Der schwarze Junge...
Der in schwarz gekleidete Junge schlendert die Straße entlang, während der Regen über seine blasse Haut rinnt.
Seine Schritten lenken ihn, wie schon so oft zuvor, in Richtung der Brücke an der sich sein Schicksal vor 2 Jahren entschied.
Er setzt sich wie immer vor das Geländer der Brücke und warte darauf das er vorbeikommt und ihn holt.
Er wartet... seine Gedanken schweifen über alles mögliche. Über die guten Dinge in ihrer Beziehung... aber auch über sehr viel schlechtes.
Nach zwei Stunden des Wartens steht er auf und denkt sich ‚Es regnet noch immer.’
Seine Augen suchen noch ein letztes mal die Umgebung ab, bis er sich entschließt nach Hause zu gehen.
Er geht seinen Weg alleine... was in letzter Zeit öfters vorkommt.
Der Junge wirft noch einen prüfenden Blick auf die Kirchturm Uhr in der Ferne und erkennt das es schon nach elf Uhr abends ist.
‚Meine Eltern schlafen bestimmt schon... na ja auch egal.’
Der schwarze Junge schließt die Wohnungstüre auf und tapst langsam und leise in sein Zimmer. Er zieht sich die nassen Sachen aus, wobei seine Augen über seine Oberschenkel schweifen.
Er lässt nur einen kurzen Seufzer los und setzte sich auf sein Bett.
Er zieht die Boxershorts ein Stück weiter nach oben um die Wunden die er auf seinen Oberschenkeln hat freizulegen.
‚Warum tue ich mir das nur an... Aber ich kann doch nicht anders... Meine ganze Welt hängt an ihm... und er zerstört sie eiskalt...’ nach diesen Gedanken legt er die Shorts zurück auf seine Wunden, steht auf und geht zu seinem Nachtkästchen das neben seinem Bett steht.
Er schaut auf das Foto das darauf steht und sieht... ihn.
Der Junge fängt an zu weinen,