Schwach udn am Ende!?
5. Kapitel
*
Wo bin ich? Habe ich geschlafen? Was genau ist passiert…kannst du mir nicht antworten?
..Bin ich wieder alleine?...Oder immer noch?...
Ich weis es nicht…aber….ich kenne dich irgendwo her!
Mir will es nur nicht einfallen…nimm die Kapuze ab, bitte…damit ich dein Gesicht sehen kann….
Was? du kannst nicht?
Schade….Ich war hier schon mal.. ich kenne diesem Gott verdammten Ort!
Ich war hier schon mal als der Unfall passiert ist…der Unfall…
der mich verändert hat…
..
Schwester…
..
Ah! jetzt fällt mir der Name ein, du erinnerst mich an…
*
„Kyo…“ kam es leise und fast ohne Ton aus der Kehle des blutverschmierten Mundes von Bou. Er öffnete seine Augen einen Spalt auf, und er blickte Miku, der mit besorgtem Gesicht vor ihm saß.
„Ah! Bou du bist wach, huh und ich dachte du wachst nie wieder auf.“ lächelte Miku erleichtert auf und faste sich ans Herz.
Wo war Bou hier? Er wollte was sagen, es kam jedoch kein Ton heraus!
Was war den jetzt schon wieder los?
Langsam hatte Bou es satt! Erst wird er von diesem Bustypen Kyo auf brutalster Art und Weise verkloppt, dann träumte er noch von ihm und von der Vergangenheit und der krönende Abschluss: seine Stimme ist weg!
Sachte richtete Bou sich auf um die Gegend einzuordnen.
Er befand sich in einem Zimmer das ausschließlich in Weis gestrichen war, auch der größte Teil der Möbel war Weis.
Dann viel es Bou wie schuppen von den Augen! Er war in der Schule, und nicht nur das sondern auch noch in diesem komischen Krankenzimmer, was Bou von Anfang an nicht Sympathisch war.
„Hey Bou! Überanstrenge dich nicht, Kyo hat dich sehr oft in den Bauch getreten und in die Kehle! Daher ist deine Stimme fürs erste wohl tabu! Man hast du Glück, musst nicht zur Schule und so!“ versuchte Miku Bou in lustiger Weise auf zuklären.
Bou jedoch sah sich nur um und suchte nach einen Stift und Zettel um Miku mitzuteilen was er von ihm will.
Und da lag dann auch schon ein Stift inklusive Blatt und auf den Nachttisch neben ihm, er griff danach und beschrieb den Zettel. Miku sah in sehr interessiert an. Der Blondhaarige reichte Miku den Zettel und Miku begann laut vor zu lesen:“ Was ist zwischen dir und diesem Schlägertypen?“ Miku stockte und sah Bou ein bisschen geschockt an. Der aber, erwiderte den Blick mit ernstem Blick, nicht wie sonst!
„Uff…nun gut.. ich wird es dir sagen, da du ja auch nur wegen mir verkloppt wurdest. Also es ist so: Ich saß eines Abend in einer Bar und habe zu viel getrunken, so das ich nicht mehr bei Sinnen war.“ er stockte leicht fuhr dann aber wieder fort,“ nun, kyos Gang kam halt auch am besagtem Abend um ein drauf zu machen. Ich und Kyo saßen zusammen an der Bar und haben uns Unterhalten, sehr angetrunken versteht sich! un-“ Miku sang die Stimme, da er sah, wie Bou in mit einer Handbewegung ihn dazu aufforderte, zu schweigen.
Er konnte sich wahrscheinlich schon denken, was danach kam.
Für eine lange Zeit schwiegen beide. Jedes einzelne Wort von Miku brannte sich förmlich in Bous Kopf. Jeder Satz blieb vor Bous Augen stehen und zwangen ihn den Satz zu lesen. Sein Herz schlug schneller, aber warum? Er wusste ja immerhin nicht einmal um wen er hier eigentlich trauerte! War es Kyo oder Miku?
Bous Kopf drang dazu fast zu explodieren, so voll war er mit Fragen gestopft.
Jetzt wurde ihm jedoch klar was Kyo damit meinte, dass nicht er sonder Miku dran schuld sei, das er selber so hingerichtet wurde. Kyo war in Miku verliebt! Und Miku? Das wusste Bou nicht, es war scheinbar auch besser so, Bou wollte sich nicht noch mehr in das Netzt verspinnen, in dem er so oder so schon fest hang!
Bou und Miku zucken gleichzeitig zusammen, als sie das öffnen der Tür vernahmen.
„Oh sie sind es Kijami- sensei! Er ist auf gewacht, doch seien Stimme ist immer noch weg.“ Meinte Miku und faste sich erneut an Herz.
„Hm.. Bou ja?“ der Lehrer grinste“ Du hattest wirklich Glück gehabt, das Miku in der Nähe war und dich schnell in die Schule geschleppt hat. Tja ist halt nicht immer sicher die Gegend, vor allem nicht für Leute die so zierlich und zart rüberkommen wie du.“ meinte er weiter Nase rümpfend.
Was bildet der sich überhaupt ein über Bou zu urteilen, wie er rüber käme?
Bou hatte diesen Lehrer noch nie zuvor gesehen, schien eine Betreuung zu sein oder so!
„Schläger sind wahrlich feige! Sich an einen jüngeren Schüler wie dir zu vergreifen. Nun ist ja alles vorbei, dank Miku.“ er lächelte Miku viel sagend an.
der Blondschopf wusste nicht warum, aber ihm lief es eiskalt den Rücken runter, so ballt Herr Kijami die Stimme er hob.
was hatte Miku ihm erzählt? Von wegen vergriffen! Der hat Bou doch nur so zu gerichtet, weil er dachte, das er was mit Miku hätte!
Seine Gründe hatte er auf alle Fälle, und deswegen ist Bou ihm auch nicht böse, nur er wünscht sich, Kyo demnächst nicht über den Weg zu laufen! Wer weis, vielleicht würde der ja noch mal so austicken!
Grade wollte Bou Herr Kijami die ganze Geschichte aufschreiben, wie sie wirklich abgelaufen ist, doch da bohrte sich ein kleiner süßer Hundeblick von Miku durch, der ihn daran hinderte die Wahrheit zu schreiben.
„Nun jetzt ist ja alles vorbei!“ Herr Kijami setzte sich zu Bou auf das Bett, erst jetzt konnte Bou ihn richtig in anbetracht nehmen.
Er schien noch recht jung zu sein, an die 25 Jahre, schätze ihn Bou. Trotz alldem, kam er sehr nett und sympathisch rüber, sein Lächeln beruhigte Bou einwenig.
„Tja.. da Sie ja jetzt da sind, werde ich dann mal wieder in die Klasse zurück gehen.“ stellte Miku fest und kratze sich am Hinterkopf.
„Ja ist gut, ich kümmere mich um Bou. Keine Sorge.“ Kijami lächelte schon wieder so begeistert. Irgendwie fand Bou die Vorstellung beunruhigend, mit diesem Lehrer alleine in einem Raum zu sein.
Miku wollte grade losgehen, da stürzte Bou aus dem Bett und klammerte sich an Miku Arm fest.
Miku, der nicht richtig zu begreifen schien, was geschah, zuckte zusammen und drehte sich verwundet um.
Der Lehrer, sah genauso verblüfft aus wie Miku.
Jedoch versteckte Bou seinen Kopf in Mikus Rücken. Der Blondschopf konnte Mikus schnellern Herzschlag vernehmen. Bitte, bitte lass mich nicht alleine, ich kenne hier doch gar kein außer dich, dachte Bous verzweifelt; seine Gedanken wieder holten sich immer und immer wieder in seinem Kopf.
„Ähm... Herr Kijami? Würde es ihnen was ausmachen wenn ich doch hier bleibe? Bou ist erst Neu hier und kennt im Grunde genommen nur mich.“ versuchte Miku auf den Lehrer ruhig ein zu reden.
„ Ja selbst verständlich! Dann werde ich mal ihre Mutter informieren Bou, das sie dich abholen soll.“ meinet Herr Kijami in einen netten Ton.
Bou nickte nur zu stimmend, ließ dabei aber nicht von Miku los, sondern bohrte sein Gesicht immer weiter in Mikus Rücken. Es sah so aus, als würde sich ein kleines Kind vor dem Weihnachtsmann verstecken.
Als Herr Kijami die Tür hinter sich schloss, um im Sekretariat der Mutter bescheid zu geben, wandte sich Miku um und hielt Bous Kopf zwischen 2 weichen und langen Händen fest.
„Hey…was ist den los?.“ fragte Miku in einem angenehmen Tonfall.
Da erhob Bou den Kopf und sah Miku ins Gesicht, dabei rollte 2 fette blaue Tränen aus seine Augenhüllen.
Mitfühlend, zog Miku ihn an sich und umarmte ihn leicht.
Der blondhaarige schniefte leise auf und vergrub dann seinen Kopf in die Schulter von Miku.
Was um alles in der Welt machte Bou da eigentlich? Er hat grade eben mit bekommen, dass wen jemand Miku zu Nahe kommt, er erst mal fast zu Tode verprügelt wird!
Und jetzt lag er in den Armen von dem, der daran Schuld war, das er jetzt überhaupt in diesem unsympathischen Zimmer ist!
Nein, manchmal schien noch nicht einmal Bou sich selber zu verstehen.
Eine lange Zeit verstrich, zu mindest war es so ruhig, das man dachte sie täte es.
Langsam erhob Miku den Kopf und löste sich von der Umarmung:“ Und? Gehst dir wieder besser?“ kam es aus seinem wunderschön geformten Mund wie ein Segen.
Bou nickte leicht, wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und lächelte Miku dankbar an.
Verdammt! Wieso muss Bou den grade so süß aussehen, fragte sich Miku als er in Bous Angerötetes Gesicht sah, das dazu noch mit kleinen Tränen Rückständen betröpfelt war und dann diese lächeln!
Entschlossen legte Miku die Hände erneut an Bous Gesicht und zog ihn leicht an sich heran.
Huh! Was war den mit Miku los? Bou sah in neugierig an, aber auch ein bisschen erschreckend.
Seine Augen wurden größer, als er mitbekam wie sich die Lippen von Miku langsam auf Bous zu bewegten.
Noch bevor Bou irgendetwas machen konnte, lagen die sanften und weichen Lippen von Miku schon auf die von Bou.
Ein paar Sekunden, verweilten beide in dieser Position, denn erst danach wurde Bou klar was passiert ist.
Er zog den Kopf zurück und stieß Miku von sich, so dass er fürs erste außer Reichweite war.
Erschrocken fuhr Bou sich über seine Lippen.
Was hat Miku sich dabei gedacht? Und warum schlug Bous Herz auf einmal so schnell? Es raste förmlich, als würde es unbedingt zu Miku rennen wollen.
Der Braunhaarige sah verlegen weg und blieb dort, wo Bou ihn hin gestoßen hatte.
„Bou ich-“ wollte Miku anfangen zu erklären, bis auf einmal mit einem Ruck die Tür aufging und er zusammen zuckte.
Eine Schwarzhaarige Frau betrat das Krankenzimmer, sie trug einen kurzen Minirock und Obenrum eine arbeitsgerechte Jacke, sie hatte ein recht hübsches Gesicht.
„Bou mein Schatz! Was hat man dir angetan..!“ sagte sie besorgt und rannte auf ihn zu, so fern man es rennen nennen konnte, denn so wirklich gut rennen ließ es sich nicht in Hackenschuhen.
Sie umarmte ihren Sohn und sagte leise:“ So jetzt gehen wir erst mal nach Hause, ich muss dir unbedingt was erzählen, du wirst dich freuen!“
Seine Mutter half ihm beim aufstehen und als beide neben einander standen, viel es mit erst richtig auf! Bou sah fast Haar genauso aus wie seine Mutter und das als Junge!
Bou ging auf Miku zu und umarmte ihn herzlich, wahrscheinlich noch mal als danke schön.
„ Auf wieder sehen Bo meld dich wenn du wieder reden kannst!“ lächelte er.
Bou nickte und folgte dann seiner Mutter nach draußen, bis hin zum Auto wo sie im erstmal ein Bonbon anbietet.
Dankbar nahm Bou ihn an, denn das mit Miku hatte er immer noch nicht verdaut und dann würde seine Mutter jetzt noch mit ner Neuigkeit rausrücken, die bestimmt nichts für ihn ist!
Das war nämlich immer so! Seine Mutter meinte sie habe was Neues zu verkünden und letztlich ist es dann doch nur zu ihrem Gunsten, nämlich ein neuer Mann!
„..Und deswegen gehen wir sie besuchen, ist das nicht toll? Ah! Bou hast du mir überhaupt zu gehört?“ riss die Stimme seiner Mutter ihn aus den Gedanken.
Erst nickte er, daraufhin schüttelte er heftig den Kopf.
„Also dann eben noch mal, ich habe mich mit einen neuen Arbeitskollegen angefreundet und der hat uns Morgen zum essen eingeladen! Ist das nicht toll? Mit Übernachtung und so! Er hat auch einen Sohn, dann musst du nicht alleine sein, wenn sein Vater und ich dann abends zur Arbeit gehen.“ er zählte sie begeistert.
Oh wie toll! Und dann ist der Sohn auch ein Schläger und hat was gegen Männer die sich wie Mädchen kleiden und verkloppt Bou dann jeden Abend, nein danke!
dafür hatte Bou nun wirklich kein Nerv für!
Trotz der großen Zweifel nickte Bou und stimme seiner Mutter zu, so wie immer.
Er wollte es seiner Mutter nicht vermiesen immerhin ist sie bis jetzt fast immer von einem Fettnäpfchen ins nächste getreten.
>>>>>>>>>>>>>>>>>5.Kapitel Ende<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
