar Blumen und bekam noch eine Topfpflanze und mit den Kleinigkeiten, die mir alle zu meiner Rückkehr geschenkt hatten dekorierte ich die Ablagefläche auf meinem kleinen Regal, in dem bis jetzt nichts außer 4 Büchern stand. Ich trat einen Schritt zurück und besah mein Werk. So sah ich die Geschenke der Anderen jeden Tag. Roxas hatte mir auch noch etwas geschenkt, er hatte ein paar Wunderschöne Muscheln und einen Edelstein am Strand von Twilight Town gefunden, den Edelstein hat er mir geschenkt, er hat ihn in eine Muschel geklebt und den Deckel geöffnet. Jetzt liegt der Edelstein wie eine Perle im Inneren der Muschelschale.

Auf den Tisch stellte ich in einer Vase die Blumen von Marluxia und nahe dem Fenster die Topfpflanze auf. Ich sah mich um. Ich war richtig glücklich. Mein Zimmer sah wieder zauberhaft aus. Noch viel schöner als vorher. Nur noch das anschließende Badezimmer müsste ich putzen und den Ruß von den Wänden und dem Boden waschen, aber das werde ich morgen erledigen.
 

Ich ging in die Küche und half Roxas bei den Vorbereitungen für das Mittagessen. Dann bereitete ich noch Kuchenteig zu und summte dabei vor mich hin. Mir fiel auf, dass ich die Melodie meines Herzens summte und verstummte schlagartig. Xemnas hatte mich vor dieser Melodie gewarnt. Ich unterhielt mich noch ein Weilchen mit Roxas und dann war das Essen schon fertig. Ich war richtig froh, dass Roxas und ich nun so gut miteinander auskamen. Axel freute sich auch, dass wir Freunde geworden waren. Nach dem Essen war schließlich der Kuchen fertig gebacken und ich stellte ihn zum Abkühlen auf. Ich lächelte. Sicherlich würde am Nachmittag nichts mehr davon übrig sein. Den heutigen Nachmittag wollten wir mit Demyx in der kleinen Halle verbringen. Demyx und ich musizierten und die anderen beiden hörten zu. Schließlich wollte Roxas lernen auf dem Flügel zu spielen und am späteren Nachmittag spielten wir zu zweit. Roxas spielte eine kleine, begleitende Melodie und ich spielte die Hauptmelodie. Wir hatten eine Menge Spaß und musizierten bis zum Abend.

Nach dem Abendessen saßen wir vier noch eine Weile zusammen und unterhielten uns. Axel meinte, dass Demyx und ich ein süß anzusehendes Pärchen gäben, während er Roxas umarmte. Wir wurden beide rot. Demyx und ich ein Paar. Ich lächelte leicht, denn so abwegig war das doch nicht. Für mich nicht. Demyx jedoch schien das mehr als nur peinlich zu sein, er stand auf und verschwand. Ich ließ ihn. Sicher könnten wir morgen wieder drüber lachen.
 

Roxas und ich räumten später noch ein wenig in der Küche auf und schließlich gingen alle nacheinander zu Bett. Ich freute mich schon, endlich wieder in meinem Zimmer schlafen zu können. Vorher besuchte ich noch einmal den Gefangenen und fragte ihn einige Dinge, jedoch gab er mir keine Antwort. Ich seufzte. Immer noch war meine Suche nach Antworten vergebens gewesen. Werde ich je herausfinden, wer ich wirklich bin? Bin ich wirklich nur eine Hüterin, geboren aus dem Nichts? Elternlos. Dieser Gedanke erschrak mich. Ich habe keine Eltern. Das wahre Kingdom Hearts war mein Schöpfer. Keine Mutter, kein Vater. Mein weg führte mich nicht in mein Zimmer, sondern zum Altar. Ich setzte mich hin und sah hinauf zu dem blassgelb schimmernden Herzmond. Ich spürte ein pochen auf meiner Schulter, auf meinem Wappen. Ich stand auf und ging in mein Zimmer. Mir war schlecht und vor Schwindel konnte ich kaum noch etwas sehen. Ich stütze mich am Tisch ab, schloss die Augen und atmete tief durch. Ich wollte mich beruhigen und versuchen, den Schwindel los zu werden. Nach einiger Zeit ging es mir besser, ich zog mich schnell um.

Jetzt werde ich ein wenig schlafen,
 

Bis morgen,

Xandra



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