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Think of me...

von

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Es war kalt und sanft berührten sich ihre Finger...ganz schnell und flüchtig voller Geborgenheit und Zärtlichkeit...langsam verdunkelte sich der Horizont und wies auf den bevorstehenden Weltuntergang hin, der nicht zu verhindern galt...sie hatten alles versucht und ihre Kräfte genauestes eingeplant, doch es scheiterte...es war zu Ende! Nun half ihnen nicht der Zufall, kein rettender Einfall, nichts! Die gesamte Armee kämpfte noch, um wenigstens etwas zu tun, doch die Dunkelheit hatte gesiegt! Deren Soldaten und Übermächtige übertrafen jegliche Erwartungen und schlugen ohne Scheu den Rittern die Köpfe ab...das bittere Blut floß entlang des Gipfels den tiefen, weiten Berg hinab und verstarb langsam in der Ferne...Sie machten vor nichts halt, der Himmel färbte sich Dunkelrot und galt den Rest der Zurückgebliebenen mit in die Dunkelheit zu ziehen...

Tausende Schreie waren schon lange zu hören, auf dem hohen Berg, der letztlich eine kurze Rettung für sie und ihn galt...seine Wunden bluteten, fielen auf seine Kleidung, auf ihr Herz...Er hatte sich geopfert und lag nun Blutüberströmt und bedeckt mit einem Lumpen auf dem Berg unter einer Ziekirsche, die schon lange keine Blüten mehr abwarf...Die Schreie wurden unerträglicher und er wollte aufstehen, weiter gegen die Mächte des Bösen kämpfen doch fiel geschwächt zu Boden. Sie saß neben ihm, ihren Körper zierten Tausende Wunden...unter ihr, unter dem mächtigen Berg schleppten sich die Letzten mehrere Meter voran, um gequält dem Ende entgegen zu treten...abertausende grausame Gestalten stachen, schlugen und verstümmelten die nun leblosen Körper, während am Himmel düstere Wolken entlang zogen, um das Blutrot und das Schwarze der Überhand noch deutlicher hervor heben zu lassen! Der Horizont schien näher zu kommen...näher dem Untergang...er verdunkelte alles, Tiefes, scheußliches Schwarz zog über dem Geschehen entlang...doch sie waren für eine geraume Zeit sicher. Die Ungeheuer würden sie erst bermerken, wenn sich die Kräfte aufbauen, um ihr grausames Werk zu vollenden...um die gesamte Welt in die Hölle zu ziehen...
 

"Geh nicht...."Sie strich ihm schwer über die Hand. Nur wenige Minuten würden bleiben bis der Tod kommt.

" Ich werde dich nie verlassen..." Beide lehnten sich im Sitzen an den alten, mächtigen Baum, während der Wind kurz und flüchtig seine Zweige auf und ab bewegen lies. Die Atmosphäre schien jeden Augenblick zu zereissen.

"Ich kann nicht atmen..." Er hob seinen Zeigefinger mit letzter Kraft und strich ihr damit über die Wange, Tränen vergossen beide schon lange nicht mehr...sie konnten sich kaum bewegen und verbluteten Stück für Stück, immer mehr...ihre Qualen schienen ewig vergessen, sie spürten nur noch ihre Gegenwart und das weiche, nasse Gras unter ihren kaum atmenden Körpern...

"Bleib hier...du darfst nicht sterben!" Brachte sie schleppend hervor und zitterte. Beide drehten die Köpfe zueinander, um ein letztes Mal den anderen zu sehen...Ihre Augen schienen jeden Moment in tiefen Schlaf zu versinken, nun lehnten ihre Körper Rücken an Rücken, die Köpfe waren gesenkt und brachten kaum ein Wort heraus...Er nahm ihre Hand und drückte sie ganz fest, was eine große Kraftanstrengung bedeutete. Sie erwiderte ihm...die Erde bebte, doch beide bekamen nichts mit...Es brodelte. Der Berg würde jeden Moment einstürzen, hinab in das Feuer, ganz tief...Alles um sie herum wirbelte und brauste, doch beide lehnten nur nebeneinander, hielten ihre Hände fest und schlossen die Augen.

"Bitte...bleib bei mir!" Daraufhin drückte er noch einmal ihre Hand, doch sie erwiderte nicht. Keine Reaktion.

Er versuchte es wieder, doch nichts. Sein Herz begann seit Ewigkeiten wieder zu schlagen, es schmerzte und riss sich auseiander! Er konnte die Augen jedoch nicht öffnen, es ging nicht. Die Welt brach zusammen, die Hölle kam näher und er drehte seinen Kopf ein einziges Mal, sah in ihr lebloses Gesicht und strich mit seiner Hand über ihre Lippen... Der Moment verging schnell, dauerte aber für immer an...Nun krachte der Berg fast ein.

Er schloss sie ganz fest in die Arme, während seine Augenlieder herab fielen...Aber eins hatte er vergessen. Ich...ich habe nie... Er wurde durch sein Herz erdrügt. Nun war es zu spät, sie würde es nie erfahren und starb in einem falschen Glauben. Niemals könnte sie das hören, glücklicher dem Tod entgegen gehen! Wie konnte er es vergessen? Es war so wichtig. Seine Arme umschlossen ihren leblosen Körper und ihm lief eine letzte Träne die Wange herunter...Das Geheule der Ungeheuer war zu vernehmen, sie schrien, die Dunkelheit siegte, die Welt zerbrach und alles wurde schwarz, schwarz wie die Nacht, schwarz wie das Meer, schwarz wie die Macht, keine Rückkehr...

Ich liebe dich für immer...Und alles war Nacht, kahl und dunkel, doch ein heller Schimmer, weit in der Ferne, machte es erträglicher. Ich werde immer bei dir sein, hier und jetzt, für das Endlos bestimmt,

sie hat ein Zeichen gesetzt, das ewig besteht, das er immer annimmt...
 


 

Na, hat es euch gefallen? Ich persönlich hab mir eigentlich was anderes vorgestellt, finde das hier aber auch ganz gut^_^!



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Hatto
2002-10-30T21:07:11+00:00 30.10.2002 22:07
So was lese ich am liebsten. Auch wenn ich am Anfang alles verstanden habe.
Ich fand es einfach suber^^
Bye
Von:  SatansAngel
2002-10-30T16:21:54+00:00 30.10.2002 17:21
Ich find das.. ich weiß net, wie ich das beschreiben soll... es hat mir gefallen... war aber etwas schwer zu lesen... War aber krass... mach nochma sowas!
Von: abgemeldet
2002-10-30T16:01:51+00:00 30.10.2002 17:01
ich find das hat ein touch vom Herr der Ringe!! JA haltet mich für doof ich finds!! Aber ganz nach meinem Geschmack ich liebe sad ends!! Und sowas!! Mei o Mei ist das fein!! Lass mal bald wieder sowas kommen!!


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