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Nicht so wie du denkst...

...wenn du denkst du denkst richtig über das was ich denke, dann denkst du falsch, denn ich denke anderst!
von

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Kapitel 1: Liz

Kapitel 1: Liz
 

Ein idyllischer Landsitz. Genau genommen zwei. Mitten im Canada.

Die Sonne scheint. Der Himmel ist blau. Nur ein kleines Wölkchen treibt daher um dann auch irgendwann zu verschwinden.

Irgendwo auf diesem idyllischen Flecken, auf dem Landsitz, war ein Balkon. Auf diesem stand ein Sonnenschirm. Und unter diesem saß...

Ich.

Haha. Okay, ich hätte jetzt bestimmt auch was Spannenderes erwartet. Was spektakuläreres vielleicht, aber man kann ja nicht alles haben. Nunja, ich saß unter meinem Sonnenschirm und sah dem Wölkchen beim verdunsten zu. Da bemerkte ich, dass sich unten was regte. Mein Bruder Noah stand unten am Zaun mit dem Sohn unseres Nachbarn. David. Der war, nebenbei gesagt, Noahs bester Kumpel. Also war es kein ungewöhnliches Bild was sich mir bot, bis eine dritte Person auftauchte, dessen Namen ich nicht nennen darf, weil sonst die Idylle Zerstört wird. Diese Person bewegte sich auf unser Haus zu. Wahrscheinlich sollte er wieder Milch, Eier, Zucker, Sonnencreme, oder irgend so ein Blabla holen und achja, mich am besten gleich mitbringen! Aufgrund kranker Fantasien meiner und seiner Mutter, dass wir uns nur oft genug sehen müssen, damit wir uns ineinander verlieben, schicken sie immer und los. Mich immer rüber zu denen und ihn immer rüber zu uns. Wie gesagt: sie scheinen zu glauben, dass wir uns nur oft genug sehen müssen. Unsere Väter denken das auch...

Wir hassen uns aber!

Und je öfter wir uns sehen müssen, desto schlimmer wird es. Dass ich ihn heute schon wieder sehen muss, muss verhindert werden!!

Ich hechtete also die Treppe herunter und vor die Tür. Dann schob ich den Schuhschrank vor die Tür. Meine Mama kam in den Flur. „Schätzchen? Was tust du da?“, fragte sie und starrte mich verwundert an. „Was schon?“, sagte ich und blickte nur kurz auf. Dann beschwerte ich den Schuhschrank mit noch mehr Schuhen und fragte mich wer eigentlich den größeren Schuhtick hatte. Meine Mom oder mein Dad? „ich sperre den ultimativen Feind aus!“ Vorsichtshalber legte ich noch einen Regenschirm drauf. „Aber Liebes“, fing Mom an. Es klingelte. „Das ist doch bloß Lee!“

Oh nein!! Mom!! Du hast den Namen genannt!! Die Idylle ist zerstört!!

Ich sah sie gequält an. Sie schob den Schrank zur Seite und öffnete die Tür. Ich brauchte also einen anderen Plan. Ich rannte wieder nach oben und verbarrikadierte meine Tür. Der Schuhschrank war ohnehin keine Hilfe gewesen. Der war nämlich auf Rollen. Leicht zu schieben also. Also versuchte ich es oben anders. Ich musste mir was einfallen lassen. Schließlich hatte der Feind schon passiert! Ich setzte mich hinter mein Sofa und schnappte mir ein Plüschtier. Ich wusste dass Mom ihn wieder hoch schicken würde. Wir mussten uns ja nur oft genug sehen...

Ich hätte meine Tür ja verbarrikadiert... dumm nur, dass die nach außen aufgeht. Aber was soll’s!! ich hab ja immer noch mein Plüschtier!

Die Tür ging auf ich warf und...Zack! Voll auf die Zwölf! Bedröppelt machte Lee (Jetzt ist es ja egal. Die Idylle war schon durch die Ankunft zerstört.) die Tür wieder ein Stück zu. „Spinnst du?!“, fuhr er mich an. Ich weiß ihr denkt bestimmt auch, dass ich bekloppt bin, oder? „Das ist dafür, dass du a) immer wieder auf die gleiche Tour reinfällst, b) dabei nie anklopfst, c)das mir das letzte mal fast zum Verhängnis wurde (Obwohl meine Mutter wusste das ich gerade aus dem Bad kam. Das war doch Absicht!) und d) ich mich dafür nich nicht rächen konnte!!“, antwortete ich ohne Zögern. Darauf brummte er: „Achja? Und warum schmeißt du dann mit nur einem Plüschtier? „Gute Idee!“, gab ich zurück und warf mir weiteren Plüschgeschossen. Gleich darauf tat es mir leid. Ich meine für meine armen, alten Plüschtiere. Er hob abwährend die Hände. „Deine Mom sagt du willst mich sprechen.“ Er rollte die Augen. „Da ist sie auch die Einzige!“, sagte ich, „Aber das erzählt sie dir auch jedes mal! Und du läufst immer wieder hoch! Kannst du nicht einfach nach hause gehen??“ „Damit mir meine Mutter die Ohren abschneidet?“ Im nächsten Augenblick Tat es mir wieder leid. Für ihn. Im Grunde hatte er genau so wenig eine Wahl wie ich. Ich seufzte. „Kannst du dann jetzt...“, fragte ich schon wesendlich ruhiger. Ich drehte ihm den Rücken zu um auf den Balkon zu gehen. Da traf mich ein Plüschtier am Hinterkopf. Ich drehte mich um, um was zu sagen, doch er kam mir zuvor. „Du hast eins zu viel geworfen“, sagte er sachlich, „Ciao, Vogelnest.“ Er verabschiedete sich mit einem Matrosengruß und schnippe raus.

Grrrrrr. Ich könnte ihn!!

Nunja, das ist nicht unser erster Krieg. Besonderst schlimm ist es seit dem wir ca. 10 Jahre alt sind, weil... Uh, ne, mich schüttelts! Aber wir mochten uns noch nie. Trotzdem ist es wie verhext. Unsere Eltern waren schon seit Ewigkeiten befreundet und haben sogar eine Doppelhochzeit veranstaltet und extra ihre beiden Landsitze in nur 0,5 km Abstand in die Pampa geknallt. Ich mein in den Wald, also nicht die richtige Pampa in Südamerika. Selbst Noah und David, beide 15 (Mein Bruder ist fünf Stunden älter. Ätsch!), beide Matchboxfans (Sammelleidenschaft), beide und so weiter und so fort, Gemeinsamkeiten bis ultimo, sind beste Freunde seit sie reden können. Also noch nicht so lange. Ne nur kleiner Scherz. Im Prinzip steht dieser Verschmelzung zweier Familien nur Eins im Weg. Naja, eher zwei. Erstens: Ich. Zweitens: Lee. Daran wird sich auch nie was ändern. Schließlich ist Lee ja primitiv!

Beweis gefällig?

Er nennt mich immer noch Vogelnest. Okay, früher hatte ich wirklich Haar, das so buschig war wie ein Busch, als hätte man einen Vogel drin nisten lassen können. Problem nur: Vogel wär wahrscheinlich drin hängen geblieben und verreckt. Dessweiteren hätte ich im Sitzen schlafen müssen, da ich sonst die Brut zerquetscht hätte. Also keine gute Überlebensstrategie an einem solchen Ort zu nisten.

Aber das ist lange her. Nach einigen Jahren intensiver Pflege und einer Radikalkur (Schnipp-Schnapp-Haare-Ab, hab ich geweint.) sind sie seidig, glatt und gesund. Lee sieht wahrscheinlich immer noch den Vogelkopf und damit wäre die Hypothese bestätigt! Lee ist primitiv. Und noch was. Er ist Anführer seiner Clique und der Band, die, nebenbei gesagt, seine Clique bildet. Oder anders herum. Ist ja auch egal. Was ich sagen wollte: Der Dümmste ist immer der Anführer. Jawoll! Das war schon in der Steinzeit so, weil sich die schlauern einfach nicht dazu hinreißen lassen bekloppte Dinge zu tun. Das wird auch immer so bleiben. Bei weiblichen Individuen ist das natürlich anders. Wir machen von vorn herein keine bekloppten Dinge wie „mal sehen wer die meisten Murmeln in den Mund nehmen kann“ (Merke: Der Dümmste nimmt die meisten und schluckt dann ein paar. Folge: Krankenhaus.) oder „wer hängt am längsten kopfüber“ (Merke: Der Dümmste hängt am längsten weil die Sagespähne im Kopf das Blut aufsaugen das in den Kopf sickert, oder weil gar kein richtiger Kopf vorhanden-> nicht zum Denken nur zum Rumtragen. Folge: Möglich Ohnmacht der Nebenbuhler.). Bei uns bin ich die Anführerin. Ich bin aber nicht die Dümmste. Keine von uns ist dumm (Strike!). Ich weiß nicht mal warum. Ausgesucht hab ich es mir auch nicht. Aber immer kommen die Mädels zu mir wenn es was gibt.

Wir sind zu sechst:

Ashley: Sie ist die Neuste und muss noch den Test bestehen.

Debora: Sie ist Freundin erster Stunde. Wir haben am gleichen Tag Geburtstag und sind im gleichen Krankenhaus zur Welt gekommen.

Jersey: Sie ist immer die Ruhe selbst, hat aber einen Schuhtick.

Jaqui: Eigentlich heißt sie Jachkquiline. Jackie klingt zu normal. Sie ist ein verrücktes Huhn. Grünes Haar, rote Augen, Dolch, aber sonst ganz nett.

Miriam: Sie ist die Unauffällige. Gegenteil von Jaqui. Sie ist zwar nicht schüchtern, redet aber nicht mit jedem.

Und ich. Liz: kein besonderes Persönchen. Ähm, die Kleinste, Cheerleader Alpha-Top.

Das sind schon alle. Sechs Mädchen im Alter von 17 Jahren. Eine Klasse. Wir gehen auf dasselbe Internat. Im Moment sind Ferien. Wir gehen den Lehrern ziemlich auf den Senkel, weil wir nie in unseren eigenen Zimmern sind, sondern immer irgendwo anders. Jetzt haben wir endlich 6 nebeneinander liegende Zimmer in Block C!! Nun müssen wir nicht mehr über den Hof latschen (Vor allen nachts nicht.), von Block A zu Block C zu Block B. Oder wie auch immer. Das war so ziemlich unsere Methode die Lehrer zu zwingen uns zusammenzustecken. Nun haben sie endlich Ruhe und wir auch.

Zwei Wochen später zogen wir in unsere neuen Zimmer in Block C ein. Ich konnte von meinem Zimmer aus bei Ash rein und die wiederum bei Jaqui. Auf der anderen Seite konnte ich zu Deb die zu Jersey und die zu Miri. Also quasi:

Ash Liz Deb Jersey Miri

Nur damit man es sich vorstellen kann. Die Zimmer sind jeweils mit Bad und mit Türen verbunden also Durchgangszimmer.

Ich war gerade am auspacken da hörte ich einen Schrei. Sofort rannte ich raus und traf Ash. Ich sah sie verwirrt an. Sie zuckte die Schulter. Wir sahen in das Zimmer aus dem der Schrei gekommen war. Dort lag Jersey unter einem riesen Haufen Schuhe. Sie zappelte ein bisschen und ich und Ashley brachen in Lachen aus. „Ha,ha. Könntet ihr mir mal helfen?? Ich glaube ich habe...ein Paar Schuhe zu viel.“ Wir halfen ihr auf. Sie sah auf die Schuhe. „Nunja, vielleicht auch zwei.“ Sie zuckte die Schultern. Immer noch breit grinsend räumten wir die Schuhe wieder ein und stopften überflüssige Paare auf den Schrank. Dabei erzählten wir über dies und das.

Wir kamen immer zu verschiedenen Zeiten an, da wir nicht zusammen fahren konnten. Wir wohnten sehr weit auseinander. Kanada ist groß. Amerika auch.

Etwas sprang mich von hinten an. Ich wusste sofort dass es bloß Jaqui sein konnte. Sie sprang mich immer so an. Danach hörte ich gleich ihre Stimme flöten: „Ciao, Liz!“ Ich lächelte. „Ciao.“, sagte ich und sah belustigt zu wie sie Jersey und Ash ansprang. Gerade in diesem Moment kam Debbie rein. Sie wurde sogleich von Jaqui angesprungen und fiel mit einem „Waaah!!!“ um. Jersey und ich lachten uns schlapp. Ash bekam immer noch keine Luft weil Jaqui sie angehüpft hatte und Miriam stieg elegant über Jaqui und Deb hinweg die noch am Boden lagen. Sogleich sprang Jaqui auf und schmiss sich an Miri. Dann ließ sie auch sie los. Begrüßungsritual ende.

Diese Prozedur fand immer nach den Ferien statt wenn wir uns wieder sahen.

Manche Leute fragten sich wie Jaqui das mit ihren grünen Haaren macht oder ich das mit den roten Spitzen. Die Antwort ist einfach: Perfekte Ansatzbehandlung bei Jaqui und Haarspitztzenfärbung bei mir. Beides machte immer Deb. Sie sollte echt Frisöse werden. Sie macht auch bei den anderen die Haare. Hier eine kleine Liste der Haare:

Liz: lang, blond, rote Spitzen

Ash: blond, lang, schwarze Spitzen

Jaqui: knallgrün Natur: können wir uns nicht erinnern

Jersey: dunkelblond, braun, natur

Miri: schwarz mit blauen Strähnen vorn

Debbie: braun mit roten Strähnen

Tja, Haircare, was?

„Ratet mal wen ich getroffen hab?“, fragte Miri offen in die Runde. Unsere Blicke ruhten auf ihr. Sie machte eine Kunstpause. Anscheinend fiel es ihr schwer es auszusprechen. „Isaac.“ Ah, ne!! Ihr erinnert euch noch an L.? Joah, also Isaac gehört zu L. Clique. „Was wollte er?“ „Das übliche...“, antworte sie. Hm, klaro.

Er: „Na, was ist? Jetzt Lust mit mir auszugehen?“

Sie: „...“

Er: „Hey, redest du immer noch nicht mit mir?“

Sie: „...“

Er: „Was soll das, ha? Es tut mir ja Leid!!“

Sie: „...“

Dann ist sie schnell abgebogen und hat sich versteckt. Für Miri gibt es zwei Arten von Menschen.

a) mit denen rede ich

b) mit denen nicht

Letzteres ist die Gruppe von Isaac und einigen Lehrern. Sie redet halt nicht mir allen Leuten. Isa hatte es sich von Anfang an versaut. Er hat sie mit einem dummen und dreisten Anmachspruch angebaggert als er betrunken war (= „Hey, alda willste f*****?!“). Ich glaube, dass ich auch nicht mehr mit ihm reden würde. Das ist jetzt schon Dauerzustand seit neun Wochen! Vorher haben sie sich ziemlich gut verstanden. Nunja, danach lief er tagelang mit nem blauen Auge rum.

Als ich, später am Tage, so darüber nachdachte fiel mir was ein. „Ash, du hast den Test noch nicht bestanden!!“ „Jupiii.“, sagte Debbie und schnappte nach ihrer Tasche und holte eine Piper heraus. Eine Art Handy-Computer mit Display und Symbolen für das jeweilige Mädchen. Damit können wir chatten. Sehr nützlich bei arbeiten, wenn wir das bräuchten (Ja, ja...). Sie schrieb eine Mitteilung. „Komm mit!“, sagte ich zu Ashley und nahm zwei Piper mit runter. Wir trafen uns auf dem Schulhof. Dort bildeten wir einen Kreis um Ash. Sie hatte uns mal erzählt dass es gegen ihre Prinzipen ist zu Rauchen. Die Test ist dazu da um zu sehen ob diejenige zu ihrem Wort steht. Jaqui zum Beispiel haben wir gesagt sie solle sich die Haare normal färben...

Ich zog eine Kippe aus der Tasche. „Rauch die!“, sagt ich. „Nein!“, antwortete Ashley und sah mich böse an. „Nunja, vielleicht hast du es noch nicht gemerkt, aber wir sind alle Raucherinnen, da können wir dich sonst nicht gebrauchen. Sieh es erstmal als Mutprobe.“ „Niemals!“ Ihre Augen verengten sich zu Schlitzen. „Ich bin Nichtraucherin mit Lunge, Herz und Seele! Wenn ihr meine Freundinnen seit akzeptiert ihr das!!“ „Bestanden.“, sagten wir fünf gleichzeitig. „Hä?“ „Naja, das beweist Charakterstärke. Nur wer bei seinem Wort bleibt beweist seinen Standpunkt.“ „Und die die nachgeben??“, fragte Ashley. „Die werden auch aufgenommen, bekommen aber einen Selbstbewusstseinskurs.“, antworte ich und nickte resolut. Ich gab ihr den Piper. „Das ist jetzt deiner!“, sagte Jaqui. Bis jetzt hatten immer alle den Test bestanden. Ich und Debbie haben ihn schon viermal erfolgreich durchgeführt.

Ich sah auf meine Uhr. 21.30 Uhr. Zeit schlafen zu gehen. Morgen fängt die Schule an.
 

Oh nein!
 

Soa! Das war das erste Kapi^^ ich hoff euch hat’s gefallen. Schreibt mir bitte ein paar Kommis, jaaa?? *liebguck*

Entschuldigt die Rechtschreib- und Kommafehler!!! *heul* Irgendwie find ich die selber nie...

Danke das ihr bis hierher gelesen habt!^^ Ich hoff ihr lest weiter...^^

Eure Zarayah_Chibi-Nuami



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