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Die Kraft der Pokémon-DNA

von

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Tom

Verwirrt drehe ich mich auch in die Richtung aus der diese Geräusche kommen, lächelnd kratze ich mich verlegen am Kopf. Professor Tomoe zieht mich hinter sich her, „Professor Birk, ich bringe sie zur Krankenstation.“ Er nickt nur und zieht mich weiter, meine Pokémon im Schlepptau, wir gehen an allen vorbei und kommen tatsächlich bei der Krankenstation an. Miss Sato untersucht mich und meine Pokémon, sie verarztet meine Wunden und legt mir einen Verband an, meinen Pokémon ordnet sie Bettruhe an, denn ihnen geht es weit aus schlechter als mir.
 

Traurig gehe ich den Gang zu meinem Zimmer alleine, „Morgen kannst du sie nach dem Unterricht besuchen. Professor Birk möchte, das du ihm und mir hilfst, indem du die Anderen beobachtest und beurteilst.“ Schweigend komme ich an meinem Zimmer an und lasse mich ohne ein weiteres Wort ins Bett fallen. Tom sieht das und deckt mich zu, kurz sehe ich auf, lächle und schließe meine Augen.
 

Am nächsten Tag wache ich genau richtig auf, „IHR MÜSST EUCH FERTIG MACHEN, IN EINER STUNDE FÄNGT DER UNTERRICHT AN.“ Gähnend erhebe ich mich, Evonekon wiehert freundlich. „Guten Morgen, Evonekon, hast du gut geschlafen?“ Tom kommt hustend zu sich, ich schrecke hoch. „Tom!“ Meine Schritte werden schnell und ich erreiche ihn bevor er aus dem Bett fällt. Ich bringe eine Flasche Wasser durch schweben in meine Hand und gebe ihm dieses, eine Stimme in meinem Herzen sagt mir, das er nicht mehr lange lebt wenn ich ihm nicht ein wenig helfe. Den Tod kann leider keiner bezwingen, das kann ich auch nicht, er kann es auch nicht, ihm Linderung zu verschaffen ist mein Wunsch.
 

Nachdem ich mich konzentriert habe um ihm zu helfen, wacht er leise und ruhig atmend auf. „Wie schön, es geht dir besser,“ sage ich lächelnd und richte mich auf. Er sieht sich um und steht ebenfalls auf, „Wir sollten uns beeilen bevor wir wieder ärger kriegen.“ Nickend gehe ich zu meiner Tasche, nehme sie und packe, meine beiden Pokébälle nehme ich in die Hand und verweile eine Weile mit ihnen. Dann stecke ich sie ein und begebe mich mit Tom auf den Weg zum Klassenzimmer. Dort sehen mich alle an und lächeln. Sie sind alle freundlich, aber ich sollte mich nicht zu lange daran gewöhnen denn meine Liebe wird bald sterben. Was soll denn dann aus mir werden, was kann ich denn schon groß tun. „Meridia, schläfst du, sag mir, was verteilt man über dem Pokémonfutter, damit Käferpokémon es besser fressen?“ Ich stehe auf, „zerkleinerte Beeren,“ ich setze mich wieder und niese der Lehrer beachtet mich nicht weiter und fährt mit dem Unterricht fort.
 

So vergehen die Stunden und wir kommen beim praktischen Unterricht an, Professor Birk erklärt ihnen allen, das ich, da meine Pokémon auf der Krankenstation liegen. Den Unterricht mitleiten werde, meine Klassenkammeraden sehen mich an und nicken, was ich auch tue. Ohne meine Pokémon und mit der Gewissheit das Tom bald sterben wird, kann ich mich schlecht konzentrieren, doch ich schaffe es meine Gedanken zu sammeln und helfe den anderen ihre Taktiken zu verbessern.
 

Endlich klingelt es und ich kann zu meinen Pokémon gehen, leise betrete ich das Zimmer. Meine Pokémon hören mich und kommen zu sich, „Absol, Cool, wie fühlt ihr euch?“ Beide sehen sich an, „Uns geht es schon wieder ganz gut, was ist mit dir, geht es dir gut?“ Doch ich wusste nicht das Tom mich belauscht, „Ich hab was rausgefunden, was mich ziemlich mitnimmt. Tom wird... Tom wird bald sterben, er hat einen Herzfehler und ich kann ihm auch nicht helfen. Ich wünschte ich könnte etwas tun.“ Beide sehen mich an, „Mach dir keine Sorgen, schau lieber mal nach ihm, wir werden schon wieder.“ Doch ich höre ihn schon, „Tom, hast du alles mit angehört?“ Tom läuft weg und stößt mit Professor Birk zusammen, er betritt das Zimmer nachdem sich Tom aus dem Staub gemacht hat. Professor Birk sieht meine Tränen, doch meine Pokémon versuchen sie zu verdecken und kuscheln mit mir. „Danke ihr lieben, ich geh mal nach Tom schauen. Er soll doch noch eine schöne Zeit vor sich haben.“
 

Professor Birk lasse ich stehen und gehe Tom nach, der auf der Wiese bei seinem Pokémon steht. „Tom hör mich bitte an, nur weil du mir leid tust, heißt das nicht das ich dich nicht mehr mag.“ Er dreht sich schlagartig um, „was heißt das denn schon wieder, du vertraust mir also immer noch nicht.“ Tom sitzt auf und reitet durch eine Türe, die zum Wald führt. Ich bin noch etwas angeschlagen und kann ihm noch nicht so schnell folgen, während ich versuche ihn einzuholen greifen ihn einige Pokémon an und verletzen ihn schwer. Ich sehe das, „NEIN, LASST IHN IN RUHE!“ Brülle ich nur noch und fliege schneller, Evonekon merkt, das ich schon alles in meiner Macht stehende tue um sie einzuholen. Doch da setzt das erste Megnayen zum Biss an und beißt Tom in den Hals, entsetzt reiße ich es von ihm weg. „Tom, warum, ich liebe dich doch und mache mir nur sorgen.“ Sage ich unter tränen, „Wie schön und ich dachte, das du mich nicht magst, weil du das so komisch gesagt hast.“ Ich hebe ihn auf und fliege los, Evonekon kann locker mit mir mithalten, was es noch mehr beunruhigt.
 

Schnell fliege ich weiter und sehe endlich das Anwesen, fliege durch die vielen Türen und lande bei Miss Sato. Diese sieht mich an, „Meridia,“ doch ich sacke zusammen und verliere das Bewusstsein...
 

Meine Träume überschlagen sich, Tom schwebt vor mir, „Danke,“ sagt er und schwebt ins Dunkel meines Traumes. Schreiend wache ich auf, „Tom...“ Ich sehe wie Miss Sato seine Augen schließt, „Nein, nein, nein, das darf nicht wahr sein, nein...“ Tränen suchen sich ihren Weg, doch dann leuchten meine Augen auf. Ich versuche ihn zu heilen. Wieder und wieder und wieder, bis ich zusammensinke, „Tom...“ Miss Sato rafft mich auf, „Meridia, bitte lehn dich bei mir an, bitte...“ Professor Birk stürzt herein und fällt fast über uns, dann sieht er Tom ganz regungslos auf der Barre liegen. Meine Stimme zittert vor Aufregung und Stress, „Ich konnte nichts tun, ich bin einfach noch zu erschöpft von gestern Abend. Ich will ihn noch einmal sehen.“ Meine Beine geben beim aufstehen etwas nach doch ich stehe wieder, ich gehe zu ihm und berühre ihn. „Er ist schon ganz kalt,“ meine Stimme versagt wieder. Evonekon weint auch und kommt zu mir, verständnisvoll legt es seinen Kopf auf meine Schulter. „Er muss begraben werden, meinst du nicht Meridia?“ Es sieht mich an, „Aber nur wenn du bei mir bleibst, alleine schaff ich das nicht.“ Evonekon sieht mich an und nickt, Miss Sato streichelt Evonekon und führt mich zu einer Barre. Sie gibt mir erst mal eine Spritze.



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