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Flucht vor Sesshoumaru

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Kampf mit Tessaiga

Shippo stieß einen hellen Schreckensschrei aus. Sango und Miroku griffen nach ihren Waffen und Kagome zog einen Pfeil aus ihren Köcher.

Anis musterte sie verwirrt. Sie hatte zwar gespürt, dass sich da ein Dämon nährte, und zwar rasend schnell, doch die Gruppe schien ihn bereits zu kennen.

Inuyasha trat als erstes aus der Hütte. Sango und Miroku folgten ihm. Kagome blickte sich noch einmal zu Anis um.

„Bleib bitte hier drinnen, ja? Sesshoumaru ist ein wirklich gefährlicher Gegner." Anis wartete darauf, dass sie fortfuhr und ihr erklärte, was hier eigentlich los war, doch Kagome verließ ohne ein weiteres Wort ebenfalls die Hütte. Nur Kaede war jetzt noch da. Fragend sah Anis die Miko an.

„Sesshoumaru ist Inuyashas älterer Halbbruder und ein vollständiger Dämon", erklärte sie, „er hasst Inuyasha, weil er die Menschen verabscheut und er in seinen Augen eine Schande für die Familie darstellt.

Außerdem hat Inuyasha das Schwert Tessaiga geerbt, welches hundert Dämonen auf einen Schlag vernichten kann. Sesshoumaru aber bekam Tenseiga, das hundert Leben retten kann und seiner Meinung nach nutzlos ist. Deswegen hat er schon oft versucht, Inuyasha Tessaiga abzunehmen. Naja und in ihrem Streit versuchen sie sich immer gegenseitig umzubringen..."

Kaede hatte geendet. Anis starrte sie verwundert an. Die beiden waren Halbbrüder und bekämpften sich trotzdem!? Beim besten Willen; das verstand sie nicht!

Kaede bemerkte ihren verwirrten Blick. Schnell erklärte sie: „Dämonen und Menschen sind schon seit Urzeiten miteinander verfeindet." Anis blickte noch verwirrter drein. Das war ihr unbekannt. Sicher, die Menschen fürchteten die Dämonen, aber das es SO schlimm war...

Stirnrunzelnd folgte Anis Kagome nach draußen.
 

Inuyasha machte einen Hechtsprung zur Seite und entging so nur um Haaresbreite Tokjins tödlichen Energiewirbeln. Keuchend hob er Tessaiga, um die Windnarbe ein drittes Mal auf Sesshoumaru zurasen zu lassen. Er hatte keine Kraft mehr, sein berüchtigtes `KAZU NO KIZU´ heraus zu schreien. Doch wieder wich Sesshoumaru aus, indem er in die Luft sprang. Sein Gegner war einfach zu schnell für ihn. Inuyasha hätte das niemals zugegeben und schrieb diese Niederlage seinen Wunden zu.

Das Sesshoumaru jetzt wieder in der Luft war, machte es für Inuyasha nicht gerade leichter. Er wusste einfach nie genau, wo sich sein Halbbruder gerade befand. Das machte ihn halb wahnsinnig!

Suchend ließ er seinen Blick schweifen - und entdeckte Anis, die gerade aus der Hütte kam.

Verdammt, die soll gefälligst wieder rein gehen! Ich hab einfach jetzt keine Nerven für noch einen Menschen, den ich beschützen muss!, dachte er sich zornig.

Er wollte Anis gerade etwas sehr Unhöfliches entgegen rufen, da spürte er auf einmal warmen Atem im Nacken.

"Du passt nicht auf!", sagte eine leise, bedrohliche Stimme, gefährlich nah an seinem Ohr.

Blitzschnell fuhr er herum - und sah in das kalte, ausdruckslose Gesicht seines Halbbruders.

Er hatte keine Zeit mehr, Tessaiga hochzureißen.

Er spürte nur noch den Schmerz.

Sah das grüne Aufblitzen von Sesshoumarus Dokkassou.

Spürte, wie das Gift seinen Körper innerhalb von Sekunden lähmte.

Und er hörte Kagomes entsetzten Aufschrei.
 

Sesshoumaru sah die Farbe aus Inuyashas Gesicht weichen.

Schade, dass er so schwer verletzt gewesen war, sonst hätte der Kampf vielleicht etwas mehr Spaß gemacht.

Naja, jetzt hol ich mir erst einmal Tessaiga. Das ist fast so gut wie ein ordentlicher Kampf. Bei diesem schändlichem Halbblut verkümmert es ja geradezu..., dachte sich Sesshoumaru und streckte seine Hand nach der Waffe aus.

Doch halt!

Inuyasha... plötzlich rührte er sich wieder! Sesshoumaru war erstaunt. Nicht, dass er seinen Halbbruder für tot gehalten hätte, noch hatte er es nicht als zwingend notwendig empfunden, ihm den Garaus zu machen. Doch er sollte doch zumindest bewusstlos sein.

Langsam erhob sich der Hanyou. Er keuchte schwer und es bereitete ihm sichtliche Mühe, nicht gleich wieder zusammenzubrechen.

Schwächlich... Voller Verachtung sah Sesshoumaru auf Inuyasha hinunter. Doch zu seiner großen Verwunderung schnellte dessen Hand auf einmal vor - und packte Tessaiga!

Keuchend sprach er: "Du . . . wirst Tessaiga nie bekommen!"

Er bäumte sich noch ein letztes mal auf und schleuderte die Waffe von sich und Sesshoumaru fort.
 

Doch das Gift forderte seinen Tribut und Inuyasha sank kraftlos und mit einem leisen Stöhnen zurück auf den Boden.

"So ist es recht Inuyasha. Krieche im Dreck!"

Sesshoumarus Stimme war so eisig, dass es allen Anwesenden kalt den Rücken herab lief.
 

Anis beobachtete die Szene stumm, geschockt von der Kaltblütigkeit des Youkais, als er seinen eigenen Halbbruder niederstreckte. Voller Grauen wandte sie sich ab. Sie wollte das ganze Blut nicht sehen, das sich auf dem Boden ausbreitete und Ekel in ihr hervorrief.

Warum zum Teufel half denn niemand dem Hanyou?!

Sie sah sich suchend nach Kagome um. Bald hatte sie sie entdeckt. Das Mädchen wurde von dem Mönch namens Miroku festgehalten. Kagome schrie sich die Seele aus dem Leib und wollte unbedingt zu Inuyasha hinüberlaufen. Ihr Bogen lag zerbrochen neben ihr auf dem Boden. Selbst Miroku schien verletzt zu sein und wäre Kagome nicht so geschwächt durch ihre Angst um Inuyasha, so hätte er sie wohl kaum festhalten können.

Anis Blick suchte nun nach der Dämonenjägerin. Doch auch von der war keine Hilfe mehr zu erwarten. Sie lag bewusstlos an einen Baum gelehnt. Kirara und Shippo hockten besorgt neben ihr.

Anscheinend war Anis die einzige, die noch kämpfen konnte.

Dummerweise war ihr Schwert immer noch in Kaedes Hütte und wenn sie jetzt rein ging, um es zu holen, dann würde sie damit die Aufmerksamkeit des Youkais auf sich ziehen und dazu hatte sie absolut keine Lust. Diesen Eisklotz konnte man nur mit einem Überraschungsangriff etwas zu leide tun.

Verdammt, wenn ich doch nur eine Waffe hätte!, dachte sie verbissen.

Genau in diesem Moment kam Tessaiga angeflogen und bohrte sich neben ihr in den Boden.

Jetzt hatte sie die volle Aufmerksamkeit des Youkais!
 

Sesshoumaru wandte sich verächtlich von Inuyasha ab, der sich nun nicht mehr rührte.

Warum der das Schwert weggeworfen hatte, das konnte er sich nicht erklären. Schließlich würde es ihm überhaupt keine Mühe bereiten, einfach hinterher zu gehen und es aufzuheben. Wahrscheinlich war es nur ein letztes, verzweifeltes Aufbegehren gewesen. Wie erbärmlich!

Er sah, wie sich das Schwert neben einer jungen Frau mit schwarzen Haaren in die Erde bohrte.

Misstrauisch betrachtete er sie.

Er brauchte sich nicht zu beeilen, er hatte alle Zeit der Welt und seinen Sieg trug er schon so gut wie in der Tasche. Nichts würde ihn davon abhalten, sich Tessaiga zu holen, die Freunde seines schwächlichen Halbbruders waren alle kampfunfähig, dafür hatte er gesorgt.

Sesshoumaru betrachtete die junge Frau nun näher. Ihre Haare waren seeehr lang, sie reichten fast bis zum Boden. Ihre Augen waren grün und in ihrem Gesicht lag ein ihm nicht zu definierender Ausdruck. Ihre Kleidung sah ebenfalls sehr seltsam aus. Sie trug eine Dreivierteljeans und dazu ein weißes, ärmelloses T-Shirt. Sesshoumaru, der solche Kleidung nicht gewohnt war, vermutete, dass sie ähnliche Fähigkeiten wie Kagome hatte. Diese konnte ja solche Bannpfeile schießen. Aber die junge Frau trug keinen Bogen bei sich, war also höchstwahrscheinlich ungefährlich. Natürlich wollte er keine voreiligen Schlüsse ziehen.

Doch erstaunlich war, dass er nicht sofort feststellen konnte, was sie war.

Ein Mensch? Oder eine Dämonin? Oder am Ende nichts von beidem?!

War sie nur ein schwaches Weib, das sein niederer Halbbruder beschützte, oder hatte Inuyasha Tessaiga absichtlich zu ihr geworfen, um ihn zu einen Kampf mit einem starken Gegner zu zwingen? Nein, so raffiniert war der Hanyou gewiss nicht.

Doch die Frau hatte keinerlei Merkmale eines übernatürlichen Wesens. Sesshoumaru suchte nach typisch dämonischen Anzeichen, doch er konnte nichts finden. Sie hatte keine Zeichen im Gesicht, wies keine Ähnlichkeit mit irgendeinem Tier, eine Art Fell oder so auf und ihre Ohren konnte der Youkai nicht erkennen, da sie von ihren Haaren verdeckt wurden. Das diese wiederum schwarz waren, brachte ihn auch nicht weiter, denn das war eine Haarfarbe, die sowohl unter Menschen, als auch unter Dämonen üblich war. Auch konnte er bei ihr keine Aura wahrnehmen. Doch das hatte nichts zu sagen, geübte Dämonen konnten ihre Aura verbergen.

Doch all das stellte er erst als zweites fest. Seine erste Amtshandlung war natürlich gewesen, die Nase in die Luft zu strecken und ihren Geruch aufzunehmen.

Und genau da lag das eigentliche Problem, der Umstand, wieso Sesshoumaru dieses Weib nicht einfach für einen normalen Menschen hielt: Sie roch weder nach Mensch, noch nach Dämon. Auch nicht nach einem Halbdämon oder nach sonst irgendeinem Wesen, das Sesshoumaru je gerochen hatte.

Und doch kam ihm ihr Geruch bekannt vor.

Irgendwann hatte er diesen Duft schon einmal in der Nase gehabt, wenn auch stärker als bei dieser Frau. Aber wo... Wo nur?!

Doch es lag nichts Bedrohliches in diesem Geruch. Im Gegenteil, ihm gefiel er sogar sehr gut. Er hatte etwas Beruhigendes.

Während er die Frau seiner gründlichen Musterung unterzog, schritt er ihr unaufhaltsam entgegen. Doch obwohl seine Haltung eindeutig feindlich ihr gegenüber war und sie gesehen hatte, wozu er fähig war, sah er nicht die leiseste Spur von Angst in ihren Augen. Das machte ihn stutzig.

Entweder hatte sie sich schon mit ihrem Tod abgefunden, oder sie bildete sich ein, es mit ihm aufnehmen zu können. Beides fand Sesshoumaru mehr als unwahrscheinlich.

Nun ja, was auch immer sie war, sollte sie ihm Tessaiga verwehren...

Ach was, sie war sicher nur eine besonders törichte Menschenfrau! In dieser Hinsicht war es natürlich schon eine Respektlosigkeit, nicht vor ihm zurückzuweichen. Und eine solche Respektlosigkeit konnte er natürlich nicht dulden.

Ja, es war einfacher, zu glauben, sie wäre nur eine einfache Menschenfrau, dann brauchte er sich nicht darüber den Kopf zerbrechen, was er sowieso nicht sehr gerne tat. Zumal sie eh gleich tot sein würde...

Um so erstaunter war Sesshoumaru, als die junge Frau ihre Hand nach Tessaiga ausstreckte, es aus dem Boden zog und schützend vor sich hielt.

Sein Gesicht verriet natürlich mit keiner Regung, was er dachte, aber für lebensmüde hatte er sie nun wirklich nicht gehalten. Naja, aber mit seiner Menschenkenntnis war es auch nicht sehr weit her.

Aber das sie Tessaiga gegen ihn verwenden wollte, kam einer Unterschrift auf ihrem eigenem Todesurteil gleich. Das musste sie doch wissen!

Spöttisch fragte er: "Huh, willst du dich wirklich mir entgegenstellen?"

Sie gab keine Antwort. Natürlich, es war ja klar, dass sie ihn angreifen würde, wenn sie mit erhobenen Schwert vor ihm stand, aber dass sie seine Frage und damit auch Sesshoumaru selbst völlig ignorierte, das gefiel ihm überhaupt nicht. Zudem hätte er gerne noch gewusst, wie sich ihre Stimme anhörte und eine Tote konnte nicht mehr sprechen.
 

Anis spürte Tessaigas Kraft.

Hatte Kagome ihr nicht irgendwann mal erzählt, das es ein menschenbeschützendes Schwert war? Schmunzelnd fragte sie sich, ob sie vielleicht auch in der Lage war, es zu führen.

Inuyashas Halbbruder schien es jedenfalls nicht anzunehmen und noch hatte Tessaiga die Gestalt einer alten, rostigen Klinge.

Das sie Sesshoumaru nicht auf seine Frage geantwortet hatte, schien ihm nicht zu gefallen. Um ihn noch ein wenig zu ärgern, achtete sie weiterhin überhaupt nicht auf den Youkai vor ihr und besah sich stattdessen die Waffe in ihrer Hand etwas näher.

Sanft strich sie mit ihrer Hand über die Breitseite der Klinge.

Sie spürte, das ihr Gegner immer wütender wurde. Sein Youki sammelte sich um ihn herum und es war verdammt stark! Doch er griff noch immer nicht an. Dabei stand er ganz dicht vor Anis und hätte sie mit einem Schlag zerfetzen können. Nur Tessaigas Klinge stand noch zwischen ihnen.

Offenbar wartete Sesshoumaru darauf, das sie den ersten Schritt machte. Vielleicht erwartete er aber noch immer eine Antwort.

Anis war mit ihren Fingern nun fast am Griff der Waffe angekommen. Der Stahl, oder aus was auch immer es gefertigt sein mochte, vibrierte unter ihren Fingern. Anis spürte, dass die Energien, die dieses Schwert verbarg, in Unruhe gerieten. Sie wollten herausbrechen!
 

Sie hatte beobachtet, wie Tessaiga sich bei Inuyasha verwandelte.

Aus den Augenwinkeln schielte sie zu Sesshoumaru hinüber und lächelte in sich hinein.

Die Waffe hielt sie ausgestreckt und tat weiterhin, als würde sie sie noch untersuchen.

Immer mehr Energie staute sich.

Als Anis das Gefühl hatte, die Klinge werde gleich zerbrechen, nahm sie ihre Hand herunter und die Energien des Schwertes drückten mit ungeheurer Kraft gegen ihr Gefängnis. Doch anstatt zu zerbrechen, wurde Tessaiga immer größer. Der Rost verschwand und die kleinen Risse in der Klinge schienen sich in Luft aufgelöst zu haben.

In Sekundenschnelle hatte Tessaiga die Größe und Form eines riesigen Stoßzahnes bekommen.
 

Eigentlich hatte Anis vorgehabt, einfach standhaft zu bleiben. Da Sesshoumaru direkt vor ihr stand, hätte er durch Tessaigas Größenwechsel einfach aufgespießt werden müssen. Leider Gottes bemerkte er die Gefahr noch rechtzeitig und trat bedächtig einen Schritt zurück.
 

Anis sah dem Youkai seine Überraschung an. Zwar war sein kalter und desinteressierter Gesichtsausdruck der selbe geblieben, doch einen winzigen Moment lang hatte seine Hand gezuckt.

Anis zweifelte nicht daran, dass diese, frühzeitig gestoppte, Bewegung zu Tokjins Griff ihm aus reinem Reflex unterlaufen war.

So eitel und arrogant wie er hier rumstolziert war, würde er seine Waffe - wenn es nicht unter seiner Würde war, seine Hände mit dem Blut einer normalen Menschenfrau zu verschmutzen - in einer eleganten, fließenden Bewegung, unterstrichen mit ein paar verächtlichen Worten, wie z.B. 'Glaubst du wirklich, ein jämmerliches Weib wie du könnte mich besiegen!?', ziehen. Und vorher würde er noch mit irgend so einen Spruch wie: 'Gib mir Tessaiga, oder du wirst sterben!' ankommen. Total abgegriffen.

Jedenfalls war das das Bild, was sie sich inzwischen von ihm gemacht hatte. Und ihre Dämonenkenntniss war recht gut...
 

Sie sah, dass Sesshoumaru sich auf einen Angriff vorbereitete, doch sie wollte ihn noch ein wenig schmoren lassen. Außerdem wollte sie sich noch einige Gedanken über dieses Schwert machen und wenn sie ihn weiterhin ignorierte, würde er im Kampf extrem wütend sein und Wut machte nun einmal blind. Das war bei Dämonen noch schlimmer als bei Menschen, weil dämonische Wut nun einmal sehr viel größer sein konnte. Sicher könnte man Sesshoumaru mit Worten nicht so einfach reizen, die Taktik war ihm ja sicher bekannt und er konnte sich da beherrschen, aber mit Schweigen anscheinend schon...
 

Anis wusste, dass sie im Ernstfall eines Kampfes sehr im Nachteil war. Zweifellos war sie Sesshoumaru an Kraft unterlegen. Zwar hatte sie von Kindesbeinen an gelernt, mit dem Schwert umzugehen, doch das hier war etwas ganz anderes. Das hier war ernst. Die Übungskämpfe, die sie mit ihrem Vater ausgefochten hatte, zählten nicht. Dort war das Ziel nie der Tod des Gegners gewesen. Von ihrer Mutter war sie in der Kunst des Heilens unterrichtet worden. Auch war sie immerhin über die Jahre hinweg zu einer Meisterin in sämtlichen Arten des Kampfes geworden. Egal, ob die Waffe ein Schwert, Pfeil und Bogen oder gar eine Axt war. Selbst unbewaffnet war sie noch ein ernstzunehmender Gegner.

Jedenfalls für einen Menschen. Aber Sesshoumaru war ein so mächtiger Dämon... So gut sie auch auf ein Leben in diesen kriegerischen Staaten vorbereitet war, das ihr erster, ernstzunehmender Gegner gleich ein Daiyoukai war...!

Das Glück schien ihr gar nicht hold zu sein.

Dabei war sie Kagome doch nur hierher gefolgt, weil sie ihre Kräfte erproben wollte. Aus reiner Abenteuerlust sozusagen. Schließlich gab es in der Neuzeit keine Dämonen. Obwohl sie wusste, dass sie Sesshoumaru weder mit ihrer Körperkraft, noch mit Schnelligkeit oder Fechtkunst beikommen konnte, so wollte sie doch nicht aufgeben.
 

Zweifelnd musterte Anis den Stoßzahn in ihrer Hand. Tessaiga lag trotz seiner Größe sehr gut in ihrer Hand und hatte kaum ein Gewicht. Im Normalfall hätte sie einen Kampf mit Sesshoumaru vielleicht sogar überlebt, doch dieses wuchtige Ding konnte man ja wohl kaum ein Schwert nennen! Wie sollte sie denn damit fechten?! Solche Waffen waren für Dämonen mit Sesshoumarus Statur gefertigt. Anis' zierlicher Körper konnte da nicht mithalten.

Wieder kam ihr der Gedanke, dass sie auf jeden Fall den Überraschungseffekt nutzen musste. Sie hatte gesehen, wie Inuyasha seine 'Kazu no Kizu' auf Sesshoumaru losgelassen hatte.

Klar, der war immer ausgewichen, doch wenn sie diese Kraft jetzt aktivieren könnte, dann... Nun ja, Sesshoumaru stand noch immer direkt vor ihr. Viele Ausweichmöglichkeiten hatte er nicht. Und wenn er dann schwer geschwächt war, konnte sie es vielleicht mit einem Schwertkampf probieren...
 

Pah, sicher denkt er, er könne mich mit einem Schlag besiegen. Er glaubt, ich wäre eine ungeübte Niete im Schwertkampf und könnte Tessaigas volle Kraft nicht nutzen. Aber dem werd ich's zeigen!, dachte sie zornig.

Doch man sah ihr nicht an was sie dachte. Auch das war eine ihrer Eigenheiten, sie konnte ihrem Gesicht jeden Ausdruck verpassen und niemand sah, was sie wirklich fühlte. Sie konnte ein entsetztes Gesicht machen und sich innerlich totlachen oder scheinbar vor Wut heulen und in Wahrheit völlig gefasst ihre Rachepläne schmieden. Die berühmte Maskentechnik, die auch Sesshoumaru anwandte. Doch bei ihm konnte man erahnen, dass es in seinem Innerem anders aussah. Aber bei Anis kaufte jeder ihr ihr Theater ab. Selbst Dämonen fielen auf sie herein. Sie war eine klasse Schauspielerin. Und im Gegensatz zu Sesshoumaru beherrschte sie alle Formen einer Maske, die man anwenden konnte, um seine wahren Gedanken und Gefühle zu verbergen. Natürlich hatten sowohl Anis als auch Sesshoumarus Variante den selben Effekt, dass man sie nicht durchschauen konnte, nur das Anis damit auch noch alle anderen herein legte.

Und wenn der Youkai so dachte, wie Anis dachte, dass er dachte, dann war der Überraschungseffekt auf ihrer Seite.
 

Sesshoumaru war nun mehr als ungeduldig. Wie lange wollte sie denn noch auf dieses Schwert starren!? Wieso griff sie nicht endlich an?

"Gib mir Tessaiga, oder du wirst sterben!", sagte er ungehalten, nicht ahnend, dass Anis exakt diese Wortwahl von ihm erwartet hatte.

Dabei wusste er selbst nicht, warum er ihr noch die Wahl ließ. Vielleicht weil er wusste, dass sie kämpfen würde. Um so zorniger wurde er jedoch, als Anis auch darauf nichts erwiderte. Sie starrte einfach nur weiter auf die schimmernde Klinge und beachtete ihn überhaupt nicht! Das gefiel dem Herrn der westlichen Länder ganz und gar nicht. Vor einem Daiyoukai fiel man auf die Knie und bettelte um Gnade, tat sonst irgendwas unterwürfiges oder man griff ihn sofort an, aber man ignorierte ihn doch nicht einfach! Jedenfalls war ihm das noch nie untergekommen.

"Antworte, wenn ich mit dir rede!", fuhr er sie an.

Es bereitete ihm jetzt schon richtig große Mühe, seiner eisige Maske aufzubehalten und Anis nicht einfach in Stücke zu reißen. Dieses Duell basierte lediglich auf der jeweiligen Ausdauer des anderen und er würde gewiss nicht derjenige sein, der als erster ausrastete! Überhaupt würde er sich von diesem Biest nicht reizen lassen! Nicht mit ihm! Sesshoumaru wurde immer wütender.

. . .

Und gereizter.

Anis hob den Kopf, als hätte sie ihn eben erst bemerkt. "Bleib mal auf dem Teppich, ich überleg doch noch!" Verärgert wandte sie sich wieder Tessaiga zu - und ignorierte ihn schon wieder! Sesshoumaru hätte jetzt alles von ihr erwartet, aber gewiss nicht solch eine Antwort! Da sie sich nicht weiter mit ihm beschäftigte, fühlte er sich wie bestellt und nicht abgeholt. Er! Sesshoumaru! Er fühlte sich fehl am Platz, als hätte er hier nichts zu suchen, wäre ein ungebetener Gast und was noch viel schlimmer war - Zum ersten mal in seinem Leben machte ihm das etwas aus! Er hatte sich nie um die Meinung anderer geschert! Verdammt noch mal, er war einer der mächtigsten Dämonen des Landes und sie behandelte ihn wie ein kleines Kind! Noch nie hatte es jemand gewagt, derart respektlos mit ihm umzuspringen!

. . .

Das gefiel ihm. Er bewunderte sie schon fast für ihre Kühnheit. Sie hatte etwas an sich, das - Nein! Solche Gedanken sollte er jetzt nicht hegen. Trotzdem wäre es schade um ihren Tod. Sie war wirklich eine Schönheit... Was soll's.

Dieser Kampf würde schnell beendet sein. So schwach wie sie aussieht, werde ich sie mit einem Schlag besiegen können. Sie ist eine ungeübte Niete im Schwertkampf und kann Tessaigas volle Kraft nicht nutzen., waren seine Gedanken. Wenn er wüsste, dass Anis sogar einige Zeit vor ihm wusste, dass er genau diese Gedanken denken würde, hätte er sich seine Mordpläne vielleicht etwas sorgfältiger zurecht gelegt.

Mit einem überlegendem Grinsen sagte er so verächtlich wie möglich: "Glaubst du wirklich, ein jämmerliches Weib wie du könnte mich besiegen!?"

Mit einer eleganten, fließenden Bewegung zog er sein Schwert Tokjin. Hätte er gewusst, das Anis seine Worte, ja sogar seine Bewegungen vorausgeahnt hatte und sie sich jetzt innerlich kugelte vor lachen, hätte er gewusst, dass er sich mit seinen Worten gerade ein Eigentor geschossen hatte - hätte er das alles gewusst, er hätte sich grün und blau geärgert. So aber war er nur ein wenig irritiert, als sich auf einmal ein schelmisches Grinsen auf Anis' Gesicht ausbreitete.
 

Anis spürte, wo Sesshoumarus Youki auf Tessaigas dämonischen Energien stieß. Sie hatte genau beobachtet, wie Inuyasha mit dem Schwert einfach nur durch die Luft schnitt und somit die spezielle Kampfkraft des Schwertes auf seinen Gegner losgelassen hatte.

Anis spürte das Youki des Youkais. Und sie spürte die Energien des Schwertes. Sie unterschieden sich voneinander. Genau dort, wo beide Energien zusammentrafen, dort war die 'Wunde des Windes', auf der Tessaiga seine volle Kraft entwickelte. Auch davon hatte Kagome ihr erzählt. Zum Glück hatte Anis sich alles genau von ihr erklären lassen, bevor sie hierher gekommen war! Dieses Wissen kam ihr jetzt zugute.

Sie zauberte ein überlegendes Grinsen auf ihr Gesicht, das ihren Gegner - der gerade sein Schwert gezogen hatte und zwar genau so, wie sie es erwartet hatte - verwirren sollte.

"Ich wähle den Kampf!" Vergnügt stellte sie sich das Gesicht vor, das Sesshoumaru machen würde, wäre er nicht so verschlossen. "Jetzt wirst du lernen, was es heißt, sich mit einer Vanderobe anzulegen!" Mit diesen Worten schlug sie zu. Genau an der Wunde des Windes entlang.
 

Sesshoumaru riss erstaunt die Augen auf. Er machte einen letzten Versuch, noch auszuweichen, doch bei dieser kurzen Entfernung war das nicht möglich. Die fünf Lichtstrahlen der Kazu no Kizu trafen ihn mit voller Wucht.

Der Youkai wurde etliche Meter nach hinten geschleudert.

Anis war nicht so stark wie sein Halbbruder Inuyasha, doch trotzdem wunderte er sich, wieso er noch auf den Beinen stehen konnte.

Langsam legte sich der aufgewirbelte Staub und die tiefen Furchen in der Erde wurden sichtbar. Jetzt wurde Sesshoumaru klar, was für ein großes Glück er gehabt hatte! Naja, Glück im Umglück. Er stand nämlich genau zwischen zweien dieser Furchen.

Das hätte verdammt böse ausgehen können. Als Inuyasha ihn das letzte mal, und natürlich das einzige mal, mit der ganzen Kraft dieser Attacke getroffen hatte, war er so schwer verletzt gewesen, das er von einem kleinem Menschenmädchen abhängig gewesen war! Selbst ein einfacher Schlag Tessaigas hatte ihm einmal fast den linken Arm gekostet. Auch damals hatte er nur vom Glück reden können, das dieser nicht ganz abgetrennt worden war. Natürlich war die Wunde längst schon wieder verheilt, doch er wollte sowas natürlich nicht noch einmal erleben!

Was Sesshoumaru gerade aber wirklich zu schaffen machte, waren nicht seine Wunden oder die Tatsache, dass er jetzt ziemlich geschwächt war, nein, was ihn wirklich schockte, war, dass ein einfaches Menschenweib das Schwert seines Vaters beherrschen konnte. Das war doch ungeheuerlich!

Doch all diese Gedanken ließ er sich nicht anmerken.

"War das alles, was du draufhast? Dann spüre meine Macht und verneige dich vor dem Tod!"

Mit diesen Worten hob er sein Schwert Tokjin etwas höher und vollführte eine unvollständige Kreisbewegung. Blaue Energiewirbel lösten sich von der Klinge und rasten auf Anis zu.

Ein grausames Lächeln erschien auf seinem Gesicht.

Der Kampf hatte gerade erst begonnen. Und er versprach, interessant zu werden ...
 

Anis stemmte Tessaiga in die Erde, um es als Schutzschild für Sesshoumarus Energie zu nutzen, wobei sie Schwierigkeiten hatte, es überhaupt zu bewegen. Dieses Schwert ist wirklich schrecklich., dachte Anis und stieß einen sehr fantasievollen Fluch aus, weil an beiden Seiten der Klinge noch immer die Energiewirbel von Sesshoumarus Angriff durchkamen.
 

Mit einer Schnelligkeit, die das bloße Auge nicht erfassen konnte, stand Sesshoumaru plötzlich vor ihr.

Er hob Tokjin und ließ es auf Anis zurasen. Sein Schwerthieb verletzte sie an der linken Schulter, doch die junge Frau achtete nicht auf den Schmerz.

Mit einem fast schon verzweifelten Hieb steckte sie so viel Energie wie möglich in Tessaigas nächsten Schlag und brachte somit Sesshoumaru sogar leicht, aber nur ganz leicht - was trotzdem schon eine beachtliche Leistung war - zum schwanken.

Die Umstehenden sahen dem Schauspiel gebannt zu, wobei Kagome sogar vergaß, gegen Miroke´s Umklammerung anzukämpfen.

Sesshoumaru, der etwas verdutzt war, setzte jetzt wieder und wieder neue Schwerthiebe auf Anis an. Die besaß aber zum Glück noch genügend Geschicklichkeit und konnte so seinen beachtlich starken Angriffen auszuweichen.

Anis, die immer wieder versuchte, den starken Youkai und seinem Schwert Tokjin irgendwie zu entwischen, verzweifelte so langsam schon.

Wehmütig dachte sie an Kagome und die Anderen. Sie hatte diesen Kampf bisher nicht wirklich deshalb gefochten, weil diese ihr irgendwas bedeuteten. Es hatte sie nur aufgeregt, was für ein leichtes Spiel Sesshoumaru mit ihnen hatte. Es regte sie auf, wie arrogant er sich benahm. Jetzt aber war ihr klar geworden, dass er durchaus das Recht hatte, so eingebildet zu sein: Er war verdammt stark!

Doch Anis kämpfte natürlich nicht nur, weil sie Sesshoumaru eine Lektion erteilen wollte oder um ihre Kräfte zu erproben. Auch nicht wirklich nur, um ihr eigenes Leben zu verteidigen: Zu hause hatte man ihr beigebracht, dass ihr eigenes Leben ihr in einem ernsten Kampf überhaupt nichts wert sein durfte. Nur so konnte sie ihr Bestes geben. Sie durfte sich keine Sorgen um ihren Tod machen. Tatsächlich war ihr der Umstand, das sie hierbei höchstwahrscheinlich sterben würde zwar bewusst, aber er war ihr gleichgültig. Doch es wäre ihr nicht gleichgültig gewesen, wenn auch Kagome und deren Freunde hierbei umgekommen wären. Und genau deshalb durfte sie diesen Kampf nicht verlieren. Selbst wenn Sesshoumaru sie alle am Leben ließ: Er würde sich Tessaiga nehmen und bei seiner nächsten Begegnung würde er kurzen Prozess mit Inuyasha machen. Ganz einfach deshalb, weil der Hanyou nie die Klappe halten konnte...!

Der Gedanke an all diese Tatsachen gab Anis neue Kraft und eine wilde Entschlossenheit entbrannte in ihr.
 

Anis ließ Tessaigas ganze, restliche Kraft in eine Windnarbe fließen.

Unter ihrer Attacke erzitterte die Erde.

Die umstehenden Personen, die größtenteils auf dem Boden lagen, wurden von der enormen Druckwelle einfach davon geweht. Inuyasha, der immer noch bewusstlos war, wurde ebenfalls von ihr erfasst und schlug einige Meter weiter entfernt an einem großen Felsen auf. Er gab ein leises, aber dennoch hörbares Stöhnen von sich. Kagome, die zuerst betroffen und dann entsetzt darüber war, wurde nun auch von der mächtigen Druckwelle erfasst und zusammen mit den mehr oder weniger noch lebendigen anderen Personen mindestens sechzig Meter nach hinten geschleudert, wo die, die noch bei Bewusstsein waren, alle einen erstickten Schrei von sich gaben.
 

XxX
 

So, fertig. Ich muss ja die Spannung aufrechterhalten *grins*.

Also, bitte, bitte, bitte schreibt mir kommis, ja? *ganzliebschau*



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  cindy-18
2013-09-17T17:11:16+00:00 17.09.2013 19:11
die ff ist hammer
Von:  Thuja
2007-10-03T18:25:41+00:00 03.10.2007 20:25
das war wieder ein tolles Kapitel. Vor allen die Stelle wo du aufhörst. Sehr sehr spannend.
Anis hat einens wirklich interessanten Charakter. Ziemlich selbstbewusst und sie scheint ein Geheimnis über sich zu wahren. Denn irgendwie weiß keiner wer oder was sie ist (eingeschlossen mich)
aber ich fand den Kampf sehr cool. Das InuYasha verloren hat, war ja klar. Aber mal sehen wie Anis sich jetzt anstellt. Kämpfen kann sie ja schonmal. Frag mich nur warum sie das kann?

cu
Von:  FrozenDream
2007-08-24T17:55:22+00:00 24.08.2007 19:55
Hi
So denne da muss ich kittykatty echt zustimmen, deine FF ist echt (soweit ich das bis jetzt sagen kann) gut gelungen und die Kommis kommen bestimmt auch noch. *smile*
Was kann ich noch sagen ahja ich bin 2te *sich freu*

Dann laber ich jetzte mal ein bisschen. *gg*
Also naja Kaede hat Anis ja nicht wirklich aufgehalten, Ich mein ja nur so immerhin meinte doch Kagome(glaub ich) sie soll in der Hütte bleiben.
Naja das Problem mit dem hören kennen wir doch alle oder?? *niemanden anschau*
Naja Inu hat ja mal wieder verloren (jaja das war ja mal wieder typisch) und dann lässt er sich auch noch abklenken von Anis und das er dann hinne is doch klar. Gute Idee mit dem Schwert, also das er das Schwert weggeworfen hat? Aber sag mal war das berechnung??? Also ich glaub nicht.
Die nächste Zwischenfrage wäre was is mit Kagome, Miruko, Sango, Kiara und Shippo passiert? Na ich denke mal Sessy aber davon steht ja nix.
Hmm ich denke unser lieber Lord der frostigkeit unterschätzt sie ja gewaltig. Im übrigen hat er wohl einen Narren an ihr gefressen, naja so wie er sie mustert und außerdem denkt er ziemlich viel über sie nach. dass is ja sogar nicht Sessyhaft *gg*
Also ich hätte nicht gedacht das Anis das Schwert verwandeln könnte und jetzt macht sie Sessy naja ich würd nicht sagen platt sondern eher ein bisschen konfus *lol* DEr wird Augen machen. Ihr Geruch und Aussehen kann er ja nicht einordnen. Hmm ich denke mal sie ist etwas dämonisches. Wie man vom Titel schon ableiten kann wird er sie wohl mitnehmen, entführen oder wie man sagne will^^ Und sie läuft weg

Mach bidde schnell weiter und schick mir bidde ne ENS wenns weiter geht.

Daisuki
Geany-chan
Von: abgemeldet
2007-08-23T06:24:51+00:00 23.08.2007 08:24
hey

wieder mal eine tolle kappitel. Ich find deine ff echt gut und kann wirklich nicht verstehen warum dir auser mir keiner schreibt. Naja... das kommt bestimmt noch nach ein paar kappitel ^^

schreib bitte schnell weiter

glg
bye
kittykatty


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