Abschied nehmen!
*Hallo^^, ich bin es die Snoopy! Erstmal danke für die vielen lieben Kommis, DANKE hab mich voll gefreut! Jetzt ein paar Worte zu diesem Kapi. Ich weiß, dass mich dafür viele am liebsten killen würden und ich sollte mich ein paar Wochen dann nicht mehr auf mexx blicken lassen. Alle die gute Laune haben oder glücklich sind, sollte dieses Kapi nicht lesen, aber ich kenn euch, ihr seid ja neugierig… Also bitte hasst mich nicht dafür und an alle Genzo-Liebhaber: Es tut mir wahnsinnig Leid!*
„Kojiro, wir müssen sofort los!“ Ina stand völlig verwirrt im Schlafzimmer und war kreidebleich.
„Prinzessin, was ist denn passiert?“ entgegnete Kojiro völlig besorgt.
„Genzo…er…liegt im Krankenhaus!“ jetzt fing Ina an zu weinen.
„Wie Krankenhaus? Was ist denn passiert?“ fragte Kojiro, auch wenn er nicht viel von Genzo hielt, war er trotzdem geschockt und auch etwas besorgt.
„Ryo wartet unten auf uns, wir fahren sofort ins Krankenhaus!“ Ina rannte von einer Ecke zur anderen, ohne wirklich zu wissen, wo sie eigentlich hinwollte. Kojiro hielt sie fest und umarmte sie…
„Es ist bestimmt…alles…meine Schuld!“ platzte es aus Ina heraus.
„Nein, ist es nicht Prinzesin, wenn dann bin ich es, der ein schlechtes Gewissen haben sollte, eigentlich…“ versuchte Kojiro sie zu trösten. Er war nicht gut in solchen Sachen, seitdem sein Vater tot war, hatte er nie wieder jemand an sich heran gelassen, geschweige denn Gefühle gezeigt. Er wusste, wie schmerzlich es war, jemanden zu verlieren, den man liebt. Er konnte sich gut vorstellen, wie es Ina ging. Genzo ist ihr bester Freund, ja eigentlich sowas wie ein Bruder…
„Lass uns fahren!“ flüsterte er Ina ins Ohr. Sie nickte und Kojiro wischte ihr eine Träne aus dem Gesicht.
„Da seit ihr ja endlich! Jetzt lasst uns fahren, es sieht gar nicht gut aus Leute!“ sagte Ryo völlig aufgekratzt.
„Was ist denn nun eigentlich passiert?“ fragte Kojiro und versuchte cool zu bleiben, doch innerlich herrschte bei ihm eine Unruhe, er hatte eine schlimme Vorahnung…
„Genzo kam vom Krankenhaus…Ich habe ihn auf der Straße getroffen…Er sah völlig fertig aus und ich fragte, was los sei, er wollte erzählen aber brach dann ab und sagte nur noch etwas von…Es ist alles meine Schuld, sorry, aber ich muss weiter…Er rannte wie ein Irrer los und dann sah ich nur noch…“ Ryo musste schlucken und die Tränen standen ihm in den Augen.
„Jetzt erzähl schon weiter oder hast du dein Gedächtnis verloren?“ schrie Ina Ryo an. Sie wollte das nicht, aber ihre Nerven lagen blank.
„Er rannte auf die Straße…er sah das Auto nicht…Ich rief noch, Genzo pass auf, aber es war zu spät…das Auto…Genzo…“ nun liefen Ryo die Tränen hinunter.
„Soll das etwas heißen, er wurde von einem Auto überfahren?“ Ina musste sich an Kojiro festhalten, um nict ohnmächtig zu werden. Ryo nickt nur, unfähig etwas zu sagen. Es herrschte Totenstille im wahrsten Sinne des Wortes. Kojiro versuchte Ina zu beruhigen, sie zitterte am ganzen Körper und sie war eiskalt. Kojiro wusste auch nicht, was er machen sollte. Ihm ging das mit Genzo auch ganz schön an den Nieren, denn schließlich war er ein Super-Keeper und eigentlich auch ein netter Kerl und was war jetzt?
„Ryo, was sagen denn die Ärzte?“ damit brach Kojiro das Schweigen.
„Ich hatte sofort den Krankenwagen gerufen und habe versucht, Genzo wach zu halten…Er flüsterte die ganze Zeit immer wieder, dass es ihm Leid täte, dass er alles versaut hätte…Ich weiß nicht, was er damit gemeint hat...Ich fragte ihn, ob er Schmerzen hätte, ich glaube, er nahm das alles gar nicht mehr wahr…“ nun schluckte Ryo wieder.
„Verdammt nochmal, was sagen die Ärzte? Jetzt rede doch mal!“ Ina verlor die Fassung.
„Die Ärzte haben gesagt, dass…dass…es sehr schlecht aussieht. Er sohl wohl schwere innere Verletzungen haben…Not-OP, aber…aber er soll wohl keine Schmerzen haben, angeblich.“ schluchzte Ryo nun.
Am Krankenhaus angekommen, wagte sich irgendwie keiner hineinzugehen, da niemand wusste, was einem dort erwartete… In der Intensivstation angekommen, saßen auch schon alle da, Tsubasa, Sanae, Ken, Takeshi, Jun und alle anderen der National-Elf. Jetzt konnte Ina sich nicht mehr zusammenreißen, sie rannte zur Tür und wollte sie gerade aufmachen, als Jun sie zurückhielt…
„Lass mich durch, ich muss zu Genzo!“ schrie sie Jun an.
„Geh da nicht rein, tue dir das nicht an Ina…!“ flüsterte Jun mit Tränen in den Augen.
„Du hast mir gar nichts zu sagen! Ich muss ihm etwas sagen, er ist mein bester Freund!“ schrie sie nun noch lauter und wollte Jun zur Seite schubsen. In diesem Moment fingen Sanae und die anderen Mädchen an bitterlich zu weinen.
„Ina, du brauchst, du kannst ihm nichts mehr sagen…es geht nicht mehr…“ seufzte Jun und fing auch an zu weinen.
„Was…was…soll…das heißen?“ stotterte Ina und sie spürte, wie ihr das Herz bis zum Hals schlug.
„Ina, Genzo ist vor einer halben Stunde gestorben!“ das waren Jun’s letzte Worte, bevor er weinend zusammenbrach. Ina stand da wie versteinert, bis sie realisierte, was Jun gesagt hatte.
„Nein du lügst, dass kann nichts ein…“ Ina sah sich hilfesuchend um, aber alle weinten und nickten…“Nein, ihr lügt, ihr lügt alle!“ platzte es aus ihr heraus.
„Doch es ist wahr, es tut mir Leid, aber wir haben alles versucht, die inneren Verletzungen waren zu stark.“ Erwiderte der Arzt, der nun hinter Ina stand. Ina drehte sich um, sah den Arzt an, holte tief Luft und fragte ihn: „Darf ich ihn sehen?“ Alle drehten sich jetzt zu Ina um, einige völlig verdutzt und andere wollten sie aufhalten. Ina winkte ab.
„Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist.“ sagte der Arzt.
„Bitte, ich bin seine beste Freundin!“ flehte sie nun den Arzt an. „Sie sind Ina, nicht wahr?“ fragte der Arzt. Ina nickte…“Nun gut…!“ seufzte der Arzt.
Ina betrat das Zimmer, sie spürte wie sie eine Gänsehaut am ganzen Körper bekam und ihr war eisig kalt. Ihre Tränen verschleierten ihr die Sicht. Ina trat ans Bett. Da lag er, da lag Genzo, ihr bester Freund, der wie ein Bruder für sie war. Die Augen waren geschlossen, er sah aus, als ob er schlief. Sie trat näher ans Bett heran und setzte sich. Ina nahm seine Hand in ihre, seine Hand war so kalt. Sie sah ihn lange an, sein Gesicht, es sah aus wie immer, an seinem Gesicht war nicht zu erkennen, dass er einen Unfall gehabt haben muss. Sie streichelte mit ihrer anderen Hand seine Stirn, auch diese war kalt, kalt wie das Eis. „Es muss ein Irrtum sein, ein schrecklicher Irrtum!“ sagte sie zu sich selbst, während ihr eine Träne ihr Gesicht runter kullerte.
Und Gestern drang die Nachricht dann zu mir
Ich weiss nicht, aber es zerriss mich schier
Denn keiner kann mir sagen wie es geschah
Keiner unserer Leute war noch da.
Es ist jetzt 1:00 Uhr, ich stehe vor deinem Bett. Gestern um 23:30 Uhr sagte mir Jun, dass du nicht mehr da wärst. Seit zwei Stunden bist du nicht mehr da. Ich kann es nicht verstehen. Keiner von uns war da, als du deinen letzten Atemzug gemacht hast, nicht mal ich, ich deine beste Freundin. Was war passiert, was hatte den Ryo genau gesehen? Ich glaube, Ryo weiß es nicht mehr. Es tut so weh, mein Herz fühlt sich so zerrissen an…
Du lagst ganz gut, dass hat man mir gesagt
Warum hab ich dich nie selbst danach gefragt
Du hättest ein Grosser werden können
Und irgendwie wollte ich dir das nicht gönnen
Ja, warum hab ich dich nie gefragt, wie dein letztes Fußballspiel war? Warum hat mich das nie interessiert? Ich bin doch deine beste Freundin, ich hätte es wissen sollen. Es tut mir Leid. Ja, ich schäme mich dafür, ich wollte es dir nicht gönnen, weil Fußball in meinen Augen nichts anderes als ein bescheuertes Spiel war und nun? Und nun?
Und ich wollte noch Abschied nehmen
Das werd ich mir nie vergeben
Man, wie konntest du von uns gehen
Jetzt soll ich dich nie mehr sehen
Ich werde es mir nie vergeben, dass ich nicht da war für dich, dass ich nicht mit dir über alles gesprochen habe, dass wir im Streit auseinandergegangen sind. Doch jetzt ist es zu spät, für immer…
Verzeih mir all die Dinge, die ich sagte
Nur weil mich wieder irgend etwas plagte
Verzeih mir und den Jungs, dass wir nicht da warn
Vergib mir, dass ich nicht mit all dem klar kam
Bitte, verzeih mir, dass ich dich ausgenutzt habe, dass ich mit dir im Streit auseinander gegangen bin. Das wollte ich nicht, bitte glaube mir. Es tut mir Leid, dass ich mit deiner Liebe nicht klar kam und dich deshalb vernachlässigt habe, verzeih mir!
Und ich wollte noch Abschied nehmen
Das werd ich mir nie vergeben
Man, wie konntest du von uns gehen
Jetzt soll ich dich nie mehr sehen
Was machen wir jetzt ohne unseren Held
Wir vermissen Dich und ich scheiss aufs grosse Geld
Du bist weg, was nützt der ganze Mist
Mein kleiner Bruder wird für immer vermisst
Ja Genzo, du warst wie ein Bruder für mich, ich war froh gewesen, dass du da warst, du warst immer für mich da, egal wann und wo. Warum habe ich das nicht so geschätzt, wie ich es eigentlich sollte. Nun ist es zu spät, für immer… Warum??????
Und ich wollte noch Abschied nehmen
Das werd ich mir nie vergeben
Man wie konntest du von uns gehen
Jetzt werd ich Dich nie mehr sehen
Wir vermissen dich...
Was machen wir jetzt...
Oho wir vermissen dich...
Oho wir vermissen dich...
Oho wir vermissen dich..., ich vermisse dich
Nun wurde Ina endgültig klar, dass Genzo für immer von ihr gegangen war. Sie fing an zu weinen und immer wieder schrie sie „Nein, tue mir das nicht an!“…