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Gottes Spiel

Was würdest du tun wen man mit dir spielt
von

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Tempelgespräche und weinende Königinnen

Ranka und Pekka kamen im Tempel des heiligen Rah und stellten ihre Pferde vor den Toren ab. Sie banden sie fest und sahen den Steinernen Figuren in die Gesichter. Von drinnen kam beschwörender Gesang und wunderbare Weihrauchdüfte. Ranka und Pekka gingen hinein und auf den großen Tempel in der Mitte zu. Isis würde sie sicher schon erwarten da sie immer vorher Bescheid wusste, dass sie kommen würden und genauso war es auch dieses mal. Isis wartete vor den Toren des Gebäudes und lächelte ihnen entgegen, so dass sie fast los gestürmt wären. Doch siebesannen sich darauf nicht laut und auffallend zu sein. Sie bemühten sich darum ruhig zu bleiben da es sich nicht schickte auffallend durch einen Tempel zu rennen.

Isis trat ihnen entgegen und begrüßte zuerst Ranka mit einer Umarmung und Pekka mit einem Handschütteln. Isis war es verboten Männer zu berühren. Ein Handschlag unter vertrauten war ihr allerdings erlaubt. „Es freut mich das ihr mich wieder einmal besuchen kommt ihr wart wirklich schon lange nicht mehr hier! Kommt rein ihr wollt doch wohl nicht in aller Öffentlichkeit sprechen oder?“

„Wir haben dich vermisst Isis und es bot sich gerade an das wir dich besuchen kommen!“ Ranka lachte Isis an und trat zusammen mit Pekka über die Schwelle des Tores und sahen der großen Statur von Rah ins Gesicht und mussten grinsen. Sie wussten gar nicht wie Rah wirklich aussah, dachte Ranka, er hatte langes blondes Haar und ein wunderschönes Gesicht und keinen Vogelkopf. Ranka strich sich die Haare hinters Gesicht und sah Pekka an. Sie knieten sich zusammen mit Isis vor die Statur und beteten sie an. Nach zehn Minuten erhoben sie sich und gingen zusammen durch eine Seitentür in das Gemach von Isis.

„Also meine Freunde.“ Sagte Isis als sie sich setzte und es Ranka und Pekka mit einer Handbewegung anbot es ihr gleich zu tun. „Was genau führt euch zu mir außer die Sorge um Bazie!“ Isis wusste genau, dass sie aufpassen musste was sie sagte da sie Luzifer nicht unnötig reizen würde. Und wenn er die Tempel Priesterin als Gefährtin für sie ausgesucht hatte musste er mit ihr klar kommen da die Priesterin schon vorher der Wirtskörper von Isis war.

„Isis…“ begann Ranka zu erzählen. „Rah ist uns erschienen und warnte uns vor Gefahr und das etwas Böses unter dem Garten des Palastes lauert! Und er erwähnte ein Spiel…was bedeutet das?“

Isis dachte nach und war erstaunt wie viele Anhaltspunkte Rah ihnen gegeben hatte. „Ich denke er will euch den richtigen Weg weisen und versucht euch zu beschützen. Ihr müsst an ihn glauben und tun was er euch befohlen hat. Ich nehme an er wollte euch bitten aufzupassen wenn ihr in den Palast geht…oder er wollte euch sagen das ihr das was im Garten des Palastes wohl behütet versteckt ist zerstören müsst. Ranka!“ Isis strich ihr über die Wange. „Keine Sorge! Ich weiß das Pekka nicht in Gefahr ist…und noch strahlt der Palastgarten noch keine ungeahnte kraft aus. Das würde ich spüren!“

„Isis…was will der Pharao von Bazie?“ Ranka sah Pekka an der wieder schwieg sobald jemand anders als ein Mitglied der Gruppe dabei war.

„Der Pharao hat einen Auftrag für euch! Ihr sollt ihm die Rolle des Horus verschaffen damit er Ägypten vor dem Untergang aufhalten kann!“ Isis sah Ranka aufmunternd an. Sie wusste selber das Echnaton die Schriftrolle für andere Zwecke missbrauchte und nicht dafür Ägypten zu retten. Doch soweit konnte sie sich nicht darüber auslassen sie wollte die Mission nicht gefährden. Rah wusste was er tat deswegen hatte Horus ihn auch auserwählt die Mission um Luzifer zu leiten, die Mission ihn für einen halben Monat in Schach zu halten. Doch das war kaum möglich aber sie hatte vertrauen in Rah.

Die drei redeten noch bis spät in die Abendstunden.
 

Bazie lag erschöpft auf den Boden und das Armen fiel ihm schwer. Hatte er gerade wirklich mit dem Pharao geschlafen? War es die Möglichkeit? Er sah an sich hinunter so viel Kraft hatte er gerade noch aufbringen können und sah, dass er nackt war. Bazie schloss die Augen und drehte seinen Kopf zur Seite. Das konnte einfach nur ein Traum sein! Warum sollte der Pharao mit einem Jungen schlafen und dann auch noch gerade mit ihm belanglosen, hässlichen Ding. Bazie bewegte sich nicht als sich etwas neben ihn Kniete und seinen Körper bis zum Bauchnabel mit etwas bedeckte und danach ein feuchtes Tuch über seine Stirn legte. „Geht es dir gut! Es tut mir leid, dass er dir das angetan hatte. Ich würde es sofort wieder gut machen wenn ich es könnte.“ Bazie erkannte die Stimme Xandrias und sah sie an. Sie kniete direkt über ihn. Er musste einfach lächeln als er ihr wunderschönes Gesicht sah. „Nicht schlimm…“ Bazie bewegte sich lieber nicht da er Angst hatte es könnte ihm sein letztes bisschen Kraft rauben und es würde ihm wehtun.

„Du brauchst nicht den Tapferen zu spielen! Du bist stark aber nicht so stark das du eine Vergewaltigung so einfach überwindest…“ Xandria war enttäuscht von Echnaton obwohl sie so etwas geahnt hatte und drehte kurz ihren Kopf zur Seite. Sie wusste das Echnaton eine ungewöhnlich starke Anziehungskraft auf Menschen ausübte. Sie sah Bazie weder an und deutete dann kurz mit ihren Blick hinter sich. Bazie folgte ihren Blick und sah Nofretete die an der Wand lehnte und auf Xandria aufpassen sollte. „Meine Königin! Es tut mir leid aber ich habe eueren Mann den Pharao begehrt! Ihn trifft keine schuld!“ Bazie kam es so vor als ob jedes Wort aus seinem Mund war wäre und schloss kurz die Augen vor Erschöpfung. Xandria tauchte das Tuch von seiner Stirn erneut in kühles Wasser und legte es wieder auf die seine.

„Junger Bazie! Ich werde dafür sorgen das ihr schlafen könnt! Bitte schlaft ein wenig und erholt euch!“ Xandria schloss Bazie die Augen in einer Anmutigen Handbewegung und biss sich dann auf die Lippen. Bazie war so erschöpft das er schon nach ein paar Sekunden einschlief. Xandria erhob sich und fasste sich mit der rechten Hand kurz an die Schläfe. „Diener!“ rief sie und drei Damen kamen herein und verbeugten sich vor ihr und Nophretete. „Bringt diesen jungen Mann in ein Zimmer und sorgt dafür, dass er sich ausruhen kann.“ Xandria ging mit Nophretete aus dem Zimmer und diese grinste hämisch. „Was kümmerst du dich um diesen Trottel! Er ist doch selber schuld wenn er Echnaton nicht wiederstehen kann!“ Nophretete konnte Xandria und ihr Mitleid einfach nicht verstehen.

„Er ist ein guter und lieber Junge! Er hat es nicht verdient so zu leiden! Also sei ruhig!“ Xandria war sauer und konnte sich gerade noch zurück halten Nophretete nicht zu schlagen.

„Sei du doch ruhig du hässliche Schlange! Denkst du, du wärst nur was Besseres weil du aus Germanien kommst? Da hast du dich geschnitten!!!“ Nophretete wollte gerade nach Xandrias Haaren greifen um ihr welche herauszureißen als Echnaton hinter Xandria auftauchte und sie umarmte. „Lass sie Nophretete sie macht sich halt mit ihren guten Herzen Sorge um jedes Lebewesen auf dieser Welt!“ Echnaton lachte laut und verachtend.“Schwester wir müssen zu Besprechungen! Xandria du wirst sicher alleine zu Recht kommen und ein paar Tierchen retten…“ Echnaton küsste sie auf den Mund und verschwand dann mit Nophretete in einen Gang der zum Thronsaal führte. Xandria ballte die Hände zu Fäusten und sah ihnen wutentbrannt hinterher. „Du würdest auch gut daran tun nicht immer so zu sein.“ Manchmal fragte sich Xandria wirklich wie sie diesen ‚Menschen‘ nur lieben konnte. Er war so kühl. Sie drehte sich herum und wollte gerade hinaus in den Garten laufen als Ramses vor ihr stand. „Hallo meine schöne!“ sagte er und gab ihr einen tiefen und innigen Kuss. „Meine schöne wie wäre es mit ein paar weiteren Lektionen in Sache schwarzer Magie oder etwas anderen?“ Ramses fasste Xandria unter ihrem Gewand an die Brust. Und leckte lasziv an ihrem Ohr. „Mhhh…vielleicht im beiden?“ Xandria musste lächeln und legte ihre Hand in Ramses Genick und zog ihn zu sich hinunter und küsste ihn. „Aber später du musst jetzt zu der Besprechung!“ Xandria sagte ihm das sie in seinem Gemach auf ihn warten würde und er entschloss sich zu gehen.

Xandria ging hinaus in den Garten und die Stufen hinunter die zum Teich führten der direkt in den Nil mündete. Wie oft war sie hier um alleine zu weinen? Sie hatte schon gar nicht mehr gezählt und schon wieder lies sie sich auf eine Stufe nieder und weinte leise vor sich hin. Die Pfauen gurrten um sie herum und Hunde spielten in der Sonne. Vögel zwitscherten zwischen den Pflanzen und sie weinte, weinte aus ganzer Seele und beschloss so schnell wie möglich etwas zu bauen was Echnaton aufhalten würde.
 

[Neu hinzugekommen]
 

Thot saß vor Isis Körper und hörte genau zu was die anderen Sprachen. Er musste Isis Körper beschützen da sie Luzifer zutrauen würden sie zu töten wenn sie in ihrer menschlichen Gestallt war. Thot stand auf und küsste Isis sanft und strich über ihr Haar. Wie sehr er sie doch liebte. Aber er konnte ihr im Moment nicht helfen also beschloss er sich dafür über sie zu wachen und einfach ihr schönes Gesicht zu bewundern. So wie es aussah wenn sie schlafen würde.
 

„Luzifer du machst mich wirklich fertig…“ Anubis strich Luzifer sanft über die Wange und lächelte dabei. Luzifer schloss die Augen und schmiegte sich an Anubis. „Ich will Weintrauben…“ murmelte er und spielte mit einer strähne aus Anubis Haaren. Dieser musste lachen Luzifer war wirklich wie ein kleines Kind! Man konnte es leugnen oder nicht…aber er war ein Mensch…einfach nur ein Mensch mit mehr Macht. Und in diesem Moment erkannte Anubis die Fehler von Rah und Horus. Sie hatten Echnaton auf den Thron gebracht und Echnaton hatte schon vorher den Plan gehabt ein Gott zu werden. Es war nicht nur leeres Geschwätz und nicht nur unsinnige Gedankengänge gewesen. Nein sieh hatten einen Teufel auf den Thron Ägyptens gesetzt. Und jetzt würde Luzifer unter anderem wegen ihren Fehler büßen müssen. Anubis wollte sich direkt auf den Weg zu Horus machen. Er küsste Luzifer innig und dessen Augen verfärbten sich wieder Violett. „Luzifer…jetzt nicht! Ich werde dir Weintrauben besorgen! Stell nichts an!“ Anubis küsste ihn kurz auf die Stirn und verlies dann die Dimension. Er würde zu Horus gehen und ihm seine Gedankengänge vortragen und danach Weintrauben für Luzifer besorgen und zurückkehren.

Luzifer wollte gerade nachrufen das er keine Weintrauben besorgen solle weil ihm sonst die Maßlosigkeit überkäme aber es war zu spät. Anubis war schon verschwunden. Selbst wenn er Maßlos würde…würde die Eitelkeit dafür sorgen, dass er alles wieder auskotzte. Ihm war einfach nicht zu helfen. Und schon sprang Luzifer vom Bett und ging zu einem Schrank und holte ein Schachbrett raus und stellte es neben die Wasserschale. „Dann wollen wir mal weiterspielen! Bazie wird den Auftrag natürlich annehmen! Aus zwei Gründen…er will das Geld und weil er Ranka aus irgendeinem Grund den Wunsch erfüllen musste in die Nähe des Pharaos zu kommen…genau so wird es sein…“ Luzifer stellte Spielfiguren auf das Schachbrett die genauso aussahen wie die Menschen die er in seinem Spiel benutzte.
 

Bazie stand auf nachdem er 12 Stunden geschlafen hatte und wurde dannach von Dienerinnen zum König in den Thronsaal geführt. „Bazie…“ Echnaton stand auf und verbeugte sich. „Mein Pharao…“ Bazie tat es ihm gleich. „Ich komme um euch zu sagen das ich euren Auftrag annehmen werde!“

„Bazie das freut mich sehr…bitte gehe zu deiner Gruppe und bring sie zu mir ich möchte sie alle gerne kennen lernen!“ Echnaton deutete Dienern das sie ihn hinausführen mögen und Bazie ging. Er bekam von ein paar Wachen gesagt, dass seine Mitstreiter im Tempel des Rah waren und zusammen mit der Priesterin Isis beteten. Bazie holte sein Pferd und machte sich auf den Weg zu Isis und zu Pekka und zu seiner Ranka.



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