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Vergebung? - Oder für immer alleine?

gemeinsames Vegoku-Rpg mit Bulma654
von

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Kapitel 5

Hallo, hier wäre dann das nächste Kapi von unserem RPG^^ Vielen Dank für die Kommis und wir wünschen euch viel Spass beim lesen^^
 

Vegeta:

Eine Weile lang herrschte Ruhe im Zimmer, ich begrüßte sie nur zu sehr. Dann, allen Ernstes, kam er um das Bett herum und legte sich hinein. Augenblicklich versteifte ich mich, ich war Nähe zwar von Bulma gewohnt, aber ER war NICHT Bulma!

Trotz dessen schwächte sich mein Zittern keinesfalls ab, ich gab auch keinen Ton von mir, was hätte ich auch sagen sollen. Das war NUR Kakarott, oder nicht?

Ich hielt die Augen geschlossen und hoffte trotz aller Aufregung darauf, dass sich endlich mein lang ersehnter Schlaf einstellen würde.
 

Son-Goku:

Ich schielte zu ihm hinüber. Sein Zittern hörte gar nicht mehr auf. //Soll ich oder nicht?// Dasselbe hatte ich mich doch schon mal gefragt. Vielleicht, wenn ich ihm ganz langsam näher kam, vielleicht würde er das dann gar nicht merken?

Zu allererst drehte ich mich auf die Seite, damit ich ihn angucken konnte, dann rutschte ich so leise und unauffällig wie möglich näher an ihn heran. Zentimeter um Zentimeter. Sehr viel trennte uns schon gar nicht mehr und ganz vorsichtig Griff ich nach seiner Decke, damit ich sie hochheben konnte und ich mich zu ihm darunter schummeln konnte. Nur irgendwie war ich mir sicher, dass er es merken würde, sobald ich an der Decke ziehen würde. Doch ich musste es einfach riskieren und zog an der Decke, um sie aus seinem Klammergriff zu kriegen.
 

Vegeta:

Augenblicklich schlug ich die Augen auf als ich spürte, wie er mir die Decke wegnehmen wollte. Nur um in ein Paar großer schwarzer Augen zu sehen. Was tat er da eigentlich, dachte er ich merke nicht, dass er mir immer näher kam?

"W...was hast du vor?" Wie von selbst klammerte ich mich noch fester an meine Decke. Er war für meinen Geschmack schon eindeutig zu nahe, aber ich war den Kampf auch einfach leid. Ich wollte nur schlafen und endlich Ruhe finden, ich hatte keine Kraft mehr jetzt mit ihm zu diskutieren.
 

Son-Goku:

Ich schluckte kurz, war ja klar, dass es nicht so einfach werden würde, wie ich es gerne hätte. Sofort sah ich aber auch, dass er sich noch mehr an seine Decke klammerte und ich überlegte, ob ich ihm nun die Wahrheit sagen sollte oder nicht. Aber wenn ich ihn anlüge und er es irgendwie erfahren sollte, wie sollte er dann zu mir Vertrauen fassen, wenn ich wegen so einer Kleinigkeit lüge? Nein, ich musste ihm die Wahrheit sagen.

"Ich... ich wollte dich nur... in den Arm nehmen. Dir ist kalt, du zitterst und... und Körperwärme ist gut, besser als jede Decke", flüsterte ich vor mir hin, sah ihn dabei auch nicht an. Ich konnte ihm einfach nicht in die Augen sehen, irgendwie war mir das gerade peinlich. Das auszusprechen war schwerer, als es einfach zu tun. Aber vermutlich konnte ich mir das jetzt sowieso abschminken, konnte ich eigentlich gleich zurückrutschen, aber irgendetwas ließ mich noch so nahe bei ihm liegen bleiben. Nur was?
 

Vegeta:

Geschockt starrte ich ihn an, auch wenn er seinen Blick abgewendet hatte. In den Arm nehmen?! MICH?! Klar war mir kalt, aber dachte er, dass ich mich von ihm in den Arm nehmen lassen würde. Ich meine... verdammt, ich hatte nicht mal wirklich einen Punkt um nein zu sagen. Außer den, dass ich körperliche Nähe wirklich nicht mochte. Unbewusst rutschte ich einige Zentimeter wieder von ihm weg, das Ganze war mir wirklich unheimlich.

Erst diese plötzliche Sorge und dass er irgendwie immer um mich war, sich um mich kümmerte - nein, jetzt wollte er mich auch noch umarmen - im Bett. Allerdings musste ich auch zugeben, dass es schön war jetzt nicht alleine zu sein, also was sprach so vehement dagegen dass er das auch noch tun konnte? Ich wusste es nicht, ich wusste bald gar nichts mehr.

Aber seine Sorge um mich war nicht gespielt, dass wusste ich. Er konnte so was gar nicht, er war schon immer viel zu ehrlich gewesen, als dass er jetzt hätte Spielchen gespielt. Aber warum setzte er jetzt auf einmal soviel Wert darauf mir nahe sein zu können? Ich hatte keine Antwort, außer die, dass er sowieso immer versucht hatte mir ein Freund zu sein...

Ich seufzte und machte es mir wieder gemütlich, wie gesagt hatte ich einfach nicht mehr die Lust und die Kraft jetzt noch irgendwas zu diskutieren. Ich ließ meine Decke aus meinem Klammergriff und seufzte noch einmal während ich die Augen schloss und murmelte: "Tu was du für richtig hältst, ich kann dich eh nicht aufhalten..."
 

Son-Goku:

Ich spürte, wie er etwas von mir rutschte und das sagte mir, dass ich wohl schon zu weit gegangen war. Gleich würde er anfangen zu schreien, mich rausschmeißen oder was weiß ich nicht alles. Auch wenn er momentan so kraftlos war, dass würde ich ihm zutrauen.

Doch als ich sein Seufzen hörte und den Satz kurz danach, war ich ehrlich gesagt baff. Keine Abweisung. Kein Geschrei. Nein, eher ne Einladung.

Auf meinen Lippen erschien ein kleines Lächeln und langsam griff ich wieder nach der Decke, die ich losgelassen hatte, als Vegeta seine Augen aufgeschlagen hatte. Und er hatte sie auch nicht mehr in seinem Klammergriff, dass machte es mir einfach. Ich hob sie hoch, zögerte noch ganz kurz, ob ich das jetzt wirklich tun sollte, schließlich hatte ich noch nie einen anderen Mann im Arm. War schon etwas Neues, aber gleichzeitig spürte ich auch, dass ich genau das Richtige tat. Also rutschte ich noch näher zu ihm, ließ die Decke wieder los, so dass sie den Platz über uns beide fand und meine Hände suchten sich gezielt einen Weg zu Vegetas Körper, schlang sie behutsam um seinen Rücken und ich zog uns noch etwas enger zusammen. Ich versuchte für uns beide eine bequeme Position zu finden, lag fast wieder rücklings da und zog Vegeta nun richtig zu mir, dass sich unsere Körper berührten. Meine eine Hand ruhte nun an dessen Hinterkopf und die andere um dessen Rücken geschlungen.

"Du wirst sehen, schon bald wird dir wärmer sein", flüsterte ich ihm zu und schloss nun auch meine Augen. Ich war zwar nicht müde, aber so konnte ich mich besser an das neue Gefühl gewöhnen.
 

Vegeta:

Kami, was tat er da? Was zum Teufel tat er da? Ich hätte nicht sagen sollen, dass er tun sollte, was er für richtig hielt - ich bin so ein dämlicher Idiot. Was habe ich mir nur dabei gedacht, das war wirklich eine Situation aus der ich am liebsten wieder geflohen wäre, aber wie würde das denn nun wieder aussehen?

Ich versteifte mich wie ich es selten in meinem Leben getan hatte, nicht fähig auch nur einen klaren Gedanken zu fassen, mich nicht einmal trauend zu atmen. Kami, das war keine Position für mich, normalerweise war ich immer derjenige der Bulma in den Arm nahm, aber das... Kami, das ging nicht.

Ich nahm einen zittrigen Atemzug, nachdem meine Lungen nach Sauerstoff schrieen und kniff die Augen fest zusammen, mein ganzer Körper immer noch so steif wie vorher.

Aber ich musste zugeben, dass er zumindest gut roch. Nicht wie ich es in Erinnerung hatte von unseren Kämpfen, aber das konnte man ja auch nicht miteinander vergleichen. Kami, was tat ich hier?
 

Son-Goku:

Ich merkte eindeutig, dass Vegeta sich in meinen Armen nicht entspannen konnte, es war wohl noch viel zu ungewohnt und neu für ihn. Hätte mich auch gewundert, wenn es anders wäre. Ist vermutlich für uns beide das erste Mal.

"Entspann dich Vegeta. Ich beiße nicht", flüsterte ich noch einmal heraus, merkte aber, dass das nicht wirklich etwas brachte. Dann eben die Karten auf den Tisch.

"Für mich ist es auch eine neue Situation und ich weiß, dass dir nicht ganz wohl bei der Sache ist, aber es ist das Beste für dich. Ich will doch, dass es dir gut geht, also entspann dich etwas. Hier kann uns doch auch keiner sehen, du musst dich nicht schämen." Vielleicht half das ein wenig. Um ihm vielleicht doch noch zu helfen, streichelte ich leicht seinen Hinterkopf. Beruhigende Taten konnten doch manchmal Wunder vollbringen. Oder nicht? Ich würde sehen.
 

Vegeta:

"Ich schäme mich nicht, du Trottel!" Augenblicklich rutschte ich wieder etwas weg von ihm. "Könnten wir vielleicht... mit etwas weniger ... Nähe anfangen?" Gott, war mir das peinlich und ich spürte wie mir das Blut ins Gesicht floss.

DAS war mir aber eindeutig zu nahe, ich konnte nicht damit umgehen - er war ein Mann, ich meine... ich weiß nicht, irgendwas erschien mir daran wirklich falsch hier SO mit ihm zu liegen, auch wenn es mir scheiße gehen mochte.
 

Son-Goku:

Ich öffnete meine Augen wieder, als ich spürte, wie er etwas von mir wegrutschte. Meine eine Hand war noch an seinem Rücken, sonst hatten wir keinen Körperkontakt mehr. //Er ist ja ganz rot im Gesicht. Es ist ihm also peinlich. Gut, mir auch ein wenig, aber es war doch nichts dabei.//

"Wie du willst. Du kannst aber jeder Zeit wieder zu mir rutschen." Ich legte mich etwas seitlich zu ihm, ließ meine Hand an seinem Rücken, mehr an seiner Seite, ruhen, ob er sie mir jetzt weg schlagen würde oder nicht, würde sich zeigen und schloss meine Augen. "Dann versuch jetzt etwas zu schlafen, du bist müde", kam es mehr einem Hauchen gleich. "Und später wirst du was Essen, damit du wieder zu Kräften kommst."
 

Vegeta:

Ich knurrte, lernte dieser Kerl denn eigentlich nie?! Wer war er eigentlich, mir zu sagen was ich zu tun hatte? Eben, nicht der, der er dachte zu sein! Kami, wie ich so was hasste, und er begriff es einfach nicht.

Ruckartig drehte ich mich auf die andere Seite, so dass er jetzt meinen Rücken ansehen und tadeln konnte, ich würde jedenfalls nicht auf ihn hören. Soweit kam’s noch.

"Ich schlafe und ich esse wann ich will. Ich entscheide immer noch selbst, was ich machen will und was nicht, und nicht du, du... ach was weiß ich!" Noch einmal tief einatmend schloss ich die Augen wieder. "Und lass die Griffel von mir..."
 

Son-Goku:

Als er mir den Rücken gekehrt hatte, öffnete ich meine Augen schon wieder und schaute ihn traurig an. Ich wollte eigentlich noch etwas darauf erwidern, aber ich ließ es dann doch. Er war einfach noch viel zu stur und das würde er auch so schnell nicht ablegen, wenn überhaupt. Das einzige, was ich noch tat war, mich in eine bequeme Position zu legen und meine Augen wieder zu schließen. Jetzt konnte ich auch nichts mehr daran ändern, wenigstens war ich in seiner Nähe. Das sollte ihm auch etwas Wärme spenden, so hoffte ich. Er sollte nicht frieren.
 

Vegeta:

Ich spürte nur noch wie sich die Matratze wieder bewegte und insgeheim hoffte ich sogar, dass er vielleicht wieder ging. Auch wenn ich vorhin noch genau das entgegen gesetzte Gefühl hatte, so wollte ich jetzt wirklich am liebsten nur noch alleine sein.

Noch einmal seufzte ich - verdammt noch mal ich musste wieder damit aufhören! War ja nicht auszuhalten und klang wie bei einem Weib.

Aber wie gedacht ging er nicht sondern blieb neben mir liegen. Gut, sollte er seinen Willen haben, aber alles andere... ich werde ihm sein Leben zur Hölle machen wenn er nicht aufhörte mir irgendwelche Befehle zu geben.

Wenige Minuten nach diesem Versprechen war ich endlich eingeschlafen.
 

Son-Goku:

Ich lag noch lange wach, bemerkte, wie Vegeta endlich in seinen hoffentlich erholsamen Schlaf rieselte und war traurig darüber, dass ihm immer wieder sein Stolz im Wege stand. Kurz nachdem er eingeschlafen war, hatte ich mich wieder zu ihm gedreht und musterte ein wenig seine Rückseite, oder wohl viel eher seinen schwarzen Haarschopf. "Warum kannst du nicht einmal ohne auszurasten einer Bitte folgen? Du weißt doch, dass es gut für dich ist, warum tust du es dann nie?", flüsterte ich zu mir selbst. Ich verstand es einfach nicht. Das ergab nicht einmal Sinn. //Sieht er es vielleicht als Befehl an? Vielleicht liegt da der Haken?//

Nach unendlich langer Zeit des Kopfzerbrechens, segelte ich in einen leichten Schlaf über. Spürte die Wärmequelle neben mir und rutschte unbewusst näher heran, schlang einen Arm um den warmen Körper vor mir.
 

Vegeta:

Ich wusste nicht wie lange ich geschlafen hatte, im Grunde war es auch egal. Ich spürte den warmen Körper hinter mir aber mein Gehirn hatte noch nicht eingesetzt um zu registrieren wer es war. Ein leichtes Lächeln legte sich auf meine Lippen und ich fasste mehr unbewusst mit einer Hand den Arm der um mich lag und hielt ihn fest.

Es war gerade einfach zu bequem und ich blieb mit geschlossenen Augen weiterhin einfach liegen, keine Bewegung nur meine und die Atmung hinter mir.

Langsam klärte sich mein Verstand und ich öffnete meine Augen nur um festzustellen, dass ich ja gar nicht in der CC war, sondern immer noch hier unten in der Hölle mit... Kakarott hinter mir und seinem Arm um mich!

"Ahhhhhhhh" Ich wusste gerade nicht was ich denken sollte, hatte ich ihm nicht gesagt er sollte seine Griffel von mir lassen? Fast schon panisch überstürzt hechtete ich aus dem Bett und starrte ihn an nur dass mein Körper nicht viel von der plötzlichen Bewegung hielt und meine Knie unter mir nachgaben. "Verdammte Scheiße!" Mit einem dumpfen Geräusch landete ich auf meinem Hintern, nahm dennoch meinen Blick nicht von Kakarott.
 

Son-Goku:

Von einem lauten Schrei geweckt, öffnete ich verschlafen meine Augen. Wer schrie hier denn so? Ich klärte ein wenig meinen Blick, sah Vegeta auf dem Boden sitzen und er sah mich nicht gerade erfreut an. Momentan peilte ich noch überhaupt nichts.

"Sag mal, bist du aus dem Bett gefallen oder warum schreist du so?" Ich wusste es ehrlich nicht und ich war momentan auch einfach zu müde, um mir darum jetzt noch Gedanken zu machen. Deshalb legte ich meinen Kopf wieder ins Kissen, schloss meine Augen. "Komm wieder ins Bett, da unten ist es zu kalt zum schlafen", murmelte ich.
 

Vegeta:

"Argh, das darf doch wohl nicht wahr sein!" Dieser... dieser inkompetente Idiot! "Hast du sie noch alle? Ich falle nicht aus Betten, verdammt noch mal! Sieh zu dass du aus dem Bett kommst oder ich prügle dich eigenhändig aus dem Haus und du kannst zusehen wo du schläfst, wo es nicht zu kalt ist!" Ich wurde mit jedem Wort lauter und wenn er jetzt immer noch meinte, in diesem Bett liegen zu bleiben machte ich meine Drohung wahr.

Ich sammelte mich selbst wieder vom Boden auf und ballte meine Hände - wie ich ihn hasste, wie ich es alles hasste! Was fiel ihm ein mich einfach zu umarmen wo ich ihm ganz eindeutig gesagt hatte, dass er es lassen sollte?! Was fiel ihm ein mich zu ignorieren und weiter schlafen zu wollen?!
 

Son-Goku:

Jetzt schrie er mich doch an und ich wusste nicht einmal genau weshalb. Was hatte ich denn jetzt schon wieder verbrochen? Verschlafen setzte ich mich wieder auf, rieb mir die Augen und gähnte. Erst jetzt drangen seine Worte zu mir durch.

"Was? Warum soll ich gehen? Was hab ich denn gemacht?" Ratlos und auch entrüstet sah ich ihn an. Er war wirklich wütend. "Können wir das nicht mal ausnahmsweise mit Worten klären? Ich weiß gar nicht, weshalb du dich so aufregst. Hattest du einen bösen Traum?" Noch immer war ich nicht ganz wach und sah ihn mehr aus müden Augen an, denn jetzt hatte ich mich erst so richtig müde geschlafen. Aber dennoch war ich wach genug, um ein Gespräch zu führen, falls Vegeta nicht schon gleich zuschlug, wie er es mir schon angedroht hatte.
 

Vegeta:

Ich knurrte erneut auf seine Inkompetenz hin, das war einfach zuviel! Zuviel für mich und meine eh schon viel zu dünnen Nerven.

"Ich habe gesagt, dass du deine Griffel von mir lassen sollst und dann wache ich auf und du Saftsack umarmst mich! Was soll der Scheiß!? Kannst du nicht einmal das machen was man dir sagt?" Knurrend drehte ich ihm den Rücken zu und ballte meine Fäuste noch fester zusammen um nicht wirklich gleich auf ihn loszugehen.

Ruhig, vielleicht schon zu ruhig würden manche sagen, sprach ich weiter: "Geh. Geh einfach und lass mich in Ruhe." Ich drehte mich wieder um. "Ach was, vergiss es einfach, ich gehe." Damit wandte ich mich der Tür zu und verließ ohne ein weiteres Wort das Zimmer, die Treppe hinunter und das Haus.

Ich war es so leid, nie aber auch wirklich nie wurden meine Wünsche eingesehen, immer lief alles nach der Nase der anderen. Ich konnte es einfach nicht mehr ertragen, ich wollte einfach nur meine Ruhe haben. War das denn alles zu viel verlangt?

Herrje, dann bin ich auch noch so dämlich und stellte mir Bulma dabei vor und das Schlimmste daran war, dass es sich für den Moment schön angefühlt hatte. Das brachte mich ja so aus der Fassung. Ich vermisste sie, ich wollte entweder zurück oder gar nicht mehr sein...

Hatte ich mein ganzes Leben nicht schon genug durchgemacht, musste man mich auch noch mit der Ewigkeit strafen? Eine Ewigkeit an einem Ort voller alter Feinde, eine Ewigkeit um zu wissen dass ich alles falsch gemacht hatte. Das war einfach nicht fair, auch wenn ich wusste dass ich kein Engel war, das hatte ich nun auch nicht verdient.

Der Tod sollte eine Erlösung sein und nicht noch eine weitere Strafe, ein weiteres Leiden. Der Gedanke ließ Tränen in meinen Augen aufsteigen, dennoch setzte ich unbeirrt meinen Weg in irgendeine Richtung fort, wischte mir ab und zu mit dem Handrücken über die Augen. Ich wusste nicht wo ich hingehen sollte, wo ich überhaupt hinlief, aber es war egal. Hauptsache weg von Kakarott, der Ursache dafür dass ich mich so schlecht fühlte, nur weil er mich an alte Wunden erinnern musste. Ich hasste es alles, ich wollte nur endlich weg...
 

Son-Goku:

Was? Ich hatte ihn umarmt? Das musste wohl unbewusst im Schlaf passiert sein. Oh nein, das habe ich doch gar nicht gewollt. Und bevor ich noch etwas sagen konnte, weil ich schon ein wenig überrumpelt war, war er schon verschwunden, raus aus dem Zimmer, raus aus dem Haus. Das durfte doch nicht wahr sein? Warum machte ich nur immer alles falsch? Ich will doch, dass er mein Freund ist, warum kann ich nicht darauf achten, es ihm Recht zu machen? Das hätte er verdient. Auch mal Glück zu haben, dass ich mal auf seine Wünsche eingehe, aber nein, ich schaff es auch immer wieder ihn zu verärgern. Ich musste mich bei ihm entschuldigen, jetzt sofort, bevor er noch irgendeine Dummheit machte. Er entfernte sich immer weiter vom Haus, nicht, dass er auch noch seine Aura löschte, sonst würde ich ihn nicht mehr finden.

Sofort schlug ich die Decke zur Seite, nur leider nicht weit genug, denn meine Füße verhedderten sich, als ich aufstehen wollte und fiel geradewegs vom Bett, landete mit meinem Gesicht zuerst auf dem Boden. Das kam davon, wenn man zu schnell war. Meine Füße waren noch halb auf dem Bett, zog sie nun auch hinunter zu mir, befreite mich aus der Decke und fasste mir zunächst an die Stirn. Ne schöne Beule hatte ich jetzt. Na toll. Wenn Vegeta das sieht, lacht er mich nur wieder aus. Aber egal jetzt, jetzt musste ich ihm erst einmal schnell hinterher.

Ich rannte aus dem Zimmer, die Treppe hinunter und stolperte fast die letzte Stufe hinunter, ich konnte gerade noch so mein Gleichgewicht halten. Was war denn nur los, dass ich heute so unvorsichtig war? Egal, ich musste weiter. Schnell war ich bei der Haustür, lief Vegetas Aura nach, denn sehen konnte ich ihn schon nicht mehr. Er war ganz schön weit gekommen, anscheinend ging es ihm schon etwas besser, er hatte einfach nur mal seinen Schlaf gebraucht.

Nach kurzer Zeit konnte ich ihn dann endlich sehen und mir fiel ein Stein vom Herzen, dass ihm noch nichts passiert war oder er irgendeine Dummheit gemacht hatte, auch wenn ich es anhand seiner Aura bereits wusste, dass es ihm gut ging. Aber es zu sehen war einfach noch ein weiterer Beweis, es konnte doch mal vorkommen, dass sich die Sinne täuschten oder nicht? Ich wusste es nicht, momentan war mir auch das egal. Vegeta war mir jetzt aber nicht egal und ich war fast schneller bei ihm, als ich bis zehn zählen konnte.

"Vegeta...", gleichzeitig griff ich sanft an sein Handgelenk, immer darauf bedacht, ihm keine Schmerzen zu zufügen, damit er stehen bleiben musste. "Bitte lauf nicht wieder weg, es tut mir so leid. Ich musste mich wohl im Schlaf unbewusst an dich gekuschelt haben, es tut mir wirklich furchtbar leid. Lass es mich wieder gut machen, aber lass mich nicht alleine. Ich bitte dich. Lauf nicht immer bei jeder Kleinigkeit weg...", ich ging um ihn herum, sah ihm ins Gesicht und sah, dass er feuchte Augen hatte. Hatte er jetzt geweint oder was? Aber ich ließ mich davon erst einmal nicht beirren.

"Ich weiß, dass ich viel falsch mache und es ist auch nicht meine Absicht, aber du machst es einem auch so verdammt schwer. Ich will es dir doch Recht machen, aber dazu musst du mit mir reden. Dein ewiges 'Lass mich in Ruhe' nehm ich dir nicht mehr ab. Ich spüre doch, dass du gar nicht allein sein willst, warum hörst du dann immer auf deinen Stolz? Es schadet dir doch nicht, wenn du ihn ein wenig zurückschiebst, es verlangt ja auch keiner, dass du ihn aufgibst, aber bitte... äußere deine Wünsche, sei nicht so verschlossen. Auch wenn du es anders gelernt hast, es ist wirklich nicht schlimm. Bitte."

Jetzt hatte ich ihm schon wieder einen Vortrag gehalten, komischer weise half es nur nie wirklich. Kann sein, dass ich etwas in ihm bewegte, aber er versteckte es dann einfach nur zu gut. Ich wusste es nicht, ich hoffte jetzt einfach nur, dass er mich nicht alleine lassen würde. "Und ich werde mich dir gegenüber bessern, versprochen." Ich sah ihm hoffnungsvoll ins Gesicht. Er musste einfach wieder mit mir zurückkommen. Was sollte er denn hier so alleine? Er war immer noch verletzt, leichte Beute also, dass konnte schnell nach hinten losgehen. Oder wollte er genau das? Nein, dass würde ich nicht zulassen.

Meine Stirn pochte leicht. Ich hatte den Boden doch doller geküsst, als erwartet und die Beule würde ich wohl noch einige Stunden haben. Das sah bestimmt total dämlich aus. //Wie so n Einhorn.// Dachte ich mir dann doch reichlich sarkastisch.
 

Vegeta:

Ich wusste nicht wie lange ich gelaufen war ehe ich meinen Namen hörte und gleichzeitig mein Handgelenk gegriffen wurde. Ich blieb mehr oder weniger freiwillig stehen, sah stur geradeaus. Wieso musste er mir schon wieder hinterher rennen? Ich wollte weg hier, ich wollte weg von ihm und doch kam er mir immer wieder hinterher. Warum? Ich verstand diesen Baka einfach nicht.

Als er sich dann auch noch vor mich stellte und mir ins Gesicht sah hätte ich mir selbst in den Arsch treten können, dafür dass ich meine Selbstkontrolle habe so sehr vernachlässigt. Aber die war irgendwie in letzter Zeit sowieso nicht mehr wirklich vorhanden, ich wusste einfach nicht was ich machen sollte, das war eine Situation die ich nicht kannte und auch nicht wollte. Das letzte Mal hatten sie mir hier unten wenigstens meinen Körper genommen und jetzt... es war alles anders, neu und ich wollte es so nicht. Ich wollte es so wie beim letzten Mal, ich wollte nicht denken, ich wollte weg...

Ich starrte ihn einfach nur an, während er mir seinen kleinen Vortrag hielt, und auf der einen Seite wollte ich ihm glauben und auf der anderen Seite konnte ich es einfach nicht. Ich konnte nicht meinen Stolz und meinen Verstand auf eine Ebene bringen, es ging einfach nicht. Ich wusste dass mein Stolz irgendwann mein Genickbruch sein würde und dennoch konnte ich ihn nicht einfach abstellen, oder vielleicht sogar zurückstellen, es ging nicht.

//Lass mich doch einfach gehen...// flehte ich schon fast in Gedanken und schloss kurz die Augen, um diesem fast schon verzweifelten Gesichtsausdruck zu entgehen. Wie oft hatte er mir jetzt schon versprochen sich zu ändern? Das ist genau weswegen ich nie dieses Versprechen machte, man war so wie man war und konnte es nicht ändern. Er war einfach so, dass er alles machte was er für richtig hielt, ob es nun wirklich so war oder nicht. Ich konnte es nur einfach nicht mehr ertragen, ich wollte es nicht. Ich wollte mich nicht ändern, ich wollte mich nicht öffnen, schon gar nicht zu ihm. Ich war mein Leben lang so gewesen, dachte er jetzt wo ich tot bin könnte ich mich noch ändern und meinen Stolz zurückstellen. Niemals! Das war alles was ich hatte und ich würde es behalten!

Noch einmal sah ich ihn ausdruckslos an, bevor ich mein Handgelenk aus seinem Griff befreite und einfach an ihm vorbeiging. Unter normalen Umständen hätte ich über die riesige Beule an seinem dummen Schädel gelacht aber jetzt war mir einfach nicht danach. Er musste sich wirklich beeilt haben mir hinterherzukommen, aber auch das war mir egal. Soviel zum Thema Wünsche respektieren. Er sollte mich einfach nur gehen lassen, scheiß doch auf den Befehl Enmas auf mich aufzupassen wie ein Kleinkind, ich brauchte keinen Babysitter, ich kam auch gut alleine klar.
 

Son-Goku:

Er starrte mich einfach nur an und ich wusste nicht, was in ihm vorging. Irgendwie glaubte ich nicht daran, dass meine Worte zu ihm durchgedrungen waren, nicht wirklich.

Und schon löste er sich aus meinem Griff, ging geradewegs an mir vorbei, ohne auch nur einen Ton von sich zu geben. Nach meinem Geschmack war er viel zu still, irgendetwas hätte er mir normalerweise entgegen geschmissen, irgendeine bissige Bemerkung oder so.

Verzweifelt sah ich ihm hinterher. "Bitte... Vegeta...", flüsterte ich, nicht bewusst, ob er es hören konnte oder nicht, denn er ging einfach weiter.

Plötzlich fingen meine Augen an zu brennen. Nein, nicht schon wieder. Seit wann hatte ich eigentlich mit heulen angefangen? Das hatte ich zuvor noch nie getan und jetzt, seit wir hier in der Hölle waren, tat ich es bereits das zweite Mal, innerhalb kürzester Zeit. Ich wischte zwar einmal über meine Augen, aber die Tränen verschwanden nicht. Ich verstand sowieso nicht, warum ich weinen musste. Ich hatte doch nicht einmal geweint, als meine Freunde von irgendwelchen Monstern umgebracht worden waren, warum dann ausgerechnet jetzt?

Vegeta entfernte sich immer weiter von mir. Wie sollte ich ihn bloß aufhalten, er lief gerade in den sicheren Tod. Das kann es doch wirklich nicht sein, was er will? Warum muss er sich immer so Feige aus der Affäre ziehen? Ich dachte, er wäre ein Saiyajin, er sagte doch immer, dass er keine Angst hatte, vor nichts und niemand. Er belog sich ja selbst. Er hatte Angst, Angst vor der neuen Situation, Angst anders zu werden, aber das gehörte nun mal dazu. Leichte Veränderungen gab es immer.

Deshalb konnte ich auch nicht mehr meinen Mund halten, doch meine Stimme war alles andere als hart, eher verzweifelt und weinerlich und ich konnte es nicht einmal abstellen.

"Du bist ein Feigling, Vegeta. Stell dich lieber deinen Problemen, anstatt vor ihnen wegzulaufen. Du bist doch ein Saiyajin. Seit wann haben Saiyajins Angst? Und sieh dir an, was du tust. Ich weine und das wegen dir. Ich hab noch nie geweint. Warum...? WARUM KANNST DU NICHT EINMAL ZU ETWAS STEHEN?", schrie ich dann verzweifelter aus, als jemals zuvor, warf aber noch einen letzten, leisen Satz hinterher. "Ich hab dich doch gern." Ich biss mir auf die zitternde Unterlippe. Kami, was machte er nur mit mir? Ich hatte mich noch nie so aufgeführt.
 

Vegeta:

Ich hörte zwar was er sagte, aber gleichzeitig wollte ich es nicht hören. Ich hatte keine Angst, nein das war es ganz sicher nicht. Ich lief weg, ja das mochte die Wahrheit sein, aber... ich weiß nicht. Mein einziges Problem war, dass ich noch hier war und meine gereinigte Seele nicht auf irgendjemand anderen wartete. Genau das war es.

Der letzte Satz allerdings haute mich um //Warum kannst du nicht einmal zu etwas stehen?//

Abrupt drehte ich mich wieder um und funkelte ihn an. "Ich stehe verdammt noch mal zu allem was ich mache, also hör auf dich wie ein Idiot zu benehmen!" Ehe er sich versah stürmte ich auf ihn zu und drückte ihm meine Faust ins Gesicht. Er schleuderte auf den Boden und ich setzte mich auf ihn, ließ immer wieder meine Fäuste auf ihn niedersausen.

"Ich laufe nicht weg... ich habe keine Angst... ich mache nichts mit dir... nichts was ich sonst nicht auch mache... ich hasse dich... ich hasse dich aus tiefstem Herzen... du bist derjenige der mir hinter her läuft... lass mich in Ruhe!"
 

Son-Goku:

Als ich plötzlich eine Faust in meinem Gesicht spürte, war es auch schon zu spät und fand mich auf dem Boden wieder. Spürte immer wieder harte Schläge in meinem Gesicht, die ich momentan noch nicht abwehren konnte, ich war einfach zu überrumpelt. Doch mehr und mehr wurde ich mir meiner Situation bewusst.

"Ve... Vegeta... hör... auf." Seine Schläge waren zwar nicht so kräftig, wie sonst, aber hart waren sie alle mal. Ich versuchte mit meinen Händen seine Handgelenke zu packen, schaffte es auch und sah mit tränenverschleierten Blick in sein hasserfülltes Gesicht.

"Warum...? Warum hasst du mich nur so sehr? Das tut mir weh, Vegeta. Das tut mir mehr weh, als deine Schläge, also sag mir endlich warum? Ich habe dir nichts getan. Warum hast du mich vom ersten Tag an schon so gehasst? Wir kannten uns nicht einmal."

Ich wusste langsam nicht mehr weiter, wusste nicht, was ich tun konnte, um ihn hier zu behalten, um mir endlich zu sagen, warum er mich so hasst.

Seine Handgelenke hielt ich fest im Griff, dass war momentan das einzige, was ich tun konnte und wartete nur auf Antwort.
 

Vegeta:

Meine Handgelenke wurden gepackt und alles was ich noch tun konnte war ihn einfach nur mit meinem fiesesten Blick anzusehen, in den ich all meinen Hass legte den ich im Moment aufbringen konnte.

"Ich hasse dich, weil du, du bist, ich hasse dich weil alle anderen dich mögen, ich hasse dich weil du stärker bist als ich." Das war zumindest die halbe Wahrheit, ich hasste, weil ich neidisch auf ihn war aber wer war ich, dass ich ihm das sagen würde. Lieber würde ich sterben, aber das spielte wohl jetzt auch keine Rolle mehr, oder?

"Lass mich los." Es war weder eine Bitte noch ein Befehl, aber meine Wut war so plötzlich verraucht wie sie gekommen war und ich erinnerte mich daran was ich eigentlich vorgehabt hatte. Weg...
 

Son-Goku:

"Deswegen hasst du mich?" Ich schloss meine Augen. Dieses eine Argument, dass hatte sich jetzt in mein Hirn gebrannt, dass er mich hasst, weil die anderen mich mögen. Aber es gibt doch auch welche, die ihn mögen.

"Vegeta, was soll das bitte für ein Grund sein, du hasst mich, weil alle anderen mich mögen? Meinst du etwa, jeder hasst dich? Dann bist du auf dem falschen Weg. Ich mag dich, Bulma und Trunks mögen dich, meine Söhne haben dich auch gern. Und meine Freunde hassen dich auch nicht mehr, dass solltest du mittlerweile mitbekommen haben. Du wolltest es nur wieder nicht einsehen, gib’s zu."

Ich öffnete nun meine Augen wieder, sah ihn relativ sanft an. "Sag bloß, du bist neidisch auf mich?" Wenn ich damit nun richtig liege, dann... dann wird mich Vegeta wohl nur noch mehr hassen. Gerade wenn ich die Wahrheit an ihm entdecke, ich mach schon wieder alles falsch. Oder nicht?
 

Vegeta:

"Ich sagte, dass du mich loslassen sollst." Niemals, nie in meinem Leben würde ich vor ihm zugeben, dass ich neidisch auf ihn war, und dennoch konnte ich nicht einmal sauer sein, dass er die Wahrheit entdeckt hatte. Ich wusste nicht warum, aber trotz dessen dass die Erkenntnis wehtat, konnte ich nicht sauer sein.

Ja ich war neidisch, darauf dass ihn alle mochten und mir dafür aus dem Weg gingen als ob ich irgendeine ansteckende Krankheit hätte. Ich war nicht mehr so wie früher, aber niemand außer meiner Familie und Kakarott schien das erkannt zu haben. Ich versteckte es ja auch ganz gut.

"Wer bist du eigentlich mir zu sagen, dass ich neidisch auf dich wäre, wer bist du mir zu sagen, wer mich mag und wer nicht? Wer bist du mir zu sagen, welche Fehler ich habe und auf mich aufpassen zu wollen? Kakarott, es hat sich nichts geändert, ich hasse dich und jetzt lass mich verdammt noch mal los damit ich endlich meine Ruhe vor dir haben kann."
 

Son-Goku:

Ich sah ihn einfach nur an. Wer ich war, dass ausgerechnet ich es ihm sage? Lag das nicht irgendwie auf der Hand?

"Vegeta, ich sage das nur, weil ich dir helfen will, auch wenn du es nicht willst. Ich will dich verstehen, ich weiß doch, dass du nicht über so was sprichst, aber es hilft. Und wenn du neidisch auf mich bist, dann...", ich brach erst mal ab, ich musste die richtigen Worte finden, schließlich wollte ich ihn nicht schon wieder beleidigen.

"Hör zu, ich will dich nicht verletzen oder so und dich erst Recht nicht beleidigen, aber manchmal muss etwas gesagt werden, was innerlich wehtut. Du hättest dein Leben schon so viele Male ändern können, du bist doch selbst Schuld an deiner Lage. Wenn du nicht so verbohrt wärst und dich mal anderen öffnen würdest, würden dich die anderen auch mit anderen Augen sehen. Ich weiß, dass du nicht so kalt bist, wie du vorgibst zu sein und du versteckst deine Gefühle verdammt gut, doch ich habe gelernt, ein wenig dahinter zu schauen. Es ist nicht schlimm, seine Gefühle zu zugeben, niemand verachtet dich dafür. Das ist ganz normal." Ich sah ihn die ganze Zeit sanft an, hielt ihn auch genauso sanft fest, aber dennoch mit festem Griff, damit er nicht abhauen konnte. Ich wollte doch endlich, dass er mir anfängt zu vertrauen, dass er weiß, dass ich ihm nichts Böses will. Er sollte wissen, dass ich ihn mochte, dass ich ihn verstehen wollte, dass ich ihn nicht verachten würde, egal was passierte. Ein Wesen wie er, hatte doch viel Verständnis verdient. Sein Leben lief doch so verdammt beschissen. "Ich will, dass es dir gut geht, dass du nicht mehr leidest. Ich will dich glücklich sehen, du bist doch mein Freund, auch wenn du es nicht zugibst." Ich hoffte nun wirklich, dass er das verstehen würde oder wenigstens nicht auf die Worte hin, wieder auf mich einprügelte, denn ich ließ seine Handgelenke los, damit er einsah, dass ich ihn nicht gefangen halten wollte, eben nur mit ihm reden wollte und da er mir ja nie richtig zuhören wollte, musste ich das eben tun. Er ließ mir doch keine Wahl.
 

Vegeta:

Die ganze Zeit die er seinen Vortag hielt starrte ich ihn einfach nur stumm und ausdruckslos an. Scheiß Freundschaftsgelaber und gefühlsduseliges Zeug, da wurde einem ja schlecht von.

"Ich scheiße auf deine Hilfe, ich scheiße auf deine Freundschaft und die der anderen. Und wer zum Teufel sagt, dass ich mein Leben ändern will. Es ist gut so wie es ist, und weder du noch irgendjemand anderes kann meine Meinung dazu ändern. Außerdem ist es ja eh egal, es spielt keine Rolle mehr ob ich mein Leben ändern will oder nicht, ICH LEBE NICHT MEHR!"

Endlich ließ er meine Handgelenke los und ich stand so schnell es mir möglich war wieder auf und drehte ihm den Rücken zu, verschränkte die Arme vor der Brust.

"Mag sein, dass du hinter die Fassade geschaut hast, erkannt hast was du mir eben gesagt hast. Mag sein, dass ich nicht so gefühllos bin wie ich immer sage aber das heißt noch lange nicht dass ich ausgerechnet mit dir darüber reden werde. Mit dir von allen Leuten, wo ich nicht einmal mit Bulma über so was rede? Was denkst du eigentlich wer du bist, zu sagen dass es mir nicht gut geht, wer bist du zu sagen dass du mein Freund bist, wo wir beide wissen, dass es nicht so ist?"

Ich wusste ehrlich gesagt immer noch nicht was ich von den ganzen Freundschaftsgelaber halten sollte, ich konnte mir weder etwas darunter vorstellen noch wollte ich wissen was es war. Ich kannte es nicht und ich wollte es auch nicht kennen lernen. Ich wollte mein Leben leben so wie ich es kannte und nicht so, wie man es mir vorgab. Dennoch, irgendwas sagte mir dass ich nicht einfach gehen sollte, dass ich ausprobieren sollte was er versuchte mir zu sagen und zu zeigen.

Irgendetwas sagte mir, dass ich ihm nicht einfach den Rücken zukehren sollte, dass ich ihm zuhören sollte. Außerdem sagte mir mein Stolz, dass ich wirklich nicht wie ein Feigling davonlaufen sollte, was ich täte wenn ich jetzt einfach weiterlaufen würde. Ich holte tief Luft und drehte mich wieder zu ihm um.

"Sag mir, was du zu sagen hast. Ich kann später immer noch entscheiden ob ich gehe oder nicht. Eins sage ich dir jedoch noch, lass mich mit dieser Gefühlsduselei in Ruhe, ich kann und will es nicht mehr hören. Wie du selbst schon sagtest, mein Leben war keinesfalls wie deins und wenn ich meine Charaktereigenschaften ablegen würde, dann wäre ich nicht mehr der der ich jetzt bin. Also hör auf von mir zu verlangen meinen Stolz abzulegen, das ist etwas was ich nicht kann und nicht will, denn genau das ist es was mir nach all den Jahren als einziges geblieben ist."

Damit drehte ich mich um und ging Richtung Haus zurück, denn wenn ich eins hasste dann war es in aller Öffentlichkeit über etwas zu reden, was Niemanden etwas anging. Wenn ich schon mit diesem Baka reden würde, dann in unseren vier Wänden...
 

Son-Goku:

Ich war froh, dass er mich nicht wieder schlug, aber blaue Flecken hatte ich trotzdem schon. War aber nicht weiter schlimm, in ein paar Tagen war das auch schon wieder weg.

Und er lief auch nicht gleich weg, nein er redete mit mir. Zum Glück. Ich hörte ihm aufmerksam zu und merkte schnell, dass er einfach nur mal wieder zu Stolz war, um auch nur eine winzig kleine Kleinigkeit zu zugeben, ohne dass es ihm schaden könnte. Aber das war nicht so schlimm. Ich war mir sicher, wenn die Zeit kommen würde, würden wir uns schon noch normal unterhalten können. Und wenn es hundert Jahre dauerte, ich würde warten.

Allerdings machte er mich mit seinen Worten schon etwas traurig.

Ich stand erst einmal auf, klopfte mir den Dreck von meinen Klamotten und sah Vegeta hinterher, wie er zum Haus zurückging. Schnell rannte ich hinterher und ging neben ihn her, ob ihm das nun passte oder nicht, dass dürfte er mir wohl gewähren. Aber ich musste noch etwas loswerden, bevor das Gespräch zu Enden drohte, denn so langsam hatte ich schon das Gefühl, als würde er verstehen, was ich ihm zu sagen versuchte. Zumindest waren gute Anzeichen vorhanden.

"Vegeta, niemand verlangt von dir, dass du deinen Stolz ablegst. Ich will auch gar nicht, dass du das tust, aber du musst doch zugeben, dass er dir manchmal im Weg steht. Und das du nicht mehr lebst, dass weiß ich, aber wir haben hier unten nun mal unsere Körper und unser Bewusstsein. Ich finde schon, dass wir sozusagen noch leben, nur eben hier unten. Ich weiß, es ist nicht das Gleiche, aber ich versuche das Beste daraus zu machen, mehr nicht."

Ich schielte zu ihm runter, er war ja doch fast einen ganzen Kopf kleiner als ich. Aber, irgendwie war das süß an ihm.

Abrupt blieb ich stehen. //Süß? Was denk ich denn da? Ich hab ihn noch nie süß gefunden.// Ich spürte, wie mir leichte Röte in meine Wangen stieg. Was mochte Vegeta nun schon wieder von mir denken? Kami. Ich mochte es mir gar nicht ausmalen. Aber wie kam ich denn nun darauf? Das würde mich mal interessieren. //SÜß?// Ich war ehrlich schon verwirrt über mich selbst.
 

Vegeta:

Ich merkte, dass er mir fast schon zu enthusiastisch hinterher gerannt kam und murmelte vor mich hin.

"Schön, dass du das so siehst, ich sehe es nicht so, dass ich lebe, schon gar nicht hier unten in der Hölle, wo mir sowieso nur jeder an den Kragen will." Ich sagte es mehr zu mir selbst als zu ihm und war mir auch nicht sicher ob er das überhaupt gehört hatte, aber im Grunde war es mir mal wieder völlig egal.

Plötzlich blieb er stehen und ich fragte mich einfach nur was er jetzt schon wieder hatte. Erst sah er mich seltsam an und dann bekam er auch noch Farbe im Gesicht. Was hatte er denn jetzt schon wieder gedacht, dass er rot im Gesicht wurde? Aber auch das wollte ich gar nicht wissen, wenn ich daran dachte, dass er dabei mich angesehen hatte.

//Diese Farbe steht ihm.// MOMENT... was zum Teufel dachte ich da bitte schon wieder? Es wurde Zeit, dass ich endlich mal etwas zu Essen bekam, ich fing schon an zu halluzinieren... und der Gedanke an sich gefiel mir überhaupt nicht. Seit wann dachte ich denn über so was nach... und erst recht über Kakarott. Ich verstand mich wirklich selbst immer weniger...
 

Son-Goku:

Als ich sah, dass mich Vegeta dann auch noch ansah, war es mir ehrlich gesagt peinlich und ich wurde um wenige Nuancen röter. Das hatte mir gerade noch gefehlt. Um mich vielleicht noch aus der Situation zu retten, ging ich schnell los, an ihm vorbei und schnell zum Haus. Gleich als ich angekommen war, führte mein erster Weg ins Bad und spritzte mir kaltes Wasser ins Gesicht.

//Ich hab nur zu viel gedacht. Ich bin nur etwas durcheinander. Mehr nicht. Der heutige Tag war ja schon komisch genug.//

Ich konnte es mir trotzdem nicht erklären, warum ich ausgerechnet an 'süß' dachte. Es hätte doch sonst für ein Wort sein können, warum gerade süß? Das ließ mich jetzt nicht mehr los.

"Ich finde ihn nicht süß", murmelte ich vor mir hin. "Na gut, vielleicht ein bisschen, aber das ist doch normal oder?", führte ich mein gemurmeltes Selbstgespräch fort. "Jeder kann süß sein, aber warum war mir das dann so peinlich?"

Ich schaute in den Spiegel, der direkt über dem Waschbecken hing. Mein Gesicht glich gerade einer Tomate, die Röte wollte einfach nicht verschwinden, trotz des kalten Wassers.
 

Vegeta:

Etwas perplex sah ich ihm hinterher als er an mir vorbei ging und quasi ins Haus stürmte, zumindest sah das für mich fast schon so aus. Er wurde rot wie eine Tomate weil er mich ansah und rannte danach vor mir weg - was zum Teufel sollte ich da bitte denken? Ich wusste es selbst nicht und was noch schlimmer war, war mein eigener Gedanke dazu gewesen. Ich wusste ja, dass er einen der bestgebautesten Körper hatte, aber das hieß noch lange nicht, dass ich so was denken konnte oder sollte. Ich hatte doch sonst auch nichts mit ihm am Hut.

Langsam schlenderte ich ihm hinterher ins Haus hinein und setzte mich auf die Couch im Wohnzimmer, um dort auf ihn zu warten. Ich würde ihm ganz bestimmt nicht hinterher rennen, immerhin wollte er mit mir reden und nicht ich mit ihm. Gelangweilt sah ich mich im Zimmer um, das hatte ich auch noch nicht gemacht seit dem ich hier war, aber viel zu sehen gab es auch nicht wirklich. Im Grunde war es mir mal wieder völlig egal was hier so rum stand, ich brauchte sowieso nichts von dem ganzen neumodischen Zeugs, auf was Bulma immer so stand und von was sie auch immer das neueste Zeug hatte, Kami weiß alleine warum.

//Wann kommt der denn endlich wieder, ich hab nicht den ganzen Tag Zeit?!//
 

Son-Goku:

Ich weiß nicht, wie lange ich am Waschbecken stand und mir ins Gesicht gestarrt hatte, aber es musste schon etwas länger gewesen sein, aber nun war endlich diese rote Farbe weg.

Erleichtert darüber, verließ ich nun endlich das Bad und nahm den Weg zum Wohnzimmer, zu Vegeta, der es sich auf der Couch bequem gemacht hatte.

"Ähm... tut mir leid, dass ich so schnell weg bin, ich...", ja was sollte ich ihm denn sagen? Das ich ihn süß fand und es mir peinlich war? Garantiert nicht, dann würde ich vermutlich keine Existenz mehr haben.

Ich stand noch vor der Couch, hatte mich noch nicht hingesetzt und starrte ihn mehr oder weniger an. "Ich,... also,... na ja... egal. Nicht wichtig." Dann fing ich an zu lachen und versuchte damit meine Unsicherheit zu überspielen. Irgendwie war mir das noch immer peinlich und ich spürte schon wieder, wie mir die Röte zu Kopf stieg.

//Verdammt, nein, nicht schon wieder.// Es gab wohl nur noch eine Rettung für mich.

"Sag mal,... äh... hast du Hunger? Schön, ich mach dir schnell was. Du kannst hier ja so lange warten, wenn du willst", plapperte ich schnell hervor und war schneller in der Küche, als ich gedacht hatte. Meinen Kopf hielt ich auch sofort in den Kühlschrank. Kami, was war so plötzlich mit mir los? Ich konnte doch nicht immer rot anlaufen, wenn ich ihn ansehe. Das war doch nicht normal.
 

Vegeta:

Gut, die Wohnzimmer Einrichtung hatte schon längst nichts Interessantes mehr und so lehnte ich mich auf der Couch zurück und schloss kurz die Augen. Mit wie immer vor der Brust verschränkten Armen saß ich mehr oder weniger gelangweilt da und wartete darauf, dass dieser Baka endlich wieder zurückkam.

Wenn er nicht bald kam, würde ich mich wieder aus dem Staub machen, ich war immerhin nicht den ganzen Tag in der Stimmung mit ihm irgendwelche Gespräche, über was auch immer zu führen.

Eine halbe Ewigkeit später, so kam es mir zumindest vor, kam Kakarott auch endlich aus dem Bad wieder und ich fragte mich schon ein wenig was er so lange da drin getrieben hatte. Seine kleine Entschuldigung warum er so schnell abgehauen war, würde wahrscheinlich noch von einer Lüge eines Dreijährigen übertroffen werden, denn er stotterte mehr vor sich hin als das es ein normaler Satz gewesen wäre.

Wofür entschuldigte er sich überhaupt, es war doch seine Sache was er machte oder nicht, mir jedenfalls war er keine Rechenschaft schuldig.

Irgendwie musste ich sagen, dass er mich gerade etwas verwirrte, denn kaum dass er da war wurde er schon wieder rot und ehe ich überhaupt registrieren konnte warum, redete er wie ein Wasserfall und so nervös wie ich ihn selten gesehen hatte vor sich hin und verschwand in der Küche. Wieder konnte ich ihm nur perplex hinterher sehen, dass er mich nur etwas verwirrte war wohl gerade eine kleine Untertreibung gewesen.

Er verwirrte mich mehr denn je und nachdem ich mich wieder einigermaßen gefangen hatte ging ich ihm langsam hinterher in die Küche. Soweit ich das verstanden hatte, wollte er mir was zu essen machen, auch wenn ich ihm eigentlich gar nicht geantwortet hatte. Mir sollte es egal sein, ich hatte sowieso Hunger, aber seine nervöse Art mir gegenüber verwirrte mich wirklich, er vermied es sogar mich

anzusehen...
 

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So, das wars erst einmal für dieses Mal, wir hoffen es hat euch gefallen^^

Über Kommis würden wir uns wie immer sehr freuen^^

Liebe Grüße

Bulma654 und Geta-Chan



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  ShadowKage
2009-11-29T12:39:50+00:00 29.11.2009 13:39
uiii kommen da langsam gewisse gefühle hoch bei Goku x3
Na das wird ja interessant x3
Von: abgemeldet
2008-01-11T16:24:05+00:00 11.01.2008 17:24
ächtz.. hälfte!!!!
Von:  regina23
2007-10-02T15:59:41+00:00 02.10.2007 17:59
Bin mal wieder absolut begeistert..Das Kapi war echt super.Am besten gefällt mir das die Beiden vollkommen verwirrt über ihre Gedanken sind*lol*

Was da nur bei rauskommt*grins*

Freu mich schon auf das nächste Kapi
Von: abgemeldet
2007-10-02T09:07:12+00:00 02.10.2007 11:07
*hihi* *ggg* AWWWWWW Goku is soooo cuuuuute *giggles* XDDD Also um ehrlich zu sein an Vegetas Stelle hätte ich mir ehrlich gesagt was anderes gedacht, warum Goku dann so plötzlich ins Bad verschwunden ist,... *hüstels* Jaaaaa, ich bin ein Dreckspuschel, lasst mich XDD

Ach das hat mir gefallen. Die Kuschelszene ganz am Anfang hätte auf jeden Fall länger dauern sollen, aber nö - Geta muss ja gleich alles wieder kaputt machen. Dabei war das so niedlich gewesen *höhö* Hach, also so wie ich das sehe kommen die Gefühle langsam zum Vorschein, sehr schön, sehr nett. Was mir noch etwas Kopfzerbrechen bereitet ist eben, das Geta ja nach wie vor an Bulma hängt. Hm,... er wird nicht sonderlich damit einverstanden sein, dass er Gefühle für den Jüngeren hegt,... aber nun ja, wo ein Wille ist, ist bekanntlich auch ein Weg. Ich hoffe es zumindest, weil Goku wird sonst sehr leiden müssen, der Arme. Trotzdem, euch ist ein wunderbares RPG gelungen, super dass ihr es veröffentlicht habt ^__^

Ich freu mich sehr auf das nächste Chapter und ich hoffe ihr gebt mir Bescheid, wenn es draußen ist, damit ich das hübsch weiter verfolgen kann ne =D Ich lass euch beiden n Knuddler da und grüße euch ganz kawaiimäßig XD *rofl*
Dat Lavü *winkz*
Von:  -Gokula-Chan-
2007-10-01T13:55:18+00:00 01.10.2007 15:55
Huiii... scheint ja spannend zu werden *ggg* Ich kann mir ja denken was mit Goku los ist *ggggggg*
Naja ^^ Ist wie immer super geworden (Hab von euch auch nix anderes erwartet :333)
Freu mich schon aufs nächste Kappi ^^



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