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Wunsch oder Realität?

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Emotional release

Zwei Jahre ...
 

Hinata sah wie jeden Tag mit einem traurigen Blick aus dem Fenster. Die Wartezeit machte sie langsam aber sicher verrückt. Er reiste durch die Welt. Trainierte um immer stärker zu werden und das schon für Jahre.

Und sie?

Tat seit langem nichts anderes als auf ihn zu warten. Auf den Tag, an dem er endlich wieder die Tore des Dorfes durchschreiten würde und dann ... ja, was dann?

Jeden Morgen diese vorfreudige Erwartung, dass der heutige Tag derjenige sein würde, an dem er zurückkehrte.

Jeden Mittag die angespannte Nervosität, ob es ihm auch gut ginge und sie nicht zuviel hoffen würde.

Jeden Abend die übergroße Enttäuschung, dass sie erneut vergebens gewartet hatte und er auch heute nicht zurückkehrte ...
 

Zwei ganze Jahre ...
 

Langsam sah sie auf die Uhr. Hinata war in einer halben Stunde mit ihren Freundinnen verabredet, sie musste los. Sie ging aus ihrem Zimmer, horchte leise ob jemand im Flur war, doch sie hörte nichts. Das sollte ihr nur Recht sein. Möglichst leise verließ sie das Hyuuga-Anwesen, schließlich konnte es ja doch sein, dass noch jemand da war, der ihr dann letztlich irgendwelche Fragen stellen würde, was in letzter Zeit häufiger der Fall war. Sie ging die Straße entlang auf dem Weg zu dem Cafe, indem sie sich mit Sakura und TenTen treffen wollte.

Plötzlich hörte sie ein freudiges Bellen hinter sich. Sie wollte sich gerade umdrehen als sie etwas zu Boden riss.

"Akamaru! Hör auf damit!" Kiba stand nun neben der auf dem Boden liegenden Hinata und half ihr hoch.

"Hey Kiba! Sei bitte nicht sauer auf Akamaru. Er wollte mich doch nur begrüßen.", sagte Hinata leise.

"Ja von mir aus kann er das ja tun, aber muss er dich dabei über den Haufen rennen?", erwiderte Kiba mit strengem Blick, aber einem Schmunzeln im Gesicht. Um Akamaru nicht noch irgendwelche Schwierigkeiten zu machen, wechselte Hinata das Thema.

"Was machst du denn eigentlich hier?" Er blickte sie verwundert an bevor er lachend antwortete.

"Naja, mir war langweilig und da dachten Akamaru und ich wir gehen ein wenig trainieren, nicht Akamaru?", antwortete Kiba, sah zu seinem Hund, der freudig bellend Antwort gab. Kiba sah nun wieder zu Hinata und sah sie musternd an. Hinata wurde bei dieser Musterung ungewollt rot, was ihr widerum peinlich war. Doch Kiba kannte benanntes Verhalten ja bereits von ihr.

"Was hast du denn noch so vor Hinata?"

"Ach ich treffe mich gleich noch mit Sakura und TenTen um...naja..." Traurig sah sie zu Boden. "Ich wollte mich ein wenig ablenken, weißt du..."

Kiba wusste, dass er die nächste Frage sicherlich bereuen würde, doch er stellte sie dennoch.

"Wovon willst du dich denn ablenken?", fragte er mit Neugier in der Stimme. Ihm war intuitiv bewusst, dass ihm die Antwort nicht gefallen würde.

Was sollte sie ihm nun sagen? Sie entschloss sich für die Wahrheit, schließlich war er ihr bester Freund. Wenn sie ihm nicht vertrauen konnte, wem dann sonst? Daher atmete sie einmal tief durch, schloss die Augen und hoffte, er würde ihre Situation verstehen.
 

"Weißt du ... Er ist schon so lange weg und ich hab lange auf ihn gewartet. Und ich halte diese Enttäuschung jeden Tag einfach nicht mehr aus. Ich weiß noch nicht einmal, ob er überhaupt jemals zurückkommen wird. Vielleicht ist ihm etwas passiert oder er wird noch jahrelang weitertrainieren. Und ich will und muss nach vorne schauen.", sagte Hinata mit Tränen in den Augen. Das Thema fiel ihr sehr schwer, doch sie versuchte, sich zusammenzureißen. Sie senkte ihren Blick auf den Boden, damit man ihre Tränen nicht erkennen konnte, doch Kiba hatte sie längst gesehen.

"Ich lass ihn los. Er wird ein Teil meiner Erinnungen werden, die ich fest in mir verschließe und dann werde ich weitermachen. Ich lass ihn einfach los ..."

Ungewollt brach ihre Stimme ab und sie schwieg einfach. Es war alles gesagt.
 

Kiba war sprachlos. Was sollte man darauf auch antworten?

Er wusste schon lange über ihre Gefühle bescheid. Sie hatte ihr Herz schon vor Jahren dem Uzumaki geschenkt und kein Mann außer ihm hatte seitdem nur den Hauch einer Chance bei ihr. Ungerechterweise, wie er fand ...

Doch immerhin war Kiba der einzige, dem sich die Hyuuga anvertraut hatte und darauf war er ziemlich stolz. Obwohl die anderen ganz bestimmt ahnten, dass sie verliebt war. Es war auch nicht allzu schwer zu erkennen. Sie fühlten sich nach jedem Aufeinandertreffen von Hinata und Naruto in ihren Vermutungen bestätigt, was nicht zuletzt daran lag, dass sie danach immer versuchten, Hinata aus ihrer Ohnmacht zu befreien. Doch auch wenn die beiden sich nicht trafen, konnte man in ihren Augen die Verzweiflung lesen. Nur Naruto war damals der Einzige, der es nicht erkannte. Dabei hätte ein prüfender Blick schon dafür genügt ...
 

Sie wollte ihn vergessen? Ihn loslassen?

Ein unmögliches Vorhaben in seinen Augen. Die Liebe zu dem Uzumaki war praktisch ein Teil von Hinata und er hatte starke Zweifel daran, dass sie so einfach auf diesen Teil verzichten konnte. Eine Hinata, die nicht mehr in Naruto verliebt war ... keiner würde das glauben.

Er hatte großen Respekt davor, dass sie es anscheinend wirklich versuchen wollte, aber er wusste aus eigener Erfahrung, dass man sich nicht einfach entlieben konnte. Das war nichts, was man bewusst entscheiden konnte.

Das Herz hielt sich nicht an Regeln und Entscheidungen, die der Verstand traf.

Für den unwahrscheinlichen Fall, dass sie es aber doch schaffen würde, wäre er der erste, den das so richtig freuen würde. Nichts würde er sich mehr wünschen, als dass sie das wirklich schaffen würde.

Und dennoch ... Der Fall schien zu unrealistisch.

Konnte er ihr das einfach sagen? Dass er dachte, dass sie das nicht schaffen würde?

Sie erwartete doch, dass er sie bestmöglichst unterstützen würde, und das zurecht. Es war seine Aufgabe als bester Freund genau das zu tun.

Doch wie könnte er sie in etwas vollkommen unterstützen, an das er selbst nicht glaubte? Und ihr genau das zu sagen um dann ihr enttäschtes Gesicht zu sehen, das konnte er nicht. Er wollte nicht der Grund für ihre Enttäuschung sein. Es reichte schon, dass das Naruto war.
 

Und über genau den wollte er einfach nicht mehr reden. Er war es so leid.

Der Uzumaki verschwand einfach vor zwei Jahren. Er ging aus egoistischen Gründen und ohne zu wissen, was er zurück ließ.

Eine ziemlich verzweifelte und am Boden zerstörte Hinata.

Sie wurde in den Jahren immer zurückhaltender und schweigsamer. Sie ließ sich kaum noch draußen blicken. Ganz gleich, wie oft ihre Freundinnen versuchten, sie zu überreden, sie ging nicht mit ihnen weg.

Stattdessen litt sie schweigend unter der Abwesenheit von Naruto. Immer und immer wieder konnte man sehen, wie ihr Herz zerbrach und gleiches passierte mit ihm wenn er es erkannte.

Sie gab sich auf für diesen Jungen und Kiba wiederum würde alles für sie aufgeben, doch sie sah es nicht. Sie sah ihn einfach nicht. So sehr, wie sie sich wünschte, dass Naruto ihre Gefühle bemerkte, so sehr wünschte er sich, dass sie seine sah.

Ironie des Schicksals.

Und dieses ganze Gerede über den Uzumaki machte ihn einfach wahnsinnig. Es ging immer nur um ihn.

Wann kommt er wieder?

Wird er dann ihre Gefühle erwidern?

Würde sie sich überhaupt trauen, ihm ihre Gefühle zu erklären?

Naruto hier, Naruto da.

Er war schlichtweg genervt von diesem Thema. Das konnte sie natürlich nicht wissen. Er selbst hatte sie nie über seine Gefühle aufgeklärt, sonst würde sie vielleicht mehr Rücksicht auf ihn nehmen. Er sagte es ihr aber nicht, denn ihm wurde jeden Tag von ihr mehr als deutlich gemacht, an wem sie ausschließlich Interesse hatte.
 

Und jetzt in diesem Moment konnte er ihr einfach nicht helfen.

Er würde da etwas unterstützen, was ihm Hoffnung bringen würde, die am Ende doch wieder verloren sein wird. Er sah den Ausgang schon ganz deutlich vor seinem inneren Auge.

Sich dabei voll reinzuhängen um ihr zu helfen ... Das würde er einfach nicht schaffen.
 

"Also ... Wenn du das für das richtige hälst, dann wird es das wohl sein. Ich wünsch dir auf jeden Fall viel Erfolg."

Das war alles, was er dazu sagen konnte. Er wünschte ihr wirklich viel Erfolg, aber er konnte ihr nicht aktiv helfen.

Hinata sah ihn leicht irritiert an. Man sah ihr an, dass sie mit einer anderen Antwort gerechnet hatte, doch die würde sie nicht bekommen.
 

Hinata war verwirrt. Hörte sie da Unglaube in seiner Stimme?

Sie hatte vielmehr angenommen, dass er ihr Recht geben würde, da er immer derjenige war, der ihr gesagt hatte, sie müsse ihr Leben leben und nicht an der Vergangenheit hängen. Was war nur los mit ihm?
 

"Naja, ich muss jetzt auch mal los. Entschuldige mich, Hinata. Akamaru, komm mit."

Und schon lief er los und lies eine in Gedanken versunkene Hinata zurück.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  misa-kira
2012-01-26T21:43:17+00:00 26.01.2012 22:43
ohhh....
der arme kiba
er tut mir total leid das hinata ihn so verletzt ohne es zu wollen
Dabei ist er so ein lieber

lg misa
Von:  fahnm
2011-05-23T23:05:58+00:00 24.05.2011 01:05
Der anfang ist schon mal ganz gut.^^
Von:  23Katara23
2008-03-25T23:57:49+00:00 26.03.2008 00:57
also ich bin auch gespannt wies weitergeht ^^
wenn ich zeit habe werde ich es bestimmt weiterlesen mal sehen wie weit ich komme
*auf die uhr kuckt*
naja vielleich könnte ich es noch schaffen das 1. kapi zu lesen ohne einzuschlafen XD
scherz
super prolog ist sehr interessant ich were auf jedenfall lesen!
Von:  SteFanatic
2007-08-06T18:37:23+00:00 06.08.2007 20:37
noch kein kommi???? also dann bin ich die erste^^ mir gefällts bis jetzt total gut = ) bin gespannt wies wieter geht^^


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