Zum Inhalt der Seite

Is art a bang?

SasoxDei
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Paarungszeit

Juhu, endlich hab ich Kapitel 16 fertig, obwohl ich eigentlich noch ein bisschen damit warten wollte, aber ihr seid so lieb^^! Irgendwie ist das so was wie ein Filler-Kapitel geworden, da ich doch noch nicht den ersten von drei Teilen des „großen Plans“ umgesetzt habe. Aber es ist trotzdem wichtig^^. Also nicht verzweifeln, im nächsten Chap geht’s dann endlich los! Hier noch mal ein paar Sachen, die ich noch loswerden wollte:

Ich rufe alle, die noch nie ein Kommi geschrieben haben (44/75) dazu auf, dies vllt auch noch zu tun, denn ich erinnere noch mal an meinen Aufruf in Kapitel 9(?).

Ansonsten wollte ich euch mitteilen, dass sich diese FF langsam aber sicher ihrem Ende zuneigt (insgesamt sind 20 Kapis geplant). Aber keine Angst, ich habe schon zwei neue Ideen von den Akas im Petto, aber ich wollte wissen, welche ich zuerst schreiben soll. Hier die Möglichkeiten:

1. „I love you… no me?!” SasoxItaxDei (verwirrend, ich weiß^^) und HidanxTobi

2. „The one and only?“ ItaxDei, SasoxDei, HidanxSaso und KakuxHidan (noch verwirrender^^)

Nähere Infos gibt’s noch nicht, denn hinterher wird mir noch die Idee geklaut^^. Also ich zähle auf eure Unterstützung bei der Entscheidung ;). LG Kurosaki-san
 

Am nächsten Morgen kam Deidara zum Lager zurück, wo er, ohne Sasori eines Blickes zu würdigen, seine Habseligkeiten zusammenpackte. Er war die ganze Nacht fort gewesen und kam nach reiflicher Überlegung nur zu einem Schluss:

Egal wie sehr er sich auch dagegen sträubte und sich mit seiner Vernunft davon abzubringen versuchte, weil er ja eh keine Chancen bei seinem Partner hatte, konnte er nichts dagegen tun, dass er diesen liebte. Es war einfach zum Verzweifeln, dass er dieser Situation so hilflos gegenüber stand, aber daran könnte er wohl nichts ändern. Denn Gefühle konnte man nicht einfach so abstellen und unter den Teppich kehren, so wie man es mit unliebsamem Dreck machte.

Nein, er müsste sich wohl mit dem Gedanken an eine vergebliche Liebe zu dem Rothaarigen abfinden, aber ganz gab der Blonde doch nicht auf. Schließlich konnte Sasori Zorn und Scham empfinden, warum dann nicht auch Zuneigung, was sich ja durchaus noch entwickeln könnte…?

Sasori sah auf, als er seinen Partner aus dem Gebüsch kommen hörte. Wo war er nur die ganze Nacht über geblieben? Hatte er es sich so gründlich bei dem Blonden versaut, dass Deidara ihn am besten gar nicht mehr sehen wollte? Seine jetzige Ignoranz sprach jedenfalls dafür…

Aber zum Glück war dem Hitzkopf bei seiner unüberlegten Flucht nichts passiert… das hätte er sich selbst niemals verzeihen können, weshalb der Puppenmeister erst einmal erleichtert aufatmete. Schließlich sollte die Mission ja auch nicht gefährdet werden…

Nachdem sie ein kärgliches Frühstück zu sich genommen hatten, wobei Deidara immer noch gekonnt jeglichen Augenkontakt vermieden hatte, brachen sie wieder Richtung Konoha-Gakure auf.

Im Gegensatz zum Vortag war die Atmosphäre jedoch nicht von Stille geprägt, sondern, wie gewohnt, von Deidaras Wortschwall, der den Rothaarigen überflutete. Diese plötzliche Stimmungsschwankung irritierte den Suna-Nin doch sehr, aber gleichzeitig spürte er, dass an der fröhlichen Art seines Partners etwas faul war. Es war die Art, wie er lächelte…

Sie wirkte nicht ehrlich, aufgesetzt, aber das würde wohl nur einem guten Beobachter wie Sasori auffallen, der den Blonden zudem schon seit fast zwei Jahren kannte. Nichtsdestotrotz verstand der Rothaarige trotzdem nicht, warum sich der junge Akatsuki auf einmal wieder so versucht normal verhielt. War ihm die gestrige Diskussion doch näher gegangen, als er glaubte…?

Deidara hielt verbissen an seiner Hoffnung fest, Sasori doch noch rumkriegen zu können, und dies konnte er wahrscheinlich am besten, wenn er einfach er selbst war. Doch das war gar nicht so leicht wie gedacht, denn in ihm bohrte immer noch die Angst des Versagens und, dass sein Partner doch so gefühlskalt bleiben würde, wie dieser es offen gelegt hatte.

Vielleicht würde sich der Rothaarige ja mehr für ihn interessieren, wenn er ihm nicht auf die Nerven ging und seine guten Seiten betonte… Welche guten Seiten hatte er eigentlich?

//Also… ich bin oft gut gelaunt, hm… redselig… aber ist das wirklich gut, hm…? Ein guter Kämpfer… und ich bin ein Künstler, hm!//, rief er sich triumphierend ins Gedächtnis. Das war sogar eine Gemeinsamkeit!

„Sasori no danna, hm…?“, wandte er sich nach langer Zeit direkt an seinen Partner, der sich in Hiruko zurückgezogen hatte und erstaunt zusammenzuckte, als er so unerwartet angesprochen wurde.

„Mmh…?“, gab die tiefe Stimme der Puppe langsam zurück.

„Habe ich Euch eigentlich schon meine neue Kunst „Nr. 18“ gezeigt, hm? Sie beinhaltet meine stärkste Konzentration an Chakra „C3“ und kann mehr als eine ganze Stadt in die Luft jagen, hm“, schwärmte Deidara mit glänzenden Augen. „Art is a bang, hm!“

Bei diesen Worten hatte der Blonde zwei kleine Spinnen aus seiner Tasche gekramt, diese auf einen nahe gelegenen Baum geworfen und explodieren lassen. Ein wahnsinniges, aber freudiges Funkeln war in seinen blauen Augen wahrzunehmen, doch die kleine Vorführung erreichte nicht die gewünschte Wirkung.

„Bist du noch ganz dicht?“, fuhr Sasori wütend seinen Partner an. „Mach hier nicht so einen Lärm mit deinen bekloppten Explosionen, oder willst du, dass man uns entdeckt, bevor wir überhaupt angekommen sind? Denk doch einmal im Leben nach, bevor du wieder irgendeinen Schwachsinn anstellst! Und lass das dumme Gerede von wegen „Art is a bang“. Deine „Kunst“ ist Schrott, sonst nichts.“

Eigentlich wollte der Puppenspieler gar nicht so überreagieren, aber Deidara brachte ihn manchmal wirklich mit seiner Art zur Weißglut, auch wenn er eigentlich was anderes als Wut für ihn empfand. Es tat ihm auch fast schon wieder leid, als er kurz den enttäuschten Ausdruck auf dem Gesicht des anderen sah, aber er konnte es immerhin nicht auf sich sitzen lassen, dass so etwas wie diese billigen Feuerwerke als „Kunst“ bezeichnet wurden.

Deidara konnte seine Enttäuschung kaum verbergen. Das war ja wohl total nach hinten losgegangen, aber hätte er sich das nicht denken können? Schließlich hatten sie schon immer unterschiedliche Ansichten gehabt, was die Definition „wahrer Kunst“ betraf. Aber er durfte jetzt nicht den Schwanz einziehen!

„Aber Ihr mit Eurem hässlichen Berg von Puppe fallt nicht auf, oder wie, hm? Außerdem würde Euch ein bisschen Toleranz anderer Kunst gegenüber nicht schaden, no danna. So was nennt man nämlich künstlerische Freiheit, hm“, gab Deidara trotzig zurück. Sobald es nämlich um seine Kunst ging, verstand er keinen Spaß mehr, auch nicht bei Sasori.

„Wie war das?!“, brummte Hirukos tiefe Stimme.

„Ihr habt mich schon verstanden, Sasori no danna, hm. Ihr seid engstirnig.“

Sasori platzte der Kragen. Was sollte diese ganze Diskussion eigentlich schon wieder? Was versprach sich der Blonde davon?

„Du Möchtegern-Künstler hast doch keine Ahnung von der Schönheit der Ewigkeit. Pass lieber auf, dass du dir nicht irgendwann selbst den Schädel wegsprengst, so wie du mit Bomben um dich wirfst.“ Der Rothaarige machte eine kurze Pause, um seine Worte wirken zu lassen, in der Deidara auch gleich protestieren wollte, doch er unterbrach ihn.

„Nebenbei ist meine Puppe weder hässlich noch zu auffällig“, fügte er hinzu und ein leichter Anflug von Trotz schwang in seiner Stimme mit, die den Blonden schmunzeln ließ, was dem Puppenspieler natürlich nicht entging.

„Was soll dieses selbstgefällige Grinsen, Deidara? Willst du Ärger, oder was?“ Sasori konnte nichts dagegen tun, dass er die Person, die er doch eigentlich für sich gewinnen wollte, angiftete und sogar bedrohte, aber momentan war jedes positive Gefühl für Deidara aus seinem Körper verschwunden.

„Ihr regt Euch zu schnell auf, no danna, hm. Ich wollte Euch doch nur von meiner neuen Technik erzählen“, meinte Deidara beschwichtigend, behielt das Grinsen aber bei.

„Ach, lass mich doch mit deinem Mist in Ruhe“, murrte sein Partner und konzentrierte sich wieder auf die bevorstehende Aufgabe… oder versuchte es zumindest.

„Wie du meinst, Sasori, hm.“

Der Angesprochene fuhr genervt auf.

„Hör auf, mich so zu nennen, Deidara.“ Eigentlich gefiel es ihm, wenn der Blonde ihn beim Vornamen nannte, denn das vermittelte ihm eine Vertrautheit, nach der er sich sonst sehnte, aber er musste in dieser Situation seine Autorität wahren. Allein schon für den Erfolg der Mission… wie würde das denn aussehen, wenn Deidara sich nicht mehr an seine Befehle halten sollte? Das würde nur Ärger machen, denn immerhin war er hier der Boss!

Deidara behielt seine gute Laune bei und hatte es nun auch nicht mehr nötig, ein unechtes Lachen aufzusetzen. Zwar war das ganze nicht nach Plan verlaufen, aber so schlecht war es nun auch wieder nicht gewesen… Denn immerhin hatte er eine leichte Unsicherheit des Rothaarigen gespürt, die er früher bei ihren Streitereien nie gezeigt hatte. Das war doch nur ein Zeichen dafür, dass er ihn langsam weich bekam, oder?

Und ja, Hiruko war zwar hässlich, aber dafür war Sasori umso attraktiver… was er indirekt eigentlich damit hatte ausdrücken wollen. Das war doch schon mal ein guter Anfang…
 

Nach einem weiteren Tag Fußmarsch hatten sie endlich Konoha-Gakure erreicht, sodass sie schon von Weitem die beiden Zeichen あ und ん (a und n) auf der Eingangspforte erspähten. Sasoris Stimme drang durch die Stille.

„Halt, Deidara.“

Der Blonde blieb abrupt stehen und schaute seinen danna erwartungsvoll an. Welchen Plan dieser wohl ausgearbeitet hatte?

„Wir werden jeder eine Henge benutzen, damit man uns anhand unserer Mäntel nicht erkennt. Deshalb werden wir hier auf zwei Bewohner vom Dorf warten, die wir überfallen werden und deren Gestalten wir annehmen können.“ Ein missbilligender Unterton hatte sich bei dem Wort „warten“ untergeschlichen, was Deidara mit einem Lächeln quittierte. Sasori war zum Glück immer noch der Alte!

„Verstanden?“, setzte der Rothaarige noch nach und riss seinen Partner damit aus dessen Gedanken.

„Hai, Sasori no danna, hm.”

“Gut.” In Wahrheit freute sich der Puppenspieler, dass sein Schüler endlich mal nichts an seinen Taktiken zu meckern hatte, was wohl daran lag, dass dessen analytische und logische Denkfähigkeit in den letzten Monaten deutlich zugenommen hatte.

//Er ist tatsächlich reifer geworden//, gestand sich Sasori ein, während er aus Hiruko ausstieg, weil dieser bei ihrem Überfall und der Verwandlung nur hinderlich sein würde.
 

Sie warteten zwei geschlagene Stunden im dichten Gebüsch, bis sich endlich zwei Menschen, die gerade das Dorf verlassen hatten und anscheinend ein Picknick machen wollten, da der eine, ein schwarzhaariger Mann mit Bart und dunklen Augen, einen Korb in der Hand trug, ihrem Weg näherten.

Die Frau neben ihm, die ebenfalls schwarzes Haar, aber rote Augen, hatte, lächelte ihn glücklich an und griff nach seiner freien Hand.

//Ein Pärchen, hm//, dachte Deidara mit einem mulmigen Gefühl im Bauch. Wenn sie sich für die zwei entschieden, müssten sie, um glaubwürdig zu wirken, ebenfalls ein verliebtes Paar spielen… Der Blonde schluckte. Ob Sasori da wohl mitmachen würde?

Der Rothaarige hatte genau die gleichen Gedanken, denn er zögerte, die beiden Konoha-Nin als Opfer zu nehmen. Aber immerhin hatten sie zwei Stunden gewartet, bis überhaupt jemand gekommen war, und er hasste es einfach, warten zu müssen. Damit war die Entscheidung gefällt.

„Du nimmst die Frau, ich den Mann“, raunte Sasori seinem Partner zu, der lautstark protestierte.

„Warum muss ich immer die Frau sein, hm?“

„Erwartest du darauf wirklich eine Antwort?“, kam es schnippisch von dem Puppenmeister zurück. „Und sei gefälligst leiser, oder willst du, dass sie uns bemerken?“

Deidara funkelte seinen Partner zornig an, unterließ aber erneute Widerworte.

Die zwei Opfer waren schon fast auf ihrer Höhe, sodass sie einzelne Gesprächsfetzen aufschnappen konnten.

„Meine Güte, wie die Zeit vergeht! Shikamaru und die anderen haben solche Fortschritte gemacht, dass ich sie kaum wiedererkenne. Da Ino und Chouji jetzt auch die Chuunin-Prüfung bestanden haben, sollte ich den dreien am besten was schenken… was meinst du, Kurenai?“

Die Angesprochene drehte sich zu ihrem Begleiter hin und drückte ihm einen Kuss auf den Mund.

„Am besten Ohrringe, Schatz.“

„Ist ja eklig, hm“, rutschte es Deidara heraus, als er den Kuss zwischen den beiden sah. Irgendwie fand er hetero Beziehungen komisch…

„Findest du?“, fragte Sasori leicht belustigt. „Du kannst dich aber auch anstellen…“

Der Blonde fuhr angegriffen zurück.

„Jaah, Ihr habt ja auch versucht, mich ohne meine Einverständnis zu küssen, hm.“

„Das haben wir doch schon geklärt, Deidara“, erwiderte Sasori genervt, fühlte sich aber dennoch ertappt. Der Blonde hatte ihm also doch nicht alles so leicht abgekauft, wie er es erhofft hatte. „Und jetzt los!“

Er machte eine kurze Handbewegung, sodass sie hinter den Büschen hervorsprangen und, ohne dass sich die beiden Angegriffenen auch nur annähernd hätten zur Wehr setzen können, nutzten ihr Überraschungsmoment, sodass sie die zwei Konoha-Nin im Nu überwältigt hatten.

Nachdem die Überfallenen gefesselt, geknebelt und zudem mit einem Genjutsu belegt worden waren, nahmen Sasori und Deidara widerwillig deren Gestalten an.

„Und nun…“

„Infiltration, hm“, führte der Blonde den Satz zu Ende und besah seinen Körper. Ein kurzes Sommerkleid verdeckte nur spärlich seine große Oberweite, die er auch sogleich handlich unter die Lupe nehmen musste.

//Meine Güte, sind die groß… und hässlich, hm. So was stört doch nur, hm…// Er war wohl wirklich mit Haut und Haaren schwul… //Na ja, was soll’s, hm?//, dachte er sich.

„Hör auf, die Frau zu begrabschen, Deidara. Du bist echt unmöglich“, tadelte Sasori ihn und wünschte sich gleichzeitig, ihm selbst würde der Körper der Frau gehören, der so von Deidaras zarten Fingern angefasst wurde. Er schüttelte den Gedanken ab. Schließlich hatten sie eine Mission, die es zu erfüllen galt!

Deidara konnte jedoch nicht umhin, einen frechen Spruch von sich zu geben.

„Eifersüchtig, no danna, hm?“

„Wo denkst du hin? Und jetzt komm!“, raunte der Rothaarige und schubste den Blonden leicht, sodass dieser losging.

Bevor sie am Tor ankamen, richtete sich Deidara noch einmal an seinen Partner, der ihn ungewohnter Weise körperlich überragte.

„Wie… wie benimmt man sich denn als Paar, hm?“, fragte er und errötete prompt.

„Hrmpf, gib schon her“, murrte Sasori und griff nach Deidaras Hand, die sogleich vor Aufregung anfing zu schwitzen. „Du hast aber feuchte Hände… und das diesmal ohne Zungen…“, bemerkte der Rothaarige und sah, wie sich die Röte im Gesicht seines Partners verdunkelte.

„Ich hab nur ein wenig Bammel, dass wir entdeckt werden, hm“, verteidigte sich dieser.

„Soso.“ Sasori grinste schelmisch und setzte seinen Weg mit Deidara an seiner Seite fort. „Wir sollten trotzdem besser nicht zu sehr auffallen. Küssen ist also nicht drin…“, erklärte der Suna-Nin, woraufhin sein Partner enttäuscht den Kopf senkte.

Das wäre seine Chance gewesen! Aber Sasori hatte Recht; zu viel Aufmerksamkeit könnte die Mission gefährden. Es war eh schon riskant genug, da sie den Namen des Mannes nicht kannten…

Sasori hätte sich auch am liebsten erdolchen können. Wie doof musste er eigentlich sein, so eine Möglichkeit verstreichen zu lassen? Obwohl… so wollte er das nicht… immerhin sehnte er sich nach Deidaras Lippen und nicht nach den mit Lippenstift aufgemotzten der Frau aus Konoha…

Sie betraten gemeinsam das Dorf, wo sie gleich von zwei Wächtern angesprochen wurden.

„Schon zurück, ihr zwei? Wolltet ihr nicht picknicken gehen?“, fragte der eine, dessen Gesicht weiße Mullbinden zierten.

„Schon…“, antwortete Sasori und zuckte mit den Schultern. „Aber wir haben noch was vergessen.“

„Ach so, na dann ist gut. Viel Spaß noch!“, zwinkerte der andere und winkte zum Abschied.

„Komische Leute hier, hm“, äußerte sich Deidara und blickte grimmig drein.

„Nicht so komisch wie du, wenn du so ein Gesicht machst. Guck nicht so böse, sonst fällst du noch auf“, wies Sasori ihn darauf hin und bog um die Ecke.

Dort krachten sie erst einmal mit einem Mädchen mit dunkelvioletten, schulterlangen Haaren zusammen, die ihre weißen Augen sofort zum Boden senkte und nervös mit ihren Fingern spielte.

„Go… gomen nasai, Kurenai-sensei. Ich wollte Sie nicht umrennen, aber ich… ich war so in Gedanken…“, gab sie mit schüchterner Stimme von sich.

„Oh, schon in Ordnung, hm“, sagte Deidara, der sich angesprochen fühlte.

„“Hm“?“ Das Mädchen blickte auf und starrte ihre Sensei verwundert an.

//So ein Mist aber auch, hm! Ich hatte ja total vergessen, das zu unterlassen… Schnell ablenken, hm!//

„Äh, worüber hast du denn nachgedacht…?“

//Zu auffällig, verdammt!// Sasori klatschte sich gedanklich gegen die Stirn. So was musste ja auch unbedingt kommen.

„Mmh, nun ja, also ich…“ Die Dunkelhaarige druckste erneut herum und wurde scharlachrot. „Naruto-kun kommt doch in acht Monaten wieder und da dachte ich… ich könnte…“

Deidara riss erstaunt die Augen auf.

//Naruto, hm? Heißt so nicht auch Itachis Jinchuuriki? Bestimmt ein blöder Zufall, oder nicht, hm?//

Auch Sasori hatte die Parallele bemerkt und griff nun in das Gespräch ein.

„Er kommt also bald wieder? Weißt du denn, wo er sich jetzt gerade befindet?“ Diese Information könnte der Akatsuki durchaus noch nützlich sein und zudem schien dieses Mädchen deutlich in diesen Naruto verknallt zu sein, warum also nicht was riskieren?

„Er ist nicht im Dorf, aber das wissen Sie doch… Naruto-kun trainiert mit Jiraiya-sama…“

//Interessant…//, konnte der rothaarige Akatsuki gerade noch denken, als ihm von hinten freundschaftlich auf die Schulter geklopft wurde. Ein grauhaariger Mann mit Maske erschien neben seinem Gesicht.

„Na, habt ihr zwei also endlich zusammen gefunden, Asuma? Wurde aber auch langsam Zeit, dass was aus euch wird!“

Erschrocken ließen Deidara und Sasori ihre Hände los und starrten einander verwirrt an. Waren die beiden Überfallenen gar nicht offiziell ein Paar, sondern nur heimlich? Das hatte ihnen gerade noch gefehlt!

„Das muss euch doch nicht peinlich sein!“, lachte der Grauhaarige und neigte sich zu Sasoris Ohr. „Wenn du ein paar kleine Tipps brauchst, kannst du dich ruhig bei mir melden“, zwinkerte er.

„Ich komme drauf zurück“, murmelte Sasori peinlich berührt, griff Deidara wieder an der Hand und zog ihn hinter sich her. „Bis später!“, rief er noch zurück und war froh, dass sie den winkenden Ninja hinter sich gelassen hatten.

Sie atmeten erleichtert auf und, als sie merkten, dass sie immer noch Händchen hielten, ließen sie, wie von der Tarantel gestochen, voneinander ab und Deidara sah beschämt zu Boden.

„Das lief ja nicht so toll, hm“, murmelte er und blickte seinem danna doch in die Augen.

„Kann man so nicht sagen“, gab dieser zurück, woraufhin der Blonde ihn verwirrt anschaute. „Immerhin haben wir nun Informationen über diesen Naruto bekommen.“

//Und außerdem//, fügte er in Gedanken hinzu und lächelte, //hast du dich ganz schön an meiner Hand festgeklammert, Deidara...//

Der Blonde nickte zustimmend und sie machten sich auf den Weg Richtung Verwaltungsgebäude, wo sie hofften, am ehesten einem Suna-Nin zu begegnen. Und diesmal hatten sie Glück: Auf der Bank vor dem Haus der Hokage saß ein schwarzhaariger Mann mit Ziegenbart aus Suna, der anscheinend gerade einen Bericht verfasste.

Jetzt war Sasoris Können gefragt.

„Hallo“, grüßte er den Fremden gespielt freundlich und kaum hatte dieser aufgeschaut, hatte er auch schon verloren, denn der Puppenspieler hatte ihn mit seinem Jutsu schon unter Kontrolle. Diese Technik hatte er Orochimaru abgeschaut und würde diesen Mann dazu zwingen, als sein Untergebener seinen Befehlen Folge zu leisten. „Schick den Bericht ab und erkläre, dass du früher als geplant nach Suna-Gakure zurückkehren wirst. Wir warten hier.“

Sobald Sasori zu Ende gesprochen hatte, setzte sich der Untergebene auch schon in Bewegung und folgte seinen Befehlen.

„Beeindruckend, hm“, gestand Deidara und Sasori schmunzelte.

„Damit kriegt man jeden rum.“

Die Art, wie der Rothaarige das gesagt hatte, jagte dem Blonden einen eiskalten Schauer über den Rücken. Was meinte sein danna damit?

Doch der Puppenspieler hatte nur einen Spaß gemacht, denn er würde diese Technik niemals an seinem Partner anwenden, um diesen ins Bett zu bekommen. Erstens würde sich der Iwa-Nin an alles erinnern können, sobald das Jutsu aufgehoben werden würde, und zweitens könnte der Rothaarige das auch nicht mit seinem Gewissen und seinen Gefühlen vereinbaren, die wollten, dass sie auch erwidert wurden.
 

Keine zehn Minuten später tauchte der fremde Suna-Nin wieder auf und folgte den beiden verwandelten Akatsukis ohne weitere Zwischenfälle aus dem Dorf.

„Yuura…“

„Hai, Sasori-sama“, antwortete der Angesprochene.

„Geh zurück nach Suna-Gakure und berichte alle zwei Wochen über alles, was dort vor sich geht. In acht Monaten werden wir dann kommen und du wirst alles bis dahin vorbereitet haben“, fuhr der Rothaarige, der nun wieder in seiner Puppe saß, fort.

„Wie Sie wollen, Sasori-sama.“

Der Suna-Nin verschwand und ließ Sasori und Deidara allein zurück, die sich auch auf den Heimweg machten.
 

Also wegen den genannten Ideen: Das heißt nicht, dass die jetzt bei ItaxSasoxDei alle zusammen sind. Das deutet nur eine Art verzwickte Dreiecksbeziehung an. Genauso wie HidanxSaso... muss ja nicht unbedingt beidseitig sein, oder??



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (20)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kakashi_Angel
2011-10-14T13:33:29+00:00 14.10.2011 15:33
OMG das war eine tolle wendung!!!
ducrh das Paar sind sie sich näher gekommcen und kicher sie haben händchen gehalten *fett grinzzzz*
jeyyyy vortschritte ♥♥♥

hoffentlich wirds besser mit den beiden^^
und das kanns jetzt nur^^
Von: abgemeldet
2010-05-31T15:08:04+00:00 31.05.2010 17:08

wie ich diese ff liebe!!einfach zum anbeissn..hmm..des kaoi is einfach wieder genial gwesn.ich bedanke mich herzlichst für diese ehre. :D *grins*
Von:  AyumiZombieQueen
2008-08-03T10:35:54+00:00 03.08.2008 12:35
xD wie toll!!!
ich mag des kapi
die ganzen hintergedanken, oder gedanken gefallen mia auch imma
total *grins*
ich will au mal DANKE sagen,
dass du des geschrieben hass
*-* wass würden wir alle ohne dich tun?
//andere Fanfics lesen...// -_- böse andere hälfte!!!
Von:  VerborgenImSchatten
2008-07-23T12:49:45+00:00 23.07.2008 14:49
Oh, die beiden haben als Kurenai und Asuma sicher süß ausgesehen.

Das ist erstaunlich, wie gut das mit Yuura zum Manga passt. Dafür könnte ich dich echt beneiden (was ich wahrscheinlich eh schon tu)

Wie auch immer, ICH WILL WISSEN WIE ES WEITERGEHT^.\)
Bis zum nächsten Kapi

Lg Iris-chan

Von:  Motschegiebchen
2008-06-07T18:43:29+00:00 07.06.2008 20:43
XD
Na, die Beiden haben sich ganz schön angestellt, wie?
Na ja, interessant, wie du die Abneigung Deidaras gegenüber Kurenais Körper geschildert hast. ^^
Hast du dich einfach nur ind Deidara reinversetzt oder magst du Kureani ebenfalls nicht? Klang ein bisschen so...

LG, deine Hajino
Von:  Kijairi
2008-01-18T20:13:59+00:00 18.01.2008 21:13
Das Kapi war super!
Ich find das toll...Deidara...Kurenai
Sasori...Asuma...lol *lach*
LG Lilian und Batterfly
Von:  Koenigsberg
2008-01-04T17:14:38+00:00 04.01.2008 18:14
wieder ein tolles Kapi!
Oh Man, wieso müssen die beiden nur so ...so...SO sein wie sie sind?
Asuma und Kurenai... XD
^/_\^
Von:  Scarlet_Phoenix
2007-10-08T20:47:11+00:00 08.10.2007 22:47
Zuerst mal zu deiner Frage am Anfang: Ich liebe das Pairing Ita x Saso x Dei, also würde ich sie bevorzugen...
Aber die andere FF klingt auch interessant... ;)
Und nun zur FF: *lacht*
Kurenai und Asuma... XD Einfach klasse gemacht! Die Idee ist dir wirklich prima gelungen!
*smile*
Mach bloss weiter so!
LG, Naraya-chan.
Von:  Lucariia
2007-10-06T06:35:11+00:00 06.10.2007 08:35
UFF X-X
*tot ist*
Ich habe mich dann dochmal bequemt und Zeit gefunden am frühen morgen deine wirklich geniale FF, ohne einene einzigen Rechtschreibfehler oder Zeitfehler, zu lesen. Den ein oder anderen Kommafehler habe ich gefunden, glaub ich zumindest, aber diese geniale Story mit den extrem gut ausgearbeitete Kapiteln macht das alles wieder wett *-*
Echt klasse^^ fühl mich fast schon geehert das DU meine unwichtige kleine FF liest xD Ich glaub, ich muss noch lange lange schreiben um deinem Level ein Stück näher zu kommen^^
Einfach zu spannden das ganze *_*
Was deine Frage angeht ->
1. „I love you… no me?!” SasoxItaxDei (verwirrend, ich weiß^^) und HidanxTobi

du weißt yha, ich liebe ItaxDei und wäre ebenfalls gespannt auf eine Art Dreiecksbeziehung und zu wem er sich dann mehr hingezogen fühlen würde ^^ So eine hatte ich auch schon geplant, allerdings werde ich zuerst meine jetzige ItaDei FF zu Ende bringen ^_~ DANKE dir, das du sie liest
*ein Fähnchen für dich Schwenk*
*Kekse dalass*
Baii~ Memo
Von:  Zwergvampir
2007-10-03T05:23:52+00:00 03.10.2007 07:23
Nachdem ich bis jetz zu faul war dir ein Kommi zu schreiben, ist das jetz für die ganze ff^^
Du weißt, das ich die ff sehr gerne habe und mir gefällt es auch sehr gut, dass du dich von der charakterisierung an den Manga hältst. Mein Lieblings-Kapitel ist immernoch das, wo Deidara auf Sasori gestürzt ist, weil ich finde, dass du ihre Gefühle einfach perfekt beschrieben hast. Was ich nicht so toll fand, war, dass Deidara "Ich hasse dich" gebrüllt hat, nur, weil Saso ihm eine gescheuert hat. Das ist ja irgendwie ein bisschen übertrieben xD
Sonst kann ich eigentlich nichts kritisieren, da dein Schreibstil super ist und die Idee auch einfach genial. Naja, ich hoffe das Kommi hört sich noch einigermaßen normal an, da ich jetzt schon durchgemacht habe xDD
Ich hoffe, du schreibst sehr schnell weiter und unser Eisblock schmilzt irgendwann^^
Also Gefühle kannst du super beschreiben, top, nix auszusetzten^^
Für deine nächste FF wäre ich ja für das 1., eine verzwickte Dreiecksbeziehung...oder 3er, dass ist auch gut xDDD
Und nein, ich weiß jetzt nicht mehr welches Kapitel es war, aber du beschreibst Saso nicht zu OoC und kitschig ist es auch nicht ^.~

Nyo, LG dein Deidei_chan



Zurück