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the rulez of the game
von

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Der Tag danach

Er hatte keinen Schlaf gefunden. Er lag nur da und dachte nach, bis er schließlich zu einem Entschluss gekommen war. Er öffnete seinen Schrank und packte die paar Sachen die er hatte in einen Koffer. Da flatterte ihm ein altes Foto entgegen, auf dem er mit Yuki zu sehen war. Ihr erster Tag in der Oberstufe...

Sie hing ihm am Arm und er guckte so “begeistert“ wie immer. Er hörte wie seine kleine Schwester ihn dazu überreden wollte doch wenigstens ein Mal zu lachen... Was hatte er ihr angetan? In seinen Gedanken breitete sich Leere aus. Er brauchte nicht mehr darüber entscheiden, was er nun tun wollte... Er saß auf seinem gemachten Bett und hatte seine Bloody Rose in der Hand. Er wollte gehen, ja. Aber wohin sollte er denn? Er entsicherte die Waffe. Er bekam sie damals für den Ausnahmefall. Sie konnte keine Menschen verletzen, wohl aber Vampire. Zero setzte sich den Lauf an den Kopf. Im nächsten Moment wäre alles vorbei gewesen, wenn nicht... „Zero halt!“ Yuki zur Tür reingekommen wäre. Sie warf sich auf ihn und hielt die Waffe von ihm weg. Sie umklammerte ihren großen Bruder und schrie: „Was sollte das denn werden?!“ Es kam ihn unwirklich vor, warum er eben gerettet wurde. „Nichts, wieso...?“ Sie stierte ihn zornig an. „Du lügst! Du hattest die Pistole entsichert!“ Er schaute sie böse an. Womit hatte sie das Recht ihm Vorwürfe zu machen? „Was willst du hier?“ „ ...!“ Das fragte er noch? „Ah...“ Zero drehte Yuki auf den Rücken. Sie schaute ihn fragend an. Er riss ihr das Pflaster vom Hals. Es ziepte. „Du hast es doch auch gehört, oder? - Yuki erstarrte, als Zero ihr über den Hals strich - Das Geräusch, wie ich dir dein Blut ausgesaugt habe...“ Ihr Herz schlug so heftig wie am Abend davor. Er lächelte. „Eine solch haarsträubende Erfahrung wirst du wohl kaum einfach so wegstecken...“ Er stand auf, nahm seinen Koffer und ging zur Tür hinaus. „Deshalb kümmere dich nicht mehr um mich.“ Diese Worte, aus Zeros Munde, verletzten Yuki. Ihr Herz tat ihr so weh. Er war verschwunden und dann sie bekam das Foto zu fassen. Sie betrachtete es traurig. „Komm schon Zero, jetzt lächle doch mal!“ „Lass mich los, Yuki!“, meinte er da. „Ich will aber nicht.“ Sie rief es sich ins Gedächtnis zurück. „Genau! Ich... - sie rannte zusammen mit der Bloody Rose aus dem Zimmer - war immer ganz nah bei dir, Zero!!!“ Yuki bekam kaum Luft. Zu beiden Seiten des Ganges war niemand zu sehen. Wo war er? Sie rannte raus aufs Schulgelände. Er wollte gehen. „Warte...!“ Sie lief ihm hinterher. „Wo willst du hin?! Warte!“ Sie hatte Seitenstiche. „Zero... bleib stehen!“ Ihr wurde schwindelig und sie lehnte am einem der beiden Pfeiler des Schultores. „Bleib stehen, oder... ich sch-schiesse...“ Sie konnte ihn ja nicht mal mehr sehen, denn ihr wurde schwarz vor Augen. Sie bekam Kopfschmerzen vom Laufen... Jemand wollte ihr die Waffe abnehmen. „Hör auf, du wirst dir nur wehtun!“, meinte er ruhig. Er war es. „Lass los Yuki...“ Sie hielt sie mit beiden Händen fest. „Nein...!“, keuchte sie. „Ich will dich nicht einfach... ohne ein Wort weggehen lassen! Versteh das doch...“, erklärte sie eindringlich. Er schaute betroffen. „Ich konnte mein... Verlangen nicht beherrschen, dich zu beißen... - er richtete die Waffe auf seinen Hals - Meine nächste menschliche Beute... werde ich vielleicht umbringen!“ Genau davor hatte er Angst und wollte wegrennen. „Schieß!“ Yuki erstarrte. „In Wirklichkeit hast du doch Angst vor mir, oder...?“ Er wandte sich von ihr ab, lies sie stehen und ging einige Schritte von ihr weg. „Streck beide Arme aus...“ „Ich kann nicht Zero...!“ „Ziel genau auf die Mitte.“ Nein, sie konnte es nicht. Er schaute in Richtung der Straße, die in die nächste Stadt führte. „Einen Vampir zu töten ist kein Verbrechen.“ Yuki brach in Tränen aus. Wieso lächelte er?! Das was er von ihr verlangte, sowas konnte sie einfach nicht! Zero hörte die fallen gelassene Waffe aufkommen und in der nächsten Sekunde spürte er Yukis Umarmung. Es war fast genauso, als wenn sie abgedrückt hätte. Sie konnte es nicht, weil sie genau von dem Schmerz wusste, mit dem er es unterdrückte...! „Ich habe zwar nichts gewusst, - weinte sie - aber ich habe dich beobachtet Zero... Ich habe keine Angst vor dir.“ Sie drückte ihn an sich. Zero spürte deutlich wie sein Herz heftig zu schlagen anfing. Es hatte wenig gefehlt, er hätte geweint. „Das nächste Mal, wenn dieser Moment wieder kommt, dann... werde ich dich aufhalten, wenn du es möchtest.“ Sie war an seiner Seite und, das wusste er. Sie hatte ihn überredet. Die beiden standen dort und Zero war zum ersten Mal bewusst geworden, was seine Schwester ihm wirklich bedeutete. Es war ihr ganz egal was Zero war, sie hielt ihn fest...



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