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Mermaid Melody Pichi Pichi Pitch

Black and White
von

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Ein Lied aus der Ferne

Am Perlenbad angekommen, stand Nikola schon in der Tür. „Was ist passiert?“, fragte sie, bestürzt über den Anblick Yukas. „Das erklären wir dir später.“, antwortete Lina mit einem misstrauischen Blick auf den Fremden, der Yuka immer noch in den Armen hielt. „Wo soll ich sie hinbringen?“, fragte dieser nur. „In das Gästezimmer. Hier lang.“, meinte Nikola und wies die Treppe hoch.

Später lag Yuka im Bett. Sie war schon deutlich ausgeruhter, dank Madame Takis Heilmitteln. Der Fremde saß bei den anderen in der Küche. „Danke.“, sagte Luchia zu ihm, „Du hast uns sehr geholfen, ähh…“ „Leon.“, erwiderte der Fremde, „Mein Name ist Leon.“

Plötzlich ging die Tür auf. Es war Yuka. Sie war wieder nicht im Bett geblieben. „Yuka! Geh sofort wieder ins Bett!“, rief Nikola, „Du bist noch zu schwach!“ Yuka schüttelte den Kopf. „Ich bleibe hier.“, sagte sie bestimmt. „Bist du sicher, dass du nicht doch auf sie hören solltest?“, fragte Leon vorsichtig. „Wer bist du? Und was berechtigt dich dazu mir Vorschriften zu machen?“, meinte Yuka daraufhin nur kühl. „Ich bin Leon und ich habe dir das Leben gerettet!“, sagte dieser wütend, „Obwohl du anscheinend nicht in der Lage bist, Dankbarkeit zu zeigen.“ „Ich wäre schon alleine klar gekommen!“, rief Yuka, „Ich brauche deine Hilfe nicht!“ Nun mischte sich Lina ein: „Du warst bewusstlos, Yuka! Du hättest sterben können!“ „Lieber wäre ich gestorben, als so einem dahergelaufenen Typen für seine Heldenhaftigkeit danken zu müssen, nur damit er sich toll fühlen kann!“, rief Yuka und verließ die Küche.

Am Abend ging Yuka am Strand spazieren. Leon saß am Wasser und warf frustriert ein paar Steine hinein. Als Yuka ihn sah, seufzte sie leise. Sie setzte sich vorsichtig zu ihm. Leon drehte sich nicht einmal zu ihr um. „Es tut mir Leid.“, meinte Yuka, „Ich wollte dich nicht verletzen.“ „Du hast mich nicht verletzt, ich bin immer so schlecht gelaunt.“, sagte Leon wütend. „Es tut mir trotzdem Leid, ganz egal was du davon hältst.“, meinte Yuka und lächelte, „Es ist nur… Ich bin in letzter Zeit so durcheinander…“ Leon sah zu ihr auf. „Manchmal hilft es, über seinen Kummer zu reden.“, sagte er. „Ich kann dir nicht all meinen Kummer beichten.“, erwiderte Yuka, „Aber vielleicht reicht ein bisschen schon.“ Leon lächelte. „Du musst wissen…“, begann Yuka, „Ich habe eine Schwester.“ „Ja?“, fragte Leon, „Ist sie denn genauso mürrisch wie du?“ „Ich weiß es nicht…“, schluchzte Yuka. Die Tränen rannen ihr über das Gesicht, wie Regen. Leon wusste gar nicht, wie er darauf reagieren sollte.

Plötzlich erklang aus der Ferne ein Lied. Yuka erkannte ihre Melodie darin, nur der Text schien anders zu sein:
 

Ich habe Sehnsucht nach dir…
 

Als ich durch die weiße Brandung lief…

kam ein Gefühl in mir hoch…

Es brennt tief in meinem Innersten…

Seitdem bin ich auf der Suche nach dir.
 

Ich weiß nicht wer oder was du bist…

Ob ich dich jemals gekannt habe…

Doch ich hoffe, dass dich meine Worte erreichen…

Denn ich vermisse dich.
 

Du bist anders als ich.

Du lebst in ewigem Licht…
 

Ich weiß nicht wer oder was du bist…

Ob ich dich jemals gekannt habe…

Doch ich hoffe, dass dich meine Worte erreichen…

Denn ich vermisse dich.
 

Ich vermisse dich mein Leben lang…
 

Finde mich…
 

Yuka hörte plötzlich auf zu weinen. „Hörst du dieses Lied auch?“, fragte sie. Leon nickte. „Es ist wunderschön.“, sagte er. Yuka begann mitzusingen. Dabei strömten ihr wieder Tränen über das Gesicht, doch diesmal vor Glück. Wer dieses Lied auch singen mochte, es berührte sie sehr.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-02-27T15:50:04+00:00 27.02.2009 16:50
ich finde jedes kapite super!!
mach weiter so


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