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Bara no Kioku ~2~

Love, jealousy and trouble!
von

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Part 14

+ ~ + ~ + ~ + ~ + ~ + ~ + ~ + ~
 

...Wir Autoren sind gemein... Da ist schon was dran! X'D x3

Man muss das doch irgendwie spannend aufhören lassen, damit ihr weiter dran bleibt! *lach*

Ah, ich bin gerade vom Stuhl gefallen... °_°; Ich realisierte nämlich die Anzahl meiner gesamten Kommentare... Hallo?! O_O Ihr seid echt klasse, wie konnte ich zwischenzeitlich nur so herumjammern? T___T So viele schöne und teils echt erheiternde Kommentare... xD Wow, echt cool. ^^b

Ich will euch auch nicht länger warten lassen, auch wenn ich eigentlich mehr schreiben und mehr hochladen wollte, aber da müsst ihr euch vorerst mit dem was nun kommt zufrieden geben... ^^

Ich schreibe ja brav weiter! >_</

Danke für alles. ^^
 

+ ~ + ~ + ~ + ~ + ~ + ~ + ~ + ~ + ~ + ~ + ~ + ~
 

Am nächsten Morgen saßen Hiroki und seine Freundin am Frühstückstisch und aßen gemeinsam. Hiroki blickte während er an seinem Brot kaute etwas gedankenverloren aus dem Fenster, stützte seinen Kopf mit einer Hand ab.

Seufzend beobachtete Misaki ihren Freund und sah ihn bemitleidend an. Hiroki hatte am Vorabend erzählt, was innerhalb der Band los war und wie sehr er an seinen Freunden verzweifelte.
 

„Hiroki...“, murmelte Misaki und streichelte ihrem Liebsten langsam und versucht aufmunternd über den Arm. Angesprochener blickte sie mit geweiteten Augen an, als er aus seinen Gedanken gerissen wurde und hob seinen Kopf von der Hand, die ihn stützte.

„Hm? Was? ...Ach, entschuldige. Ich war schon wieder so in Gedanken...“, sagte Hiroki und lächelte verlegen.

„Macht ja nichts... Aber du solltest dir nicht zu viele Gedanken machen, Hiroki. Die kriegen sich schon alle wieder ein. Wer weiß, vielleicht haben sich Hide-Zou und Tsunehito ja gestern noch vertragen?“, versuchte Misaki den Schlagzeuger weiter aufzubauen und lächelte ihn sanft an. Hiroki verdrehte die Augen und trank einen Schluck Kaffee.

„Hide-Zou und Tsunehito werden sich wahrscheinlich niemals richtig vertragen! Die geraten immer irgendwie aneinander, aber nie so schlimm wie gestern... Wär’ schön, wenn’s halbwegs in Ordnung zwischen ihnen wäre. Meine Sorgenkinder sind und bleiben aber Ruiza und Asagi...“, sagte er und seufzte lang gezogen. Misaki legte ihren Kopf leicht schief.

„Das wird schon wieder alles... Ihr seid doch Freunde!“, argumentierte sie. Hiroki nickte langsam.

„Ich hoffe es... Momentan is’ echt ein schlechter Zeitpunkt für ’ne Krise in der Band!“, sagte er und seufzte erneut. Plötzlich hörte man aus dem Wohnzimmer das Klingeln des Telefons.
 

„Oh... Ich komm’ gleich wieder!“ Hiroki stand auf und lief mit angezogenem Tempo durch seine Wohnung ins Wohnzimmer und ging an das schnurlose Telefon.

„Hallo?“, grüßte er.

„Hiroki! Ich bin’s! Endlich erreiche ich mal einen von euch, verdammt!“, hörte man eine aufgeregte Stimme am anderen Ende der Leitung sagen. Es war der Manager von D.

„Oh, hi... Wieso, was is’ denn los? Du klingst so gestresst.“, sagte Hiroki wenig bekümmert und lief langsam mit dem Telefon ins Esszimmer zurück zu Misaki.

„Gestresst?! Hiroki, Asagi liegt im Krankenhaus!“, rief der Manager, woraufhin der Schlagzeuger riesige, schockierte Augen bekam.

„W-was?“, bekam er nur heraus und musste sich setzen. Misaki sah ihn besorgt an. Was war denn nun schon wieder?

„Er hatte gestern Nacht einen Autounfall.“, erzählte der Manager.

„Scheiße...SCHEIßE!“, rief Hiroki und fasste sich mit der freien Hand an den Kopf. Misaki schluckte schwer. Es musste etwas Ernsteres gewesen sein... „Und...und was ist mit ihm? Wie geht es ihm? Ist er schwer verletzt??“, wollte Hiroki wissen und wurde ganz nervös. Seine Finger zitterten und sein Herz raste aufgeregt.

„Mir wurde noch nicht viel gesagt, nur, dass er keine inneren Verletzungen und ein paar Schrammen davon getragen hat. Allerdings sagten sie mir, dass er in einer Art komatösem Zustand sei und nicht aufwachen will!“

„Was?! Aber wieso, wenn er doch nicht verletzt ist?“, rief Hiroki verzweifelt.

„Ich habe keine Ahnung, den Ärzten ist es auch ein Rätsel. Er hat verdammtes Glück gehabt...will aber nicht aufwachen...“, sagte der Manager und seufzte.
 

„Scheiße...“, fluchte Hiroki aufgebracht und stützte seinen Kopf mit der Hand auf dem Tisch ab. Misaki schluckte schwer.

„Ich kann nicht zu ihm, Hiroki, ihr solltet ihn aber auf jeden Fall besuchen! Ich habe die anderen noch nicht erreicht, vielleicht weißt du wo sie stecken und kannst sie anrufen?“, bat der Manager, woraufhin Hiroki langsam nickte und murmelte: „Okay... Ich werde gleich versuchen sie zu erreichen. Scheiße...“

„Danke. Haltet mich auf dem Laufenden, ja? Und grüßt Asagi von mir, wenn er aufwacht...“, seufzte der Manager.

„Mhm... Bis dann.“, verabschiedete sich Hiroki und legte auf.
 

„Was ist passiert??“, fragte Misaki gleich besorgt und sah ihren Freund dementsprechend an. Hiroki rieb sich seufzend mit den Händen über das Gesicht, antwortete dann:

„Asagi hatte einen Autounfall... Er scheint wohl kaum verletzt zu sein, wacht aber nicht auf. Verdammt!“ Misaki sog scharf Luft ein und bekam große Augen.

„Oh nein! Sollen wir zum Krankenhaus fahren?“, fragte sie und stand auf, um ihre Arme von hinten um Hiroki zu legen.

„Ja... Aber vorher versuche ich die anderen anzurufen...“, murmelte Hiroki und ließ seufzend den Kopf hängen. Nun war die Katastrophe wohl perfekt...
 

--
 

Mit dem Kopf an die Fensterscheibe gelehnt, saß Ruiza neben Takeo im Auto und schaute die Häuser und Menschen betrübt an, an denen sie vorbeifuhren. Takeo sang das Lied, welches aus dem Radio kam leise mit, was Ruiza zum Seufzen brachte. Takeo hatte ihn mehr oder weniger gezwungen das Haus zu verlassen, damit er auf andere Gedanken käme. Frühstücken wollten sie. Irgendwo außerhalb in einem Café. Ruiza hatte absolut keine Lust, er war nach wie vor sehr unruhig und hatte die Nacht zuvor kaum geschlafen.
 

„Du wirst sehen, wenn du erst mal einen schönen Kaffee und ein leckeres Brötchen hattest, wirst du dich vieeel besser fühlen! Vertrau’ mir!“, sagte Takeo motiviert und drehte kurz seinen Kopf zu Ruiza, um ihn anzulächeln. Ruiza blickte weiter aus dem Fenster und atmete tief ein und aus.

Was sollten ein Kaffee und ein Brötchen an seiner Verfassung ändern? Er würde wahrscheinlich eh nichts herunter bekommen...

Plötzlich klingelte Ruizas Handy, woraufhin er leicht zusammenzuckte. Er kramte es aus seiner Jackentasche und warf einen Blick auf das Display, um zu sehen, wer anrief.
 

Hiroki...

Ruiza überlegte kurz. Eigentlich hatte er keine Lust mit irgendwem zu reden. Auch nicht mit Hiroki. Es war einfach nicht Ruizas Tag... Deswegen drückte er Hiroki also weg und schaltete sein Handy aus.

Takeo seufzte, als er das sah.

„Du bist wohl heute nich’ so gesprächig, was?“, fragte er etwas geknickt und hielt das Auto an einer roten Ampel an.

„Nein...“, murmelte Ruiza und lehnte seinen Kopf wieder an die Fensterscheibe. Takeo streckte seine Hand nach Ruiza aus und streichelte ihm sanft über den Kopf.

„Immer noch so beunruhigt?“, fragte er ein wenig besorgt. Ruiza nickte langsam und senkte etwas den Kopf.

„Ich krieg’ schon noch deine gute Laune zurück...“, war sich Takeo sicher und lächelte seinen Freund erneut an, fuhr dann weiter, da die Ampel auf grün umsprang.
 

Ruiza seufzte. Er war sich da nicht so sicher wie Takeo... Nach einer Zeit holte er sein Handy aus der Jackentasche und starrte es aus halb geschlossenen Augen an. Er versuchte in seinem Kopf ein Gespräch mit Hiroki zu konstruieren. Bestimmt wollte er wegen der Bandsituation irgendetwas bereden... Oder? Vielleicht wollte er Ruiza dazu überreden mit Asagi zu sprechen... Das konnte sich der Gitarrist gut vorstellen. Es konnte natürlich auch sein, dass Hiroki sich nur erkundigen wollte, wie es ihm ging...

Nach und nach bekam Ruiza ein schlechtes Gewissen, weil er Hiroki weggedrückt hatte und schaltete deswegen sein Handy wieder an.

Nach kurzer Zeit piepste es auch schon und Ruiza fand eine SMS in seinem Posteingang. Für eine Sekunde schien ihm das Herz stehen geblieben zu sein und wie vom Blitz getroffen zog er mit aufgerissenen Augen die Handbremse, woraufhin der Wagen abrupt zum Stillstand kam. Takeo erschreckte sich fast zu Tode und sah Ruiza verständnislos an.
 

„Ruiza, bist du WAHNSINNIG geworden??!“, rief er noch immer etwas erschrocken und sah in Ruizas plötzlich unheimlich blasses Gesicht.

„Dreh um!“, rief Ruiza energisch zurück. Takeo blickte noch fragender.

„Was? Wieso?!“

„Dreh den verdammten Wagen um!! LOS!!“, rief Ruiza noch lauter und streckte sich zum Lenkrad, um selbst Hand anzulegen. Takeo drückte ihn grob in den Sitz zurück und sagte:

„Ist ja gut! Komm wieder runter!“ Anschließend drehte er mitten auf der Straße das Auto um und fuhr in die andere Richtung als geplant.

„Fahr schneller!“, verlangte Ruiza und blickte aus seinen ängstlichen Augen gebannt aus der Frontscheibe. Er atmete schwer und kurz durch die Nase.

„Was ist denn los?!“, fragte Takeo irritiert.

„Du sollst SCHNELLER fahren! Wir müssen zum Krankenhaus!“, rief Ruiza wieder, woraufhin Takeo schwer schluckte. Zum Krankenhaus?
 

Das Auto war noch nicht völlig auf dem Parkplatz des großen Krankenhauses zum Stillstand gekommen, da sprang Ruiza schon aus dem Wagen und rannte zur Eingangstür.

„Ruiza!!“, rief Takeo ihm verzweifelt nach, doch der Kleinere rannte weiter. Er realisierte nichts mehr um sich herum. Nichts. Nur seinen schweren Atem, seine Angst und seine Gedanken an Asagi.

Wie von selbst trugen ihn seine Füße schnell Richtung Intensivstation. Er kannte den Weg, schließlich lag er selbst mal dort. Es war ihm egal, dass er in seiner reduzierten Wahrnehmung und seinem schnellen Tempo mehrmals entgegenkommende Leute anrempelte. Hauptsache, er kam schnell zu Asagi. Alles andere war egal. Er rannte und rannte und rannte. Die Flure entlang und die Stufen nach oben, bis er Asagi finden würde.
 

Hiroki, der vor Asagis Zimmer auf einem Stuhl saß, sah Ruiza um die Ecke kommen, stand schnell auf und fing den nass geschwitzten Gitarristen grob mit den Armen ab.

„Lass mich los... Lass mich los!! Bitte! Lass mich los...“, wimmerte Ruiza mit großen Augen und konnte kaum sprechen, so sehr war er außer Atem. Er versuchte sich aus Hirokis festem Griff zu lösen, zappelte, hatte aber keine Chance.

„Nein, erstmal beruhigst du dich! Er hat nichts Schlimmes, es ist alles gut...“, redete Hiroki ruhig und zog Ruiza mit den Armen fester an sich.

„Nein... Es ist nicht alles gut! Warum liegt er sonst hier? Ich will zu ihm...bitte!“, murmelte Ruiza leise mit zittriger Stimme, während ihm Tränen über die Wangen liefen. Er krallte seine Finger in die Ärmel von Hirokis Jacke und zitterte am ganzen Körper. Versucht beruhigend streichelte Hiroki seinem besten Freund langsam mit der Hand über den Rücken.
 

„Er schläft tief und fest und will nicht aufwachen...“, erzählte er leise. Ruiza verzog das Gesicht weinerlich und wimmerte lauter:

„Asagi hat keinen tiefen Schlaf!!“ Hiroki schluckte schwer.

„Jetzt...scheinbar schon! Er...er wacht bald wieder auf. Der Arzt hat gesagt, dass...es hilft, wenn man mit ihm redet...wenn er eine vertraute Stimme hört. Ich... war vorhin schon kurz bei ihm drin... Die Besuchszeit geht aber nur eine halbe Stunde, deswegen... bin ich wieder gegangen, weil du ihn zulabern solltest! Also beruhig’ dich jetzt ein bisschen und dann... dann erzählst du ihm was, damit er wieder aufwacht, klar?!“

Ruiza atmete tief ein und aus, versuchte anschließend den schweren Kloß in seinem Hals herunter zu schlucken und sein Zittern unter Kontrolle zu kriegen. Langsam löste Hiroki seine Arme von Ruiza und sah ihn bemitleidend an. Misaki, die neben ihnen stand, reichte Ruiza ein Taschentuch.
 

„Danke...“, murmelte der Blonde kaum verständlich, trocknete sich die Tränen und putzte sich etwas die Nase. Anschließend atmete er erneut tief ein und aus. Hiroki klopfte ihm mit der Handfläche auf die Schulter und versuchte ihn aufbauend anzulächeln. Ruiza schaffte es nicht, dass Lächeln zu erwidern, drehte sich deswegen zu der Tür, die zu Asagis Zimmer führte und legte seine Hand an die Klinke. Sein Herzschlag beschleunigte sich. Er zögerte noch einen Moment, betrat aber dann das Zimmer.
 

Asagi hatte das Zimmer für sich alleine. Er lag friedlich in seinem Bett, war mit einem kleinen Schlauch an einem Beutel mit Flüssigkeit angeschlossen. In seinem Gesicht konnte man eine kleine Schürfwunde erkennen, an den Händen und Armen ein paar Kratzer. Er lag gerade auf dem Rücken und sah wirklich so aus, als wenn er nur in einen sanften Schlaf gefallen wäre.

Ruiza blieb einen Moment mit etwas Abstand vom Bett stehen, nachdem er die Tür hinter sich geschlossen hatte und sah Asagi an. Er konnte es nicht verhindern, dass zumindest eine kleine Träne sich langsam über seine Wange schlich.
 

„Asagi...“, murmelte Ruiza leise und lief langsam zu dem einzigen Bett in dem Zimmer hin. Es war so still, dass seine vorsichtigen Schritte etwas durch den Raum hallten. Er schluckte schwer und setzte sich auf einen der zwei Stühle neben Asagis Bett, ließ für keine Sekunde den Blick von ihm. Je näher er Asagi kam, desto mehr konnte er seinen leisen und ruhigen Atem hören.

„Wach wieder auf, ja? Am besten... jetzt. Hier und sofort. Du schläfst sonst nie fest und wolltest dir das auch nie angewöhnen... also... wach auf!“, fing Ruiza schließlich verzweifelt guckend an zu reden und drückte ganz vorsichtig mit seiner Hand gegen Asagis Arm.

„Hiroki hat gesagt, du wachst auf, wenn ich mit dir rede... Wahrscheinlich... würdest du mir aber gar nicht zuhören, wenn du wach wärst... Du bist... sauer auf mich... und du hast mir noch gar nicht gesagt, warum! Aber... aber ich glaube, ich weiß, warum... Du... magst Takeo nicht... und... es stört dich, dass ich mich zu Männern hingezogen fühle... Bescheuert, wenn man bedenkt, wie das überhaupt angefangen hat!“ Ruiza lachte kurz verzweifelt auf und schüttelte leicht den Kopf. Zunehmend mehr Tränen sammelten sich in seinen Augen.
 

„Soll ich dir verraten, wie das angefangen hat? Es fing damit an, dass ich... ich mich in dich verliebt habe. ...Ja. Und... wenn ich jetzt daran denke, dass... du bei diesem Unfall... auch hättest sterben können...“ Ruiza stoppte zu reden, da seine Stimme versagte. Er streckte eine Hand nach der von Asagi aus und drückte sie fest. „Ich hätte es dir schon viel früher sagen sollen, Asagi... Auch, wenn du es nich’ hören willst! Und... und wenn du richtig wach bist, werde ich... es dir noch mal sagen. Du wirst mich dann wahrscheinlich NOCH komischer finden... Schließlich bin ich mit Takeo zusammen und erzähle dir, dass ich dich liebe. Ich bin wirklich ekelhaft... weil... weil eigentlich liebe ich Takeo gar nicht. Ich habe mich nur auf diese Beziehung ‚eingelassen’, weil ich gehofft hatte mich in Takeo zu verlieben und meine komischen Gefühle für dich zu vergessen! Ziemlich egoistisch von mir, nicht wahr? Ich schäme mich so, Asagi... Ich hab’ scheinbar zwischen uns alles kaputt gemacht und... und wenn ich Takeo erstmal die Wahrheit gesagt habe, dann... Als wenn er dann noch irgendwas mit mir zu tun haben wollte! ...Sag mir, was ich machen soll, Asagi... Ich wünschte, ich könnte die Zeit zurück drehen! ...Aber... wohin sollte ich sie denn drehen? Ich... liebe dich doch irgendwie schon... schon seit immer.“ Mit seinen letzten Worten wurde Ruiza immer leiser und senkte schließlich mit geschlossenen Augen etwas den Kopf. Für einen Moment war es still in dem Zimmer.
 

„Was muss ich tun, damit du wieder aufwachst, Asagi... Bitte sag’s mir! Ich würde alles tun... Alles... Und ich möchte alles wieder gut machen. Es soll einfach alles wieder so sein wie... wie zu der Zeit, wo wir uns nur manchmal gestritten haben und viel Zeit mit den anderen verbracht haben. Das... Das war schön. Zwar auch anstrengend, aber schön... Oder? Ich... erinnere mich gern daran zurück... wo ich bei dir war. Wo wir uns so ganz oft getroffen haben, weißt du noch? Ich... bin gerne bei dir... und in deinem Haus. Es ist immer irgendwie... so schön warm da. Nicht, weil du die Heizung oder den Kamin angemacht hast, sondern... die ganze Atmosphäre und du. Verstehst du? Wenn... wenn zwischen uns alles wieder gut ist... dann möchte ich dich wieder ganz oft besuchen kommen. In Ordnung?“

Ruiza sah Asagi einen Moment an und drückte dann wieder mit seiner Hand leicht gegen den Arm des anderen.
 

„Es ist unhöflich nicht zu antworten!“, beschwerte sich Ruiza mit weinerlicher Stimme und zog die Nase hoch.

„Du tust bestimmt nur so als wenn du schlafen würdest, weil du böse auf mich bist... Gib es zu! Aber das ist nicht witzig!! Wach endlich auf...“, meckerte er verzweifelt weiter und rüttelte ein kleines bisschen mehr an dem Sänger, gab es dann aber wieder auf.

„Ich habe eine Idee! Bleib liegen, ja? Ich komm’ gleich wieder.“, sagte Ruiza nach einem Moment, stand auf und verließ schnell das Zimmer. Hiroki, Misaki und auch Takeo, der mittlerweile dazu gestoßen war, bekamen große Augen.

„Ist er aufgewacht??“, fragte Hiroki aufgeregt und stand von seinem Sitz auf. Ruiza rannte den Flur entlang und rief beim Laufen:

„Nein, ich muss nur schnell was holen!“ Hiroki blickte ihm fragend hinterher.

„Was holen?“, wiederholte er leise.
 

Es dauerte nicht lange, da kam Ruiza in Asagis Zimmer zurück, schloss die Tür wieder und lief zu dem Bett. In seiner Hand hielt er einen Strauß mit vielen blühenden, roten Rosen. Diese stellte er in die leere Glasvase auf Asagis kleinem Tisch neben dem Bett und zupfte sie etwas zurecht.

„Riechst du das? Ich hab’ Rosen gekauft. Es sind zwar nicht so viele und die sind nicht so schön wie die aus deinem Garten, aber... du freust dich bestimmt, oder?“, fragte Ruiza und schnupperte leicht an seiner Hand. Diese legte er dann zaghaft auf Asagis Wange und sagte:

„Meine Hand riecht jetzt auch nach Rosen... Das riechst du doch, oder? ...Nun wach doch endlich auf... Bitte!“ Er setzte sich wieder auf den Stuhl und legte seinen Kopf auf das Bett neben den von Asagi. Einen Moment lang weinte er mit geschlossenen Augen vor sich hin.



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kaylean
2010-05-24T21:52:13+00:00 24.05.2010 23:52
Ruiza ;.;

aber erstmal... mitten auf der Straße die Handbreme zu ziehen. Als ob ein Komatöser Asagi nicht reichen würde!

Aber endlich sagt er mal die Wahrheit... gut, Asagi hört sie nicht XD oder vielleicht ja doch... unbewusst?
ach mensch~

die Idee mit den Rosen fand ich sehr niedlich~
Von:  _Tenn_
2007-09-27T10:38:55+00:00 27.09.2007 12:38
*schniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiief*
;________________;'
Ach Gott...
Ist das alles herzzerreisend!!!
*fieps*
*mit Ruiza mit trauer*
Gomen, dass ich erst jetzt nen Kommi schreib!!
Ich hab das letztes mal echt wieder voll verpeilt >___<'
*verbeug*
*kisuuuuuuuuu*
Gomen ne!!!
Die FF is wie immer toll!!
Aber dramatisch!!
*schluchz*
Lass es ja ein Happy End für unsere zwei süßen werden, klar??
*mit Finger rum wedel*
;-;'
Von:  NuWa
2007-09-24T20:10:32+00:00 24.09.2007 22:10
wah wunderschön..das mit den rosen...heul und endlich hat ruiza das zugegeben oo....schnell weiter liebes<33
Von:  Ryouga
2007-09-23T20:07:00+00:00 23.09.2007 22:07
Ach Ruiza hättest du ihm das doch viel ehr gesagt, dann könntet ihr jetzt glücklich bis an euer lebensende leben
Rosen verbinde ich auch schon fast nur noch mit Asagi ^___^
hast du schön geschrieben :D
Von:  aloha
2007-09-23T19:52:01+00:00 23.09.2007 21:52
*snief*
soo-- nach dem kauterwelsch, den ich im letzten kommi von mir getippt habe *nicht tippen kann*

das ist soo schön~
ich mag weiter lesen.. es ist gerade so *sniefz* bewegend.
ich hoffe wenn asagi aufwacht wird er lieb gestimmt~
ich find es so süß das ruiza ihm rosen holt und alles.. und einfach lieb.
die beiden sind einfach ie liebe pur~
Von:  -Kia-
2007-09-23T11:51:18+00:00 23.09.2007 13:51
ahh immer hörst du an spannenden stellen auf TT_TT xDDDDDDDD
mach ja schnell weiter ey..ich werd hier total zappelig xD
Von:  yukken
2007-09-23T11:30:40+00:00 23.09.2007 13:30
och gott wie süß.. holt er ihm rosen.. hach~.. also wenna da nicht aufwacht XD
auch wenn asagi das wohl nicht mitbekomen hat, was rui zu ihm gesagt hat.. oder doch? oO
aber er soll wirklich aufwachen (im nächsten chap).. die sollen endlich glücklich werden!
ja gut is schon scheiße, was da mit takeo abgeht und irgendwo tut er mir ja auch leid, aber.. mou.. so is das leben.. ich hoff ma er wird ihm nicht allzuuuuuu~ böse sein!?.. naja obwohl ich wäre ziemlich enttäuscht und traurig und sauer, wenn das mit mir abgezogen werden würde.. naja ich bin gespannt ^^

bis dahin, grüße~
psYChO~ X3
Von: abgemeldet
2007-09-23T10:34:07+00:00 23.09.2007 12:34
Hach... *seufz*... wie schön!!!!!!!!!!
Endlich ein Liebesgeständnis!
Takeo tut mir jetzt irgendwie schon leid.
Aber dein Schreibstil ist echt schön. Und du verstehst es, Spannung aufzubauen.


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