Zum Inhalt der Seite

I lie here and you're not with me to forget the world

KaRe
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 0

Ausdruckslos starrte er in die Leere.

Wieder gefangen in seinen Gedanken, diesen auswegslosen Ängsten, Frustrationen, kein Licht sehend, nach einem Ausweg suchend, lag er dort auf seinem Bett zwischen den sauberen Laken, in seinem verwüsteten Zimmer, in dieser achso-normalen Wohnung in einem Haus von anständigen Leuten und horchte in sein Inneres, dieses schmutzige Etwas, das sich sein Herz nannte und lauschte seinen Sehnsüchten und Sorgen.

Sein schwarzes Haar wie ein dunkles Meer um ihn herum, in dem seine Gedanken sich fingen und zu unlesbaren Knoten sponnen.

Im Inneren war er alles andere als normal.

Immer war er freundlich, immer war er hilfsbereit und für andere da, wenn es ihnen schlecht ging.

Doch niemand bemerkte, wenn mit ihm, dem gutherzigen Jungen, etwas nicht stimmte; wenn er es ihnen nicht direkt ins Gesicht schrie oder weinend und zitternd in einer Ecke versank.

Selbst dann wurde er entweder nicht erhört, oder seine Schmerzen wurden als etwas, das vorbei ging, und daher nicht weiter beachtenswert war, abgestempelt und er mit einem Schulterklopfen liegen gelassen.
 

Nun... Es gab wohldoch jemanden, der es bemerkte, der unbemerkt eine große Rolle in dem Leben des Schwarzhaarigen spielte, doch dieser konnte nicht immer für ihn da sein...

Er hatte sein Herz wieder verloren.

Er hatte schon sein Leben lang immer wieder Stücke davon weggegeben, immer wieder neue Hoffnung in neue Menschen gesetzt, doch hatte er die Stücke immer wieder nutzlos verschenkt.

Doch dieses mal hatte er es sich ausgerissen und an diesem Ort weit weg voller Hoffnung versiegelt.

Wie ähnlich ihm derjenige doch war, der unwissend, vielleicht ahnend, sein Herz besaß, und doch war er komplett anders.
 

Heute war wieder einer dieser Tage, an dem einfach alles schief ging.

Seine Mutter, die Alte, spannte ihn doch doch nur zu ihrem Vorteil ein, doch wollte sie nicht mit seinen Problemen in Berührung geraten. All seine "Freunde" wollten mit ihm reden und doch wieder nicht; erzählten sie ihm von Nichtigkeiten und interessierten sich nicht wirklich für das, was er zu sagen hatte.

Hauptsache er war freundlich und hörte ihnen zu.

Das machte den Schwarzhaarigen wütend.
 

Und dann war auch noch er so seltsam zu ihm gewesen; kein bisschen Stillung für seine Sehnsüchte.

Dann war er plötzlich weg gewesen.

Und der Schwarzhaarige fühlte sich wieder das erste mal verascht, verraten - vom Leben.

In diesen Momenten wollte er einfach nur noch schreien, heulen und die Welt vergessen.

Doch es ging nicht.
 

Also lag er Stunden, Minuten, Sekunden und wartete. Das alles besser würde und die Welt ihm wieder heller erscheinen würde.

Irgendwann tat sich ein schwacher Lichtschein auf.

Er meldete sich. Entschuldigte sich schlechten Gewissens, klang schon fast verzweifelt.

Aller Zorn fiel von dem Schwarzhaarigen ab und er schämte sich schon beinahe, so wütend gewesen zu sein. Für einige Momente war er wieder fast glücklich, konnte reden, wenn auch über belangloses, doch es befreite ihn.

Er hatte immer Angst ihm nicht genug zu geben, doch er gab mehr, als er dachte, dass er es tat.

Es war okay für ihn, so wie es war. Machte es ihn doch schon glücklich und würde er nie wagen, gelanweilt nach mehr zu fragen. Denn er war wohl soetwas wie glücklich.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (9)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-01-05T22:04:02+00:00 05.01.2008 23:04
Hey!
Hab doch noch vorbeigeschaut, auch wenn's ein bisschen spät ist... *schäm*
Ich finde den OS klasse, du hast viele Gefühle zum Ausdruck gebracht.
Es zeigt auch (für mich zumindest), dass es irgendwie immer etwas in einem Menschen gibt, dass verborgen ist und nicht zum Vorschein kommt. Rei ist ja immer der Ruhigste vom Team und verständnisvoll, aber die anderen denken nie wircklich nach, wie es ihm wirklich geht. Ich meine,wenn man in einem Team ist, dann sollte man sich doch echt mal um den anderen Gedanken machen, denn keiner kann dauernd so ruhig sein und nie in die Luft gehen.
Es ist ziemlich traurig, dass viele Leute im Alltag eine Maske tragen und nie sagen, was sie wirklich denken.

Auch diese Symbolik, Teile seines Herzens an andere zu verschenken, hast du gut rübergebracht!
Bin begeistert!
greez
n.
Von: abgemeldet
2007-10-02T11:31:01+00:00 02.10.2007 13:31
...soooorryyyyyyyyyy
Ich hatte einfach keine Zeit früher zu lesen und ein Kommi darzulassen... hoffentlich bist du mir nicht böse... TT.TT
Die Story ist genial... wobei... eine richtige Handlung hat das Ganze zwar nicht, aber muss es auch nicht... die Gefühle von Ray sind überaus gut beschrieben und haben mich irgendwie zum Nachdenken angeregt...
Wirklich ein klasse OS! ich ärgere mich, ihn nicht schon früher gelesen zu haben ;-)
LG
Brie
Von: abgemeldet
2007-09-07T17:55:04+00:00 07.09.2007 19:55
>.< das is ja sooooooooooooooooooooooo~ traurig!!!! TT^TT
Bist du sicher, dass das ein OS is??? Irwie hat das zuwenig "happy"-end.... *puppyeyes* Magst du nich noch ein klitzekleines futzelchen lieb zu unserem schatzi sein? ö.ö
*sich rei schnapp un drück* *sniff* Ganz sicher nicht? ô.Ô
Armes Rei-Miezi... *knuddel* *kai schnapp un neben Rei aufs bett setz*
So. Jezz is mia leichter XDDD
Aber echt, gut, dass du keine Namen in dem OS genannt hast.. >.< sonst kommen die noch alle in die Keller-WG XDDDD
GGLG Kit
Von: abgemeldet
2007-08-24T14:53:49+00:00 24.08.2007 16:53
Mmmm...
Toller Shot, muss ich schon sagen *gg*
Die Gefühle hast du sehr ausführlich beschrieben, das gefällt mir!
(Ich weiß nicht, was ich schreiben soll, weil ich übermüdet und fix und fertig bin. Meine Arbeitgeberin hat mich heute um 4.00 aufstehen lassen *schmoll*)
Abschließende Wort: ES WAR/IST SUPER!
lg
n.
Von:  Akiko-chan
2007-08-23T12:33:11+00:00 23.08.2007 14:33
hmmmm vom Schreibstil her ist echt nichts zu bemängeln auch wenn Os nicht so mein Fall sind (sie kratzen irgendwie nur so am Thema)
aber für den Ausdruck von kurzen flüchtigen Gefühlen sind sie gut, deine auch !!!
Vielleicht gibt's ja irgendwann ne Fortsetzung *zwinka*
Dann immer sofort Bescheid sagen, ich les mir deine FFs gerne durch!!!
*knuddl*
Von:  Robino
2007-08-22T20:14:16+00:00 22.08.2007 22:14
Hört sich gut an *g*
Auch wenn es mir besser gefallen würde wenn mehr passiert aber naja ist halt ne os.
also von daher wars echt gut.

So long! Rob
Von:  Vergangenheit
2007-08-22T17:01:41+00:00 22.08.2007 19:01
Herzzerreißend und doch so nichtig. ^^

Kaum geht seine Liebe für eine Zeit ohne Nachricht fort, denkt er, dieser liebt ihn nicht mehr und auch der Rest der Welt ist gegen ihn. Ich kann es nicht wirklich beschreiben, aber ich kenne dieses Gefühl, hinterher denkt man meist, wie dumm man ist, gleich überall Verrat zu wittern, nur weil man mal kurz allein ist. Passiert meist, wenn man eh schon leicht depri ist.

Na ja, zumindest interpretiere ich die Geschichte so, da ich das Gefühl hatte, die Gedanken, die mich in so einem Moment, so einer Situation umtreiben, gelesen zu haben.

ByeBye
BlackSilverLady
Von:  Pfefferminze
2007-08-22T15:24:21+00:00 22.08.2007 17:24
Süß... udn traurig... udn ich bin im Moment in einem kleinen Strudel Englisch-Franzäsischer Vokabeln gefangen und find nciht die richtigen Deutschen Wörter, deswegen muss das hier hinhalten xD
*winkZ* gut gemacht
Ming
Von:  Evallina
2007-08-21T16:31:41+00:00 21.08.2007 18:31
Noch kein Kommi? *was-...*
Ich find all deine FF's echt suuuuper geilo~ *knutscha*
deswegen hab ich mich ja auf myfanfiction angemeldet.... *g*
Ich hab dich so supermegadolle lieb!
Mach imer brav weiter so, deine Michelle/Evallina ♥

°~[ja tibja ljublju, moj kotjonok sladko] Ich liebe dich, süßes Kätzchen~°
(> " " <) Hallo!!
( ='o'= )
-(,,)-(,,)- *winke*♥




Zurück