Shadow
***Shadow***
Stille lag über dem Dorf hinter den Blättern. Die Nacht war über Konohagakure eingebrochen und kaum einer wagte es zu dieser Zeit auf die Straße zu gehen. Schon lange war das Dorf nicht mehr so sicher und gut beschützt wie es einmal war. Gefahren und Verrat lauerten an jeder Ecke. Kein Bewohner, vor allem nicht weibliche würden freiwillig aus dem Haus gehen sobald die Sonne untergegangen war und auch die Eltern sorgten dafür, dass ihre Schützlinge sich nicht aus dem Haus schleichen konnten und in Sicherheit waren. Das einzigen Gebäude die noch hell erleuchtet waren und in denen man geschäftiges Treiben durch die halbtransperenten Vorhänge vermuten konnte waren das Hauptquartier der Anbu und das Büro des Hokagen. Doch das war nichts besonderes mehr.. Die Anbu und die fünfte Generation hatten seit ein paar Wochen kaum noch eine Pause zum essen oder zum schlafen gehabt. So auch im Moment!
Tsnunade stand gerade am Fenster ihres Büros, sie hatte sich in ihren Mantel gehüllt und die Arme vor der Brust verschränkt. Trotz der sommerlichen Temperaturen wurde es nachts kühl in Konoha. Die eisige Atmosphäre und der Schatten der Feinde kam erschreckend erweise noch dazu! Sie sah auf das Dorf hinab..es war ihr Dorf..wieso nur konnte sie es nicht retten? Die Traurigkeit und Ratlosigkeit die sie seit einiger Zeit fühlte spiegelte sich in ihren Augen wieder. Sie hatte alles erdenkliche getan..doch nun war auch sie am Ende, alle Hoffnung hatte sie verlassen. Sie führten einen Krieg gegen einen übermächtigen Gegner. Und das schlimmste sie hatten keine Ahnung warum oder was für einen Sinn dieser Krieg hatte. Urplötzlichen wurden sie angegriffen und belagert ohne das irgendwer auch nur die leiseste Vorstellung davon hatte wieso...zumindest bis heute!Die blonde San-nin hatte heute sich heute mit einem Boten der feindlichen Ninja, falls es überhaupt Ninja waren, getroffen und hatte nun die Schriftrolle mit dem Forderungen der Gegner vor sich liegen. Sie ging zurück zu ihrem Schreibtisch und setzte sich, die Ellbogen auf den Tisch gestützt und das Gesicht in den Händen vergraben.
Sie wollten die Geheimnisse des Dorfes..
Sie wollten Schriftrollen mit den geheimen Jutsus ..
Sie wollten die Kekkei-Genkei einiger Familien in Konoha..
Sie wollten Rache..
Punkt eins..okay..sollten sie doch die bescheuerten Geheimnisse die so gut behütet waren haben..die Schriftrollen..von ihr aus! Solange sie dafür ihr Dorf in Frieden ließen.Doch die Rache..konnte sie ihnen nicht geben! Sie wollten Rache am Uchiha-clan, und somit an Sasuke. Sie wollten ihm Leid zufügen, großes Leid. Die fünfte Generation wusste nicht woher sie diese Information hatten, aber sie wollten das was Sasuke das wichtigste war: Sakura. Und sie wollten noch etwas..sie wollten die Erben der Familien mit besonderen Bluterben. Und schon wieder wusste sie nicht woher sie ihre Informationen bekamen! Auf dieser Liste stand auch Hinata Hyuga. Sie war die einzige auf der Liste die die Hokage besser kannte. Die beiden Mädchen waren ihr ans Herz gewachsen..sie konnte sie nicht ausliefern das war klar! Nebenbei bemerkt..gäbe es da zwei Personen die ihr dafür den Kopf abreißen würden!!
Trotz der Situation in der sie sich befand konnte sie sich ein kleines schmunzeln nicht verkneifen.
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Ein junger Shinobi mit schwarzem Haar trainierte sich indessen die Seele aus dem Leib. Er hatte nicht einmal bemerkt, dass es Nacht geworden war. Er war heute morgen schon früh unterwegs gewesen um in Tsunades Auftrag die feindlichen Lager auszuspionieren. Doch das hatte weder ihm noch sonst wem etwas genützt. Er hatte nichts nützliches herausfinden können..zumindest nichts, das der Hokage etwas genützt hätte..und nichts was er ihr hätte sagen können ohne sich selbst zu verraten. Er kannte diese Leute, er war ihnen einmal begegnet als er in einer geheimen Mission unterwegs gewesen war. Die Schweißperlen tropften über sein Gesicht, um schließlich am Kinn hinab zufallen und zu Boden zu tropfen. Und doch hörte Sasuke nicht auf damit weiter auf den Holzpfal vor ihm einzuschlagen. Wieder und wieder..seine Hände waren voller Splitter sie sich in seine Haut gebohrt hatten und sein Blut an die Oberfläche brachten. Doch der junge Ninja bemerkte das nicht mal. Zu sehr war er damit beschäftigt seinen Gedanken nachzugehen..oder besser gesagt, er war mit dem Versuch beschäftigt seine momentanen Gefühle aus seinem Kopf verschwinden zu lassen..doch es funktioniere nicht. Früher hatte er es gekonnt..warum jetzt nicht mehr? War er denn so verweichlicht? Seine Schläge wurden langsamer, nach einem letzen Schlag blieb er stehen und betrachtete seine Faust..die so voller Blut war. Er zitterte. „Was ist nur aus mir geworden..?“ brachte er leise hervor.
Er ahnte nicht, dass er schon seit geraumer Zeit beobachtet wurde. Die junge Frau die dort stand machte sich Sorgen um ihren Geliebte. Seitdem diese Gegner Konoha angegriffen hatten war er irgendwie seltsam geworden..sie verstand ihn nicht mehr!
Sakura lehnte an einem Baum und sah ihm zu. Sie hatte keine Angst..Sasuke war ja da..ganz in ihrer Nähe und sie war sich sicher, dass ihr in seiner Nähe nichts passieren konnte. Langsam ging sie auf ihn zu. „Sasuke..“ Leise flüsterte sie seinen Namen. „Was machst du denn um diese Uhrzeit noch hier..lass uns nachhause gehen..!“ mit fester Stimme versuchte sie seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Doch der Angesprochene sah nicht von seiner Faust auf, er war nur kurz zusammengezuckt als er seinen Namen gehört hatte. War er denn jetzt schon so unfähig geworden, dass er nicht mal bemerkt hatte das sie sich ihm näherte? Er sah es als Zweifel an seinen Fähigkeiten an, doch Sakuras Nähe..ihr Chakra zu spüren war doch für ihn das normalste der Welt geworden..darauf achtete er oft gar nicht mehr. Die Rosa haarige seufzte innerlich. Langsam legte sie ihre Hand auf seine noch immer geschlossene Faust und ließ ihre Hand leuchten. Seine Wunden heilten augenblicklich. Nicht umsonst hatte sie eine Ausbildung im heilen! Sanft aber bestimmt nahm sie seine Hand und zog ihn mit sich. „Nun komm schon..“ sprach sie leise. Mit einem leichten Nicken bedeutete Sasuke ihr das er einverstanden war und folgte ihr in ihr gemeinsames Zuhause.
Seit einem Jahr wohnten die beiden zusammen, für außenstehende war es unfassbar das der schweigsame Uchiha-junge tatsächlich mit einer Frau zusammenlebte und dass er tatsächlich Gefühle für diese haben solle. Kaum einer traute ihm, aber das war ja schon immer der Fall gewesen..zumindest seit er 7 Jahre alt war. Zuhause angekommen ließ eben dieser Junge die Hand seiner Freundin los und ging ohne ein weiteres Wort zu sagen ins Bad. Er entledigte sich seiner Klamotten und stieg in die Dusche. Es tat gut das heiße Wasser auf sich herabprasseln zu spüren. Das Wasser berührte seine helle Haut und wärmte diese langsam wieder auf. Durch das Training war ihm ziemlich kalt geworden..um genau zu sein er hatte sich einen abgefroren! Aber natürlich hatte ihn das nicht daran gehindert weiter dort zu bleiben und auf dieses Holzstück einzuschlagen. Geschmeidig umspielte das Wasser seinen Körper und löste all den Schmutz und den Schweiß von seinem Körper, auch seine Hände waren nun nicht mehr voll von den blutigen Spuren. Die Gedanken des jungen Mannes drehten sich um seine Vergangenheit, früher..früher da war er nicht so gewesen. Hatte er sich doch tatsächlich von Sakuras Gefühlsduselei anstecken lassen. Sicher..es war schön mir ihr, aber der Preis dafür war zu hoch! Er hatte seine größte Stärke gegenüber seinen Rivalen und Feinden verloren. Er hatte Gefühle zugelassen! Mit verbittertem Blick stieg der Shinobi aus der Dusche und zog sich frische Sachen an.
Als er ins Schlafzimmer kam, lag Sakura schon im Bett. Allerdings mit offenen Augen und dem Blick auf ihn gerichtet..sie schien auf ihn gewartet zu haben. Ihre Blicke trafen sich, doch dann wandte der Schwarzhaarige sich von ihr ab. Schweigend legte er sich neben sie ins Bett und drehte ihr den Rücken zu. Wäre es laut genug gewesen hätte er ein Klirren hinter sich gehört..in diesem Moment zerbrach ein Herz.
Warum tat er das nur?
Warum war er aufeinmal so kalt zu ihr..
Was hatte sie falsch gemacht..
Was war nur mit ihm los?
Sakura verstand es einfach nicht, sie waren vor kurzem noch so glücklich zusammen gewesen..und nun? Mit schmerzerfüllten Blicken sah sie zu ihm. Sasuke konnte ihre Blicke regelrecht spüren..sie taten ihm weh. Er wollte wieder stärker werden! Stärker, ohne eine Schwäche und doch hatte er das Verlangen danach sich umzudrehen und sie in seine Arme zu nehmen. Doch er wiederstand der Versuchung! Auch als Sakura näher zu ihm rückte und ihre Stirn an seinen Rücken legte drehte er sich nicht um. //Du brauchst das nicht..das kann so nicht weitergehen!// sprach der Uchiha in Gedanken zu sich selbst. Das Verlangen nach ihrer Nähe, ihr irgendetwas davon zurückzugeben war da..und es war gewaltig! Doch er wusste auch wenn er sich jetzt umdrehte oder auch nur ihre Hand nahm hatte er verloren. Er wollte wenigstens sich selbst noch unter Kontrolle haben, wenn er es schon nicht schaffte seine Gefühle zu kontrollieren.
Es war so ungerecht..warum tat er das nur? Sakura weinte stille Tränen. Langsam liefen sie über ihre Wange und perlten schließlich von ihrem Gesicht. Sie machte keinen Laut dabei..aber sie konnte es auch nicht verhindern, dass immerwieder diese salzige Flüssigkeit aus ihren Augen lief. Gerade jetzt war er so..jeden Tag könnte sie nachhause kommen und auf ihn warten aber er würde nicht kommen..es war so verdammt gefährlich geworden..sie konnte sich nie sicher sein ob er nicht in irgendeinen Hinterhalt geraten war..oder gar getötet werden könnte. Natürlich war er sehr stark..aber es könnte ja immer mal was passiren! Und gerade weil er einer der besten war bekam er gerade jetzt die schwierigsten und gefährlichsten Aufträge. Konnten sie nicht einfach die gemeinsame Zeit die ihnen noch blieb genießen? Nein..der Herr Uchiha musste sich mal wieder quer stellen! Sie seufzte innerlich, was hatte sie sich auch so einen komplizierten Freund ausgesucht?
Fortsetzung folgt...~
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nyo~ erstmal danke fürs durchlesen bis hierher ^^
Wenn ihr etwas an der FF auszusetzen habt oder tipps für mich habt was besser wäre, wär es sehr nett wenn ihr mir nen Kommi schreibt~
Für Naruto und Hinata Fans gehts im nächsten Kapitel erst los~
lg, Yuni~
Remain with me
***Remain with me***
Es war mitten in der Nacht als eine junge Frau Anfang zwanzig aufwachte. Mit ihren weissen Augen, die im Licht einer kleinen Nachttischlampe glänzten, als sie sie öffnete und dem langen dunkelblauem Haar, das locker auf ihrem Rücken zusammen gebunden war sodass ihr nur ein paar Strähnen ihr ins Gesicht fielen, sah sie wirklich wunderschön aus. Das dachte wohl auch ihr Freund! Denn als sie die Augen öffnete sah sie direkt in ein sanftes Lächeln verbunden mit Azurblaue Augen. Kurz darauf spürte sie eine warme Hand in an ihrer Wange die ihr zärtlich eine Strähne aus dem Gesicht strich. „so kann ich dein Gesicht besser sehen..“ flüsterte er leicht grinsend. „Naruto-kun..?“ fragend schaute sie ihn an. Eigentlich hatte sie nicht vorgehabt bei dem Blonden zu übernachten..ihr Vater würde ihr was anderes erzählen! Sie sah auf die Uhr..blinzelte..und sah noch einmal hin. Schmerzlich wurde ihr bewusst das sie hätte schon längst zuhause sein müssen. Gerade wollte sie den Mund öffnen um etwas zu fragen da wurde sie auch schon unterbrochen. „Du hast so friedlich geschlafen..darum hab ich dich nicht geweckt..“ Seufzend setzte er sich auf und fuhr sich mit einer Hand durchs Haar. Er hatte sich schon Hoffnungen gemacht sie würde die Nacht bei ihm verbringen. Nicht das er irgendwelche Hintergedanken gehabt hätte..schließlich hatte sie geschlafen! Aber es war einfach schön morgens auf zuwachen und jemanden bei sich zu haben..es ließ sich gleich viel besser schlafen wenn man weiss, dass man am nächsten Morgen nicht alleine ist. So dachte zumindest er. In der Zeit war Hinata schon aufgestanden und war nun dabei ihre Sachen zusammen zu suchen. „Hina..kannst du nicht wenigstens heute mal hier bleiben?“ er sah sie hoffnungsvoll an „Es ist eh schon zu spät..und du glaubst doch nicht im Ernst, dass deine Familie davon begeistert ist wenn du mitten in der Nacht heim kommst, oder?“ Die junge Frau hielt inne und drehte sich zu ihm um..mit ungeduldigem Blick sah sie ihn an „Du weisst doch, dass das nicht geht..“ Falten bildeten sich auf seiner Stirn und mit einem Sprung stand er auf den Beinen „Vielleicht möchte ich aber, dass das geht!“ gereizt sah er sie an „Warum können wir nicht mal ganz normal zusammen sein? Dauernd denkst du nur daran was deine Familie dazu sagt..dann kommst du halt mal eine Nacht nicht nachhause..was solls?!“ Er redete sich immer weiter in Rage „Verdammt nochmal ich liebe dich..ich will dich bei mir haben! Du sollst mir gehören, und niemandem anders“ Naruto wurde immer lauter und sah sie mittlerweile wütend an. „Vielleicht sollten wirs dann gleich sein lassen? Dass deine Familie mir gegenüber nicht gerade freundlich gesinnt ist, ist ja nicht gerade ein Geheimnis..“ trotzig blickte er in eine andere Richtung.
Hinata starrte ihn zitternd an..Tränen bildeten sich in ihren Augen, verstand er denn gar nichts? Ohne ein weiteres Wort ging sie an ihm vorbei und nach draußen in die dunkle Nacht. Schon immer war sie vor Auseinandersetzungen weggelaufen. Früher mehr als jetzt, aber das was Naruto zu ihr gesagt hatte tat ihr weh. Verstand er denn wirklich gar nichts? Er wusste doch wie ihre Familie zu ihm stand.. und wenn ihr Vater schon hinnahm, dass sie mit ihm zusammen war durfte sie sich keinen Fehler erlauben. Sonst wäre es aus mit ihnen..so wie sie das Oberhaupt der Hyuugas kannte. Ob er wirklich dachte sie würde das nur machen damit sie zuhause gut dar stand? Sie schnaubte verächtlich..nein, für diesen Clan würde sie nichts tun..rein gar nichts..aber sie wusste auch das ihr Vater noch immer genug Macht über sie hatte um sie daran zu hindern sich ihrer Liebe hinzugeben und mit Naruto glücklich zu sein. Und nun kam eben dieser und meinte, da könnten sie sich auch ganz trennen. Sie fuhr sich mit dem Handrücken über die Augen. Sie wollte nicht weinen, sie wusste doch das der Blonde nur so ausgerastet war weil er sie so sehr liebte. „Ich sollte mich lieber darüber freuen..“ sprach sie ihre Gedanken laut aus. Doch was sollte sie nun tun ihr war nun wirklich nicht zumute einen ’Krieg’ mit ihrem Vater anzufangen..nicht wo sowieso schon genug Ärger im Anflug war. Wer weiss wie lange Konoha noch standhalten konnte! Sie blieb stehen..ihre Augen weiteten sich..ihr wurde gerade schlagartig bewusst, dass sie in Gefahr war wenn sie nachts alleine durchs Dorf spazierte!
Naruto indessen konnte nicht fassen, dass seine Freundin gerade mal wieder vor dieser Diskussion davon gelaufen war. Sicher..es war nicht das erste mal, dass sie darüber geredet hatten..aber nie war er derart ausgerastet und hatte ihr diese Sachen an den Kopf geworfen..der junge Mann bereute es schon wieder! Auch wenn er nicht im entferntesten Einsah das er im Unrecht war. Nur den Bruchteil einer Sekunde benötigte es bis er auf dem Weg nach draußen war und ihr nach rannte. Schließlich war es gefährlich so ganz allein da draußen! Kurze Zeit später hatte er sie auch schon gefunden, sie stand dort und bewegte sich nicht vom Fleck. Naruto konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Wahrscheinlich war sie einfach raus gerannt ohne darüber nachzudenken und nun war ihr klar geworden wie unüberlegt das war und hat Angst weiter zu gehen..ohne dabei zu bemerken, dass ‚sich nicht vom Fleck rühren’ noch schlimmer war! Typisch seine Hinata! Schon war aller Ärger wieder verflogen..tja..der junge Shinobi konnte halt nie jemandem lange böse sein. Und ihr schon gar nicht. Langsam ging er auf sie zu..
Da war was..irgendwas war hinter ihr und bewegte sich, sie wollte weitergehen..konnte sich aber nicht rühren. Sie hatte Angst! Es war dunkel..und jederzeit konnte aus irgendeiner Ecke ein feindlicher Ninja auftauchen. Das Geräusch von Schritten auf dem feuchten Erdboden näherte sich. //Bitte lass es Naruto sein..bitte..// wenn sie nicht so ängstlich gewesen wäre, hätte sie ihre Byakugan einsetzen können um so zu sehen was hinter ihr war.
Naruto seufzte innerlich, über ihr Verhalten konnte er nur den Kopf schütteln. Wenn er selbst Angst hatte wurde er fuchsteufelswild, weil er dieses Gefühl nicht ertragen konnte. Wenn er denn wirklich mal Angst hatte! Aber wenn sie Angst hatte war sie unfähig einen klaren Gedanken zu fassen..noch nicht einmal weglaufen schaffte sie dann, so starr war sie vor Angst! Er kam ganz nah an sie ran und beugte sich zu ihrem Ohr. „Stell dir vor ich wäre ein Feind..“ leise hauchte er die Worte hinein. Dann gab er ihr eine sanftes Küsschen auf die Wange „..man sollte nicht einfach unüberlegt vor Auseinandersetzungen davonlaufen!“ fügte er danach noch hinzu.
Eine Gänsehaut bereitete sich auf ihrer Haut aus, als sie seinen Atem so nah bei sich gespürt hatte. Doch nachdem sie seine leise Stimme gehört hatte wusste sie, dass sie keine Angst mehr zu haben brauchte. Erleichtert atmete sie aus. Während dem Naruto schon nach ihrer Hand gefasst hatte und sie in Richtung des Hyuuga-Anwesens zog.
Als sie ankamen und davor standen wollte die junge Frau schon die Stufen zum Tor des Anwesend hochgehen als sie aber von ihm zurückgezogen wurde. „Wie jetzt? Du willst gehen ohne, dass ich ich wenigstens noch einen Gute-Nacht-Kuss bekomme?“ lächelnd sah er sie an, um ihr zu signalisieren das er nicht länger sauer auf sie war. Die Angesprochene sagte nichts, sondern stellte sich auf die Zehenspitzen um an seine Lippen zu kommen. Sanft gab sie ihm den gewünschten Gute-Nacht-Kuss und flüsterte gleich noch ein paar Worte hinterher „Ai shiteru Naruto-kun“ Sie lehnte sich mit der Stirn an seinen Oberkörper und schlang die Arme um seinen Nacken. „Ich dich auch..“ lächelte er und nahm seine Freundin in die Arme. Ihre Beziehung war schon immer eher dieser Art gewesen. Sie küssten sich nicht oft, und Sex hatten sie auch erst ein paar Mal gehabt..eher lagen sie sich einfach nur in den Armen um die Nähe des anderen zu genießen. Sie wussten beide was es hieß allein zu sein, Naruto am besten, da genossen sie es einfach nur beieinander zu sein. Nach einiger Zeit ließen sie voneinander ab und Naruto schickte sie ins Haus. „Na los..sonst passiert dir hier doch noch was..“ meinte er mit einem lächeln auf den Lippen. Aller Ärger von vorhin war vergessen!
Auf dem Rückweg nachhause dachte der blonde nach. Es wäre schön sie immer bei sich zu haben..er würde gern mit ihr zusammen leben, aber das war wohl ein unmöglicher Traum! Zumindest solange Hina sich so von ihrer Familie beeinflussen ließ. Er seufzte, am liebsten wäre ihm gewesen sie hätte schon längst ihr Erbe zum Teufel gejagt und wäre ganz zu ihm gekommen. Aber das war viel zu egoistisch..das konnte er nicht von ihr verlangen! Nur leider hieß das auch, dass er sie irgendwann loslassen müsste. Der junge Mann schüttelte den Kopf um seine Gedanken beiseite zu schieben. Es gab im Moment wichtigeres!
Und diese Erkenntnis traf ihn keine Sekunde zu früh! Denn gerade in diesem Moment hörte er einen Schrei, etwas weiter entfernt. Er blieb stehen und lauschte. Woher kam der Schrei? Es klang ängstlich..Da nochmal! Sofort rannte Naruto los so schnell er konnte.
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„Na kleiner..wo hast du denn deine Eltern gelassen?“ der dunkel gekleidete Shinobi sprach mit sehr rauer Stimme zu einem kleinen Kind..schätzungsweise vielleicht 7 oder 8. „Lass looos..“ Das Kind weinte, es hatte Angst. Doch der Mann der ihn am Kragen gepackt hatte und der nun mit einem Kunai seinen Hals entlang fuhr interessierte das nicht wirklich. Er hatte heute einen mörderisch schlechten Tag hinter sich und wollte sich nun ein bisschen amüsieren! Der Kleine war doch selber Schuld wenn er um diese Zeit hier herumlief! Glaubte er das Dorf wäre nur aus Zufall wie ausgestorben?
Es war wohl doch nicht so ausgestorben wie er gedachte hatte! Denn schon kam ein Kunai in seine Richtung geflogen, dass ihn nur knapp verfehlte. Aber es hatte seine Wirkung, der Dunkle ließ das Kind fallen und dieses brachte sich schnell hinter der nächsten Ecke in Sicherheit. Er sah sich um woher es gekommen war, und prompt kam Naruto von einem Dach runter zu ihm gesprungen. „Seit wann quält man denn unschuldige Kinder..?“ Der Angesprochene schnaubte verächtlich. „Mach nen Abgang oder du siehst bald die Radieschen von unten..“ gab Naruto mürrisch von sich. Er hatte jetzt echt keine Lust sich mit dem Typen zu ‚prügeln’. „Du kleiner Wicht willst mich töten?“ schon wieder dieses verächtliche Schnauben „Versuchs doch“. Wie auf Kommando kamen noch 4 weitere der feindlichen Ninjas aus dem Schatten getreten.
//Na toll..// waren Narutos einzige Gedanken. Er wusste nichts über die Stärke seiner Gegner, er konnte nur hoffen, dass diese nicht allzu groß war..schließlich waren die eindeutig in der Überzahl!
Der Kampf begann. Naruto war erst vor ein paar Stunden von einem ziemlich anstrengendem Auftrag wiedergekommen, daher fehlte ihm die nötige Kraft sich gegen die Gegner zu behaupten. Schon nach wenigen Minuten war klar wer gewinnen würde. Doch entgegen seiner Erwartungen wollten die Feinde ihn nicht töten..als er entkräftet dort am Boden lag sah er nur noch das Gesicht des Dunkel gekleideten mit der rauen Stimme.. „Du kannst echt verdammt froh sein, dass wir dich nicht töten dürfen..“
Er trat ihm noch einmal in die Rippen und ging dann mit den anderen fort. Das Kind hatten sie längst vergessen.
Als die Dunklen außer Sichtweise waren kam der kleine Junge wieder..vorsichtig sah er um die Ecke. Der Mann der ihn gerettet hatte lag dort auf der Straße. //Warum steht er denn nicht auf..?// Vorsichtig und ganz langsam ging er ein paar Schritte auf ihn zu. Als er auch schon in blaue Augen blickte. Naruto hatte seine Schritte gehört und sich zur Seite gewandt. Er lächelte den kleinen an „Du brauchst keine Angst mehr zu haben..komm ruhig her“ Und das tat er. „Hat er dir irgendwas getan..?“ fragte er den Jungen. Dieser nickte nur, er hatte Angst irgendwas zu sagen. Naruto sah in die schokobraunen Augen des kleinen und bemerkte auch die Furcht darin. Er lächelte ihm kurz aufmunternd zu und versuchte dann unter größten Anstrengungen aufzustehen. Er hatte kein Chakkra mehr und war ziemlich geschwächt, außerdem hatte der Kampf auch einige Verletzungen von sich getragen. Er hatte eine ziemlich Tiefe Wunde am Bauch und sein Knöchel fühlte sich verdächtig danach an als wäre er zumindest verstaucht. //Kyuubi mach ma hinne..// dachte er in Gedanken. Schließlich hatte er dank dem neunschwänzigem enorme Selbstheilungs-fähigkeiten. Wieder auf den Beinen streckte er dem kleinen die Arme hin. „Na komm..“ Vorsichtig kam der kleine und ließ sich von Naruto auf den Arm nehmen. Der Blonde sah schon, was der Fremde ihm getan hatte. Das Kind hatte einen Einschnitt am Hals. Er schien nicht tief genug zu sein um Lebensgefährlich zu sein..aber doch blutete es beachtlich. Wieder lächelte er den kleinen an und sagte „Keine Angst..wir gehen jetzt zu jemandem der das heilen kann, okay? Dann tuts auch nicht mehr weh!“ Und er setzte sich mit ihm in Bewegung.
Kurze Zeit später klopfte es bei Sakura und Sasuke. Sofort schlug der Schwarzhaarige die Augen auf. Er hatte ja noch nie einen festen Schlaf gehabt..und in diesen Zeiten war das auch sehr von Vorteil. Er warf einen kurzen Blick zu Sakura und stand dann vorsichtig auf. Er streckte sich kurz und ging währenddem zur Tür um sie zu öffnen. Der Anblick der sich ihm bot war seltsam. Sein bester Freund, keuchend und kaum noch Luft kriegen und wie es aussah total erschöpft, aber trotzdem mit einem kleinen Kind auf dem Arm..welches definitiv zu jung war um einer seiner kleinen Schützlinge zu sein. Außerdem sah er beim besten Willen nicht wie ein Ge-nin aus! „Moin..“ wurde er mit einem leichten grinsen von Naruto begrüßt. “Lässt du mich endlich rein oder muss ich hier stehen bleiben?” Sasuke ging zur Seite um ihn rein zu lassen. „Ist Sakura da?“ er sah den anderen fragend an „Der kleine hier ist am Hals verletzt..“ „mhh..ich geh sie holen..“ in Anbetracht der nicht vorhandenen Gefahr ging der dann doch etwas Verschlafene zurück ins Schlafzimmer und kam auch ein paar Sekunden später mit ihr wieder. Im Gegensatz zu ihm war Sakura sofort hellwach „Naruto? Was machst du denn um diese Uhrzeit? Und wer ist das Kind? Wo hast du dass denn her? Und wieso seit ihr verletzt?“ Sie nahm Naruto den Jungen ab. „Na, mein kleiner..wie heisst du denn?“ fragte sie ihn lieb. Er sah sie nur mit großen Augen an, gab aber keine Antwort. Die Rosahaarige legte ihre Hand auf den Hals des kleinen und ließ sie leuchten. Es dauerte nicht lange bis dort nur noch die Blutspuren zu sehen waren, aber von einer Wunde keine Spur. „Danke Sakura..“ meinte Naruto nur, währenddem Sasuke unbeteiligt gegen eine Wand gelehnt war. Eigentlich hätte er auch wieder ins Bett gehen können..aber die beiden konnte man ja nicht allein lassen, seiner Meinung nach. Zwar wollte er es nicht zugeben..aber er war immer eifersüchtig wenn die beiden zusammen waren. Doch auch jetzt, wo er ja eigentlich versuchte seine Gefühle so gut es ging zu unterdrücken schaffte er es nicht diese verdammte Eifersucht auszuschalten. „Kein Problem..und jetzt ausziehen!“ erwiderte Sakra auf Narutos Dank. Sie hatte längst bemerkt, dass der Blonde Schmerzen haben musste. So wie er sich bewegte. Widerstandslos zog er sein Hemd aus und ließ Sakura die Wunde behandeln. „Wer ist der Kleine?“ fragte sie. „Keine Ahnung..er wurde vorhin von einem komischem Typen in dunklen Klamotten bedroht..und kaum wollte ich den typen platt machen kamen noch 4 weitere..“ sie nickte kurz. „Was hast du jetzt mit ihm vor?“ „Ich nehm ihn mit..um seine Eltern zu suchen ist es heute schon zu spät!“ Sasuke beobachtete die Szene, er wollte garnicht wissen wo Sakura ihn schon überall angefasst haben musste..so oft wie dieser sich verletzte! Das machte ihn wütend..dabei wusste er im inneren genau das Naruto niemals was mit Sakura anfangen würde. Egal wie sehr er mal in sie verliebt war.
Nachdem alle Wunden geheilt waren ging Naruto mit dem Kleinen zu sich nach Hause. Er setzte ihn auf seinem Bett ab und kam einige Zeit des suchens später mit einem Schlafanzug von ihm selbst, als er noch klein war, wieder. Als der kleine, dessen Name er immer noch nicht wusste, umgezogen war legte er ihn ins Bett und sich daneben.
„Sag mal möchtest du mir nicht verraten wie du heißt?“ fragte er mit einem lächeln. Der Junge sah ihn an und öffnete den Mund, wie es aussah war er sich nicht schlüssig ob er wirklich mit diesem, für ihn fremden, Mann reden sollte. „..I-ich heiße..K-kuro“ Er hatte er sich dafür entschieden.. „Na dann Kuro, wünsche ich dir eine gute Nacht!“ er deckte den kleinen Kuro zu und dieser schloss dann auch schon seine Augen. Ein leises Gähnen folgte und schon war der kleine Junge im Reich der Träume.
***Fortsetzung folgt***
sooo, das wars vorerst~
weiter gehts in Kapitel 3!
liebe Grüße Kimie~ /Yuni
Amazing..
[So, hier kommt endlich das neue Chapter!
ich bitte um konstruktive Kritik! ;) lg Kimie~]
Amazing..
Auch am nächsten Morgen hatte sich die Kälte über dem kleinen Ninjadorf nicht verzogen, ganz im Gegenteil ..es wurde noch ungemütlicher als es die letzte Zeit sowieso schon war.
Wieder mal war eine Nacht vorüber gegangen, ohne dass ein feindlicher Angriff erfolgte ..das machte die Shinobi von Konoha unruhig ..es war seltsam, dass sie zwar so lange belagert wurden.. und kaum eine ruhige Minute genießen konnten ohne das vereinzelte Feinde sich zu ihrem Vergnügen unter die Dorfbewohner mischten um Unruhe zu verbreiten, aber trotz allem der vernichtende Schlag ausblieb.
Auch die Godaime war beunruhigt ..sie hatte die Forderungen dieser dunklen Gestalten rundweg abgelehnt ..doch was nun? Mal wieder wusste sie nicht weiter..
Warum waren diese Gegner nur so schwer einzuschätzen? Leise seufzte sie. „…wäre er doch nur hier…“ sie murmelte diese Worte nur vor sich hin, und doch konnte man eine große Traurigkeit darin erkennen. Sie wusste, dass er ihr wohl in den Fragen und Problemen die das Dorf betriefen nicht würde helfen können.. und doch wünschte sie sich seine Anwesenheit //Mir wäre um einiges wohler wenn ich ihn in meiner Nähe hätte…//
Die jung aussehende Hokage nahm einen Schluck von ihrem Sake, der neben ihr auf dem Tisch stand. „Aber nein ..dieser verdammte Nichtsnutz ist ja mal wieder für seine so genannte ‚Recherche’ unterwegs…“ wieder murmelte sie diese Worte nur so vor sich hin.
Gerade wollte sie erneut zu ihrem heiß geliebtem Sake greifen, als ihr dieser auch schon vor der Nase weggeschnappt wurde.. „Sie sind unmöglich! Sake schon am frühen Morgen… also wirklich..“ Ein schwerer Seufzer folgte, als Hinata bei ihr angefangen hatte, war sie der Meinung gewesen sie könne endlich tun und lassen was sie wollte… aber nein, sie hatte sich getäuscht! Tatsächlich war Hinata nach einiger Zeit sogar noch strenger als Shizune geworden, zumindest was Sake anging. „Guten Morgen Hinata-chan…“ grummelte die blonde. „Möchtest du dir nicht heute frei nehmen?“ Hoffnungsvoll sah sie zu dieser auf. Doch vergeblich, denn diese war schon damit beschäftigt einige Akten aus dem Regal zu kramen. „Gibt es irgendwelche Neuigkeiten..?“ Hinata ignorierte ihre Chefin völlig, sie war deren Launen ja schon reichlich ausgesetzt gewesen und hatte sich daran gewöhnt. Doch diese schüttelte nun den Kopf und sah sie an. Sie dachte nach, wie mochte das ganze wohl für sie sein? Wenn sie jung wäre, und jemanden hätte den sie liebte, dann hätte sie alles dafür gegeben die Zeit bei dieser Person zu verbringen, aber sie war ja noch nie besonders pflichtbewusst gewesen… ganz im Gegenteil zu Hinata! //Zumindest wenn dieser jemand anwesend wäre…// Als ihr dieser Gedanke bewusst wurde schüttelte sie nur leicht den Kopf über sich selbst .. es war unglaublich wie oft sie in diesen Tagen an ihn dachte!
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Einige Häuser weiter im Dorfinneren wachte gerade ein junger Mann mit schwarzem Haar auf.
Genüsslich kuschelte er sich noch etwas in sein Kissen und döste noch ein paar Minuten. Er fühlte sich sehr geborgen und ihm war angenehm warm. Es war einfach so gemütlich, dass er nicht die geringste Lust verspürte sich diesen Gefühlen zu widersetzen und aufzustehen! Langsam öffnete er die Augen, das erste was er an diesem Morgen sehen sollte war das lächelnde Gesicht einer jungen Frau mit rosa Haar. „Guten Morgen Sasuke-kun..“ Schlagartig wurde ihm bewusst, woher dieses wohlige Gefühl kam… er hatte sich um Schlaf wohl doch seiner Freundin zugewandt und diese in den Arm genommen. //Na Klasse da muss man nur ein bisschen schlafen und das war’s dann mit der Selbstdisziplin..// Er murmelte nur ein leises „Morgen..“
Aber er war zu müde um sich viele Gedanken darum zu machen, der gestrige Tag war wohl anstrengender gewesen als er hätte zugeben wollen! Seufzend schloss er die Augen und genoss noch etwas dieses Gefühl. //Was soll‘s..// dachte er sich, hatte er eben eine Schwäche..
Das war immer so! Immer wenn er vorhatte sich wieder von Sakura abzuwenden kam sie und machte irgendwas mit ihm.. und sei es nur in seiner Nähe sein, und schon kam sein Entschluss wieder ins Wanken oder wurde ganz begraben..
Sakura lächelte..sie war froh, dass ihr Sasuke wieder normal war! Ab und zu hatte sie immer mal wieder das Gefühl, dass er einfach nur weg von ihr wolle, Doch diese Angst wurde Gott sei Dank noch nie bestätigt! Denn nach zwei, drei Tagen war spätestens alles wieder in Ordnung..und trotzdem tat es jedes Mal unglaublich weh wenn sie diese Kälte zu spüren bekam! „Sakura…“ „mh?“ schreckte sie aus ihren Gedanken auf und sah ihren Liebsten an. „Ich… komm einfach nicht von dir los..“ sie lächelte „Ich nehme das einfach mal als Kompliment auf.. oder?“ Manschmal..war es halt einfach kompliziert mit ihm! Trotzdem umspielte nun wieder ein Lächeln ihre Lippen. Trotz seines Seufzers, der auf die Worte folgte, war sie sich sicher, dass sie wohl noch eine ganze Weile zusammen bleiben sollten!
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Mit ganz anderen Problemen indessen hatte Naruto zu kämpfen…
“Kuro.. Wenn du mir nicht bald sagst wo du herkommst, wo deine Eltern sind, oder wenigstens zu welchem Clan zu gehört verzweifle ich noch…”
Der Blonde Ninja seufzte schwer. Seit zwei Stunden versuchte er vergeblich irgendetwas aus dem kleinen Jungen heraus zu bekommen und seine Eltern zu finden. Doch vergeblich! “Jetzt schüttel doch nicht schon wieder den Kopf..” Es war zum verzweifeln. Warum sagte der kleine ihm denn nicht , wo er hingehörte..? “Mag nicht..” und schon wieder war ein stöhnen von naruto zu hören. Mehr als ‘Mag nicht’ hatte er heute noch nicht gehört.
“Weißt du was, Kleiner?” er lächelte das Kind leicht an “Wir gehen jetzt mal meine Freundin auf der Arbeit besuchen..” Naruto wusste sich einfach nicht mehr zu helfen, er konnte den kleinen schließlich nicht einfach so behalten, vor allem nicht in diesen Zeiten! Auch wenn er zugeben musste..wenn er ihn nicht gerade auf die Palme brachte war er richtig süß! Trotzdem musste er seine Eltern schleunigst finden, schließlich machten sich seine Eltern bestimmt Sorgen um ihn!
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„Hinaaaaaata-chaaaaaan“ auf den Wangen der hübschen jungen Frau bildete sich ein kleiner Rotschimmer. Er war unglaublich, wie weit im Voraus sich ein gewisser Jemand immer ankündigen konnte. Seine Stimme drang von unten herauf durchs ganze Haus! Tsunade seufzte „3…2…1!“ und schon kam ein junger blonder Shinobi die Tür herein gestürmt! „Oh.. Hi Granny..“ meinte er grinsend als er die Hokage sah. „Naruto…kannst du deiner Freundin nicht wenigstens auf der Arbeit mal ihre Ruhe lassen…“ sie wandte sich an Hinata: „Du kannst einem richtig Leid tun!“ doch innerlich lächelte sie. Es war schon irgendwie süß.. und in der letzen Zeit hatte sie irgendwie ein Faible für Romantik entwickelt. Naruto hatte sich nicht weiter um Tsunade gekümmert und stand nun vor Hinata’s Schreibtisch. „Schatz, ich hab da ein winzig kleines Problem..“ fing er an. Daraufhin zog Hinata eine Augenbraue nach oben „winzig klein..?“ Diese Ansprache konnte einfach nichts Gutes bedeuten! Bevor er jedoch weiter sprechen konnte wurde er von einem spitzen Aufschrei unterbrochen. Verwundert starrten nun drei Augenpaare die verwirrte Tsunade an. Die Godaime hatte aufgesehen, als Naruto von einem Problem sprach und dabei den kleinen Jungen bemerkt, der wohl erst nach ihm rein gekommen war und nun wieder an Naruto hing. „Darf ich vorstellen…“ gerade hatte der Shinobi angefangen, wurde er auch schon wieder unterbrochen „Kuro.. was machst du denn hier?“ Nun war es an jemand anderem verwirrt auszusehen „Du kennst den kleinen? Dann kannst du mir ja bestimmt sagen wo ich seine Eltern finde.. oder?“ er war überrascht, dass Tsunade ihn kannte.. obwohl..bei näherem drüber nachdenken war es eigentlich schon logisch! Sie war immerhin die fünfte Hokage.. da sollte sie wohl schon einen großen Teil des Dorfes kennen!
„Naja.. das dürfte etwas kompliziert werden..“ Hinata sah verwirrt zwischen den beiden hin und her, was ging hier vor? Wo hatte ihr Naruto das Kind her.. gestern Abend hatte er es noch nicht gehabt.., woher kannte Tsunade den Kleinen.. und was für ein Problem hatte Naruto? Tsunade stand auf und ging zu ihm hin.. “Kuro..kennst du mich noch..?” fragte sie leise. Doch der angesprochene verstecke sich nur hinter Naruto und sah diese blonde Frau durch Narutos Beine hindurch an. “Tja..ich schätze mal das heißt Ja” grinste er “denn sonst würde er sich nicht vor dir verstecken!!” Doch im Gegensatz zu ihren sonstigen Reaktionen blieb Tsunade ruhig. Mit geballten Fäusten sah sie zur immer noch verwirrten Hinata “würdest du bitte kurz mit Kuro nach draußen gehen..ich muss mit Naruto unter vier Augen sprechen. Überrascht nickte sie und nahm den kleinen an der Hand “Naru….” fast schon verzweifelt erklang seine kleine zaghafte Stimme. Lächelnd nahm er ihn auf den Arm “Du magst mich wohl..was?” er wendete sich mit ihm zu Hinata um “Weißt du was? Die Frau da ist total hübsch, oder?” Kuro nickte leicht “Das ist meine Freundin! Gehst du mal kurz mit ihr nach draußen, ja?” wieder nickte Kuro, jedoch nach kurzem Zögern. “ich komme gleich wieder zu dir, versprochen!” Mit diesen Worten übergab er ihn an Hinata, welche mit ihm nach draußen ging.
Sanft lächelnd hatte Hinata diese Szene zwischen Kuro und ihrem Liebsten beobachtet. Sie hatten ein paar Mal darüber gesprochen, ob sie beide irgendwann Kinder wollten..aber Narutos Bedenken waren immer dieselben!
~~Flashback~~
“Schatz..ich weiss, dass du irgendwann Kinder möchtest..aber lass uns erstmal etwas älter werden..” meinte der Blonde, dessen Bedenken gut aus der Stimme herauszuhören waren. “Ich rede doch gar nicht von jetzt..ich hab doch nur die Möglichkeit in Betracht gezogen..” Ihr Kopf lag auf seiner Brust und die dunkelhaarige hatte die Augen geschlossen. “Weißt du..ich denke du wärst ein toller Vater..” fuhr sie fort. Er schmunzelte “Nein..ich denke nicht, dass ich mit Kindern umgehen kann.. deswegen will ich doch nicht jetzt schon darüber reden..” Hinata seufze. Sie mochte es, wenn sie über die Zukunft sprachen! Dann hatte sie das Gefühl, dass sie noch lange lange zusammen bleiben würden. Doch mit Naruto waren solche Gespräche einfach viel zu selten möglich. Er streichelte ihr mit einer Hand leicht durchs Haar. “Lass uns..einfach mal abwarten..”
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Das war vor zwei Jahren gewesen, mittlerweile hatte ihr Freund drei Ge-nins unter sich, die man gut und gerne noch als Kinder bezeichnen konnte! Und dieses verhalten gegenüber Kuro machte ihr noch deutlicher, dass sie damals Recht gehabt hatte! Er wäre tatsächlich ein guter Vater..
“Also..?” wandte sich der junge Mann fragend an die Anführerin des Dorfes.
“Naruto..wo hast du Kuro getroffen?” sie sah ihn fragend an “Ich hab in vor ein paar miesen Typen gerettet, wieso?” Er hasste es, wenn er statt Antworten nur Gegenfragen bekam! “Kuro…” sie sah ihn durchdringend an “ist der Sohn eines guten Freundes von mir.. der vor kurzem von Verbündeten unserer Feinde ermordet wurden.” Er schluckte “Dann..hat der Kleine also gar keine Familie mehr die ich finden könnte..was?” leicht betrübt sah er sie an. Doch die sie schüttelte nur leicht den Kopf “Allerdings..ist es seltsam, dass er hier ist! Er und seine Familie sind ein paar Monate bevor sie attackiert wurden nach Suna gezogen..ich kann mir nicht erklären, was er hier macht”
Naruto sah sie noch einen Moment schweigend an, dann nickte er. “Gut..ich behalte ihn vorerst bei mir..wenn alles vorbei ist sehen wir weiter!”
Er wollte gerade die Tür öffnen um zu Hinata und Kuro zu gehen..
Doch in genau diesem Augenblick erschütterte ein gewaltiges Erdbeben das Dorf. War es überhaupt ein Erdbeben? Der Boden unter ihren Füßen gab einfach so nach, wackelte.. brach ein. Das ganze Dorf erschütterte unter dem tosen und wüten des Untergrundes. Ein ohrenbetäubendes Grollen vermischte sich mit den Schreien der Dorfbewohner… was war hier nur los?
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Auch Sasuke wurde von dem Erdbeben überrascht, er war gerade auf dem Weg zum Hauptquatier der ANBU, um zu sehen ob es einen neuen Auftrag für ihn gab als ihn diese heftige Erschütterung erreichte. //Was ist das..?// hektisch sah er sich um, das konnte kein normales Erdbeben sein..so etwas gab es nicht in Konoha..da war er sich sicher! Mit einem leichtfüßigen Sprung landete er auf dem Dach eines der Häuser, wieder sah er sich um.. da sah er es! Dort hinten beim Hokage-Gebäude.. was zum Teufel war das?
