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Liebe kann schwierig sein

Joey Wheeler/Seto Kaiba
von

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Mokubas Sicht

Hey neues Kapitel

Danke an alle Reviewer
 

Kapitel 5

<„Ach Seto“, seufzte Joey dann und schloss die Tür auf.>

Er ging die Treppe hoch zu seiner Wohnung. Er wohnte seit knapp einem Jahr alleine. Er hatte nachdem Yugi ihn überredet hatte, seinen Vater angezeigt. Durch sein Alkoholproblem wurde er oft gewalttätig gegenüber seinem Sohn und nun saß er hinter Gittern. Er ging die schon morsche und knarrende Treppe rauf. Das Treppenhaus an sich war ziemlich schmutzig und es müffelte leicht, aber mehr konnte man von so einem Wohnviertel nicht erwarten. „Hallo Herr Yomito.“, grüßte er den Hausmeister, der gerade die Treppe runter kam. Der alte Mann war ein ziemlich komischer Kauz. „Ah Hallo… ähm…“ „Joey Wheeler.“, sagte Joey wie jeden Tag, da der alte Mann immer seinen Namen vergas. „Ach ja… Ihr Bruder war vorhin hier. Süßer Junge.“ Joey sah ihn verdutzt an, beließ es aber dabei, da Herr Yomito öfters so wirres Zeug vor sich hinredete. Er ging noch ein paar Stockwerke höher.
 

Von seinen Nachbarn hörte man wieder ein lautes Streitgespräch, doch das war schon normal und Joey fragte sich, wann die beiden sich trennten. Er schloss seine Wohnungstür auf und trat ein. Kaum, dass er die Tür wieder hinter sich zugeschlagen hatte, verstummten die Streitgespräche. Schon der Flur zeugte für eine angenehmere Atmosphäre als draußen auf dem Treppenhaus. Mit seinem letzten Geld hatte Joey es geschafft, seine kleine Einzimmerwohnung gemütlich einzurichten. Plötzlich schreckte er auf. Hatte er nicht eben etwas aus der Küche gehört? Es klang fast wie… das Rücken eines Stuhles. Er blieb eine Weile im Flur stehen und schluckte leicht. Dann griff er nach einem Regenschirm, der einzige Gegenstand, der ihn in am schnellsten in die Finger kam, um auf den Eindringling in seiner Küche notfalls einzuschlagen. Wenn da überhaupt jemand war. Wahrscheinlich reimte er sich jetzt wieder nur irgendwelche Hirngespinste zusammen und dann war da gar nichts.
 

Leise schlich er sich in die Küche. Die Hand, die den Regenschirm festigte ihren Griff noch ein wenig und dann spähte er durch die halb offene Tür in die Küche. Als er nichts sah, ging er vorsichtig rein und sah sich um. Seufzend schmiss er den Regenschirm in eine Ecke. Er hatte es sich wohl doch nur eingebildet. /Du bist ein Idiot./, hörte er eine Stimme im Kopf, die auch noch verdächtig nach Kaiba klang und der Gedanke an den Jungmillionär löste aus, dass sich sein Magen wieder leicht verkrampfte. Er ging zum Arbeitsplatz der Küche und musste feststellen, dass neben dem Wasserkocher eine Tasse Tee stand. Joey konnte sich ja vorstellen, dass er die Tasse da stehen gelassen hatte, aber sie dampfte noch und war somit heiß, also musste der Tee erst gemacht worden sein.
 

Er hob eine Augenbraue und war nun doch ein wenig nervös. Wenn hier wirklich jemand in seinem Haus war, hatte dieser jemand drei Möglichkeiten gehabt. Erstens, er ist durch den Flur geflohen. Unwahrscheinlich, denn dann hätte Joey ihn gesehen. Zweitens, er war aus dem Fenster geflohen. Auch unwahrscheinlich. Das Fenster war geschlossen und den Sprung in die Tiefe hätte dieser jemand nicht überlebt. Dritte Möglichkeit, er hatte sich auf der Toilette versteckt, denn die Tür zur Toilette grenzte direkt an der Küche. Joey drehte sich zu der Tür, in dem Moment, als gerade jemand herauskam. Er erschrak leicht und als sein Gegenüber aufsah, erschrak auch dieser leicht, weil er nicht erwartet hatte, dass jemand in der Küche war, in der kurzen Zeit, wo er eben auf Klo war. „Was machst du denn hier?“, fragte Joey überrascht und beruhigte sich langsam wieder, sein Herz raste und sein Atem war schnell, „Wie kommst du hier rein?“
 

~~~
 

Nachdem Mokuba aus der Kaibavilla abgehauen war und eine Weile durch Domino City gegangen war, bekam er erst Mal Hunger. Er hatte nur wenig Geld bei sich und da er gerade in der Nähe war, ging er zum Fastfood Restaurant auf der anderen Straßenseite. Gerade, als er von seinem Hamburger abbiss, sah er Joey und Yugi eintreten. Die beiden bemerkten den jüngeren der Kaibabrüder nicht und setzten sich auf den Tisch hinter ihm. Die Sitzrücklehnen waren so hoch, dass sie den jungen, Schwarzhaarigen nicht sehen konnten. So konnte Mokuba ihr ganzes Gespräch belauschen. Wie Joey Yugi erzählte, dass er und Kaiba da eine kleine Bettgeschichte hatten, was Mokuba selbst nicht wusste und erzählte ihm für seine Gefühle zu seinem größeren Bruder,
 

Und er erzählte Yugi auch von Julia, die ja nun zum Glück nicht mehr mit Seto zusammen war, was Mokuba noch mitbekommen hatte, bevor er ganz verschwunden war. Julia war auch in der ganzen Villa nicht zu überhören, als sie Schluss gemacht hatte. Das brachte den 12 – jährigen schon zum breiten und freudigen Grinsen. Auch dem Rest des Gespräches lauschte er. Yugis Theorie, dass Seto nur so war, da ihr Stiefvater Gozaburo ihn so kalt erzogen hatte und er eine kalte Mauer um sich gebaut hatte, durch die nur noch sein kleiner Bruder selbst durch kam, war richtig. Ein Schmunzeln konnte er sich auch nicht mehr verkneifen, als Joey so verträumt von den blauen Augen des Braunhaarigen sprach. Eine Weile waren die beiden Freunde dann stumm, bis sie beschlossen zu gehen. Mokuba sah ihnen grinsend nach.
 

Seinen restlichen Tag hatte er damit verbracht, herauszufinden, wo Joey wohnte. Auch wenn er schon zugeben musste, dass der Blondschopf sich manchmal ein wenig blöd anstellte, mochte er ihn doch und vielleicht schaffte er es ja, seinen Bruder und Joey zusammenzubringen. Daher wollte er erst Mal mit dem Klassenkameraden seines Bruders reden und ihm auch beichten, dass er Yugis und sein Gespräch belauscht hatte. Wie Mokuba es anstellen wollte, die beiden zusammenzubringen, wusste er eigentlich selbst nicht so genau und warum er jetzt auch noch Joey aufsuchte, wusste er auch nicht wirklich. Was wollte er eigentlich mit dem Blondschopf bereden? Und wenn er ihn reden wollte, er sah ihn doch eh oft genug.
 

Na gut, wann bekam er schon mal die Gelegenheit, Joey alleine zu treffen. Irgendjemand, der von so einem Gespräch nichts mitbekommen sollte, war immer da. Eigentlich wusste Mokuba, dass Seto den ‚Köter’, wie er ihn immer nannte, gar nicht mal so hasste, wie er immer vorgab. Er hatte Seto schon öfters beobachtet, wie Dieser dem Blonden mit seinen Blicken folgte. Doch sie schienen nicht abwesend und wenn Mokuba ihn ansprach, wurde Seto sogar rot und schnauzte ihn an, dass er das ganz bestimmt nicht tat. Und kurz nachdem Mokuba das aufgefallen war, tauchte Seto plötzlich mit dieser schrecklich zickigen Kopie einer Barbiepuppe auf, auch genannt Julia.
 

Aber diese Blicke, die sein Bruder Joey zugeworfen hatte, kamen ihm schon mehr als verdächtig vor. Und Seto sprach ziemlich oft von ihm. „Wheeler ist so ein Idiot.“ „Dämlicher Köter.“ „Wie kann man nur so dämlich sein.“ „Der hat weniger Grips als ein Goldfisch.“ Und noch mehr davon. Aber immerhin, er sprach von Joey. Und so jemanden wie Tristan Taylor konnte er ja genauso wenig leiden, aber über den sprach er nie und selbst über Yugi selten, den er wenigstens als einen würdigen Gegner in Duell Monsters akzeptierte. Das hieß auch immerhin, dass er Joey schon ein wenig mehr Aufmerksamkeit schenkte als den anderen und diese Theorien, die er hatte, konnte er Joey auch mitteilen.
 

Es dämmerte schon, als Mokuba das Viertel der Stadt betrat, was er nie hatte betreten wollen. Er hatte schon viel von der Ecke gehört. Häufig lauerten hier nur die ganzen Cliquen, um den nächst besten zusammenzuprügeln und ihnen ihre Wertsachen abzunehmen und Mokuba, der nun mal aus reichen Verhältnissen kam, war natürlich besonders gefährdet in solchen Ecken. Doch er schaffte es schnell und unversehrt zu der Wohnung von Joey. Erst mal musste er bei den unzähligen Klingelknöpfen nach Joeys nahmen Suchen und dann betätigte er den Klingelknopf mit der Aufschrift. J. Wheeler. Er wartete einen Augenblick. Da ihm scheinbar aber niemand öffnete, klingelte er noch einmal und noch einmal. Irgendwann gab er es auf. Er wollte gerade gehen, als von innen jemand die Haustür öffnete.
 

Ein alter Mann mit wenig Haar stand vor ihm. „Hallo.“, sagte Mokuba. „Hallo junger Mann.“, sagte der alte Mann und kam mit kümmerte sich darum, das alte Schloss der Eingangstür zu reparieren. „Sie sind doch der Hausmeister, wenn ich mich recht erinnere.“, sagte Mokuba, dem eine Idee kam, denn er hatte keine Lust, so lange hier draußen auf Joey zu warten oder woanders hinzugehen, wenn er sich schon die Mühe gemacht hatte, hier her zu kommen. „Ja genau der bin ich.“, bestätigte der Mann, „Du wohnst hier?“ „Ja genau. Ich bin Mokuba K- Wheeler von oben, wissen Sie nicht mehr?“, log der Schwarzhaarige. Der Mann schien eine Weile zu überlegen und sagte dann: „Oh ja, natürlich, ich erinnere mich.“ Mokuba musste sich ein Schmunzeln verkneifen. „Gut, wissen Sie, ich habe meinen Schlüssel vergessen und mein großer Bruder scheint auch nicht da zu sein. Sie haben doch sicherlich ein Ersatzschlüssel?“ Mokuba sah ihn mit seinem Schmollmund und seinem Hundeblick an, von dem er wusste, dass nicht mal Seto dem widerstehen konnte.
 

„Natürlich habe ich denn.“, sagte der Mann, „Warte hier.“ Mokuba jubelte innerlich auf und lächelte ihn dankbar an, während der Mann seine Wohnungstür aufschloss, die im Erdgeschoss war und nach fünf Minuten mit einem Schlüssel wieder kam. „Hier, wäre dir dankbar, wenn du ihn mir spätestens morgen wieder bringst.“ „Natürlich. Vielen Dank.“ Damit stürmte Mokuba die vielen Treppen hoch und erst im 7. Stock fand er endlich die Wohnungstür von Joey. Er schloss auf und trat ein. Er war doch leicht überrascht. Das Treppenhaus und auch das Haus sahen schon ziemlich schäbig aus, doch Joey hatte einen guten Geschmack für Inneneinrichtung. Hier sah er, dass man es sich auch mit wenig Geld gemütlich machen konnte.
 

Er sah sich um. Das Schlafzimmer und gleichzeitig auch Wohnzimmer war gerade mal halb so groß wie seines. Eine kleine Couch und das breite Bett standen so, das man von beiden Orten aus gut zum Fernseher sehen konnte. Eine Stereoanlage stand neben dem Bett und Nachtisch auf dem Boden und sonst war hier nur noch ein Kleiderschrank und ein Regal mit Büchern und ein paar kleineren Gegenständen. Über dem Bett an der Wand war ein rotäugiger schwarzer Drache gezeichnet. Er war ziemlich schön, wenn auch nicht so beeindruckend, wie der blauäugige Weiße Drache, der sich über die ganze Wand von Setos Zimmer streckte. Mokuba beschloss, dass er in der Küche auf Joey wartete. Dass nun andauernd sein Handy klingelte, weil Seto versuchte ihn zu erreichen, ignorierte er. Er war noch immer sauer auf seinen Bruder.
 

Er fand eine Tasse und auch Tee. Also setzte er Wasser auf, was er warm kochte und füllte seine Tasse mit dem Wasser voll. Nachdem er auch ein wenig Zucker zu seinem Tee zugefügt hatte, setzte er sich an den Tisch und wartete, dass sein Tee abgekühlt war. Plötzlich hörte er auf. Kam ihm das nur so vor oder hatte er eben eine Tür gehört, die scheinbar zugeschlagen wurde. Dann schüttelte er den Kopf. War wahrscheinlich nur in der Nachbarschaft, da er sonst nichts weiter hörte. Er stand auf und ging auf die Tür zu, wo er das Klo vermutete, um seine Blase ein wenig zu erleichtern. Als er die Toilette wieder verließ erschrak er doch ein wenig. Er hatte nicht damit gerechnet, dass Joey plötzlich vor ihm stand. „Was machst du denn hier?“, fragte Joey ihn, der wahrscheinlich noch überraschter war, als er, „Wie bist du hier rein gekommen?“
 

„Oh hey Joey.“, grüßte Mokuba und grinste ihn leicht an. „Was machst du hier?“, wiederholte Joey nur seine Frage und musterte den Schwarzhaarigen, ganz so, als wollte er prüfen, dass der Kleinere wirklich vor ihm stand. „Nun weißt du… ich wollte mal mit dir reden.“, erklärte Mokuba ihm. Joey hob eine Augenbraue. „Worüber?“ „Ich war vorhin zufällig was essen, als Yugi und du auch auftauchten und ihr euch über eine gewisse Sache unterhielten und ich konnte euch die ganze Zeit dabei zuhören.“ Joey sah ihn eine Weile lang nachdenklich und verdutzt an, bevor sein Gesicht sich leicht rot verfärbte. „Du hast uns gehört?“, fragte er dann, „Hey, aber du sagst Kaiba nichts davon oder? Bist du deshalb hier? Willst du mich erpressen?“ Mokuba grinste breit. „Nein, ich wollte eigentlich nur sagen, dass ich voll und ganz hinter dir stehe und dass ich gar nicht mal glaube, dass Seto so abgeneigt von dir ist.“
 

„Wie kommst du darauf?“ „Na ja, ich weiß von meinem Bruder, dass er schwul ist, deshalb hat mich das auch sehr mit Julia gewundert. Die beiden haben sich heute übrigens wieder getrennt und ich nehme mal ganz stark an, dass ich Schuld bin. Also warum ich darauf komme ist, weil ich schon mal beobachtet habe, wie Seto dich beobachtet hat, aber halb nicht mit seinem kühlen, abweisenden Blick. Und er redet ziemlich oft von dir. Zwar nicht, wie toll er dich findet, aber immerhin redet er über dich. Andere die er ‚angeblich’ hasst, behandelt er wie Luft und über die redet er auch nie. Und es heißt doch immer so schön, was sich liebt, neckt sich.“, Mokuba setzte sich wieder. „Hm… ach wirklich?“, Joey schien eine Weile über etwas nachzudenken, „Wieso sagst du mir das eigentlich alles? Bist du extra deshalb hier her gekommen?“ „Jup, bin ich. Und ich sage dir das, weil du mir alle Mal lieber bis, als Julia. Außerdem finde ich, dass Seto auch mal wieder glücklich sein kann.“
 

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So das war es erst mal wieder

Wie hat es euch gefallen?

Lg Shadè



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2007-09-01T14:44:51+00:00 01.09.2007 16:44
Hollaaaaaaaaaaaaaa… +.+
Jetzt geht’s ja ab… mit Mokubas Hilfe klappt das doch, oder? *megafreuz*
Das Kapi war sehr schön, wenn auch etwas kurz…
Freu mich schon sehr auf’s nächste Pitel.
*winkööö* Pan ^^

Von:  Tomoaki-chan
2007-08-25T22:27:19+00:00 26.08.2007 00:27
*Grins* der kleine Moki spielt Armor (wo sind denn seine Armrbrust und seine Pfeile?). Hoffentlich denkt der sich was witziges aus^^ Freu mich schon auf den nächsten Teil^.~
Schreib gaaanz schnell weiter^^

LG YXR
Von:  spacy65
2007-08-25T19:35:44+00:00 25.08.2007 21:35
Na, da bin ich mal gespannt was Mokuba ausheckt.
Das kann sich sein großer Bruder freuen. grins
Ob Joey das freut, wenn Mokuba sich einmischt??
bye spacy
Von:  Im_Whats_Left
2007-08-25T17:57:38+00:00 25.08.2007 19:57
Moki is doch unschlagbar!
Man merkt, das er ein Kaiba ist, denn er is ja nich auf den kopf gefallen. Wenigstens da hat Kaiba es in der Erziehung gut gemacht ^^
Ich hoffe es geht bald weiter, ich will wissen was Joey jetzt mit seinem neuem Wissen anstellt!
Bis zum nächsten Kappi!
*wink*
Von: abgemeldet
2007-08-25T15:54:10+00:00 25.08.2007 17:54
Hehe, Mokuba hats faustdick hinter den Ohren, aber echt! Schleicht der sich so einfach bei Joey ein und will jetzt Armor spielen. Na dann, viel Glück an ihn, denn er wird es brauchen.

Mit hat das Kapitel übrigens gut gefallen.

LG Smailii


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