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Über Liebe, Sklaven und Pharaonensöhne

YuKaRe im alten Ägypten
von

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Sooo Halli Hallo *winkz* ^-^

Wir hoffen, dass das Kapitel euch gefällt und hoffen auch, dass es nun mal zügig hier weiter geht! *nochmals winkz*
 

~♥~
 

Kai sah mit erschrockenen Augen, wie sein kleiner Chinese von seinem angestammten Platz, weit weg vom eigentlichen Geschehen, entfernte. Er warf einen kurzen Blick auf den gefangenen Übertäter, es war immer noch ein heilloses Gewühl von Kriegern, Leibwächtern und dem orangehaarigen jungen Mann.

“Er reißt sich gleich los!”, rief ein junger Mann der Palastarmee alarmierend aus, doch es war zu spät; Moses hatte die Seile, die um ihn gewickelt waren, geschickt abgelegt und versuchte nun sich durch die Menge zu kämpfen.

Kai warf Rei noch einen Blick zu und wandte sich dann wieder dem Hauptproblem zu: Moses.

“Sein Problem, wenn er sich ins Getümmel wagt!”, brummelte der Thronerbe missgelaunt über das Verhalten des Sklavens und brüllte kurz danach wieder Befehle, um den Propheten Gottes fest zu nehmen.
 

Wütend starrte Rei das Gewühl der Menschen an. Niemand hörte ihm zu, niemand sah zu ihm herunter. Er schluckte seine Wut herunter, so gut es ging und versuchte den Rotschopf aufzuhelfen. Mittlerweile war er nicht mehr ansprechbar, doch dem Schwarzhaarigen war es egal, er plapperte nervös weiter. Wahrscheinlich auch nur, um sich selbst zu beruhigen.

“Es wird alles gut werden, Yuriy.”, murmelte er leise und hievte den jungen Mann hoch, drückte ihn fest an sich selbst ran.

“Natürlich wirst du es überleben…”, sprach Rei ihm Mut zu und ging ein paar Schritte. Mühsam schleppte der Chinese ihn voran.

Er hätte nie geglaubt, dass der schlanke Leibwächter so viel wiegen konnte. Er warf noch einen Blick zu Kai, seinem Herren. Doch dieser merkte nichts davon, wie Rei Yuriy versuchte vom Ort des Geschehens weg zu zerren, war dieser doch viel zu sehr damit beschäftigt, Moses Einhalt zu gebieten.

Ein andere Leibwächter Kais, Rei kannte ihn nur vom Sehen, eilte an den beiden vorbei, aber nicht ehe er noch einen abschätzigen Blick auf den leblosen Yuriy geworfen hatte.

Empört starrte der Chinese ihm erst nach, dann fand er seine Stimme wieder: “Wenn du schon so guckst, dann kannst du genauso gut helfen, du Bastard!”

Verwundert drehte sich der junge, bewaffnete Mann um und erwiderte herablassend: “Der stirbt doch eh, warum sorgst du dich da noch? Und selbst wenn er es überleben könnte, um die Kranken kümmern sich nur die Weiber! Passt doch zu dir!”

“Scher dich zum Teufel!”, fluchte Rei wütend und schleppte den Rotschopf weiter, während die Leibwache zum Getümmel rannte, um seinen Prinzen zu erretten.

“Als ob Kai nicht genügend Wachen schon dort hätte! Und Yuriy wird es überleben!”, grummelte der kleine Mann verärgert und legte den immer noch bewusstlosen Leibwächter in sicherer Entfernung zum Kampf, sofern man dieses Wort für das kleine Gemetzel nehmen verwenden sollte, auf den staubigen Boden.

Mit besorgter Miene kniete er nieder und sah mit einem hoffnungsvollen Funkeln in seinen bernsteinfarbenen Augen, dass Yuriy, zwar unregelmäßig, aber dennoch stetig, Luft holte.

Er atmete noch.

Rei holte tief Luft. Was sollte er nun jetzt tun? Einen Arzt holen?

Das würde bestimmt zu lange dauern.

“Was soll ich nur tun, Yuriy?”, fragte er verzweifelt den Leblosen. Rei wusste, dass er selber ihm nicht viel helfen konnte und rannte entschlossen los.

Auf zum Arzt!
 

Indes war der blauhaarige Thronerbe voll damit beschäftigt sich auf den, immer noch nichts vollständig überwältigenden, Moses zu konzentrieren.

Kai wunderte sich, dass der Verbrecher sich so gut wehren konnte. Er hatte schon drei Soldaten der Privatarmee ausgeknockt und auch er selbst hätte dran glauben müssen, wenn nicht einer seiner Leibwächter zur Stelle gewesen wäre.

Aber jetzt sah es so aus, als würde die Kraft des Orangehaarigen nachlassen. Das ständige freikämpfen und weglaufen verbrauchte wohl doch viel Energie. Und schließlich war er auf sich gestellt gegen eine ganze Armee, auch, wenn diese nicht so viele Köpfe zählte.

Kai selbst stürzte sich nun wieder ins Getümmel und half die letzten Fesseln fest zu verknoten.

„Das werdet ihr noch bereuen!“, brüllte ihn der Gefangene an. „Die Strafe Gottes wird noch viel schlimmer sein, als alles, was bisher war!“

„Das werden wir ja noch sehen“, antworte Kai und sagten dann: „Führt ihn ab und sperrt ihn weg. Ich werde Vater in Kenntnis setzten und er wird entscheiden, was mit ihm geschieht.“

Die Soldaten befolgten seinen Befehl sofort und Kai hatte endlich Zeit sich nach seinen verlorenen Mitstreitern umzusehen.

Er kehrte zurück auf den großen Platz, wo immer noch ein großes Durcheinander herrschte. Er lies seine Augen über die vielen Bürger der Stadt schweifen und hielt dabei nach Rei und Yuriy Ausschau.

Und da entdeckte er den Rotschopf, der noch immer da lag, wo Rei ihn abgelegt hatte. Der Prinz erstarrte in seiner Bewegung, als er erkannte, dass sein Freund bewusstlos am Boden lag. Deshalb war Rei vorhin also so unaufmerksam gewesen, stellte er geschockt fest, als er sich schnellstmöglich durch die Menge kämpfte, um zu Yuriy zu gelangen. Er geriet mehr und mehr in Panik, je näher er dem Verletzten kam und brach förmlich neben ihm zusammen, als er an die Stelle kam.

Die Atmung des Rotschopfs war vorhanden, aber sehr schwer und unregelmäßig und der Schweiß stand ihm auf der Stirn. Ab und zu wurde sein Gesichtsausdruck schmerzverzerrt. Er hatte starke Krämpfe, wie Kai feststellen musste.

Was war bloß passiert?

Da viel sein Blick, auf die dicke rote Stelle am Hals des Verletzten. Auch ein wenig Blut war dort ausgetreten. Eine dieser Stechmücken musste seinen Freund also attackiert haben.

Hilflos sah sich der Prinz um, und erst da stellte er fest, dass sein Sklave gar nicht mehr in der Nähe war.

Wo war Rei?

Was war, wenn ihm auch etwas zugestoßen war?

Kai bekam große Panik, aber er wusste nicht, was er tun sollte. Er wollte Yuriy nicht hier liegen lassen, aber er wollte auch nach Rei suchen. Er war hin und her gerissen.

„Scheiße, Yuriy, was macht ihr denn?“, fragte er verzweifelt, obwohl er wusste, dass der Angesprochene ihm jetzt nicht würde antworten können.

Der Prinz war so damit beschäftigt, irgendwie einen klaren Gedanken fassen zu können, sodass er nicht die eiligen Schritte bemerkte, die durch eine Gasse direkt auf ihn und den Verletzten zusteuerten. Erst als die Person sich neben ihm niederließ wurde sich Kai ihrer gewahr und er erkannte sofort, um wen es sich handelte.

Der junge Mann war in ein langes Gewand gehüllt, dass seinen kleinen, zierlichen Körper versteckte.

„Diese wird ihm helfen“, sagte Ian fachmännisch und gab dem Prinzen die Salbe, die er aus seinem Umhängebeutel zog, nachdem er einen kurzen Blick auf den Rotschopf geworfen hatte.

„Du musst sie dick auf dem Stich und die Wanderrötung tupfen“, ordnete der Palastarzt an und begann seinerseits Yuriy auf weitere Verletzungen zu untersuchen.

Kai war froh, dass endlich Hilfe da war und er nicht mehr so hilflos bei seinem Freund saß, aber trotzdem hatte er noch immer Angst um ihn und er stand unter Schock.

Seine Hände zitterten so sehr, dass er den Verschluss der Salbe nicht öffnen konnte.

Er begann schon wieder zu verzweifeln, da er Yuriy unbedingt helfen wollte, als zwei ruhige, kleine Hände ihm die Salbe aus der Hand nahmen, sie öffneten und dick auf der Stelle am Hals des Rotschopf verteilten.

Der Prinz sah auf und Blickte in das sanfte, aber dennoch besorgte Gesicht seines „verschollenen“ persönlichen Sklaven. Die schwarzen Haare fielen ihm ins Gesicht, als er sorgsam den Verletzten verarztete und ihm die roten Strähnen aus der Stirn strich.

Erst dann Blickte er Kai in die roten Rubine, ganz kurz nur, aber Kai merkte, wie er von diesem einen Blick aus den Bernsteinen des Kleineren sofort ruhiger wurde.

Da erklang wieder die Stimme des Arztes, der mit seiner Notfalluntersuchung fertig war:

„Er ist nicht schlimm verletzt, aber um ihm richtig helfen zu können müssen wir ihn in den Palast bringen.“

„Natürlich, ich werde sofort dafür sorgen, dass er sicher dorthin gelangt“, sagte Kai, der endlich wieder einen klaren Kopf hatte.
 

„Ein paar Rippen sind gebrochen und er hat viele Prellungen von den Tritten und Schlägen“, berichtete Ian. „

Aber was mir viel größere Sorgen bereitet ist der Stich. Diese Drecksviecher haben ein so aggressives Gift, das ich nicht kenne, also weiß ich nicht genau, wie ich ihm helfen kann. Aber ich werde alles tun, was ich kann, um die Symptome zu behandeln. Wir müssen zuerst einmal das Fieber senken.“

Weder Kai noch Rei wussten etwas darauf zu antworten. Man sah dem Graublauhaarigen die Sorgen nicht so an, wie dem kleineren Chinesen, er schaffte es seine kühle Miene zu bewahren, aber Rei wusste intuitiv, dass er schreckliche Angst um seinen Leibwächter und besten Freund hatte.

Die beiden standen im Krankensaal des Palastes, wo Yuriy in einem Bett im Schatten lag.

Der Rotschopf sah schlecht aus.

Noch immer schien er Krämpfe von dem Gift zu haben und das Fieber trieb ihm den Schweiß auf die Stirn. Ian, der junge Arzt, hatte den Raum verlassen, um noch ein paar Medikamente zusammenzusuchen.

Nach ein paar Sekunden löste Rei sich aus seiner Starre und bewegte sich auf das Bett des Kranken zu, wo er sich auf der Kante niederließ. Er nahm den Lappen aus der Schale mit kaltem Wasser, die neben dem Bett stand und begann Yuriy damit sanft über die Stirn zu streichen.

Der Ägypter zuckte unter der plötzlich, kalten Berührung kurz zusammen, entspannte dann aber seine Gesichtszüge.

Kai blieb wie angewurzelt stehen wo er war.

Er wusste nicht, was er jetzt tun sollte. Da kehrte Ian zurück, mit einer Sklavin als Assistentin, die mehrere Gefäße mit Salben und Flüssigkeiten trug.

„Ich würde Sie jetzt bitten zu gehen, Herr“, sagte der Arzt. Kai nickte und sah zu Rei hinüber, der verstand, sich erhob und dem Prinzen aus dem Raum folgte.
 

Als er aus dem Raum trat seufzte der Thronerbe erleichtert auf.

Yuriy würde es also überleben. Mit schnellen Schritten eilte er in seine Gemächer und wunderte sich nicht, dass Rei ihm unaufgefordert folgte.

Seine Hände zitterten immer noch, wie Kai bemerkte, als er seine neue Weinflasche, die ein Diener im Laufe des Tages wohl gebracht hatte, auf dem kleinen Tisch bei der Remise öffnen wollte.

Mit einer wegwerfenden Bewegung schüttelte er seine Rechte kurz und füllte dann eines der beiden Becher, die bereit gestellt worden waren.

Geräuschvoll tat er einen kräftigen Schluck und der gekühlte Traubensaft beruhigte ihn ungemein, wenngleich er es nicht zugeben würde. Rei stand regungslos neben dem Tisch und sah ihn unverwandt an. Er zuckte leicht zusammen, als Kai den Becher wieder auf die Marmorplatte stellte.

“Er wird es überleben, nicht wahr?”, fragte der Grausilberhaarige in den Raum hinein, sodass der kleine Chinese sich nicht sicher war, ob er antworten sollte oder nicht.

“Natürlich wird er das. Er ist ein Kämpfer. Er gibt nicht auf.”, flüsterte Rei leise.

“Ich hoffe, du hast Recht.” Kai seufzte erneut. Sein Blick wanderte immer wieder zu seinem Sklaven herüber, er konnte nichts dagegen tun.

Langsam stand Kai auf und ging mit scheinbar gemächlichen Schritten auf Rei zu. Er blieb vor dem Schwarzhaarigen stehen legte den Kopf schief und musterte die Bernsteine des Chinesen. Und als er so da stand und Rei ansah musste er lächeln.

Auch Rei lächelte zaghaft zurück. Für ihn war die Situation irgendwie völlig absurd und er wusste nichts mit ihr anzufangen.

"Ich hoffe, du hast Recht", wiederholte der Prinz und legte seinen Handrücken an die weiche Haut von Reis Wange. Nun musste auch dieser lächeln. Und mit der Gewissheit das völlig Richtige zu tun, traute sich der Schwarzhaarige und Schloss seinen Herren fest in die starken Arme. Auch Kai umschlang nun den zierlichen Körper seines Gegenübers und legte sein Kinn auf dessen Schulter.

Sogleich schmiegte sich der Kleinere an die Wange des Prinzen, sodass die beiden einfach nur dastanden und sich gegenseitig die Kraft gaben, um die Hoffnung aufrecht zu erhalten, dass es Yuriy schaffen würde.
 

~♥~
 

tbc ♥

Und Au revoir sagen:

Claud, die Retterin der romantischen Szenen und Chris, diejenige mit den komischen Ideen!



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  -Llynya-
2008-11-23T18:27:28+00:00 23.11.2008 19:27
Ian ist echt richtig goldig. XD
Moses mag ich nicht. Ich mochte Brooky nie, ich werde ihn nie mögen. >____>
Yuriy... Yuriy tut mir leid. Wehe euch, wenn er stirbt! T_____T
Von:  Takara_Phoenix
2008-11-22T21:38:22+00:00 22.11.2008 22:38
Doktor Ian bitte an die Rezeption! xDDD *weglach*
Wie süüüüüüüß. >____< Ich weiß nicht, auch wenn es im alten Ägypten spielt, ich musste ihn mir so richtig mit weißem Kittel und allem drum und dran vorstellen. Wie tollig. >0< *Ian-Fan desu*
Selbe Aussage wie jedes Kapitel; Brook ist sooo ein Psycho, ey. xD
Und ihr glaubt gar nicht, wie erleichtert ich bin, dass es Yu-chan gut geht. Alles andere wäre ja auch inakzeptabel gewesen!
Das beste dennoch noch immer die Schlussszene. *___* Zum schmeeeelzen. <3
Es war einfach übermäßig süüüß. >_<
Verzeiht bitte die vielen langgezogenen Wörter, ich hab heute Mulan geschaut und bin noch auf einem Quietsch-Tripp. xD
Zai jian, Ta-chan
Von:  Little-Pink-Lady
2008-11-18T17:51:56+00:00 18.11.2008 18:51
Natürlich überlebt Yuriy das ... ich mein ... oder?
Du siehst du musst also gaaaaaaaaanz schnell weiter schreiben XD
Is ne schöne story ^.^
Von:  Misaki
2008-11-17T21:40:22+00:00 17.11.2008 22:40
Ohhhhhhhhhhhh
*schnief*
Ist das süßßßßßßßßßßßßßß *wein*
ich bin froh da sich das jett gerade noch gesehen habe das ihr ein weiteres kapitel hochgeladen habt!!!!!
*euch beide umknuddel*
danke danke danke~
Aber Kai und rei sllen sich auch mal küssen~
Oder haben die es schon getan?
*es nicht mehr weiß*
*mein gdächtnis auch nicht mehr das beste ist*
Und Brav *euch patta* das Yuriy das Überlebt, was anderes, da wät ihr dran gewesen~
*knurr*
ich freue mich schon wohnsinnig auf das nächste kapitel!!!!
*euch kekse dalass*
*nochmal umschmus*
Bis dann eurer Freuer Fan -Misaki-


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