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Gefühlschaos

verzwickte Gfühle und Missverständnisse
von

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Auf der Suche

Auf der Suche
 

Chrono liegt in seinem Ehebett. Er starrt die Decke an und denkt an Rosette und die Nacht mit ihr. Er hat noch nie jemanden so voller Lust stöhnen, wie sie, als er sie berührt und verwöhnt hat. In ihren Augen konnte er sie tief Hingabe sehen und die Liebe, die sie für ihn empfindet. Diese Nacht wird er nie vergessen. Wie sollte er denn auch. All seine Gefühle für sie hat er in dieser Nacht ausgelebt. Aus diesem Grund kommt er zu dem Entschluss, dass er nie ohne sie leben kann. Er kann nicht so tun, als wenn er mit Magdalena glücklich wäre. –Was will ich mir eigentlich vormachen? Ich liebe meine Frau nicht im Geringsten. Die Einzige die ich liebe ist Rosette. Deshalb werde ich sie suchen gehen. Auch wenn Joshua mir nicht sagt, wo ich sie finden kann, so werde ich sie aus eigener Kraft finden. -, denkt Chrono. Er steht auf und geht an seinen Kleiderschrank. Dort sucht er seine Sachen zusammen und packt sie in eine Reisetasche. Nachdem er alles zusammengepackt hat, schleicht er sich aus dem Fenster und rennt zu dem Baumhaus, dass Rosette ihm anvertraut hat. Dort richtet er sich häuslich ein und legt sich auf das Himmelbett, in dem er sie lieben durfte. Dort kann er sofort einschlafen. Er träumt von Rosette.
 

Rosette hat sich derzeit im Orden eingelebt und ihr Training mit Bravur bestanden. Nun ist sie eine Militiaschwester und kann alleine Aufträge erledigen. Das kommt der jungen Frau nur Recht. Sie ist lieber eine Einzelgängerin. Das liegt wohl auch daran, dass der Schmerz von ihrer Familie verstoßen worden zu sein, noch sehr tief steckt.

Rosette sitzt gerade in ihrem Zimmer und sieht in die Nacht hinaus, als es an ihrer Tür klopft. Die junge Frau weiß schon, was dieses Klopfen bedeutet, denn sie hat schon öfters Aufträge auf diese Art und Weise erhalten. Sie erhebt sich und geht zur Tür. Diese öffnet sie dann und blickt in eine hochgewachsene Nonne an, die eine schwarz-weiße Kluft trägt. Es handelt sich um Schwester Kate. „Hallo Schwester Kate. Was gibt es denn?“, fragt Rosette nach. Schwester Kate kommt ins Zimmer und setzt sich in einen Sessel. „Ich bin hier, weil die Teufel mal wieder ihr Unwesen treiben. Da du die Einzige bist, die den ersten Rang hat, musst du diesen Auftrag übernehmen. Es handelt sich um einen wütenden Teufel, der durch Teufelsbeschwörung erschaffen wurde.“ Rosette hört ihr aufmerksam zu und wirkt interessiert. „Welche Form hat dieser Teufel?“, fragt sie nach. In ihrem Inneren ist sie schon Feuer und Flamme für diesen Auftrag. „Es handelt sich um einen Tiger, der schwarz ist und leuchtend rote Augen hat. Er wütet in den U-Bahnschächten unterhalb von der New Yorker Innenstadt.“ „Okay, dann kümmere ich mich jetzt um den Teufel und komme dann wieder zurück.“, sagt Rosette mit einem Lächeln. Kate nickt und verlässt das Zimmer. Rosette zieht sich nur schnell um und schnappt sich ihre Waffe, wie auch Munition. Nachdem sie alles eingesammelt hat, verlässt sie stürmisch das Zimmer. So schnell sie kann rennt sie durch den Orden um ihr Auto zu erreichen. Als sie dort ankommt steigt sie ins Auto und gibt Gas. Sie heizt die Straßen entlang, nur um schneller an ihr Ziel zu gelangen. Dieses erreicht sie jedoch nicht, denn der Teufel, der eigentlich in den U-Bahnschächten sein Unwesen treiben müsste, rennt gerade vor ihr Auto, was fast zu einem Unfall beführt hätte, wenn Rosette nicht gerade so die Kurve bekommen hätte und den Brückenpfeiler nicht geschliffen hätte. Rosette selbst kommt mit den Schrecken davon, doch das Auto ist richtig eingedellt. Es klappert an allen Ecken und Kanten und die Türen gehen nur noch mit Gewalt auf. Für Rosette ist das Auto ein einziger Albtraum, aber sie lässt sich nichts anmerken.

Als sie endlich hinter den teuflischen Tiger ist, hält dieser an. Er dreht sich um und blickt sie regelrecht an. Rosette schluckt schwer. Sie hält das Auto an und greift nach ihrer Waffe, doch ehe sie zum Laden kommt, rennt der Tiger schon auf das Auto zu. Die drei Kugeln die Rosette noch in der Waffe hatte, brauchte sie, um sich aus dem Auto zu befreien. Sie entkommt dem Tiger gerade noch rechtzeitig, ehe sie hätte in Stücke gerissen werden können. Rosette rollt sich ab, wobei sie ihre Waffe lädt und auf den Bauch liegen bleibt. Sie zielt auf den Tiger und feuert eine Sacred ab. Dieser löst sich auf und hinterlässt nur eine Stur der Zerstörung und Verwüstung. Rosette bleibt am Boden liegen und atmet tief durch. Durch die Aktion mit dem Bringen hat sie viele Schürfwunden im Gesicht und auch an den Knöcheln. Seufzend steht sie auf und kloppt sich den Staub von den Klamotten. „Verdammt. Der Tiger hat mich zu viel Zeit gekostet und wenn Schwester Kate den Wagen sieht, dann bin ich auch erledigt. Na ja, ich hab mir die Suppe ja auch selbst eingebrockt.“, murmelt Rosette vor sich hin. Sie hebt ihre Waffe auf und sieht sich das Magazin an, als sie angesprochen wird. „Hallo Rosette. Lange nicht gesehen.“ Die junge Frau bekommt einen Schreck und dreht sich mit angehobener Waffe um. Sie blickt genau in die lilafarbenen Augen von Aion. „Na na, wer wird denn da mit der Waffe auf seinen Verlobten zielen?“, erwidert der Teufel kopfschüttelnd. „Falls du es noch nicht gemerkt hast, wie waren verlobt. Also entschuldige dass ich die Waffe auf dich richte. Was willst du hier überhaupt?“, erwidert Rosette grimmig. Sie senkt ihre Waffe und kehrt dem Teufel den Rücken zu. „Ich wollte wissen, wo du dich versteckst. Dein Bruder und dein Geliebter halten ja dicht. Sie haben mir nicht das kleinste gesagt.“ Nun kann sich Rosette kaum noch zurückhalten. Sie bringt in Lachen aus, wobei ihr Tränen über die Wangen laufen. „Chrono weiß gar nicht wo ich bin und Joshua selbst weiß es nur, weil er mich hier hergeschickt hat. Aber das geht dich nichts an. Verschwinde aus meinem Leben.“ Mit diesen Worten dreht Rosette ihm den Rücken zu und steigt in das Auto, mit dem sie wieder zum Orden zurück fährt.

Dort angekommen darf sie gleich zu Schwester Kate, die ihr einen sehr langen Vortrag über das Halten eines Autos hält. Rosette lässt die Standpauke über sich ergehen und schweigt. Nachdem der Vortrag, der eine Länge von drei Stunden hat, beendet ist geht Rosette auf ihr Zimmer, wo sie sich ins Bett legt und sofort einschläft.
 

In der Zwischenzeit kommt Aion wieder bei Magdalena an. Noch immer ist sie unglücklich, doch das ändert sich, als sie Aion erblickt. „Hallo Liebster. Hast du alles erreicht?“, begrüßt sie ihn sofort. Aion nickt und küsst sie erst einmal. Nachdem sie sich gelöst haben sieht Aion ihr in die Augen. „Unsere Probleme lösen sich bald in Wohlgefallen auf. Du musst mir nur vertrauen und mir alles überlassen.“, flüstert er ihr ins Ohr. Magdalena sieht ihn an und nickt dann begeistert. Sie freut sich schon sehr, ihren Ehemann los zu werden, denn ihre Ehe besteht erst seid einem Jahr und wenn der Ehemann in der zweijährigen Probezeit der Ehe verschwindet, dann wird die Ehe annulliert. Und darauf haben es Magdalena und Aion abgesehen. Da Rosette schon aus dem Weg ist, müssen sie nur noch Chrono loswerden.
 

Fortsetzung folgt



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