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Wer hat Angst vorm schwarzen Mann?

Der Glaube an die bessren Tage
von

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Spielgefährte

“Was tust du hier?!”

“Hast du schon vergessen, wem dein Leben gehört? ich hole mir nur mein Eigentum zurück!”

“Dann glaubst du noch immer nicht, dass ich nicht zu retten bin?”

“Du gehörst mir, lebendig oder tot!”

“…danke…”
 

Gemächlich schloss der junge Priester seine Augen und schlug locker seine Beine übereinander. Geduldig wartend neigte er seinen Kopf und schlug die nächste Seite des Buches auf, welches er sich aus Scharlotts Bestand geborgt hatte.

Zwar hatte Ray viel Zeit, doch wurde ihm recht schnell langweilig. Er hätte ja arbeiten können, doch dann hätte er die Kirche verlassen müssen.

Und das tat er nicht. Nicht solange, bis sich sein streunender Gast auf eine Antwort auf seine Fragen herabließ.

Abwesend lauschte er dabei der tiefen zwischen den Säulen hallenden Stimme des Anderen, denn dieser sang seit geraumer Zeit ein Lied.

Er verstand nicht ein Wort, es klang nach einer östlichen Sprache. Er tippte auf polnisch oder russisch. Auch wenn er nichts verstand, es klang traurig.

Dennoch scheute er in seinem Wissensdrang nicht davor den Gefangenen zu unterbrechen.

“Wie lange willst du noch schmollen, Kleiner?”, brummend rollte der Priester mit den Augen und schlug Widerung eine neue Seite auf. “Sag mir einfach was ich wissen will und damit erledigt sich die Sache von selbst.”

Der Klang der tiefen Stimme verhallte im Innenleben der Kirche.

“Und mit “die Sache” bin wohl ich gemeint oder was?! Hör auf es zu versuchen, ich werde dir meinen Namen nicht verraten!”, drang die düstere tiefe Stimme des Anderen schließlich aus einer dunklen Nische.

Der Unmut war deutlich zu hören, doch hatte Ray dafür nur ein Achselzucken übrig. “Wer will schon deinen Namen? Ich will den deines Meisters.”

“Den wirst du genauso wenig von mir erfahren!”

Ein flüchtiges Grinsen stahl sich auf die Lippen des Priesters.

“Wir werden sehen, Kleiner…”

Ein kalter Luftzug erfasste plötzlich sein langes Haar und verblätterte die Seiten des Buches, als die glutroten Augen unmittelbar vor seinem Gesicht aufflammten.

“Hör verteufelt noch mal auf mich “Kleiner” zu nennen!”

Wo Ray sich beim ersten Mal noch erschrocken hatte, so verlor das Spielchen nach einiger Zeit an Witz, wodurch er nicht einmal mehr ein müdes Augenzucken übrig hatte. “Warum sollte ich? Du bist Kleiner. Und ich kenne deinen Namen nicht.”

Wild knurrte der Junge auf und zeigte bedrohlich seine Reißzähne, während er versuchte seine Hände aus den Silberketten zu winden. Gerne hätte er sie nun benutzt um dem Priester seinen langen dürren Hals zu brechen.

“Hör endlich auf! ich werde ihn dir nicht verraten!”

Schwungvoll hob der Priester seine Brauen und ließ das Buch in seinen Schoß sinken. “Eher kommst du hier aber nicht raus.”

“Ich komme hier sowieso nie wieder raus, bleib gefälligst bei der Wahrheit!”

Grob zuckte der Priester mit den Achseln und blickte den Gefangenen daraufhin abwartend an.

Jener stieß ein zorniges Zischen aus und lehnte sich ihm gegenüber an die Kirchenbank. Eine weitere Reaktion blieb aus, weshalb Ray ungerührt wieder sein Buch aufschlug. Die Minuten verstrichen. Vielleicht sogar Stunden.

Ray hatte viel Geduld.

“Warum sind wir eigentlich immer allein?”

Ray schaute nicht einmal von seinem Buch auf und gab ein tiefes Brummen von sich, ehe er langsam antwortete. “Weil die anderen Menschen Angst vor dir haben.”

Überrascht hob der Gefangene eine Braue und setzte sich auf die Rückenlehne der Bank, Ray gegenüber.

“So?”, Interessiert neigte er seinen Kopf und verengte leicht seine Augen. “Warum?”

Trocken lachte der Priester auf und schloss einen Moment seine Augen.

“Nein, jetzt mal ernsthaft. Ich habe doch niemandem hier etwas angetan!”

“Ob du das hast, spielt keine Rolle. Sieh dir an, was Deinesgleichen aus der Welt gemacht hat.”

- “Aber ICH habe nichts getan!”

Zornschnaubend glimmten die Augen des Kleineren Glutrot auf und verliehen seinem Zorn den passenden Ausdruck.

Ray schaute nur einen Augenblick lang auf, bevor er grinsend seinen Kopf schüttelte und die nächste Seite des Buches aufschlug. Auch wenn er nicht mehr genau wusste, was er da eigentlich las. Der Andere ließ das natürlich nicht auf sich sitzen und wandte demonstrativ den Blick ab.

“Früher sprach man noch davon, nicht zu vieles zu verallgemeinern… Schön, die Menschen haben Angst. Gut. Warum dann ausgerechnet du nicht?!”

Der Dunkelhaarige verengte scharf seine Augen.

“Die Natur eines Lebewesens lässt sich nicht “verallgemeinern”. Es ist eine Tatsache, dass ihr töten müsst, um am Leben zu bleib-…!”

“Und was habt ihr bitte mit Tieren angestellt?! Ihr schickt die Schweine auf euren Höfen natürlich in Frührente!”

“Wir töten keine Menschen!”

“Das tue ICH auch n-…!”

“Daddy…?”

Keiner der beiden hatte bemerkt, wie sich in der Zwischenzeit leise knarrend die Kirchenpforte geöffnet hatte.

Die zarte Stimme hallte in dem alten Gemäuer wieder und durchschnitt die kalte abgestandene Luft geradezu, sodass Priester und gezwungener Gast sogleich im Zank innehielten. Gleichauf wandten sie sich der Pforte zu und Ray legte das Buch neben sich ab. “Scharlott? Was machst du denn hier?”

Schneller, als sein Gegenüber schauen konnte oder auch nur seinen Mund öffnen konnte, war der Priester auf die Beine gesprungen und fing das kleine Mädchen ab, welches sich den Gang zwischen den Kirchenbänken entlang tastete.

“Ich hab doch gesagt, du sollst nicht mehr hierher kommen…”

Das Mädchen gab ein undefinierbares Brummen von sich und schlang, kaum war der Priester vor ihr in die Hocke gegangen, ihre Arme um seinen Hals.

“Jaah, aber… Mum ist doch krank und hat keine Zeit mehr und… Matt hat gesagt ich soll zu dir gehen… bist du böse…?”

Sogleich schüttelte Ray eilig den Kopf, bis ihm in den Sinn kam, dass die Kleine ihn ja gar nicht sehen konnte. Er vergaß es von Zeit zu Zeit. “Nein, ist schon gut so, aber…”, misstrauisch warf er einen Blick über seine Schulter zu dem Anderen, welcher Aufmerksam zu ihnen herüber sah. “Bleib bei mir, ja?”

Folgsam und umso glücklicher nickte das Mädchen und ließ sich von Ray bedenkenlos auf den Arm heben. Sogleich harkten sich die kurzen Finger in den Kragen des Älteren, als dieser sich wieder dem Jungen zuwandte. Allerdings hielt er weitaus mehr Abstand als zuvor.

Bedächtig setzte er sich mit Scharlott in seinem Schoß eine Sitzreihe entfernt und betrachtete den Gefangenen argwöhnisch, während dieser wortlos das kleine Mädchen musterte.

Brummend verengte Ray scharf seine Augen und strich mit seinen Fingern behutsam durch Scharlotts Haar.

“Guck sie nur falsch an und ich breche dir sämtliche Glieder einzeln!”, knurrend bleckte der Priester seine Zähne, während angesprochener spöttisch seine Brauen hob.

“Daddy, huh? Dann ist das da dein Balg?”

Ray antwortete nicht.

Scharlott blickte allerdings auf und verzog verunsichert ihre Brauen.

“Daddy? Michael hat gesagt sie haben einen bösen Menschen Gefangen… ist der da das?”

Ungeniert streckte sie ihren Arm aus und deutete grob in die Richtung, aus der die Stimme klang. Die Mundwinkel des Anderen kräuselten sich daraufhin amüsiert.

“Wie jetzt? Ist die kleine blind oder nur so beschränkt wie du?”

Ray gab ein missbilligendes Geräusch von sich.

“Damit dürfte deine Frage beantwortet sein, Kleines. Hinzukommend hat er einfach kein Benehmen.”

Scharlott lachte allerdings nur fröhlich und neigte ihren Kopf.

“Findest du? Also ich mag ihn irgendwie jetzt schon!”

Sowohl der Gefangene, als auch Ray stutzten sogleich und blickten auf das Mädchen herab, welches sich gerade summend daran machte am Kragen ihres Vaters zu zupfen. Ihr war der Ernst der Situation eben nicht bewusst, wer sollte das einem Kind auch schon vorwerfen?

Der Junge jedoch, welcher seine Gedanken erst einmal ordnen musste, wollte das dann etwas genauer wissen.

Interessiert verengte er seine Augen, erhob sich balancierend auf dem Holz und holte, mit Blick auf den nicht gerade begeisterten Priester, gemächlich den Sicherheitsabstand zwischen ihnen auf.

“Wie… meinst du das?”

Ohne Miene zu verziehen wandte sich das Mädchen zu ihm um. Dabei bemerkte er die seltsame honigbraune Augenfarbe. Durchzogen von so manchen hellen Fäden und Punkten. Die kleine war also wirklich absolut blind. Leicht neigte Scharlott den Kopf.

“Also ich finde dich witzig.”

Die Gesichtszüge des Älteren entgleisten, während das Mädchen wiederum fröhlich lachte. Bedrohlich knurrte der Größere und ging in die Hocke, sodass er Scharlott noch ein Stück näher war.

“Machst du dich etwa über mich lustig?!”

Das kleine Mädchen blickte blinzelnd zu ihm auf und dachte wohl einen Augenblick lang nach ehe sie bestimmt den Kopf schüttelte. “Nö.”

Unzufrieden brummte der Andere und verengte missmutig seine Augen. Scharlott konnte diesen Unmut scheinbar spüren, denn sie wandte ihren Blick nicht ab, starrte mit unfokussiertem Blick in das Gesicht ihres Gegenübers.

Ray verfolgte dies aufmerksam und behielt den Jüngeren scharf im Auge. Er selbst fürchtete sich nicht vor ihm. Warum sollte er auch?

Doch bangte er im nächsten Moment um Scharlotts Hände, als sie diese ohne zu zögern nach dem Vampir ausstreckte.

Doch kam er nicht mehr dazu sie erschrocken davon abzuhalten. Denn schon berührte ihre kleinen Hände das Gesicht des Dämons, welcher in jeglicher Bewegung gefror.

Plötzlich war er still, vollkommen ruhig.

Nur weiteten sich vor Überraschung seine Augen.

Unbewusst hielt der Priester den Atem an und verzog mit Blick auf das Mädchen verunsichert seine Brauen.

Die Stille wollte er nun nicht brechen.

Scharlotts kurzen Finger tasteten sich in äußerster Vorsicht über das Gesicht des Älteren, wobei sich gemächlich ein breites Grinsen auf ihre Lippen legte. “Soo böse siehst du doch gar nich aus…”

Erst blinzelte der Andere, öffnete leicht seinen Mund, ehe sich auch seinerseits ein amüsiertes Grinsen auf seine Lippen legte.

“So? Tu ich nicht? Wie willst du das beurteilen?”

Fröhlich zuckte Scharlott mit den Achseln und das Grinsen auf ihren Lippen wandelte sich zu einem lieblichen Lächeln.

“wenn du böse wärst, dann würdest du nicht singen! Mama sagt das immer! Die bösen Menschen singen nicht!”

Die Blicke des Dämons und des Priesters trafen sich, worauf beide auflachen mussten.

“Ein wirklich interessanter Gedanke…”

“Lach nicht, von dem Würmchen kannst du sogar noch was lernen!”

Brummend verengte Ray seine Augen und holte Atem, um genauso bissig zu antworten, doch wurde er gerade beim ersten Wort unterbrochen, als jemand unerwartet die Kirchenpforte aufstieß. Der darauf folgende Luftzug erstickte beinahe die Stimme des eintretenden jungen Mannes und ließ die Kerzen geräuschvoll aufflackern.

“Vater! Es gibt Probleme!”

Wie aus der Pistole geschossen fuhr der Priester mit dem Mädchen auf dem Arm in die Aufrechte. “Wo?!”

“Beim Aussiedler im Süden! Er hat seine Frau und sein Töchter zu uns geschickt, dort geht etwas nicht mit Rechten Dingen zu!”

Ray zögerte keine Sekunde länger, als er im Stechschritt an dem Vampir vorüber rauschte und an seinem Gelage in der Kapelle hinter dem Altar seinen Mantel ergriff. Hastig wirbelte er herum, hielt das Mädchen unbeirrt fest, welches erschrocken fest seine Arme um den Hals des Vaters geschlungen hatte.

“Wann rückt ihr aus?”

“Wir sammeln uns am Markt. Rechne in zehn Minuten mit unserem Abmarsch.”

Bestimmt nickte der Priester und setzte behutsam das Mädchen auf den Steinstufen ab.

“Gut, ich werde gleich folgen. Ich danke dir, Martin.”

Angesprochener nickte und wandte sich auf dem Absatz um. Dabei achtete er nicht auf den Gefangenen, welcher mit verzogenen Brauen lauernd die offene Pforte in Augenschein nahm.

Stünden im Türrahmen und um die gesamte Kirche nicht beständig diese mit Armbrüsten und Silbermessern bewaffneten Menschen, dann hätte er über eine Flucht nachgedacht. So einfach war es aber wohl doch nicht möglich…

“Willst du auch gehen, Daddy…?”

Scharlott klang in jeglicher Form genauso flehend wie weinerlich, als er sie behutsam absetzte und als Ray sie darauf folgend anblickte, da verzog er tief Atem einziehend seine Brauen.

Der Andere fasste seine Handgelenke auf dem Rücken, zupfte dabei leicht an der silbernen Kette, während er mehr oder minder interessiert zusah.

Er war zu weit entfernt, um den Priester zu verstehen. Jedoch schien es ihm sehr wichtig zu sein.

Ray sprach leise, hatte die Hände auf die Schultern des kleinen Mädchens gelegt, welches gerade betroffen den Kopf senkte.

Er glaubte sie weinte. Er konnte das Salz riechen.

Wirklich spannend fand er bei diesem Anblick jedoch nur die Veränderung der sonst so harten Gesichtszüge des Priesters.

Obwohl er noch recht jung war, wirkte er beinahe steinalt, erfahren und kalt. Trotzdem war er der typische Hitzkopf und in seinem Verhalten, durch seinen schnell ansteigenden Wutpegel, selbst für ihn, nahezu unberechenbar.

Doch nun, wo das Mädchen in seiner Nähe war, war der allmächtige Tyrann und die größte Nervensäge plötzlich zahm wie ein Lämmchen.

Und der Kleinere staunte nicht schlecht, als der Priester das Mädchen plötzlich in seine Arme zog und fest an sich drückte. Die Brauen des Dunkelhaarigen verzogen sich unentschlossen, während er dem Mädchen über das lange Haar streichelte, was allein schon eine Geste war, die der Andere nie zuvor gesehen hatte.

Ray war jedes mal wenn er bei ihm war schroff, unbeherrscht und auch, wenn ihm etwas nicht passte ziemlich brutal.

Murrend rieb sich der Junge die durch die Kette aufgescheuerten Handgelenke.

Einen Moment war er so abgelenkt, dass ihm beinahe entgangen wäre, wie das Mädchen sich vom Vater ermuntert umwandte und diesmal allein zur Pforte ging.

Dass sie dazu an ihm vorüber gehen musste schien weder sie noch den Priester sonderlich zu stören. Und einen Moment war der Gefangene auch dazu geneigt seine Chance zu nutzen, aber dann zögerte er auch nur einen Moment.

War das… vielleicht ein klein wenig vertrauen…?

Irritiert verfolgte er die Schritte des kleinen Mädchens. Und als sie dann auf seiner Höhe war, wandte sie sich tatsächlich zu ihm um… und lächelte.

Das Mädchen… hatte keine Angst vor ihm.

Und der Vater auch nicht.

Lag Todessehnsucht in der Familie?

Missmutig brummte der Vampir auf und sein Blick verdüsterte sich von einem Moment zum nächsten. Trotzdem ließ er das Kind unbehelligt gehen.

Stattdessen fiel sein Blick auf den Vater zurück, welcher sich seit der verstrichenen Minute bereits seinen Mantel übergeworfen hatte.

Um sein Strohgelage herum standen mehrere feuchte und bereits modrige Holzkisten. Die Schlösser waren teils schon durchgerostet.

Aus diesen holte der Priester mehrere verdächtiger Handgroßer schachteln und verstaute den Inhalt in seinen Taschen, worauf er aus einer anderen eine ziemlich ansehnliche Schrotflinte hervorholte.

Na so was, da wollte wohl jemand auf Großwildjagd.

Und das als Mann Gottes.

Tse, hier nahm auch niemand seine Berufung ernst, was?

“Was wirst du jetzt tun, Priester?”

- “Ich hole das Land zurück, das uns gehört.”

Verbunden mit einem lauten metallischen Klirren lud er die Waffe und hob sie auf seine Arme um probeweise zu zielen. Vielleicht achtete er auch noch einmal darauf, ob der Lauf gerade war, ob er nicht doch lieber die Armbrust nehmen sollte mit der er sicher besser umgehen konnte oder ob er aus dem Ding mit etwas Phantasie einen Pudel biegen konnte, wer wusste das schon?

“Und was versprichst du dir davon?”

Den Blick, den sich der kleinere daraufhin vom Priester einfing drückte soviel Abscheu aus, dass es ihn beinahe schon erschütterte.

“Seelenfrieden.”

Kurz ausgedrückt war es also allein der Rachedurst, die Aussicht der Vergeltung, die den jungen Priester auf den Beinen hielt. Ihn dazu brachte immer weiter zu kämpfen und zu töten.

Der Andere brummte und verzog knurrend das Gesicht, als der Größere an ihm vorüber zur Pforte rauschte.

“Seelenfrieden? Hast du den nicht schon? Oder ist er dir nichts wert, weil er blind ist?!”

Wie vom Donnergerührt erstarben die schnellen rhythmischen Schritte und einen Augenblick lang stand Ray zu Boden starrend im Vorraum der Kirche.

Seine Mundwinkel zuckten dennoch, als er schlussendlich den Blick hob und sich verbittert Grinsend über seine Schulter wandte.

“Scharlott mag blind sein, Dämon. Blind und zerbrechlich. Dennoch sieht sie so manches Mal mehr als ich… oder irgendein anderer…”

Überrascht schnellte die Braue des Vampirs in die Höhe, als im nächsten Augenblick unter dumpfen Knarren die schwere Eichentür ins Schloss fiel.
 

Tbc.
 

Wo die Menschen singen, da lasse dich nieder, denn böse Menschen kennen keine Lieder.

Alte Weisheiten sind doch oftmals die schönsten ^-^
 

Cya

Lucy =^-^=



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Kira-Luzifer
2008-06-06T20:51:46+00:00 06.06.2008 22:51
sorry will weeiter lesen deswegen nur ein sehr kurzes kommi!!!

hilfäääää ich will mehr mehr mehr *süchtig ist*
Von: abgemeldet
2008-04-10T12:07:27+00:00 10.04.2008 14:07
also der spruch ist echt total schön...und wirklich passend gewählt...
die schreibweise des namens scharlott ist ziemlich seltsam....niuchtsdestottrotz habe ich die kleine irgendwie ins herz egschlossen...
da fällt mir ein; kennst du von lordi "would you love a monsterman"? wenn nich gibs mal bei youtube ein passt iwie...
Von:  elben-schippchen
2008-01-06T02:06:36+00:00 06.01.2008 03:06
Ich kenn' den Spruch auch, wenn gleich etwas länger...
Scharlott find ich niedlich. Ich glaube sie wäre eher noch in der Lage, die gewünschten Informationen aus Kai herauszuziehen, als Ray. Schade dass sie blind ist, aber blinde Menschen bemerken vieles, was Sehende nicht wahrhaben wollen oder können.
Ein wirklich interessantes und schönes Kapitel!
Von: abgemeldet
2007-09-28T18:28:49+00:00 28.09.2007 20:28
Wai war das coooool*.* So hab ich Ray ja noch nie erlebt suuuuper krass. Du schreibst unheimlich genial ich komm mir immer so vor als ob ich einen Roman lesen würd^^
So eine tolle FF hab ich schon lang nich mehr gelesen^.^
Kai scheint Ray ja doch ganz interressant zu finden und Ray vertraut ihm auch irgendwo....
Bin schon sooooooo gespannt wies weiter geht*.* ich kanns kaum no erwarten. Sag mir dann bitte bescheid ja?
*knuddel*
Von: abgemeldet
2007-09-25T20:18:01+00:00 25.09.2007 22:18
Ist interessant. Ich hoffe, du schreibst weiter^^

Kleine Fehler ab und zu, aber von der Idee her wirklich spannend ^^


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