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Hotel Hibiki

xx Es geht weiter!!! xx
von

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Last hope for Shio

„Nein.”, sagte Hibiki, Sänger der Gothicband Calmando Qual, energisch und verschränkte die Arme vor seinem Gegenüber. Seine dunkelbraunen Augen blickten verärgert in die des anderen.

„Oh, bitte Hibiki!”, flehte Shio mit zusammen gefalteten Händen und sah den Sänger verzweifelt an.

„Nein und damit Ende der Durchsage!”, entgegnete Hibiki und war dabei die braune Tür seiner Wohnung zu schließen und Shio auf dem kalten und dunklen Flur stehen zu lassen, doch der Schlagzeuger lehnte sich mit aller Kraft gegen die Tür, um sie offen zu halten.
 

„Bitte, bitte, bitte! Es wäre doch nur für ein paar Tage… maximal ein paar Wochen! Sobald ich das Geld für die Miete zusammen hab’, bin ich wieder weg! Komm schon, Hibiki… Wir sind doch Freunde!?”, versuchte Shio es mit jammernder Stimme weiter. Hibiki knurrte leise. Jetzt appellierte Shio auch noch an ihre Freundschaft! Damit hatte er Hibiki am Haken, denn der wollte schließlich ungern als schlechter Freund abgestempelt werden…
 

Der Sänger knurrte erneut und biss die Zähne zusammen. Er öffnete die Tür wieder und sah Shio genervt an.

„Warum gehst du nicht zu deinen Eltern und schnorrst dir da Geld zusammen?! Oder sprichst noch mal mit den Typen in deiner WG?! Warum muss ICH dich jetzt aufnehmen?! Ich will meine Ruhe haben… Die letzte Tour mit euch war anstrengend genug!”, beklagte er.

Shio versuchte es mit einem engelsgleichen Lächeln, welches ihm allerdings nicht stand und irgendwie gruselig aussah, und sagte: „Na jaaa…Du weißt doch wie die Jungs in meiner WG sind…”

„Nein, weiß ich nicht.”, grummelte Hibiki und schloss die Augen halb, während er Shio weiter genervt anblickte.

„Sie werden schnell zickig und da ich nun zum dritten Mal die Miete nich’ pünktlich zahlen kann… wollen sie mich erstmal nicht mehr sehen… Und meine Eltern sind nich’ da! Bitte, Hibiki… Nimm mich bei dir auf!”, flehte der Schlagzeuger und schob seine Unterlippe ein kleines Stück vor.
 

Hibiki seufzte lang gezogen und fuhr sich mit einer Hand durch die dunklen Haare, lehnte sich an den Türrahmen.

„Und warum klingelst du nicht bei Tasc? Oder Kenka?? Die haben auch schöne Wohnungen und bestimmt mehr Lust dich aufzunehmen als ich.”, sagte er. Shios Augen weiteten sich.

„Bist du denn wahnsinnig? In das Liebesnest von Kenka kriegen mich keine zehn Pandas und Tasc… Seine Wohnung ist zu klein…”, entgegnete er.

„Tak?”

„Der is’ im Urlaub. Bleibst also nur noch du! Lass mich nich’ hängen, Hibiki… Ich putze, koche und verwöhne dich auch, wenn du willst! Ist das ein Angebot?”, fragte Shio und grinste selbstsicher. In Hibikis Gesicht spiegelte sich Entsetzen wider.
 

„Du wirst hier NICHTS anfassen, weder meine Putzsachen noch meine Küchengeräte und MICH schon mal gar nicht! …Und solltest du in irgendeiner Form Scheiße bauen, schmeiß’ ich dich persönlich aus dem Fenster und du kannst zusehen, wo du bleibst!”, sagte er mit leicht angewidertem Gesichtsausdruck. ‘Verwöhnen’… Wer wusste, was Shio damit schon wieder meinte!
 

„Ich darf also bleiben??”, fragte der Schlagzeuger mit riesigen Augen und strahlte förmlich. Hibiki war seine Rettung.

„Jaja… Und komm’ jetzt ja nicht auf die Idee mich als Dankeschön zu umar-…!”, wollte er sich gerade aufregen, als Shio auch schon beide Arme fest um ihn geschlossen hatte. Hibiki seufzte genervt.
 

„Danke, danke, danke, Hibi-kun! Klingt das nicht süß? Hibi-kun? Oh, du wirst es nicht bereuen!”, rief Shio freudig und erdrückte den Sänger fast mit seiner freundschaftlichen Liebe und Dankbarkeit. Hibiki erwiderte die Umarmung nicht.

„Zu spät, ich bereue es jetzt schon und wage es ja nicht mich weiter ‘Hibi-kun’ zu nennen!”, grummelte er und drückte Shio, der wie mit Sekundenkleber befestigt an ihm hing, mit großem Kraftaufwand von sich.
 

„Okay! Verstanden, Chef!”, rief Shio grinsend und die zwei betraten die Wohnung. Hibiki lief kopfschüttelnd in seine Küche.

„Auf was habe ich mich da nur wieder eingelassen?”, seufzte er leise und fing an sich einen starken Kaffee zu machen, um sich Energie anzutrinken.



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